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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DE-Berlin - Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2023091809103862150 / 560858-2023
Veröffentlicht :
18.09.2023
Angebotsabgabe bis :
16.10.2023
Dokumententyp : Ausschreibung
Vertragstyp : Dienstleistungsauftrag
Verfahrensart : Offenes Verfahren
Unterteilung des Auftrags : Gesamtangebot
Produkt-Codes :
75131000 - Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung
75112100 - Mit Entwicklungsprojekten verbundene Verwaltungsdienstleistungen
79951000 - Veranstaltung von Seminaren
DE-Berlin: Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung

2023/S 179/2023 560858

Soziale und andere besondere Dienstleistungen öffentliche Aufträge

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: GFA Consulting Group GmbH (Generalbeauftragter
für das BKP des BMEL)
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
E-Mail: [6]buero-berlin@gfa-group.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.bmel-kooperationsprogramm.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=536408
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=536408
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: GFA Consulting Group GmbH (Generalbeauftragter für das BKP des
BMEL)
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Consulting

Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Deutsch Uruguayischer Fachdialog Agrar (vorläufiger Projekttitel)
Referenznummer der Bekanntmachung: URY23-01
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
75131000 Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Ein Fachdialog über innovative, ressourcenschonende und
klimafreundliche Maßnahmen im Agrarsektor wird initiiert, dessen
inhaltlicher Schwerpunkt die Ressource Boden bildet. Der Fachdialog
soll zur Weiterentwicklung agrarökologischer und klimaresilienter
Produktionssysteme beitragen und die hierfür notwendigen
Rahmenbedingungen schaffen. Politische Partner sind das BMEL und das
Ministerium für Viehwirtschaft, Landwirtschaft und Fischerei Uruguays
(MGAP). Die operativen Projektpartner in URY sind das MGAP und das
Nationale Institut für Agrarforschung (INIA). Ergebnisteil 1 (E1)
besteht aus einer Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen INIA und dem
Julius-Kühn-Institut (JKI) im Bereich des Bodenmikrobioms. Dabei soll
Bodenmikron gezielt entwickelt werden, um ressourceneffiziente und
klimaangepasste Pflanzenproduktionssysteme zu unterstützen und damit zu
einer nachhaltigen Landnutzung beizutragen. JKI ist als fachlicher
Durchführungspartner für den E1 gesetzt und damit nicht Teil der
öffentlichen Ausschreibung. Jedoch ist von der
Durchführungsorganisation die Kommunikation mit INIA und JKI sicher zu
stellen, die Arbeitsergebnisse aus E1 werden in das Gesamtprojekt
miteinbezogen, vor allem in die Netzwerkarbeit unter dem Ergebnisteil 3
(E3). Der Durchführer gewährleistet das Monitoring über alle drei
Ergebnisteile hinweg. Ergebnisteil 2 (E2) umfasst im Kern eine
politisch-fachliche Dialogplattform, die Themen des MGAP priorisiert
behandelt. Diese umfassen unter anderem nachhaltige, bodenschonende
Anbauverfahren, Modelle zur Berechnung von Kohlenstoffbindung, Best
Practices zum Anbau von Hanf zur Faser- und Körnerproduktion und die
Weiterentwicklung des lwd. Beratungssystems. Ergänzend zielt E3 auf
eine regionale Koordinierung, Vernetzung und Verbreitung
wissenschaftlicher Ergebnisse aus E1 und E2 ab. Hierfür wird der
regelmäßige, überregionale Austausch mit BRA, ARG und weiteren
PROCISUR/IICA-Mitgliedsländern unterstützt und wenn möglich das
PROCISUR Netzwerk genutzt, um wissenschaftliche Ergebnisse zu
präsentieren, einen fachlichen Austausch zu initiieren und zu fördern.
Der Projektstandort ist Montevideo. Eine siebenmonatige
Einführungsphase ist vorgesehen. Zielgruppen sind Fach- und
Führungskräfte aus: Institutionen der Agrarverwaltung; URY Forschungs-
und Bildungsinstitutionen; überregional tätigen Institutionen (u.a.
IICA, PROCISUR).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 1 655 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
75112100 Mit Entwicklungsprojekten verbundene
Verwaltungsdienstleistungen
79951000 Veranstaltung von Seminaren
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Montevideo, Uruguay
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Auftrag zur Durchführung des bilateralen Kooperationsprojekts
Deutsch-Uruguayischer Fachdialog Agrar ", soll im offenen Verfahren
gemäß § 119 Abs. 2 und 3 GWB i. V. m. §§14, 15 VGV vergeben werden. Es
handelt sich um soziale und andere besondere Dienstleistungen im
Sinne von §130 GWB i. V. m. § 64 ff. VgV.
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 1 655 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung
Laufzeit in Monaten: 48
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Der maximale Wert des Auftrags von November 2023 bis November 2026
beträgt bis zu 1.481.000,- EUR brutto (bis zu ca. 1.244.000,- EUR
netto).

Die gesamte Summe von 11.2023 inklusive Verlängerung bis 11.2027
beträgt demnach bis zu 1.970.000,- EUR brutto (bis zu ca. 1.655.000,-
EUR netto).

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Einzureichende Unterlagen und Eignungskriterien

Bieter aus anderen Mitgliedsstaaten der EU müssen jeweils vergleichbare
Nachweise und Bescheinigungen nach den Rechtsvorschriften des Landes,
in dem sie ansässig sind, vorlegen und eine amtlich anerkannte
Übersetzung beifügen. Die Vorlage von Unterlagen und Nachweisen in
Kopie ist ausreichend, der Auftraggeber behält sich jedoch vor, zur
Prüfung die Nachreichung von Originalen zu fordern.

Die Nachweise dürfen, sofern nichts anderes angegeben ist, nicht älter
als sechs Monate sein.

Bei Bietergemeinschaften sind die Nachweise für das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen;
im Übrigen werden die Nachweise in Summe bewertet.

Eignungsleihe: Ein Unternehmen kann sich, auch als Mitglied einer
Bietergemeinschaft, zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und Fachkunde
der Fähigkeiten anderer Unternehmen bedienen. Zum Nachweis, dass dem
Bieter die erforderlichen Mittel bei der Erfüllung des Auftrags zur
Verfügung stehen, kann z.B. eine Verpflichtungserklärung vorgelegt
werden. (siehe 3.2.1 10.) Zum Nachweis der beruflichen
Leistungsfähigkeit kann sich der Bieter nur dann der Kapazitäten eines
anderen Unternehmens bedienen, wenn die anderen Unternehmen die
Leistungen erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden (§ 47
Abs. 1 Satz 3 VgV). Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit kann sich der Bieter nur dann der Fähigkeiten eines
anderen Unternehmens bedienen, wenn sich das andere Unternehmen
gegenüber dem Auftraggeber verpflichtet, entsprechend dem Umfang der
Eignungsleihe gesamtschuldnerisch haften (§ 47 Abs. 3 VgV).

Der Bieter hat folgende Unterlagen mit seinem Angebot einzureichen,
wobei die Nichtvorlage den Ausschluss des Angebots vom weiteren
Verfahren zur Folge hat (A= Ausschlusskriterium). Für die Nachforderung
von Unterlagen gilt § 56 VgV. Kommt der Bieter dieser erneuten
Fristsetzung nicht nach, wird sein Angebot von der weiteren Prüfung und
Wertung ausgeschlossen (§ 57 Abs.1 Nr. 2 VgV).

Einzureichende Unterlagen

1) Unternehmensdarstellung (inkl. Mitarbeiterzahl, Rechtsform,
Hauptsitz und weitere Standorte, Kompetenz- und
Tätigkeitsschwerpunkte). (A)

2) Formfreie Eigenerklärung, dass der Bieter im Zusammenhang mit der zu
vergebenden Leistung keine eigenen über das Projekt hinausgehenden
wirtschaftlichen Interessen verfolgt, die den Interessen des Projektes
und des Auftraggebers entgegenstehen können (Ausschluss von
Interessenskollisionen). (A)

3) Formfreie Eigenerklärung, dass die in §§ 123, 124 GWB aufgeführten
Tatbestände nicht zutreffen bzw. gemäß § 125 GWB eine Selbstreinigung
stattgefunden hat. (A)

4) Formfreie Eigenerklärung nach § 19 MiLoG (Gesetz zur Regelung eines
allgemeinen Mindestlohns). (A)

5) Formfreie Eigenerklärung nach § 21 AEntG
(Arbeitnehmer-Entsendegesetz). (A)

6) Formfreie Eigenerklärung nach § 21 SchwarzArbG (Gesetz zur
Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung). (A)

7) Formfreie Eigenerklärung nach § 98c AufenthaltsG (Gesetz über den
Aufenthalt, die Er-werbstätigkeit und die Integration von Ausländern im
Bundesgebiet). (A)

Wir weisen darauf hin, dass der Bieter bereits mit dem Angebot einen
aktuellen Auszug aus dem Gewerbezentralregister mit einreichen kann.
Anderenfalls wird diese Auskunft im weite-ren Verlauf des
Vergabeverfahrens durch den Auftraggeber vor Zuschlagserteilung
eingeholt bzw. vom Bieter angefordert. Der Auftraggeber wird vor
Erteilung des Zuschlags eine Abfrage bei der Registerbehörde nach § 6
WRegG, sobald § 6 WRegG anzuwenden ist, machen.

8) sofern zutreffend: Formfreie Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft.
(A)

9) sofern zutreffend: Formfreie Eigenerklärung zum beabsichtigten
Einsatz von Subunternehmen unter genauer Bezeichnung des vom
Subunternehmer zu übernehmenden Leistungsteils. Auf Anforderung des
Auftraggebers sind die Subunternehmer, die wesentliche
Leistungsbestandteile erbringen, zu benennen und es sind eine
rechtsverbindlich unterschriebene Verpflichtungserklärung des
Subunternehmers, in der dieser sich verpflichtet, die bezeichneten
Leistungsteile im Falle der Auftragserteilung als Subunternehmer zu
übernehmen, sowie die Unterlagen zum Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen und zur Eignung (3.2.1 und 3.2.2) für den
Subunternehmer vorzulegen (vgl. 1.4). (A)

10) sofern zutreffend: Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe nach §
47 VgV (d.h. Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen
Haftung). (A)

Eignunskriterien

1) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch
Vorlage eines Auszugs der Eintragung in das Berufs- oder
Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des jeweiligen
Landes, in dem der Bewerber ansässig ist, für Deutschland das
Handelsregister. Aktueller Auszug erforderlich. (A)

2) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
durch formfreie Eigener-klärung über den Gesamtumsatz der letzten drei
(abgeschlossenen) Geschäftsjahre. Der Bietergesamtumsatz muss in den
letzten drei (abgeschlossenen) Geschäftsjahren durchschnittlich
mindestens 200.000 EUR pro Jahr betragen haben. (A)

3) Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit anhand
von:

Referenzen über mindestens 5 Jahre Erfahrung mit der Durchführung von
Beratungsleistungen im Agrarsektor oder in der Agrarwissenschaft
außerhalb Deutschlands (im Zeit-raum der letzten 8 Jahre).

Referenzen über mindestens 3 Jahre Erfahrung in lateinamerikanischen
Raum, vorzugsweise in Procisur-Mitgliedsländer (im Zeitraum der letzten
8 Jahre); Referenzen über Erfahrung mit der Betreuung und Durchführung
internationaler Agrarprojekte mit Langzeitexperten (im Zeitraum der
letzten 5 Jahre).

Betrachtet wird jeweils die Summe der Zeiträume

verschiedener, auch zeitlich überlappender, Referenzen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
IV.1.10)Identifizierung der geltenden nationalen Vorschriften für das
Verfahren:
IV.1.11)Hauptmerkmale des Vergabeverfahrens:
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: [10]2023/S 129-408321
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
/ Schlusstermin für den Eingang von Interessenbekundungen
Tag: 16/10/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundeskartellamts
Ort: Bonn
Land: Deutschland
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: GFA Consulting Group GmbH
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/09/2023

References

6. mailto:buero-berlin@gfa-group.de?subject=TED
7. https://www.bmel-kooperationsprogramm.de/
8. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=536408
9. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=536408
10. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:408321-2023:TEXT:DE:HTML

 
 
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