Titel :
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DE-Königslutter - Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2023091909023863326 / 562063-2023
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Veröffentlicht :
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19.09.2023
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Angebotsabgabe bis :
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16.10.2023
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Vertragstyp :
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Dienstleistungsauftrag
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Verfahrensart :
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Verhandlungsverfahren
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Unterteilung des Auftrags :
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Gesamtangebot
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Zuschlagkriterien :
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Wirtschaftlichstes Angebot
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Produkt-Codes :
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71240000 - Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
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DE-Königslutter: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2023/S 180/2023 562063
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: AWO-Psychiatriezentrum
Ort: Königslutter
NUTS-Code: DE917 Helmstedt
Land: Deutschland
E-Mail: [6]Germund.Gladrow@awo-apz.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.awo-psychiatriezentrum.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9V62UT/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: D&K drost consult GmbH
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bereich Vergabe
E-Mail: [9]vergabe@drost-consult.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.drost-consult.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9V62UT
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Gesundheitseinrichtung mit öffentlichem Versorgungsauftrag
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau und Sanierung der Gerontopsychiatrie des AWO-Psychiatriezentrums
Königslutter
Referenznummer der Bekanntmachung: 5328.01 JB
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Das AWO-Psychiatriezentrum Königslutter ist ein Fachkrankenhaus für
Psychiatrie- und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie sowie Forensische Psychiatrie. Seit mehr als 150 Jahren
werden in der Psychiatrischen Klinik Königslutter psychisch erkrankte
Menschen versorgt. Einzugsgebiete des Erwachsenen-Bereiches des AWO
Psychiatriezentrums sind die Städte Braunschweig, Wolfsburg und
Salzgitter und die Landkreise Wolfenbüttel, Gifhorn, Helmstedt sowie
der Landkreis Peine.
Die Klinik besteht aus über 20 zum Teil denkmalgeschützten Gebäuden aus
den Jahren 1865 - 2020 mit den Hauptgebäuden Klinik A aus dem Jahr
1979, Klinik B aus dem Jahr 1965 und der Klinik C aus dem Jahr 1865.
Die älteren denkmalgeschützten Gebäude liegen eingebettet in einen
großzügigen, Landschaftspark, der einen bis zu 1000 Jahre alten
Baumbestand beherbergt. Der westliche Teil des Klinikgeländes mit dem
Krankenhausbauten nach dem 2 Weltkrieg sind nicht denkmalgeschützt.
Gegenstand der Aufgabe ist der Neubau und oder Sanierung/
Modernisierung der Klinik für Gerontopsychiatrie in der Klinik B aus
den 1960"er Jahren, 2010 sind die Patientenzimmer saniert worden.
Trotzdem ist die aktuelle räumliche Situation mittlerweile jedoch für
Patientinnen und Patienten und Personal höchst unbefriedigend. Zum
einen bietet die bauliche Struktur und Größe des Bestandes nur
unzureichende Möglichkeiten zur Umsetzung zeitgemäßer medizinischer
Konzepte. Zum anderen ist die vorhandene Gebäudestruktur für die
Organisation und Sicherstellung der Behandlungsprozesse mit erheblichen
Nachteilen verbunden und ist den zukünftigen Anforderungen nicht mehr
gewachsen.
Die Gestaltung einer Einheit für die gerontopsychiatrische Behandlung
unter dem Aspekt einer demenzsensiblen Architektur soll das Ziel sein,
ebenso die sinnvolle Einbettung in die Landschaft und Architektur und
die direkte Anbindung an das Haupthaus Klinik A. Die aktuelle bauliche
Struktur setzt sich aus Baukörpern zusammen, die über Jahrzehnte
gewachsen und immer wieder den jeweils aktuellen Anforderungen
entsprechend angepasst wurden und nun den Anforderungen auch aus
Gründen der zu geringen Nutzfläche nicht mehr entspricht. Wesentliches
Ziel der zukünftigen Ausrichtung ist Voraussetzungen zu schaffen für
eine hochwertige und effiziente medizinische Versorgung auf höchstem
Niveau, kurze übersichtliche Wegführung für Patientinnen und Patienten,
Personal und Güter.
Unter dem Eindruck der Lage auf dem Grundstück, das sehr stark durch
die Hanglage am Elm geprägt ist, sollen wesentliche Teile des AWO
Psychiatriezentrums unter Betrachtung des sinnhaften Erhalts von
Bestandsbauten in neue Struktur entstehen. Damit soll den Forderungen
an moderne Grundsätze einer Klinik für Gerontopsychiatrie entsprochen
werden. Zu beachten ist, dass ggf. Aspekte des Denkmalschutzes zu
betrachten sind, das Grundstück liegt in Sichtweite des Kaiserdoms.
In Summe soll ein neuer Teil des Psychiatriezentrums in mehreren
Teilschritten bei laufendem Betrieb entstehen. Die strategische
Umsetzung der gesamten Maßnahme soll in sinnvollen modularen
Bauabschnitten erfolgen. Hierfür bedarf es einer strategischen Planung
der Szenarien.
Die Würdigung von Grundsätzen der Prozessoptimierung in dem neuen Haus
soll neben dem Erhalt und der Steigerung der Leistungsfähigkeit und
Wirtschaftlichkeit auch dem Erhalt der Zufriedenheit der Patientinnen
und Patienten und Angehörigen, aber auch der Beschäftigten, dienen.
Im Weiteren siehe Ziffer 2.4. der Bekanntmachung.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 2 500 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE917 Helmstedt
Hauptort der Ausführung:
Königslutter
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Aus den genannten Gründen soll die Klinik für Gerontopsychiatrie durch
eine Erweiterung und Umstrukturierung modernisiert werden. Dazu soll
ein Neubau errichtet werden, der baulich mit dem Altgebäude verbunden
ist. Insgesamt sind im Rahmen des Verfahrens ca. 4.200 m² BGF zu
sanieren bzw. umzubauen; zudem sind mit dem Neubau ca. 5.100 m² BGF neu
zu errichten. Alle für den medizinischen Betrieb benötigten Funktionen
und Flächen sollen in dem Altgebäude und oder dem Neubau integriert
werden. Alternativ kann auch ein kompletter Neubau als Lösung
betrachtet werden.
Die Ausloberin erwartet für den Umbau und/oder die Neubebauung eine
hochwertige sowie nachhaltige Planung, welche die für die zukünftige
Nutzung erforderlichen gestalterischen, funktionalen, medizinischen,
technischen, ökologischen und wirtschaftlichen Qualitäten beinhaltet.
Die Entwürfe sollen sowohl innovative und überzeugende
Lösungsvorschläge zur städtebaulichen und hochbaulichen Ausgestaltung
enthalten sowie im Einklang mit der umgebenden Architektur und
Landschaft stehen.
Die baulichen Vorschläge sollen die spezifischen, ortsabhängigen
Rahmenbedingungen, zukunftsfähigen Energiekonzepten und die allgemeinen
Anforderungen an den modernen Klinikbetrieb bestmöglich berücksichtigen
und gleichzeitig flexibel auf eine in der Zukunft variierende
Nachfragesituation reagieren können.
Mit dem Neubau und/oder der Modernisierung sollen die folgenden Ziele
erreicht werden:
- wesentliche Verbesserung der Betriebsorganisation und der
Wirtschaftlichkeit durch bauliche und personelle Synergien, Verkürzung
der Wege für das Personal und Patientinnen und Patienten und die
Neugestaltung von baulich-funktionalen Zuordnungen;
- einheitlicher und zeitgemäßer Unterbringungsstandard für alle
Stationen;
- neue, bedarfsgerechte Bedingungen in dem Neubau für Akuterkrankte und
weitere Patienten und Patientinnen der gerontopsychiatrischen
Stationen, mit einem geschützten Gartenbereich und stationsintegrierten
therapieunterstützenden Einrichtungen;
- Planung von wirtschaftlich zu betreibenden Pflegestationen mit Ein-
und Zweibettzimmern unter Beachtung von sozialpsychologischen
Teamaspekten;
- eine zeitgemäße Arbeitsumgebung entwickeln;
- schrittweise Umsetzung der Baumaßnahmen im laufenden Betrieb;
- eine angemessene städtebauliche Lösung für die Eingangssituation des
Geländes;
- eine intelligente Lösung zum Thema: Bauen am Hang;
- flächen- und materialsparendes Bauen;
- optimierter winterlicher Kälte- bzw. sommerlicher Wärmeschutz sowie
Optimierung des Innenraumklimas;
- Ausrichtung der Neubebauung und günstiges Verhältnis von Hüllfläche
zu Rauminhalt (kompakte Bauweise, ökologisch sinnvolles
A/V-Verhältnis).
Das Bauen in Sichtweite zum Kaiserdom, der Landschaftspark, das enge
Baufeld und die Hangsituation sowie die Lage des Grundstückes auf dem
Krankenhausgeländes erfordern ein sensibles Vorgehen und entsprechende
anspruchsvolle Lösungen.
In der Zusammenfassung sind neben den o.g. Erfordernissen folgende
Einheiten zu planen:
- vier offene gerontopsychiatrische Stationen mit je 22 Planbetten bzw.
24 aufstellbaren Betten;
- eine fakultativ geschlossene gerontopsychiatrische Station mit
gleicher Bettenzahl;
- die Sanierung und der Umbau/ Neubau der Klinik B soll - sobald der
erste (Teil-)Bereich der Neubebauung fertiggestellt und bezogen wurde
(1. Bauabschnitt) - stationsweise und nach der Fertigstellung des
Neubaus erfolgen;
- eine Darstellung der vorgesehenen Bauabschnitte ist Teil der
Planungsleistung;
- Angestrebt werden für die Klinik der Gerontopsychiatrie dann 110
Planbetten bzw. 120 aufstellbare Betten, diese Flächen sind
auszuweisen;
- die Optimierung der resultierenden Einflüsse von Außenraum, Baukörper
und Gebäudetechnik in Bezug auf die technische Konzeption;
- der Einsatz umweltschonender Versorgungssysteme bezogen auf Emission,
Immission und Betriebskosten in Zusammenhang mit einer behaglichen
Raumatmosphäre;
- die problemlos mögliche Umstrukturierung der Flächen bei geänderter
Nutzungssituation für sämtliche relevante Versorgungsmedien sowie
Vorhaltung möglicher Nachrüstungen für Kühlungs- und Lüftungsanlagen.
Im Hause der Ausloberin wurde ein Betriebs- und Organisationskonzept
inkl. der Erstellung eines Raum- und Funktionsprogrammes unter
Einbeziehung künftiger Nutzer erstellt. Auf dieser Grundlage wurde im
Haus des AWO Psychiatriezentrums eine Zielplanung erarbeitet.
Zur Abschätzung der Baukosten wurde das Büro Sweco-Architekten aus
Berlin kontaktiert. Das gleiche Büro hatte vorher die Aufgabe für eine
Zielplanung der Innenarchitektur der bestehenden und zukünftigen
Gerontopsychiatrie erhalten.
Des Weiteren hat das Architektur Büro Schweitzer und Partner aus
Braunschweig die Sanierungen dieser Klinik in den 2010"er Jahren
durchgeführt.
Diese Büros werden von diesem Verfahren nicht ausgeschlossen.
Für das Neubauprojekt werden die Kosten (KG 300+ 400 ca. 30 Mio. EUR,
KG 500 ca. 4,2 Mio. EUR, jeweils netto) geschätzt. Eine Inbetriebnahme
der ersten Einheiten wird für Ende 2026 angestrebt.
Das zu vergebene Leistungsbild besteht aus:
- LPH 1-4 Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI gemäß Vertragsmuster
- LPH 5-9 Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI als optionale
Beauftragung in Stufen gemäß Vertragsmuster
- Besondere Leistungen aus mehreren Leistungsphasen gemäß Anlage 10
HOAI als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG, zugeordnet zu
den vertraglich vereinbarten und beauftragten Vertragsstufen.
Im Rahmen des Verhandlungsverfahrens sollen die ausgewählten Bieter
gem. § 76 (2) VgV einen Lösungsvorschlag erstellen. Das
Verhandlungsverfahren erfolgt in 2 Stufen (siehe Verfahrenshinweise).
Vertreter der Kliniken sowie Vertreter aus behördlichem Kontext werden
ggf. neben dem Auswahlgremium der Vergabestelle in beratender Funktion
an der Bewerberauswahl und den Bietergesprächen teilnehmen.
Die Vergabestelle lässt sich in der Umsetzung dieses VgV-Verfahrens
durch die D&K drost consult GmbH aus Hamburg unterstützen und beraten.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Fachlicher Wert/Qualität / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Vertiefter Lösungsvorschlag / Gewichtung: 50
Qualitätskriterium - Name: Umsetzung der Bearbeitungshinweise /
Gewichtung: 15
Preis - Gewichtung: 20
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 630 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 5
Höchstzahl: 8
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben
und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für
die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt
anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie
anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen
zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen
erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden
und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er
zur Verhandlung (1. Phase) auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der beiden besten für den Leistungsbereich
der Objektplanung eingereichten 2 Referenzprojekte.
Mindestens eins der eingereichten Referenzprojekte muss innerhalb der
vergangenen 8 Jahre (Stichtag 01.01.2015) mit der Leistungsphase 8
(Objektplanung) abgeschlossen worden sein. Als weitere Referenzen
werden auch Projekte zugelassen, die spätestens zum Fristablauf des
Teilnahmewettbewerbs mit der Leistungsphase 3 abgeschlossen wurden. Es
werden nur Projekte in die Wertung einbezogen, für die die
entsprechenden Tabellen im Bewerbungsbogen ausgefüllt wurden. Bitte
beachten Sie auch die unten aufgeführten Hinweise.
Es werden nur gültige Neubau- und Umbauprojekte in der Wertung
berücksichtigt. Sanierungsprojekte werden nicht gewertet.
Die Bewertung der Referenzprojekte der Objektplanung erfolgt jeweils in
den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare
Bauaufgabe (0-4 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte) und
vergleichbare angestrebte Qualität (0-5 Punkte).
Das Kriterium vergleichbare angestrebte Qualität wird durch das Gremium
nur bei den Projekten beurteilt, bei denen mindestens die LPH 2 und 3
vom Bewerber erbracht wurden.
Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 26 Punkte erreicht
werden.
Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens.
Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien
prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der
Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte
anhand der in dem Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu
dokumentieren.
Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien,
Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem
Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber
gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer
objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu
hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog §
75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.
1. Verhandlungsphase (5-8 Bieter):
Die ausgewählten Teilnehmer werden aufgefordert einen Lösungsvorschlag
gem. den in den Verfahrenshinweisen formulierten Anforderungen im
Rahmen einer Präsentation dem Auftraggeber vorzustellen. Nach Bewertung
der Lösungsvorschläge sollen die 3-5 am besten bewerteten Bieter zur
Teilnahme an der zweiten Verhandlungsphase eingeladen werden.
2. Verhandlungsphase (3-5 Bieter):
Die zur zweiten Verhandlungsphase eingeladenen Teilnehmer bekommen nach
erfolgter Angebotsabgabe in einem zweiten Präsentationstermin die
Möglichkeit, sich gem. der Zuschlagsmatrix erneut vorzustellen und
darüber hinaus ein Honorarangebot einzureichen. Nach erfolgter
Bewertung der Bieter behält sich der Auftraggeber vor, den Zuschlag auf
das Erstangebot zu vergeben. Macht er von diesem Recht keinen Gebrauch,
werden die Bieter der zweiten Verhandlungsphase zur Abgabe eines
Finalen Honorarangebotes aufgefordert.
Nähere Angaben zu Ablauf und Inhalt der Verhandlungsphasen sind den
Verfahrenshinweisen zu entnehmen und bindend.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
- LPH 5-9 Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI als optionale
Beauftragung in Stufen gemäß Vertragsmuster
- Besondere Leistungen aus mehreren Leistungsphasen gemäß Anlage 10
HOAI als optionale Beauftragung durch Festlegung des AG, zugeordnet zu
den vertraglich vereinbarten und beauftragten Vertragsstufen.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein
Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis
ausgestattet wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Angaben der Bewerber gemäß §§ 122 GWB bzw. § 75 VgV. Mit dem
Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen und Erklärungen elektronisch
einzureichen:
- ausgefüllter Bewerberbogen,
- Vordruck 1A: Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen gem. §§ 123 und
124 GWB
- in Verbindung mit § 42 VgV;
- Vordruck 1B: Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen / zur
Zusammenarbeit und über die Leistungsbereitstellung bei
Unterauftragnehmern;
- Vordruck 1C: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung eines
Mindestlohnes;
- Vordruck 1D: Eigenerklärung zur Verpflichtung gem.
Verpflichtungsgesetz;
- Vordruck 1E: Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern und
Sozialabgaben;
- Vordruck 1F: Eigenerklärung gem. 5. RUS-Sanktionspaket;
- Vordruck 1G: Vollmacht der vertretungsberechtigten Person im Falle
einer Bewerbergemeinschaft;
- Vordruck 1H: Angaben zu Auftragsanteilen in der Bewerbergemeinschaft;
- Vordruck 1I: Eigenerklärung über eine gesonderte Versicherung für
Bietergemeinschaften;
- Vordruck 2A: Eigenerklärung über eine bestehende
Berufshaftpflichtversicherung mit den unter III.1.2 genannten
Deckungssummen und über die Erhöhung im Auftragsfall, bei
Bietergemeinschaften siehe Ziffer III.1.2;
- Vordruck 2B: Eigenerklärungen über die Umsätze des Bewerbers in den
letzten drei Jahren;
- Vordruck 3A: Eigenerklärungen zur Beschäftigtenanzahl der letzten
drei Jahre;
- Vordruck 3B1: Nachweis der beruflichen Befähigung und Erlaubnis der
Berufsausübung des für die Ausführung der Leistung Verantwortlichen
(Kopie);
- Vordruck 3B2: Nachweise der beruflichen Qualifikation der
vorgesehenen Projektleitung (Kopie);
- Vordruck 3C: Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit
vergleichbaren Projekten;
- Vordruck 3C1/3C2: Darstellung von zwei vergleichbaren
Referenzprojekten für die Leistungen der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI
(siehe II.2.9, III.1.3).
Näheres siehe Auswahlbogen.
Die aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden,
Diplom-Urkunden) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein.
Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht
zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die
Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen
sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei
jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es
übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit
Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber
sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen.
Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten
Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden
anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in
dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Nachweise in anderen
als der deutschen Sprache sind in deutscher Übersetzung vorzulegen.
Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten.
Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen
sowie den beigefügten Vordrucken und den darin geforderten Angaben und
Anlagen einzureichen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterzeichnen.
Die Firmenzugehörigkeiten von Bietergemeinschaften und/oder
Nachunternehmern sind auf den entsprechenden Formularen zu benennen.
Gemäß § 56 (2) VgV kann die Vergabestelle fehlende, unvollständige oder
fehlerhafte Unterlagen nachfordern. Weiterhin behält sich die
Vergabestelle vor, keine Unterlagen nachzufordern. Nachforderungen in
der Bewerbungs- und Angebotsphase, die nicht fristgerecht eingehen,
führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Näheres siehe Verfahrenshinweise - diese sind zwingend zu beachten und
bindend.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
2A) Eigenerklärung über eine bestehende Berufshaftpflichtversicherung
und über die Erhöhung im Auftragsfall:
Mit den Bewerbungsunterlagen ist eine Eigenerklärung über eine
bestehende Berufshaftpflichtversicherung in mindestens der Höhe der
geforderten Deckungssummen einzureichen. Neben der Eigenerklärung einer
bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten
Deckungssummen, muss darüber hinaus eine Eigenerklärung über die
Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfalle eingereicht werden. Die
Eigenerklärung ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft
einzureichen.
2B) Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers für den
Leistungsbereich der "Projektsteuerung" in Anlehnung an § 2 der
Schriftenreihe Nr. 9 der AHO-Fachkommission. Sofern in
Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss
die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der
Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der
Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der
Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 2A) Eigenerklärung über eine bestehende
Berufshaftpflichtversicherung (mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden
sowie mind. 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden, jeweils 2-fach
maximiert).
Es ist in der Eigenerklärung zu bestätigen, dass die Maximierung der
Ersatzleistung mindestens das Zweifache der Versicherungssumme beträgt,
d.h., dass für den Fall, dass bei dem Bewerber mehrere
Versicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z. B. aus Verträgen mit
anderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung
der Versicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehenden
Versicherungssummen liegt.
Erhöhung der Deckungssummen im Auftragsfall:
Es ist eine Eigenerklärung zur Erhöhung der Deckungssummen der
Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall einzureichen. Die
Deckungssummen sollen wie folgt angehoben werden: Für Personenschäden
auf 2,5 Mio. EUR und für sonstige Schäden auf 7,5 Mio. EUR (jeweils
2-fach maximiert).
Zu 2B) Erklärung über den Umsatz des Bewerbers für den Leistungsbereich
Objektplanung gem. §§ 33 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren. Der
durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens 1.000.000 EUR (netto)
erreichen.
Mit Angebotsabgabe ist ein Nachweis über die vollständige Entrichtung
der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder
einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und
die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des
jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate;
Unbedenklichkeitsbescheinigung) einzureichen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen
sind bzgl. der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
zwingend zu beachten und bindend.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
3A) Eigenerklärungen über die Beschäftigtenzahl durch Angabe der im
Jahresdurchschnitt beschäftigten Mitarbeiter mit entsprechender
fachlicher Qualifikation der letzten 3 Geschäftsjahre für den
Leistungsbereich
Objektplanung gem. §§ 33 HOAI.
3B1) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des für
die Ausführung der Leistung Verantwortlichen.
3B2) Nachweis der beruflichen Qualifikation der vorgesehenen
Projektleitung für die Leistungen der Objektplanung gem. §§ 33 HOAI.
3C) Qualifikation des Bewerbers hinsichtlich Erfahrung mit
vergleichbaren Projekten.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 3A) Für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 HOAI sind
mind. 10 festangestellte Architekten oder Bauingenieure bzw.
Absolventen der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen inkl.
Büroinhaber, Geschäftsführer etc. der letzten 3 Geschäftsjahre
nachzuweisen.
Zu 3B1) Architekt/-in gem. § 75 (1) VgV (Kammereintrag).
Zu 3B2) Abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur oder
Bauingenieurwesen (Nachweis durch Studiennachweis).
Zu 3C) Öffentlicher Auftraggeber oder öffentlich geförderte Maßnahme.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen
sind bzgl. der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zwingend
zu beachten und bindend.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Geforderte Berufsqualifikation gem. § 75 (1) VgV.
Als Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/in für die Leistungen
gem. §§ 33 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn
sie für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige
gemäß vorangegangenem Satz benennen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Durchführung der Leistungen soll gem. § 73 (3) VgV unabhängig von
Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen. Der Auftragnehmer sowie
sämtliche mit der Ausführung befassten Beschäftigten desselben werden
nach Maßgabe des Gesetzes über die förmliche Verpflichtung
nichtbeamteter Personen (Verpflichtungsgesetz) vom 2.3.1974, geändert
durch das Gesetz vom 15.8.1974, durch die zuständige Stelle des
Auftraggebers gesondert verpflichtet.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/10/2023
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Fragen zum Verfahren, zu den bereitgestellten Unterlagen usw. sind
ausschließlich über die bekanntgegebene Vergabeplattform zu stellen.
Fragen, die telefonisch oder per Mail eingehen, können bei der
Beantwortung keine Berücksichtigung finden.
Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in
anonymisierter Form auf der bekanntgegebenen Vergabeplattform
veröffentlicht.
Ein Versand der Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase per
E-Mail erfolgt nicht.
Während der Angebotsphase werden Fragen und Antworten nur in
anonymisierter Form über die bekanntgegebene Vergabeplattform
übermittelt. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf
Grundlage der Erstangebote gem. § 17 (11) VgV zu erteilen. Sollte die
Aufforderung zur Finalen Angebotsabgabe notwendig sein, so erfolgt
diese ebenfalls über die bekanntgegebene Vergabeplattform.
Weitere vorläufige Termine des dem Teilnahmewettbewerb anschließenden
Verhandlungsverfahrens (vorbehaltlich einer Änderung aus wichtigem
Grund):
Die Angebotsaufforderung der 1. Verhandlungsphase erfolgt
voraussichtlich in der 46. KW 2023; Einreichung der Lösungsvorschläge
voraussichtlich in der 2. KW 2024; Bietergespräche (1.
Verhandlungsphase) voraussichtlich 6. KW 2024.
Die Angebotsaufforderung der 2. Verhandlungsphase erfolgt
voraussichtlich in der 8. KW 2024; Einreichung der Angebote der 2.
Verhandlungsphase voraussichtlich in der 12. KW 2024; Bietergespräche
(2. Verhandlungsphase) voraussichtlich 15. KW 2024. Es ist derzeit
vorgesehen, die Verhandlungsgespräche vor Ort in Königslutter
durchzuführen.
Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sind zwingend zu
beachten und bindend.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9V62UT
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Niedersächsisches Landesamt für Bau und
Liegenschaften
Postanschrift: Waterloostr. 4
Ort: Hannover
Postleitzahl: 30169
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein
Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160
Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/09/2023
References
6. mailto:Germund.Gladrow@awo-apz.de?subject=TED
7. https://www.awo-psychiatriezentrum.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9V62UT/documents
9. mailto:vergabe@drost-consult.de?subject=TED
10. http://www.drost-consult.de/
11. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9V62UT
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