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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Hamburg
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Architekturentwurf
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Entwurf und Gestaltung, Kostenschätzung
Kalkulation und Überwachung der Kosten
Beaufsichtigung der Bauarbeiten
Dokument Nr...: 564509-2023 (ID: 2023091909145165729)
Veröffentlicht: 19.09.2023
*
  DE-Hamburg: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
   2023/S 180/2023 564509
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Sprinkenhof GmbH
   Postanschrift: Burchardstraße 8
   Ort: Hamburg
   NUTS-Code: DE600 Hamburg
   Postleitzahl: 20095
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): RA C. Böke
   E-Mail: [6]vergabe@boeke-rae.de
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]https://www.sprinkenhof.de/
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y5962S8/documents
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y5962S8
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Andere: Städtische GmbH
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Projektentwicklung und Immobiliengesellschaft für die
   Freie und Hansestadt Hamburg
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Jenisch Haus, umfassende Sanierung und Modernisierung, Vergabe
   Objektplanung Gebäude und Innenräume
   Referenznummer der Bekanntmachung: 2023_SpriG_VS_JEN_Objektplanung
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
   planungsbezogene Leistungen
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Das Jenisch Haus, Baron-Voght-Straße 50, 22609 Hamburg, ist ehemaliger
   Landsitz und Parkvilla des Hamburger Senators Martin Johan von Jenisch
   d. J. Der umgebende Park bildet mit dem Jenisch Haus sowie den
   Pförtnerhäusern ein Denkmalensemble. Jenisch Haus und Jenisch Park
   befinden sich in städtischem Besitz. Das Jenisch Haus eignet sich als
   Veranstaltungsort und als Museum zugleich. Um diese Möglichkeiten
   besser nutzen zu können, sind umfassende Sanierungs-, Modernisierungs-
   und Restaurierungsmaßnahmen erforderlich. In diesem Verfahren werden
   die Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume nach § 34 HOAI
   2021, LPH 1-8, ggf. LPH 9, vergeben.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71220000 Architekturentwurf
   71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
   Ingenieurbüros und Prüfstellen
   71220000 Architekturentwurf
   71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
   71242000 Entwurf und Gestaltung, Kostenschätzung
   71244000 Kalkulation und Überwachung der Kosten
   71247000 Beaufsichtigung der Bauarbeiten
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE600 Hamburg
   Hauptort der Ausführung:
   22609 Hamburg
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Das Jenisch Haus, ehemaliger Landsitz und Parkvilla des Hamburger
   Senators Martin Johan von Jenisch d. J., wurde 1831 - 34 nach Entwürfen
   von Franz Gustav Forsman und Karl Friedrich Schinkel errichtet. Der
   umgebende Park wurde 1785 angelegt und 1828 umgestaltet. Dieser bildet
   mit dem Jenisch Haus sowie den Pförtnerhäusern ein Denkmalensemble.
   Seit 1927 befinden sich Jenisch Haus und Jenisch Park in öffentlichem
   Besitz.
   Heute zeigen die museal genutzten Räume im EG und 1. OG eine
   Dauerausstellung mit Stücken der Familie Jenisch sowie Möbel, Gemälde
   und Kunsthandwerk der Wohnkultur der vergangenen Jahrhunderte. Das 2.
   OG beherbergt neben wechselnden Ausstellungen auch den Personalbereich
   des Museums. Im EG befindet sich ein Café, das an die "Schmidt &
   Schmidtchen GmbH" verpachtet ist. Das Jenisch Haus umfasst eine
   Bruttogrundfläche von 2.161 m² und eine Nettogrundfläche von 1.767 m².
   Größere Sanierungsmaßnahmen wurden zuletzt in den Jahren 2006/2008
   ausgeführt. Dabei wurden u.a. Feuchteschäden im UG behoben, einschl.
   Sanierung der WC-Anlagen, sowie Maßnahmen des baulichen und
   anlagentechnischen vorbeugenden Brandschutzes durchgeführt. Ferner fand
   in 2021/22 eine Sanierung von Fenstern statt.
   Aufgrund der herausragenden Lage und des großen Erhalts von
   historischer Substanz und Mobiliar hat das Jenisch Haus eine
   kulturhistorische Bedeutung und damit auch einen besonders hohen
   Anziehungsgrad. Es eignet sich als Veranstaltungsort und als Museum
   zugleich. Um diese Möglichkeiten besser nutzen zu können, sind
   umfassende Modernisierungsmaßnahmen erforderlich. Dabei steht der
   Erhalt des Vorhandenen im Vordergrund. Ziel ist es, das Gebäude sowohl
   für Veranstaltungen (Untergeschoss, Erdgeschoss) als auch für
   Museumsbesucher (Erdgeschoss, 1. und 2. Obergeschoss) attraktiver zu
   gestalten und dem Stand der Technik anzupassen. Dabei spielt
   insbesondere das Thema Barrierefreiheit vor dem Hintergrund
   gesetzlicher Anforderungen an öffentliche Gebäude eine große Rolle. Das
   Gebäude soll im Rahmen des Denkmalschutzzieles maximal barrierefrei
   gestaltet werden.
   Für das gesamte Vorhaben gilt im Weiteren die verbindliche Vorgabe des
   nachhaltigen Planens, Bauens und Betreibens des Gebäudes entsprechend
   der Qualitätsstufe Silber (BKM Bund).
   In diesem Verfahren werden die Leistungen der Objektplanung LPH 1-8,
   ggf. LPH 9 gemäß § 34 HOAI 2021 vergeben. Die Gesamtmaßnahme umfasst
   sowohl bauliche Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten als auch
   umfangreiche Restaurierungsarbeiten. Die Planungs- und
   Überwachungsleistungen für die Restaurierung werden in einem separaten
   Ausschreibungsverfahren an ein Restaurierungsbüro vergeben und sind
   nicht Bestandteile dieser Ausschreibung. Dieses Verfahren läuft
   bereits. Teilnehmer*innen des Verfahrens Restaurierungsarbeiten können
   sich auch in diesem Verfahren bewerben, wenn sie die Voraussetzungen
   dieses Verfahrens erfüllen.
   Die Leistungsschwerpunkte des Objektplaners liegen auf der Beseitigung
   der baulichen Mängel, der Herstellung möglichst durchgängiger
   Barrierefreiheit sowie der Erneuerung des Gastronomiebereichs. Die
   Herstellung der Barrierefreiheit im Jenisch Haus stellt vor dem
   Hintergrund der denkmalschutzrechtlichen Anforderungen eine große
   Herausforderung dar. Dem Objektplaner obliegt zudem neben der Planung
   und Überwachung der baulichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen
   auch die Verantwortung für die Koordination der Technischen Ausrüstung.
   Weitere Einzelheiten zur Leistung ergeben sich aus dem Verfahrensbrief.
   Die AG geht vorläufig von Kosten i.H.v. EUR 560.000 in KG 300 und EUR
   1,0 Mio. in KG 400 aus (je netto). Die Angabe basiert auf dem aktuellen
   Erkenntnisstand und dient lediglich der Eischätzung des
   Leistungsaufwandes.
   Es ist vorgesehen, die Leistungen in mehreren Stufen zu beauftragen.
   Die Stufe 1, die mit Zuschlagserteilung beauftragt wird, beinhaltet die
   Leistungen der Grundlagenermittlung, der Vorplanung (Projekt- und
   Planungsvorbereitung) sowie die Leistungen der Entwurfsplanung und
   Genehmigungsplanung (LPH 1-4). Alle Stufen sind nach Anlage 10.1 zu §
   34 HOAI 2021 (Gebäude und Innenräume) zu erbringen. Etwaig
   anzubietenden besondere Leistungen und Zusatzleistungen werden in der
   Aufforderung zur Angebotsabgabe detailliert dargestellt.
   Die Projektkosten für das Jenisch Haus sollen zu jeweils 50% durch eine
   Zuwendung des Bundes und Ko-Finanzierungsmitteln aus der Freien und
   Hansestadt Hamburg finanziert werden.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
   nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Beginn: 04/03/2024
   Ende: 30/10/2028
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
   Beschreibung der Verlängerungen:
   Das angegebene Datum des Endes der Vertragslaufzeit bezieht sich auf
   das derzeit geplante Ende der Bauzeit. Das tatsächliche Leistungsende
   für den Auftragnehmer ist vom Abschluss der beauftragten Leistungsstufe
   abhängig und kann nach dem genannten Termin liegen, insbesondere bei
   Beauftragung der LPH 9.
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Anzahl der Bewerber: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Es bestehen zunächst folgende Mindestanforderungen:
   1. Eigenerklärung zu drei vergleichbaren Projektreferenzen, die jeweils
   die folgenden Mindestanforderungen (a.-d.) erfüllen:
   a. Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI; es müssen
   mindestens Leistungsphasen 2-8 (oder vergleichbare Leistungen)
   beauftragt und abgeschlossen sein.
   Hinweis: Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist es ausreichend, wenn
   bei derselben benannten Referenz durch die Mitglieder der
   Bewerbergemeinschaft die Leistungsphasen 2-8 von den Mitgliedern der
   Bewerbergemeinschaft gemeinsam erbracht wurden. Es ist nicht
   ausreichend, wenn die abgeschlossenen Leistungsphasen durch zwei
   verschiedene Referenzprojekte erbracht wurden (keine
   "zusammengesetzten" Referenzen).
   b. Umbau, Sanierung oder Modernisierung eines Objekts aus dem Bereich
   Kultur- oder Museumsbau.
   c. Projektabschluss (Übergabe): nicht vor dem 01.01.2013.
   d. Mindestbausumme für 2 Projekte von jeweils EUR 1.000.000 und 1
   Projekt mit EUR 1.500.000 (jeweils für KG 300-400, jeweils netto).
   Hinweis: Die Mindestanforderungen für die Projektreferenzen können auch
   durch Bewerbergemeinschaften oder Eignungsleihe erbracht werden.
   2. Für die vorgenannten Projektreferenzen ist jeweils 1
   Projektbeschreibung in max. 2 DIN A4-Seiten (einschließlich Formblatt
   Referenzen, Anlage TNW 05) einzureichen. Der Auftraggeber behält sich
   vor, im Einzelfall eine Überprüfung der Referenzen bei dem
   Referenzgeber vorzunehmen. Die Projektbeschreibung muss mindestens
   folgende Angaben ("zusätzliche Angaben", a.-e.) enthalten:
   a. Projektsumme (Baukosten für KG 300 und 400)
   b. Brutto-Grundfläche (BGF)
   c. Ausführungszeitraum inkl. Angabe des aktuellen Projektstandes
   d. Beauftragte und bereits erbrachte Leistungsphasen
   e. Kurzbeschreibung des Leistungsprogramms (insbesondere in Hinblick
   auf die o.g. Kriterien).
   Aus der Projektbeschreibung müssen die jeweils vorliegenden
   Voraussetzungen der unter Ziffer 1. a.-d. genannten Merkmale sowie die
   der zusätzlichen Angaben nach Ziffer 2. a.-e. hervorgehen.
   3. Zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist müssen mindestens 2
   fest angestellte Mitarbeiter mit der Qualifikation Architekt
   beschäftigt werden (einschließlich Führungsebene/Partner).
   4. Der durchschnittliche Jahresumsatz des Bewerbers in den letzten drei
   abgeschlossenen Geschäftsjahren muss mindestens EUR 100.000,00 EUR
   netto betragen.
   Wenn mehr als 3 Teilnahmeanträge geeigneter, nicht auszuschließender
   Bewerber*innen vorliegen, werden die Teilnahmeanträge nach der
   Vergleichbarkeit der 3 besten eingereichten Referenzen mit der
   anstehenden Planungsaufgabe bewertet.
   Die Bewertung erfolgt im "Schulnotenprinzip" wie folgt:
   5 Punkte: sehr gut und vollständig vergleichbar
   4 Punkte: gut vergleichbar
   3 Punkte: in wesentlichen Teilen vergleichbar
   2 Punkte: noch ausreichend vergleichbar
   1 Punkt: kaum vergleichbar
   0 Punkte nicht vergleichbar.
   Dabei ist der Grad der Vergleichbarkeit (nach Art und Umfang) zum
   konkreten Gesamtprojekt entscheidend. Die Vergleichbarkeit wird anhand
   der im Verfahrensbrief in Ziffer 2.1 beschriebenen Aufgabe bemessen,
   wobei nachfolgende Aspekte in der dargestellten Reihenfolge
   berücksichtigt werden:
   I. Referenz aus dem Bereich Kultur- bzw. Museumsbau mit
   denkmalgeschützter Bausubstanz
   II. Referenz umfasst nachhaltiges Bauen
   III. Referenz mit Planungsschnittstelle zu nennenswerten
   Restaurierungsarbeiten
   IV. Referenz, die Leistungen beinhaltet, die für einen öffentlichen
   Auftraggeber iSd § 99 GWB erbracht worden sind.
   V. Referenz, die nach den Vorgaben öffentlicher AG gefördert wurden.
   Die Anforderung an die Verwendung von Fördermitteln des
   Referenzprojektes ist erfüllt, wenn das Projekt nach den Vorgaben der
   RZ-Bau gefördert wurde. Wurde das Referenzprojekt auf Basis anderer
   Regelwerke gefördert, hat der Bewerber diese zu nennen und kurz
   darzustellen, dass die Maßnahme vergleichbaren zuwendungsrechtlichen
   Anforderungen unterlag. Als vergleichbar angesehen werden insbesondere
   Referenzen, die nach den Allgemeinen Nebenbestimmungen für Zuwendungen
   aus EU-Fonds (z. B. EFRE) oder den jeweiligen Allgemeinen
   Nebenbestimmungen durchgeführt wurden, die Anlage der
   Verwaltungsvorschriften zu den insoweit einschlägigen Paragrafen der
   Landeshaushaltsordnungen (z. B. zu § 44 LHO Hamburg) sind.
   Die Bewerber sollen zu den vorgenannten Aspekten I-V in der
   Projektbeschreibung zu dem jeweiligen Referenzprojekt Stellung nehmen.
   Reicht ein/e Bewerber*in/eine Bewerbergemeinschaft mehr als 3
   Referenzen ein, bewertet die Vergabestelle alle eingereichten
   Referenzen. Nur die drei Referenzen mit den höchsten Bewertungen werden
   dann bei der Auswahl berücksichtigt.
   Die Punktzahlen der Bewertungen der 3 besten Referenzen werden addiert.
   Die 3 Bewerber*innen mit den höchsten Gesamtpunktzahlen werden als
   Bieter*innen zugelassen und zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei
   Gleichstand entscheidet unter den verbliebenen gleichwertigen
   Teilnahmeanträgen das Los.
   Nachrücker: Zur Abgabe eines Erstangebotes aufgeforderte Bewerber*innen
   werden dringend gebeten, die Vergabestelle unverzüglich zu informieren,
   sollten sie sich gegen eine Angebotsabgabe entscheiden. Die
   Vergabestelle behält sich vor, in diesem Fall die/den nach Maßgabe
   dieser Ziffer des Verfahrensbriefs viertbeste(n) Bewerber*in nachrücken
   zu lassen, also als Bieter*in zuzulassen. Die/der nachrückende
   Bewerber*in erwirbt hierdurch keinen Anspruch auf Verlängerung der
   Erstangebotsfrist."
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: ja
   Beschreibung der Optionen:
   Stufenweise Beauftragung: Die Vergabe erfolgt stufenweise in insgesamt
   maximal 3 Stufen, wobei sich die einzelnen Leistungsphasen gem. Anlage
   10.1 zu § 34 HOAI 2021 wie folgt auf die Stufen aufteilen:
   Stufe 1: Leistungsphasen 1-4 (mit Zuschlagserteilung)
   Stufe 2 Leistungsphasen 5-7
   Stufe 3 Leistungsphase 8, ggf. Leistungsphase 9.
   Der Auftraggeber ist in der Beauftragung der weiteren Leistungen nach
   Stufe 1 frei. Es besteht kein Anspruch des Auftragnehmers auf eine
   weitergehende Beauftragung von Leistungen. Die Leistungen der Stufen 2
   und 3 werden anschließend stufenweise und optional beauftragt.
   Etwaig anzubietenden besondere Leistungen und Zusatzleistungen werden
   in der Aufforderung zur Angebotsabgabe detailliert dargestellt.
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Soweit es die AG für erforderlich hält, wird eine Verpflichtung nach
   dem Verpflichtungsgesetz erfolgen. Die Erklärung nach dem
   Verpflichtungsgesetz ist im Bedarfsfall zwingend erforderlich.
   Teilnahme bereits tätig gewordener Planungsbüros: Die AG weist darauf
   hin, dass bereits im Vorwege Leistungen beauftragt wurden. Sollten sich
   diese Marktteilnehmer mit einem Teilnahmeantrag bzw. Angebot an dem
   vorliegenden Vergabeverfahren beteiligen, beabsichtigt die AG nicht,
   solche Teilnahmeanträge bzw. Angebote vom Verfahren auszuschließen.
   Stattdessen sollen gemäß § 7 Abs. 1 und 2 VgV angemessene Maßnahmen
   ergriffen werden, um sicherzustellen, dass der Wettbewerb durch die
   Teilnahme dieser Marktteilnehmer nicht verzerrt wird. Alle relevanten
   Informationen werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung
   gestellt.
   Die Vergabestelle wird ab einer Auftragssumme von mehr als EUR
   30.000,00 für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, zur
   Bestätigung der Erklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz ("MiLoG")
   einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister einholen (§ 19 Abs. 4 MiLoG).
   Negative Eintragungen in dem Auszug können zum Ausschluss führen.
   Hamburgisches Transparenzgesetz:
   Der Vertrag unterliegt dem Hamburgischen Transparenzgesetz (HmbTG). Bei
   Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen wird er nach Maßgabe der
   Vorschriften des HmbTG im Informationsregister veröffentlicht. Im
   Hinblick auf § 10 Abs. 2 HmbTG vereinbaren die Parteien: Dieser Vertrag
   wird erst einen Monat nach seiner Veröffentlichung im
   Informationsregister wirksam. Der Auftraggeber kann binnen dieses
   Monats nach Veröffentlichung des Vertrags im Informationsregister vom
   Vertrag zurücktreten, wenn der Auftraggeber nach der Veröffentlichung
   des Vertrages von ihm nicht zu vertretende Tatsachen bekannt werden,
   die ihn, wären sie schon zuvor bekannt gewesen, dazu veranlasst hätten,
   einen solchen Vertrag nicht zu schließen, und ein Festhalten am Vertrag
   für den Auftraggeber unzumutbar ist. Die dem Auftragnehmer zum
   Zeitpunkt des Rücktritts bereits entstandenen Aufwendungen werden ihm
   durch den Auftraggeber auf Nachweis erstattet. Unabhängig von einer
   möglichen Veröffentlichung kann der Vertrag Gegenstand von
   Auskunftsanträgen nach dem HmbTG sein.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Nachweis der Berufsqualifikation gemäß § 75 Abs. 1 VgV (z.B.
   Hochschulabschlusszeugnis als Architekt mit entsprechender technischer
   Fachqualifikation, Kopie ausreichend). Nach § 75 Abs. 3 VgV sind
   juristische Personen zugelassen, wenn sie für die Durchführung der
   Aufgabe eine/n verantwortliche/n Berufsangehörige/n benennen, die/der
   die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   Der durchschnittliche Jahresumsatz des Bewerbers in den letzten drei
   abgeschlossenen Geschäftsjahren muss mindestens EUR 100.000,00 netto
   betragen.
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   1. Eigenerklärung zu drei vergleichbaren Projektreferenzen, die jeweils
   die folgenden Mindestanforderungen (a.-d.) erfüllen:
   a. Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI; es müssen
   mindestens Leistungsphasen 2-8 (oder vergleichbare Leistungen)
   beauftragt und abgeschlossen sein.
   Hinweis: Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist es ausreichend, wenn
   bei derselben benannten Referenz durch die Mitglieder der
   Bewerbergemeinschaft die Leistungsphasen 2-8 von den Mitgliedern der
   Bewerbergemeinschaft gemeinsam erbracht wurden. Es ist nicht
   ausreichend, wenn die abgeschlossenen Leistungsphasen durch zwei
   verschiedene Referenzprojekte erbracht wurden (keine
   "zusammengesetzten" Referenzen).
   b. Umbau, Sanierung oder Modernisierung eines Objekts aus dem Bereich
   Kultur- oder Museumsbau.
   c. Projektabschluss (Übergabe): nicht vor dem 01.01.2013.
   d. Mindestbausumme für 2 Projekte von jeweils EUR 1.000.000 und 1
   Projekt mit EUR 1.500.000 (jeweils für KG 300-400, jeweils netto).
   Hinweis: Die Mindestanforderungen für die Projektreferenzen können auch
   durch Bewerbergemeinschaften oder Eignungsleihe erbracht werden.
   2. Für die vorgenannten Projektreferenzen ist jeweils 1
   Projektbeschreibung in max. 2 DIN A4-Seiten (einschließlich Formblatt
   Referenzen, Anlage TNW 05) einzureichen. Der Auftraggeber behält sich
   vor, im Einzelfall eine Überprüfung der Referenzen bei dem
   Referenzgeber vorzunehmen. Die Projektbeschreibung muss mindestens
   folgende Angaben ("zusätzliche Angaben", a.-e.) enthalten:
   a. Projektsumme (Baukosten für KG 300 und 400)
   b. Brutto-Grundfläche (BGF)
   c. Ausführungszeitraum inkl. Angabe des aktuellen Projektstandes
   d. Beauftragte und bereits erbrachte Leistungsphasen
   e. Kurzbeschreibung des Leistungsprogramms (insbesondere in Hinblick
   auf die o.g. Kriterien).
   Aus der Projektbeschreibung müssen die jeweils vorliegenden
   Voraussetzungen der unter Ziffer 1. a.-d. genannten Merkmale sowie die
   der zusätzlichen Angaben nach Ziffer 2. a.-e. hervorgehen.
   3. Zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist müssen mindestens 2
   fest angestellte Mitarbeiter (w/m/d) mit der Qualifikation Architekt
   (w/m/d) beschäftigt werden (einschließlich Führungsebene/Partner).
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt
   (w/m/d) zu tragen oder berechtigt ist, in der Bundesrepublik
   Deutschland als Architekt tätig zu werden. Nach § 75 Abs. 3 VgV sind
   juristische Personen zugelassen, wenn sie für die Durchführung der
   Aufgabe eine/n verantwortliche/n Berufsangehörige/n benennen, die/der
   die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   1. Formblatt Eigenerklärung RUS-Sanktionen (Anlage TNW 04)
   2. Abgabe Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines
   Mindestlohnes gem. § 3 HmbVgG und Einhaltung der Vorgaben (Anlage TNW
   06),
   3. Compliance-Erklärung (Anlage TNW 07),
   4. Einwilligung Datenschutz (Anlage TNW 08).
   Falls sich mehrere Unternehmen als Bewerber-/ Bietergemeinschaft
   bewerben wollen, sind die vorgenannten
   Unterlagen auch von allen Mitgliedern einzureichen. Falls sich der/die
   Bewerber*in oder die Bewerber-/
   Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf andere
   Unternehmer*innen stützen möchte, sind
   auch von diesen Unternehmen die erforderlichen Angaben zu machen. Die
   Unterlagen für die Bewerber-/
   Bietergemeinschaft und die Eignungsleiher sind im Vergabeportal
   hinterlegt und können dort heruntergeladen werden.
   III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
   Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
   Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 17/10/2023
   Ortszeit: 13:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
   Aufträge werden elektronisch erteilt
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   1. Teilnahmeanträge und später Angebote sind in elektronischer Form
   über das Vergabeportal einzureichen. Eine Abgabe des
   Teilnahmeantrages/Angebotes schriftlich, per Telefax bzw. E-Mail oder
   die Nachrichtenfunktion des Vergabeportals ist ausgeschlossen. Es
   werden nur Teilnahmeänträge/Angebote berücksichtigt, die fristgerecht
   eingereicht wurden.
   2. Macht der Bewerbende von einem registrierungsfreien Zugang Gebrauch,
   ohne seine Kontaktdaten zu registrieren, ist er verpflichtet, bis zum
   Termin für den Eingang der Teilnahmeanträge zu kontrollieren, ob die
   Vergabestelle eine Änderung der Vergabeunterlagen, Fragen- und
   Antwortenkataloge oder Terminverschiebungen mitgeteilt hat. Für die
   Abgabe des Teilnahmeantrags ist eine Registrierung erforderlich.
   3. Bitte beachten Sie, dass Sie für die Abgabe aller notwendigen
   Erklärungen für den Teilnahmeantrag die bereit gestellten
   Musterformulare verwenden sollen. Dies erleichtert die Prüfung und
   stellt sicher, dass der Teilnahmeantrag vollständig ist.
   4. Bewerberfragen stellen Sie bitte ausschließlich über das
   Vergabeportal.
   5. Für weitere Einzelheiten wird auf die detaillierten Angaben im
   Verfahrensbrief und den Anlagen verwiesen.
   Bekanntmachungs-ID: CXP4Y5962S8
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer der Behörde für Stadtentwicklung
   und Wohnen
   Postanschrift: Neuenfelder Straße 19
   Ort: Hamburg
   Postleitzahl: 21109
   Land: Deutschland
   E-Mail: [10]vergabekammer@bsw.hamburg.de
   Telefon: +49 40428403-230
   Fax: +49 40427940-997
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   Das deutsche Vergaberecht enthält Rügeobliegenheiten der
   Bewerber*innen, deren Verletzung zur Unzulässigkeit von
   Nachprüfungsanträgen führt. In § 160 Abs. 3 GWB heißt es:
   "(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
   1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
   Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
   gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
   Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
   bleibt unberührt,
   2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
   Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
   3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
   Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
   gerügt werden,
   4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
   Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
   Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
   des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
   unberührt."
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   14/09/2023
References
   6. mailto:vergabe@boeke-rae.de?subject=TED
   7. https://www.sprinkenhof.de/
   8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y5962S8/documents
   9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y5962S8
  10. mailto:vergabekammer@bsw.hamburg.de?subject=TED
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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