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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - Tragwerksplanung HOAI § 49 ff., Stadt Oelsnitz/Erzgeb. , Transformation Halle 18 - DEU-Erzgebirgskreis(DED42)
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 733678-2023 (ID: 2023120409183968708)
Veröffentlicht: 04.12.2023
*
DEU-Erzgebirgskreis(DED42): Dienstleistungen von Ingenieurbüros - Tragwerksplanung HOAI § 49 ff., Stadt Oelsnitz/Erzgeb.
, Transformation Halle 18
2023/S 233/2023 733678
Deutschland - Dienstleistungen von Ingenieurbüros - Tragwerksplanung
HOAI § 49 ff., Stadt Oelsnitz/Erzgeb., Transformation Halle 18
233/2023
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
1. Beschaffer
1.1 Beschaffer
Offizielle Bezeichnung:Stadt Oelsnitz/Erzgeb.
Rechtsform des Erwerbers:Von einer lokalen Gebietskörperschaft
kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers:Allgemeine öffentliche
Verwaltung
2. Verfahren
2.1 Verfahren
Titel:Tragwerksplanung HOAI § 49 ff., Stadt Oelsnitz/Erzgeb.,
Transformation Halle 18
Beschreibung:Tragwerksplanung HOAI § 49 ff., Stadt Oelsnitz/Erzgeb.,
Transformation Halle 18
Kennung des Verfahrens:018c244a-db83-42c4-8714-b5a91c7ce653
Interne Kennung:OE-H18-2-TWP
Verfahrensart:Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt:No
2.1.1 Zweck
Art des Auftrags:Dienstleistungen
Haupteinstufung(cpv):71300000Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2 Erfüllungsort
Postanschrift:Am Bergbaumuseum
Stadt:Stadt Oelsnitz/Erzgeb.
Postleitzahl:09376
Land, Gliederung (NUTS):Erzgebirgskreis(DED42)
Land:Deutschland
2.1.3 Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.:66,000EUR
2.1.4 Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv-
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
Beschreibung:
2.1.5 Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Der Bieter muss Angebote für alle Lose einreichen
2.1.6 Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe:Siehe §123, 124 GWB
5. Los
5.1 Los:LOT-0001
Titel:Tragwerksplanung HOAI § 49 ff., Stadt Oelsnitz/Erzgeb.,
Transformation Halle 18
Beschreibung:Tragwerksplanung gemäß HOAI 2021 § 49 ff. i.V.m. Anlage
14, Lph. 1-6, für die Transformation der Halle 18 des Bergbaumuseums in
Oelsnitz/Erzgeb.
Interne Kennung:LOT-0001
5.1.1 Zweck
Art des Auftrags:Dienstleistungen
Haupteinstufung(cpv):71300000Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen:In Abhängigkeit von der Finanzierung
5.1.2 Erfüllungsort
Postanschrift:Am Bergbaumuseum
Stadt:Stadt Oelsnitz/Erzgeb.
Postleitzahl:09376
Land, Gliederung (NUTS):Erzgebirgskreis(DED42)
Land:Deutschland
Zusätzliche Informationen:
5.1.3 Geschätzte Dauer
Datum des Beginns:2024-02-06+01:00
Enddatum:2025-06-30+02:00
5.1.4 Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom
Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben:Die Beauftragung
erfolgt stufenweise. Zunächst erfolgt die Beauftragung der Stufe 1 mit
den Leistungsphasen 1 bis 4 nach § 51 HOAI. Es besteht die Option der
Beauftragung der Stufe 2 mit den Leistungsphasen 5 bis 6. Ein
Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Stufen und Leistungsphasen
besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf
Weiterbeauftragung nach Erbringung erster Leistungsphasen.
5.1.5 Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.:66,000EUR
5.1.6 Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung
eingesetzten Personals sind anzugeben:Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche
Beschaffungswesen
Zusätzliche Informationen:1) Aufgabe ist die Tragwerksplanung § 49 ff
HOAI i.V. mit Anlage 14, Lph. 1-6, für die Transformation der Halle 18
des Bergbaumuseums in Oelsnitz/Erzgeb. Es liegt eine vom Oelsnitzer
Stadtrat beschlossene Studie von 2023 vor, die die Grundlage der
Aufgabenstellung bildet. Deren Ergebnisse in den sind
Bekanntmachungsunterlagen enthalten. Die prognostizierten
Bauwerkskosten KGR 300+400 liegen bei ca. 1,44 Mio EUR netto. Geplante
Termine: Planungsbeginn 01/2024 (sofort nach Auftragsvergabe),
Baubeginn 07/2024, Bauende 06/2025. Das Bergbaumuseum in Oelsnitz /
Erzgeb. ist ein im ehemaligen Steinkohlenwerk Karl Liebknecht der
erzgebirgischen Stadt Oelsnitz ansässiges Montanmuseum und wird derzeit
bis 2024 umfangreich saniert und partiell erweitert. Neben den in
Museumshand befindlichen Gebäuden gehörten zum Schachtgelände im
Hinterland weitere bauliche Anlagen, von denen die Stadt
Oelsnitz/Erzgeb. in den vergangenen Jahren bereits einige neuen
Nutzungen zuführen konnte. Ein bis dato noch nicht entwickeltes Gebäude
stellt die Halle 18 dar, eine denkmalgeschützte dreischiffige Anlage,
die sich leider aufgrund des langen Leerstands in einem stark
geschädigten Zustand befindet, der keine adäquate Nachnutzung mehr
zulässt. Mit der Denkmalpflege konnte ein gemeinsamer Kompromiss
gefunden werden, die Hallenhülle zurückzubauen, die geschützte
Stahlstruktur mit den verschiedenen Krananlagen jedoch zu sichern, zu
restaurieren und wieder neu einzubauen. Gleichzeitig wurde die
gedankliche Möglichkeit eröffnet, innerhalb dieser Struktur eine
Hallenkonstruktion zu errichten, die mit der alten Kubatur spielt und
in der für eine definierte Nutzungsperiode eine künstlerische
Lichtinstallation mit dafür erforderlichen Einbauten eingefügt wird.
Mit Ablauf der Nutzungsperiode soll die bauliche Anlage einer
städtischen bzw. musealen Mehrzwecknutzung zugeführt werden. Die dafür
notwendigen Voraussetzungen sind bei der Konzeption ebenso zu
berücksichtigen wie die gleichzeitig hochwertig zu schaffenden
Einbauten als bespielbare Fläche der Installation und dessen im
Widerspruch dazu stehenden Temporärcharakters mit entsprechender
rückstandsfreier Rückbaubarkeit. Voraussetzung aller zu erbringenden
Planungsleistungen ist der sehr enge Zeitplan des Projekts - aufgrund
förderrechtlicher und projektspezifischer Rahmenbedingungen ist eine
Nutzungsaufnahme bis zum Frühsommer 2025 zu garantieren. Bedingt durch
den engen Zeitrahmen wird als vorgezogene Maßnahme der Abbruch des
Bestands, die Sicherung und Rekonstruktion der Stahlkonstruktion sowie
deren Neuerrichtung am alten Standort parallel zum Verfahren erfolgen.
Das zu findende Planerteam muss mit diesen dann bereits vorhandenen
oder verbindlich geplanten Strukturen umgehen. 2) Sämtl.
Vergabeunterlagen werden ausschließlich und kostenfrei zum Download
bereitgestellt. Es sind die bereitgesgestellten Formulare zu verwenden,
maßgeblich bleibt jedoch der Inhalt der EU-Bekanntmachung. 3) E sind
die vom Auftraggeber bereitgestellten Formulare zu verwenden. Die
Ausschreibungsunterlagen sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen,
dort lokal auszufüllen und zu speichern. Bewerbungen können mittels
elektronischer Mittel in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten
und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil der Bewerbung auf die
Plattform hochzuladen. Eine gesonderte Unterschrift sowie eine
fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für die Bewerbung
nicht erforderlich. Nicht fristgerecht eingereichte bzw. schriftliche
(in Papierform eingereichte) oder formlose Bewerbungen werden im
weiteren Verfahren nicht berücksichtigt. 4) Geforderte Nachweise sind
grundsätzlich als Kopie zugelassen, sofern nicht ausdrücklich anders
verlangt. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte
Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). 5)
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Mehrfachangebote sind auch
Angebote unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros.
Mehrfachangebote von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft bzw.
unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros u. von Nachauftragnehmern
haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie
aller Bewerber mit gleichen Nachauftragnehmern zur Folge
(Ausschlusskriterium). 6) Bei Bewerbergemeinschaften ist der
Bewerbungsbogen gemeinsam ausgefüllt und unterschrieben, sowie um die
geforderten Nachweise ergänzt, den Unterlagen beizufügen. Die
gestellten Anforderungen an die Fachkunde und Leistungsfähigkeit gelten
als erfüllt, wenn die betreffenden Nachweise von einem oder mehreren
Mitgliedsunternehmen erbracht werden und in ihrer Summe die gestellten
Anforderungen erfüllen. Ausgenommen davon sind der zuführende
Negativnachweis bezüglich der Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB
sowie der Nachweis zur Berufshaftpflichtversicherung. Diese
Anforderungen sind von jedem Mitgliedsunternehmen einzeln zu erfüllen.
7) Ein Unternehmen, das in eigenem Namen am Vergabeverfahren teilnimmt,
aber die Kapazitäten eines oder mehrerer anderer Unternehmen in
Anspruch nimmt, muss seinen eigenen Bewerberbogen zusammen mit jeweils
einem separaten Bewerberbogen für jedes einzelne der in Anspruch
genommenen Unternehmen an den öffentlichen Auftraggeber als
Teilnahmeantrag übermitteln. 8) Enthalten die Bekanntmachung od. die
Vergabeunterlagen Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach
Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den
AG unverzüglich in Textform darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist
der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert. 9) Mit Urteil vom 4.
Juli 2019 hat der EuGH im Vertragsverletzungsverfahren um die HOAI
abschließend entschieden, dass die in der HOAI festgelegten Mindest-
und Höchstsätze europarechtswidrig sind. Sofern im gegenständlichen VgV
auf die HOAI Bezug genommen wird, ergeht der Hinweis dass die
Honorartafeln zur Preisorientierung dienen sollen. Es sind auch
Angebote rechtlich zulässig, die außerhalb der bisherigen Mindest- und
Höchstsatzregelungen liegen. 10) Der öffentliche Auftraggeber prüft die
Zulassung zum Vergabeverfahren und die Eignung - siehe hierzu auch
Blatt Eignungsmatrix. Nur bei Erfüllung der Zulassungs- und
Eignungskriterien erfolgt die Angebotswertung. 11) Folgende Unterlagen
sind nach Angebotsaufforderung Bestandteile der Angebotsabgabe: 11.1)
Antragsbogen Seiten Nr. I bis IX (römischen Zahlen) unterzeichnet und
ergänzt um die darin aufgeführten Dokumente, 11.2) Vertragsentwurf
unterzeichnet, 11.3) Ausführungen zu den Zuschlagskriterien - siehe
hierzu auch Blatt Zuschlagsmatrix. 12) Der Auftraggeber stellt mit
den Vergabeunterlagen einen Vertragsentwurf zur Verfügung, dem die
Einzelheiten und die Zahlungsbedingungen, etc., entnommen werden
können. Die Bestimmungen dieses Vertragsentwurfes sind bindend, sofern
einzelne Regelungen in dem Verhandlungsverfahren nicht abweichend von
dem Vertragsentwurf vereinbart werden. Es ist den Bietern jedoch nicht
gestattet, einseitig Änderungen an dem Vertragsentwurf vorzunehmen. Die
in dem Vertragsentwurf noch offenen Punkte werden anhand des Angebots
des Zuschlagsbieters und der Vertragsverhandlungsergebnisse vom
Auftraggeber ergänzt. Angaben zum Honorarangebot sind ausschließlich im
Honorarblatt, nicht im Vertragsentwurf, vorzunehmen.
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe:Keine strategische Beschaffung
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen:Sonstiges
Gefördertes soziales Ziel:Sonstiges
5.1.8 Zugänglichkeitskriterien
Zugänglichkeitskriterien für Menschen mit Behinderungen wurden
berücksichtigt
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art:Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung:1) Nachweis der beruflichen Befähigung:
Teilnahmeberechtigt ist, wer nach den Gesetzen der Länder berechtigt
ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur/Ingenieurin zu tragen oder in
der Bundesrepublik Deutschland als solche tätig zu werden und in die
von den Ingenieurkammern der Länder geführten Liste der qualifizierten
Tragwerksplaner eingetragen ist. Der Nachweis über Befähigung und
Erlaubnis zur Berufsausübung des Bewerbers ist durch Eintrag in einem
Berufs- oder Handelsregister und/oder ggf. auf andere Weise zur
Berufsqualifikation zu erbringen. Ist der Bewerber eine juristische
Person, ist dieser nur teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des
Bewerbers nachgewiesen wird, dass der verantwortliche Berufsangehörige
die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber
oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die
entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen
Mitgliedsstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über
den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen
Voraussetzungen dann, a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet d. BRD
niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutsche
Berufsbezeichnung nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen
aufgrund einer Gleichstellung mit nach der RL 2005/36/EG (geä. durch RL
2013/55/EU) zu tragen oder b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet
tätig sind und ihre Dienstleistungserbringung nach RL 2005/36/EG
angezeigt haben. 2) Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister:
Angabe von Register, Zeitpunkt der Eintragung, Nummer und Vorlage
Nachweis wie folgt: Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers
u./o. der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die
Dienstleistung verantwortlichen Person durch Nachweis der Berechtigung
zur Führung der unter 1) genannten Berufsbezeichnung. 3) Nachweis der
Eintragung in ein Handelsregister (bei Eintragungspflicht): Hierzu
Angabe von Register, Zeitpunkt der Eintragung, Nr. und Vorlage
HR-Auszug. 4) Angaben zur Identität Rechtsform des Unternehmens (Name,
Anschrift, Kontaktdaten wie Tel.Nr., Fax Nr., E-Mail, usw.). 5)
Erklärung, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er
selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber
Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren: gem. §21 Abs.1 S.1
o. 2 SchwarzArbG oder gem. §21 Abs.1 AEntG oder gem. §19 Abs.1
MiLoG mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer
Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als
2 500 EUR belegt worden ist. Ggf. Angaben zur Selbstreinigung (§125
GWB). 6) Neben Einzelunternehmen sind Bewerbergemeinschaften (BG)
zugelassen. Zusätzlich siehe Nr. VI.3) Ziffer 6 der Bekanntmachung.
Rechtsform von BG: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem
Vertreter; Abgabe der Erklärung, dass Mitglieder der BG (ARGE)
gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus.
Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Der AG behält
sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit
der Kooperation in Form einer BG (§1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe
des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern
oder ein Einzel Bewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist
dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird
nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich
beeinträchtigt wird oder die Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde,
Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Kriterium:
Art:Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung:Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind mit dem
Teilnahmeantrag einzureichen: 1) Erklärung zum Verpflichtungsgesetz:
Erklärung, dass die am Auftrag beteiligten Mitarbeiter bereit sein
werden, sich nach dem Verpflichtungsgesetz (VerpflG) verpflichten zu
lassen. 2) Erklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLOG):
Hiermit erkläre(n) ich/wir, dass die Voraussetzungen für einen
Ausschluss nach § 19 Abs. 1 MiLoG nicht vorliegen und dass ich/wir
nicht wegen eines Verstoßes gegen § 21 MiLoG mit einer Geldbuße von
wenigstens EUR 2.500,00 belegt worden bin/sind. Ich/Wir habe(n) zur
Kenntnis genommen, dass auch im Falle der vorstehenden Erklärung
öffentliche Auftraggeber jederzeit zusätzlich Auskünfte des
Gewerbezentralregisters nach § 150a Gewerbeordnung in der aktuell
gültigen Fassung anfordern können. 3) Rechtlich und wirtschaftliche
Verknüpfungen: Erklärung, über das Bestehen von rechtlich und
wirtschaftlichen Verknüpfungen zu anderen Unternehmen mit Angabe, ob
wirtschaftliche Verknüpfungen vorliegen, unter Benennung der
Unternehmen und Beschreibung zur Art und Weise der Verknüpfung. 4)
Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen: Erklärung, dass
der Auftrag unabhängig von anderen Ausführungs- und Lieferinteressen
ausgeführt wird. 5) Nachweis Berufshaftpflichtversicherung: Erklärung
über das Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung entsprechend den
gestellten Anforderungen und Nachweis durch Vorlage einer schriftlichen
Bestätigung einer in der EU zugelassen Versicherung. Erforderlicher
Umfang siehe unter Möglicherweise geforderte Mindeststandards. 6)
Spezifischer Jahresumsatz: Erklärung über den Umsatz im
Tätigkeitsbereich des Auftrages der letzten 3 Geschäftsjahre
(jahresweise). Sind die Informationen zum Umsatz nicht für den gesamten
vorgegebenen Zeitraum erhältlich, geben Sie bitte an, an welchem Datum
das Unternehmen gegründet wurde oder seine Tätigkeit aufgenommen hat.
Erforderlicher Mindestjahresumsatz siehe geforderte Mindeststandards.
Geforderte Mindeststandards: Ergänzend zu: 5) Nachweis
Berufshaftpflichtversicherung: Es ist eine
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden
von 3.000.000 EUR für sonstige Schäden von 800.000 EUR bei einem, in
einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens
über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und
nachzuweisen. Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der
gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu
gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag
Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In
jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der
Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der
Deckungssumme beträgt. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine
Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses
den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und
Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen
mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und
Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens
erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall
nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. 6)
Spezifischer Jahresumsatz: Es ist der (spezifische ) Jahresumsatz des
Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3
Geschäftsjahren in Summe in Euro netto anzugeben. Es wird ein
durchschnittlicher Jahresumsatz von 70.000 EUR/ brutto gefordert -
Mindestanforderung.
Kriterium:
Art:Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung:1) Geeignete Referenzen: Es sind geeignete Referenzen
über vom Bewerber erbrachte Dienstleistungen einzureichen; zur
Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs werden Referenzen
berücksichtigt, die mehr als 3 Jahre zurück liegen (max. Zeitraum siehe
unter Mindeststandards). Je Referenz ist dem Referenzbogen eine
aussagekräftige Projektdarstellung, ggf. mit Fotos +
Planverkleinerungen, welche die Arbeit des Büros im Hinblick auf die
Aufgabenstellung am besten charakterisieren beizufügen, deren Umfang
sollte 3 Blatt in DIN-A 4, einseitig bedruckt nicht überschreiten. An
die Referenzen gestellte Mindestanforderungen siehe unter
Möglicherweise geforderte Mindeststandards. 2) Eignungsleihe:
Erklärung, ob das Unternehmen zur Erfüllung der Eignungskriterien der
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt (Eignungsleihe gem. §
47 VgV); hierzu Angabe von Name und der in Anspruch genommen Kapazität
sowie Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens. Gemäß § 47 (3)
VgV verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers.
Des Weiteren verlangt der AG die Auftragsausführung des anderen
Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
3) Unterauftragsvergabe: Erklärung, ob das Unternehmen beabsichtigt
einen Teil des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte
weiterzuvergeben (Unterauftragsvergabe § 36 VgV); hierzu Bezeichnung
der betroffenen Leistung (Art, Umfang) und Name und
Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens. Es ist eine
Eigenerklärung des Unterauftragnehmers beizufügen, woraus hervorgeht,
das im Auftragsfall die technischen, personellen und finanziellen
Mittel zur vertragsgerechten Erbringung der Leistung zur Verfügung
stehen werden. Nachweise zur Eignung der Dritten müssen mit dem Angebot
zum Einreichungstermin vorgelegt werden. Es sind Erklärungen
beizufügen, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB
sowie § 124 Abs. 1 GWB vorliegen und eine Eigenerklärung des
Unterauftragnehmers, dass im Auftragsfall die technischen, personellen
und finanziellen Mittel zur vertragsgerechten Erbringung der Leistung
zur Verfügung stehen werden. Geforderte Mindeststandards: Ergänzend zu
1): Es sind Referenzen vorzustellen, die mit der zu vergebenden
Leistung vergleichbar sind. Zum Nachweis der Erfahrungen bei
vergleichbaren Planungsleistungen werden Referenzen gefordert, welche
folgende Anforderungen erfüllen müssen. Die nachfolgenden
Referenzanforderungen müssen durch jedes Referenzobjekte erfüllt
werden: 01) Beginn der Erbringung der Planungsleistungen: nach dem
01.01.2013 - Mindestanforderung. 02) Spätester Zeitpunkt der
Objektfertigstellung: Zeitpunkt der Bewerbung - Mindestanforderung. 03)
Fachgebiet für alle Referenzobjekte der Tragwerksplanung § 49 ff. HOAI
- Mindestanforderung. ___ Die nachfolgenden Referenzanforderungen
können durch verschiedene Referenzobjekte erfüllt werden, jede einzelne
Referenzanforderung muss jeweils innerhalb eines Objektes erbracht
sein: 04) Planung Gebäude mit stützenfreiem Veranstaltungsraum mit
Spannweite min. 11 m. 1 Referenz - Mindestanforderung. 05) Planung an
Gebäuden mit Auftraggebern der öffentlichen Hand. 1 Referenz -
Mindestanforderung. 06) Planung an Gebäuden, die unter Denkmalschutz
stehen. 1 Referenz - Mindestanforderung. 07) Vollständig Erbrachte
Leistungsphasen: mind. 2 bis 6. 1 Referenz - Mindestanforderung. 08)
Planung mit Honorarzone III (drei). 1 Referenz - Mindestanforderung.
09) Bauwerkskosten DIN 276 KGR 300+400 1,5 Mio Euro/Brutto. 1
Referenz - Mindestanforderung.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der
ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10 Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art:Qualität
Beschreibung:Analyse der Aufgabenstelung und Projektanforderungen
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert):25
Kriterium:
Art:Qualität
Beschreibung:Projektabwicklung
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert):20
Kriterium:
Art:Qualität
Beschreibung:Organisation, Qualifikation und Erfahrung - Personal
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert):25
Kriterium:
Art:Qualität
Beschreibung:Verfügbarkeit
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert):10
Kriterium:
Art:Preis
Beschreibung:Angebotsvergleichshonorar
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert):20
5.1.11 Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:DEU
Internetadresse der
Auftragsunterlagen:[1]https://www.evergabe.de/unterlagen/018c244a-db83
-42c4-8714-b5a91c7ce653/zustellweg-auswaehlen,
5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung:Erforderlich
Adresse für die
Einreichung:[2]https://www.evergabe.de/unterlagen/018c244a-db83-42c4-8
714-b5a91c7ce653/zustellweg-auswaehlen
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden
können:Deutsch
Elektronischer Katalog:Nicht zulässig
Varianten:Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote:2024-01-08+01:0023:59:00+01:00
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss:45DAY
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden
können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach
Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen:Gemäß VgV § 56 Abs. 3 ist die Nachforderung
von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung
der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist
ausgeschlossen.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Datum/Uhrzeit:2024-01-09+01:0010:00:00+01:00
Auftragsbedingungen:
Es ist eine Geheimhaltungsvereinbarung erforderlich
Elektronische Rechnungsstellung:Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt
Zahlungen werden elektronisch geleistet
Informationen über die Überprüfungsfristen:Der Nachprüfungsantrag ist
nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend
gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist
zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist
ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
vergangen sind.
5.1.15 Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion:
5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle:Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der
Landesdirektion Sachsen
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren
bereitstellt:Stadt Oelsnitz/Erzgeb.
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen
bereitstellt:Stadt Oelsnitz/Erzgeb.
8. Organisationen
8.1 ORG-0003
Offizielle Bezeichnung:Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer:994-DOEVD-83
Stadt:Bonn
Postleitzahl:53119
Land, Gliederung (NUTS):Bonn, Kreisfreie Stadt(DEA22)
Land:Deutschland
E-Mail:[3]esender_hub@bescha.bund.de
Telefon:+49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
8.1 ORG-0001
Offizielle Bezeichnung:Stadt Oelsnitz/Erzgeb.
Registrierungsnummer:keine Angabe
Postanschrift:Rathausplatz 1
Stadt:Stadt Oelsnitz/Erzgeb.
Postleitzahl:09376
Land, Gliederung (NUTS):Erzgebirgskreis(DED42)
Land:Deutschland
Kontaktperson:Bauverwaltung
E-Mail:[4]j.richter@oelsnitz-erzgeb.de
Telefon:+49 3729838205
Fax:+49 3729838330
Internetadresse:[5]https://www.oelsnitz-erzgeb.com
Profil des Erwerbers:[6]https://www.oelsnitz-erzgeb.com
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren
bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen
bereitstellt
8.1 ORG-0002
Offizielle Bezeichnung:Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der
Landesdirektion Sachsen
Registrierungsnummer:keine Angabe
Postanschrift:Braustraße 1
Stadt:Leipzig
Postleitzahl:04107
Land, Gliederung (NUTS):Leipzig, Kreisfreie Stadt(DED51)
Land:Deutschland
Kontaktperson:[7]vergabekammer@lds.sachsen.de
E-Mail:[8]vergabekammer@lds.sachsen.de
Telefon:+49 3419770
Fax:+49 3419771049
Internetadresse:[9]https://www.lds.sachsen.de
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1 Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der
Bekanntmachung:018c2456-a216-4691-bb9b-6f34306ed9a1-01
Formulartyp:Wettbewerb
Art der Bekanntmachung:Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung
Standardregelung
Datum der Übermittlung der
Bekanntmachung:2023-12-01+01:0009:16:21+01:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar
ist:Deutsch
11.2 Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung:00733678-2023
ABl. S Nummer der Ausgabe:233/2023
Datum der Veröffentlichung:2023-12-04Z
References
Visible links
1. https://www.evergabe.de/unterlagen/018c244a-db83-42c4-8714-b5a91c7ce653/zustellweg-auswaehlen,
2. https://www.evergabe.de/unterlagen/018c244a-db83-42c4-8714-b5a91c7ce653/zustellweg-auswaehlen
3. mailto:esender_hub@bescha.bund.de
4. mailto:j.richter@oelsnitz-erzgeb.de
5. https://www.oelsnitz-erzgeb.com/
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7. mailto:vergabekammer@lds.sachsen.de
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