Öffentliche Ausschreibungen icc hofmann - Ingenieurbüro für technische Informatik
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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DEU-Straubing - Bieterverfahren des Kommunalunternehmens Straubing
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2025032007232596484 / 952251-2025
Veröffentlicht :
20.03.2025
Anforderung der Unterlagen bis :
29.04.2025
Angebotsabgabe bis :
29.04.2025
Dokumententyp : Ausschreibung
Vertragstyp : Dienstleistungsauftrag
Verfahrensart : Offenes Verfahren
Unterteilung des Auftrags : Gesamtangebot
Zuschlagkriterien : Wirtschaftlichstes Angebot
Produkt-Codes :
70120000 - Kauf und Verkauf von Immobilien
Bieterverfahren des Kommunalunternehmens Straubing KdöR - Veräußerung ?DECHANTHOF STRAUBING?

Kommunalunternehmen Flächenentwicklung Straubing KdöR
Theresienplatz 2
94315 Straubing
Telefon +49 942194461139
Telefax +49 9421944100
E-Mail Vergabeamt@straubing.de
Stadt Straubing Vergabestelle Seminargasse 16
94315 Straubing

Öffentliche Ausschreibung nach UVgO

Informationen über die Möglichkeit der Auftragsvergabe auf elektronischem Wege erteilt die ausschreibende Stelle.

Informationen über die Möglichkeit der Auftragsvergabe auf elektronischem Wege erteilt die ausschreibende Stelle.

Aktenzeichen 25V-003F
Kurzbeschreibung Bieterverfahren des Kommunalunternehmens Straubing KdöR - Veräußerung DECHANTHOF STRAUBING
ausf. Beschreibungs Bieterverfahren des Kommunalunternehmens Flächenentwicklung Straubing zum Verkauf des
denkmalgeschützten Gebäudeensembles

Der älteste Kern Straubings, also die Gründungsstadt Ludwig des Kelheimers, wird allgemein im Bereich nördlich und
nordwestlich der das Stadtbild prägenden Pfarrkirche St. Jakob vermutet. Es handelt sich also bei dem zur Veräußerung und
Wiedernutzung angebotenen Areal um einen historisch bedeutsamen Bereich der mittelalterlichen Innenstadt Straubings, der ggf.
sogar Standort einer herrschaftlichen Burganlage gewesen sein könnte.
Der Verlauf der hohen Stadtmauer zwischen In der Bürg und Unterm Rain, die in diesem Bereich Teil des Veräußerungsareals
ist, trägt zu dieser Bedeutung mit bei.

Der ehemalige Dechanthof mit Seitenflügel (In der Bürg 18) sowie das ehemalige Wohnheim mit Veranstaltungssaal des
katholischen Arbeiterinnen- und Hausangestellten-Vereins (In der Bürg 24 und 26) sind als Baudenkmäler in der Bayerischen
Denkmalliste verzeichnet. Im Kern reichen die Ursprünge bis in das 13. Jahrhundert zurück, in mehreren prägenden Bauphasen
wurden die Gebäude dann überformt und erweitert.

Das zum Verkauf angebotene Areal ist im Eigentum des Kommunalunternehmens Flächenentwicklung Straubing KdöR. Es handelt sich
um folgende Liegenschaften:

Flurnummer 407
Gebäude In der Bürg 18, Gebäudegrundfläche 479 m, Innenhoffläche ca. 306 m

Flurnummer 404
Gebäude In der Bürg 24, Gebäudegrundfläche ca. 192 m, Gebäude In der Bürg 26, Gebäudegrundfläche ca. 355 m, Freifläche
ca. 83 m

Weiterführende Informationen sowie Details zum Bieterverfahren entnehmen Sie bitte dem nachfolgend zum Download
bereitgestellten Exposé und den zugeordneten Anlagen.



Auskünfte dazu erhalten Sie auch unter vergabeamt@straubing.de.
Erfüllungsort: 94315 Straubing

losweise Vergabe ist nicht vorgesehen

Zulässigkeit Die Abgabe von Nebenangeboten ist nicht erlaubt.


https://www.straubing.de/aktuelle-meldungen/5218.Dechanthof-Straubing.html

Angebotsfrist Die Frist endet am 29.04.2025 um 10:00 Uhr.
Bindefrist Diese Bekanntmachung enthält keine Angaben zur Bindefrist.

Es ist ein Mindestgebot in Höhe von 1,65 Mio. festgelegt.
Dieser Betrag resultiert im Wesentlichen aus den Erwerbs- und Finanzierungs sowie den eine Gebäudesanierung vorbereitenden
Planungs- und Bauleistungskosten.

keine Angaben

Wesentliches Augenmerk bei der funktionellen Objektentwicklung wird auf eine adäquate Würdigung der denkmalfachlichen
Relevanz und auf die Berücksichtigung der jeweiligen Spezifika der einzelnen Gebäudeteile gelegt. Insbesondere
wird der geplanten Nutzung des einstigen Kinosaales (Burgtheater) sowie dem Erhalt/ der Sanierung der betroffenen
Stadtmauerpartien besondere Bedeutung beigemessen. Auch die Gestaltung und Nutzung der Innenhof- und Freiflächen
fließen in die Angebotsbewertung ein.

Zur Darlegung der beabsichtigten Nutzungs- und Sanierungskonzeption sind vom Bieter neben einer textlichen Erläuterung der
planerischen Idee mit Benennung der Arten der vorgesehenen Nutzungen und des Erschließungskonzeptes ein Plangeheft im Maßstab
1:200 mit Darstellung der Grundrisse und soweit sinnvoll, ergänzende Schnitte und Ansichten vorzulegen. Entsprechende
Erläuterungen hierzu werden auf max. 4 DINA4-Seiten erbeten.
Zudem sind drei Referenzprojekte einer Sanierung mit denkmalfachlicher Relevanz einzureichen. Folgende Nachweise sind im
Einzelnen zu erbringen:
Erklärung zu Referenzen: Der Referenzzeitraum für die einzureichenden drei Referenzen ist von 2015 bis 2025. Sollten
Sie in diesem Zeitraum keine abgeschlossenen Projekte vorweisen können, besteht die Möglichkeit laufende Projekte
einzureichen. Sofern keine Referenzen einer Sanierung mit denkmalfachlicher Relevanz vorgelegt werden können, bitten wir um
Einreichung von drei Referenzen vergleichbarer Projekte. Die Projektdarstellung ist auf max. 2 DIN A4 Seiten pro Projekt
ausreichend.

Die Zuschlagskriterien wurden bei der Publikation nicht angegeben.

Kriterien zur Angebotsbewertung

Die in dem Exposé enthaltenen Informationen sollen eine Groborientierung bzgl. des Verkaufsobjekts ermöglichen und als Basis
für die Abgabe eines konkreten Kaufangebotes zum gemeinsamen Erwerb der beiden Grundstücke dienen.
Gehen mehrere Angebote ein, erfolgt deren Beurteilung und Wertung entsprechend nachfolgender Kriterien und Gewichtungen:

1. Kaufpreis (max. 70 Punkte = 70 % von 100 %)
Es ist ein Mindestgebot in Höhe von 1,65 Mio. festgelegt.
Dieser Betrag resultiert im Wesentlichen aus den Erwerbs- und Finanzierungs- sowie den eine Gebäudesanierung vorbereitenden
Planungs- und Bauleistungskosten.
Der aufgerufene Mindestgebotspreis ist um den Preisanteil reduziert, der für die im Eigentum des KU/ der Stadt verbleibenden
Grundstücksteils der Flurnummer 404 (Garagenhof) anzusetzen ist.
Der Kaufpreis des Höchstbietenden für die Grundoption, also für einen Erwerb wie in den Ausschreibungsunterlagen
beschrieben, wird mit 100 % und entsprechend der Höchstpunktzahl von 70 Punkten bewertet.
Ein Angebotspreis der 25 % oder weniger ergibt, wird mit 0 Punkten bewertet. Kaufpreise, die zwischen 100 % und 25 % liegen,
werden interpolierend bepunktet.

2. Nutzungs- und Sanierungskonzept (max. 30 Punkte = 30 % von 100 %)
Wesentliches Augenmerk bei der funktionellen Objektentwicklung wird auf eine adäquate Würdigung der denkmalfachlichen
Relevanz und auf die Berücksichtigung der jeweiligen Spezifika der einzelnen Gebäudeteile gelegt.
Insbesondere wird der geplanten Nutzung des einstigen Kinosaales (Burgtheater) sowie dem Erhalt/ der Sanierung der betroffenen
Stadtmauerpartien besondere Bedeutung
beigemessen. Auch die Gestaltung und Nutzung der Innenhof- und Freiflächen fließen in die Angebotsbewertung ein. Daneben
werden bereits benannte Maßnahmen z.B. zur Gebäudeenergieversorgung, zur Berücksichtigung der kleinklimatischen
Verhältnisse in der dicht bebauten und hochversiegelten mittelalterlichen Innenstadt und zur Ökologie und Biodiversität
beurteilt. Dabei ist zulässig und erwünscht, die ins Eigentum der Stadt
übergehende Teilfläche (Fl.Nr. 404) ins Nutzungs- und Freianlagengestaltungskonzept miteinzubeziehen.

Die Bewertung der Angebote erfolgt diesbezüglich im Quervergleich. Bieter, deren Nutzungs- und Sanierungskonzept nicht den
Zuschlag erhält, haben die Möglichkeit, dass die für die Beurteilung maßgeblichen Entscheidungsgesichtspunkte
auf gesondertes Verlangen erläutert werden.

Zeitpunkt der Publikation: 12.03.2025 - 14:00 Uhr

Source: 4 https://service.bund.de/IMPORTE/Ausschreibungen/healyhudson/2025/03/0fda8c10-10a0-46a8-ab18-505d07e59f59.html
Data Acquisition via: p8000000

 
 
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