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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen - DE-München
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Dokument Nr...: 553880-2023 (ID: 2023091509040055216)
Veröffentlicht: 15.09.2023
*
DE-München: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2023/S 178/2023 553880
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft , GV-Bauabteilung
Postanschrift: Hofgartenstraße 8
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80539
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stengl, Andrea
E-Mail: [6]bieterfragen@gv.mpg.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.mpg.de
Adresse des Beschafferprofils: [8]https://portal.deutsche-evergabe.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/extern
al/deeplink/subproject/ad44c978-148b-4af5-9a6e-e0c83f3644cf
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der
Wissenschaften e. V.-Generalverwaltung- Stabsreferat Einkauf und
Versicherung-Vergabestelle Bau - Z.KYBE.A.000322.VgV.LaPL.2410
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Generalverwaltung-Vergabestelle Bau -
Z.KYBE.A.000322.VgV.LaPL.2410
E-Mail: [10]bieterfragen@gv.mpg.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [11]http://www.deutsche-evergabe.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[12]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/exter
nal/deeplink/subproject/ad44c978-148b-4af5-9a6e-e0c83f3644cf
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Einrichtung des privaten Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Grundlagenforschung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik - Erweiterung Institut
(Neubau) - Landschaftsarchitektur LPH 2-9
Referenznummer der Bekanntmachung: Z.KYBE.A.000322.VgV.LaPL.2410
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind Architektenleistungen aus
dem Bereich der Freianlagenplanung gemäß §§ 38-40 HOAI 2021 für den
Erweiterungsbau (Neubau) eines Labor- und Bürogebäudes sowie für einen
Gebäudeteil für Hochhygienehaltung (Tierhaltung).
Es ist eine stufenweise Beauftragung einzelner oder mehrerer
Leistungsphasen vorgesehen. Mit dem gesuchten Auftragnehmer wird
zunächst verbindlich eine Vertrag über die Leistungsstufen 2-4 nach §
39 HOAI 2021 (Stufe 1) geschlossen. Der Auftraggeber behält sich vor,
dem AN die Leistungsphase 5-9 gem. § 39 HOAI 2021 oder Teilleistungen
daraus durch eine spätere gesonderte schriftliche Beauftragung zu
übertragen (siehe hierzu auch § 3 Ziffer 3.2. des beigefügten
Vertragsdokuments).
Nähere weiterführende und wichtige Informationen zu den zu vergebenden
Planungsleistungen (Auftragsgegenstand) sind unter Punkt II.2.4) der
EU-Bekanntmachung beschrieben.
Gesamtlaufzeit: voraussichtlich 68 Monate (LPH 2-8 / Fertigstellung
Gebäude)
Beginn: voraussichtlich Januar 2024 (Nach Zuschlagserteilung des
VgV-Verfahrens)
Ende: voraussichtlich September 2029
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE142 Tübingen, Landkreis
Hauptort der Ausführung:
72076 Tübingen, Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Für das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik soll ein
Erweiterungsneubau für 3 wissenschaftliche Abteilungen, ca. 12
Forschungsgruppen und eine Hochhygienetierhaltung für Nager auf dem
Max-Planck Campus in Tübingen entstehen. Der Neubau umfasst Büro- und
Kommunikationsflächen, Labore, Seminarbereich und eine gesonderte
Hochhygienetierhaltung für Nager mit einen experimentellen Bereich. Die
Erweiterung soll in zwei Gebäudeteilen mit räumlicher Verbindung
untereinander und zum Gebäudebestand geplant werden. Der
Institutsneubau soll als nachhaltiges Gebäude mit Vorbildfunktion im
Hinblick auf ökologische, ökonomische und soziale Aspekte konzipiert
werden. Dies gilt ebenfalls für die Konzeption und Planung der
Außenanlagen.
Der Max-Planck-Campus liegt im Norden der Universitätsstadt Tübingen in
süd-östlicher Hanglage. Der für die Erweiterung vorgesehene
Grundstücksteil befindet sich an der Paul-Ehrlichstraße, westlich des
Hauptgebäudes des MPI für Kybernetik (MRZ) und nördlich des
benachbarten MPI für Biologie Tübingen. Das Gelände weist in Ost -
Westrichtung zwischen Feuerwehrumfahrung westlich des MRZ- Gebäude und
der Paul-Ehrlich-Straße einen Geländeanstieg von ca. 8 Metern auf. Das
Grundstück befindet sich im Eigentum des Bundes, für die
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. mit Sitz
in Berlin ist ein Erbbaurecht eingetragen. Dieses läuft bis zum
31.12.2061. Genehmigungsrechtlich fällt das Neubauvorhaben in den
Zuständigkeitsbereich des Fachbereichs Baurecht der Stadt Tübingen. Das
Grundstück liegt nicht im Geltungsbereich eines Bebauungsplanes. Im
Flächennutzungsplan des Nachbarschaftsverbandes Reutlingen-Tübingen vom
25.02.2022 ist das Grundstück als Sonderbaufläche Wissenschafts- und
Technologie Park aus gewiesen.
Der für den Neubau vorgesehene Standort am Campus wurde in 2 Baufelder
(siehe Anlage B.03 Projektbuch) aufgeteilt: Baufeld 1: ca. 6.100 m² und
Baufeld 2: ca. 1.900 m²
Abzüglich der in der Machbarkeitsstudie angenommenen Grundflächen für
den Institutsneubau, ca. 2.100 m², und das Tierhaus, ca. 970 m² sind
ca. 5000m² Freiflächen zu beplanen.(die maximal mögliche Grundfläche
auf Baufeld 1 beträgt 2.800m²) Die Kosten der KG 500 belaufen sich auf
4.433.785,00 (netto), die Gesamtbaukosten (KG 200-700, ohne KG 611
u. KG 612) auf ca. 102.175.000, 00 (netto).
Die Außenanlagen sind unter funktionalen Gesichtspunkten für den
fußläufigen als auch für den Rad-, und Anlieferverkehr zu gestalten.
Die Maßgaben für die Flächen für die Feuerwehr sind zu beachten. Das
gesamte Freiflächenkonzept ist in der Vorplanung detailliert zu
betrachten. Besonderes Augenmerk hierbei ist auf eine Vernetzung des
Standortes in Ost-West-Richtung, mit dem öffentlichen Raum an der
Paul-Ehrlichstraße im Westen und dem MRZ und Campusmitte im Osten zu
legen. Für den Campus ergibt sich ein Gesamtbedarf von ca. 210
Fahrrad-Stellplätzen (vgl. Anlage C.14 des Projekthandbuches). Am
Campus sind bereits 156 Fahrradstellplätze vorhanden, somit wären mit
dem Erweiterungsneubau ca. 54 zusätzliche Fahrradstellplätze zu
errichten. Des Weiteren ist davon auszugehen, dass die Planung der
Freianlagen Gründächer, Dachterrassen und Innenhöfe umfasst. Die
Vergabe der Objektplanung (VGV mit Entwurfsaufgabe) läuft derzeit noch.
Bei der Auswahl der Landschaftsarchitekten wird großer Wert gelegt auf
folgende Kompetenzen und Erfahrungen:
- Planung im beengten Baufeld
- Leitungskoordination
- Integration von Technischen Anlagen u. Leitungen anderer Gewerke
(Fachplaner)
- Baukonstruktionen in Außenanlagen wie Müllsammelstellen, Geräte- und
sonstige Außenlager, Garagen für betriebliche Fahrzeuge, Überdachungen
und Terrassen
- komplexe Anliefer-/Entsorgungssituationen
- Barrierefreie Erschließung
Die Besprechungen im Rahmen der Planung finden in München statt. Alle
weitere Besprechungen finden vor Ort in Tübingen oder per
Videokonferenz statt.
Honorarparameter: Honorarzone III Mittelsatz. Maßgebend für die zu
vergebenden Leistungen als auch für die Honorierung ist das
bereitgestellte Vertragsdokument.
Die Bewerber erklären mit Abgabe eines Teilnahmeantrages, dass sie in
der Lage sind die Leistungen innerhalb des Zeitraumes, wie unter Ziffer
II.2.7 genannt, zu erbringen, und dass sie über die hierfür notwendigen
fachlichen, personellen und sachlichen Mittel verfügen. Die besonderen
Anforderungen an die Leistungserbringung können es erforderlich machen,
häufig/kurzfristig auf Anforderung des Auftraggebers zu
Abstimmungsgesprächen vor Ort bzw. in München zur Verfügung zu stehen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1 Maßgeblich für die Vergabeentscheidung ist
das wirtschaftlichste Angebot. Wegen einer Zeichenzahlbegrenzung weiter
unter Ziffer II.2.14). / Gewichtung: 100%
Preis - Gewichtung: 0%
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 68
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Zeichenanzahlbegrenzung in diesem
Feld nicht die Erläuterung der allg. Punktevergabe zu den Kriterien
angegeben werden kann. Unter II.2.14) Zusätzliche Angaben steht Ihnen
diese zur Verfügung.
Unter den Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen und nicht
aus formalen Gründen auszuschließen sind (siehe Ziffer III.1), erfolgt
die Auswahl nach folgenden Kriterien:
1) Inhaltlich zur Projektaufgabe 2 vergleichbare Referenzprojekte zu
den Ziffern II.1.4, II.2.4 und III.1.3 (1), Gewichtung 30 %.
Für das Kriterium (1) können je anzugebender Referenz maximal 4 Punkte
erreicht werden. Die erreichten Punkte werden durch 2 dividiert und mit
dem angegebenen Gewichtungsfaktor 30% multipliziert. Der ermittelte
Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein.
2) Hinsichtlich Leistungsumfang 2 vergleichbare Referenzprojekte
öffentlicher Auftraggeber zu Ziffer III.1.3 (2), Gewichtung 20 %.
Für das Kriterium (2) können je anzugebender Referenz maximal 4 Punkte
erreicht werden. Die erreichten Punkte werden durch 2 dividiert und mit
dem angegebenen Gewichtungsfaktor 20 % multipliziert. Der ermittelte
Teilwert fließt dann in die Gesamtwertung ein.
Hinweis zu Kriterium (1) und (2):
Die für die Kriterien (1) und (2) je einzelner Referenz erreichbare
Höchstpunktzahl (4 Punkte) wird vergeben, wenn die Darstellung der
benannten Referenzen im Vergleich dem zu realisierenden Projekt
bestmöglich entsprechen. Gleichwertige Darstellungen erhalten
gleichviele Punkte.
Die reine Menge der benannten Referenzen ist nicht ausschlaggebend,
sondern vor allem deren Vergleichbarkeit mit der hier zur Vergabe
anstehenden Leistung. Vor diesem Hintergrund und im Interesse der
Aufwandsminimierung für die Bewerber sind hinsichtlich der Referenzen
zu Kriterium (1) und (2) jeweils zwei Referenzen wertbar. Sofern
geeignet, können die Referenzen auch für beide Kriterien angeben
werden.
Die vom Bewerber anzugebenden Referenzen sind im MPG-Bewerbungsbogen an
entsprechender Stelle einzutragen und mit den entsprechenden Angaben/
Nachweisen/ Erklärungen/ Unterlagen zu ergänzen.
3) Angaben zum Personalstand, Gewichtung 10%
Die konkreten Anforderungen und ggf. geforderten Mindestbedingungen
sind unter Ziffer III.1.3 beschrieben.
Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter (einschließlich
Büroinhaber/Innen, ohne Praktikanten und Hilfskräfte) in den letzten
drei Geschäftsjahren und heute gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV [bezogen auf
Planungsleistungen im Bereich Freianagenplanung].
Eine durchschnittliche Anzahl von 18 Mitarbeitern pro Jahr führt zur
Maximalpunktzahl. Wird dieser Wert überschritten, führt dies nicht zu
einer besseren Bewertung.
Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen. Die Bewertung erfolgt nach nachstehendem Schema:
6 bis 9 Mitarbeiter =1 Punkt;
10 bis 13 Mitarbeiter =2 Punkte;
14 bis 17 Mitarbeiter =3 Punkte;
ab 18 Mitarbeiter = 4 Punkte.
4) Angaben zur Büroorganisation zu Ziffer III.1.3(4), Gewichtung: 10%
Beschreibung der Maßnahmen und Mittel zur Sicherstellung des Prozess-
und Qualitätsmanagements, nach den Leistungsphasen 2 bis 9 HOAI
gegliedert (siehe Ziffer 3.3 MPG-Bewerbungsbogen). Eine schlüssige
Darstellung der Organisation von der Vorplanung bis zur Inbetriebnahme
und Fertigstellung der Außenanlagen sowie zur Gewährleistungsverfolgung
nach Übergabe an den Nutzer führt zur Höchstpunktzahl mit 4 Punkten
(siehe Ziffer 3.3 MPG-Bewerbungsbogen).
5) Detailangaben zu Kostenermittlung, Gewichtung: 10 %
Aussagekräftige Detailangaben zu strukturierten Kostenermittlungen nach
DIN 276 mit Vorlage von Mustern zu Vergabeeinheiten (Bauelement- und
Gewerke-Methode) führen zur Höchstpunktzahl mit 4 Punkten.
Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen und mit den entsprechenden Angaben/ Nachweisen/
Erklärungen/ Unterlagen zu ergänzen.
6) Detailangaben zu Terminplanungen, Gewichtung: 10 %
Aussagekräftige Detailangaben zu strukturierten Terminplanungen mit
Vorlage von Mustern zu Rahmen-, General-, Grob- und Detailterminplänen
führen zur Höchstpunktzahl mit 4 Punkten.
Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen und mit den entsprechenden Angaben/ Nachweisen/
Erklärungen/ Unterlagen zu ergänzen.
Angaben zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
7) Durchschnittlicher Netto-Geschäftsumsatz für das Leistungsbild gemäß
HOAI Teil 3 Abschnitt Freianlagen, in den letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahren, Gewichtung: 10%
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Angaben von jedem Mitglied jeweils
bezogen auf den eigenen Leistungsanteil gemäß HOAI Teil 3 Abschnitt
Freianlagen anzugeben.
Die konkreten Anforderungen und ggf. geforderten Mindestbedingungen
sind unter Ziffer III.1.2 beschrieben.
100.000-199.999 = 1 Punkt;
200.000-299.999 = 2 Punkte;
300.000-399.999 = 3 Punkte;
ab 400.000 = 4 Punkte.
Wird ein Netto-Umsatz > 400.000 nachgewiesen, führt dies nicht zu
einer besseren Bewertung.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es ist eine stufenweise Beauftragung einzelner oder mehrerer
Leistungsphasen vorgesehen. Mit dem gesuchten Auftragnehmer wird
zunächst verbindlich eine Vertrag über die Leistungsstufen 2-4 nach §
39 HOAI 2021 (Stufe 1) geschlossen. Der Auftraggeber behält sich vor,
dem AN die Leistungsphase 5-9 gem. § 39 HOAI 2021 oder Teilleistungen
daraus durch eine spätere gesonderte schriftliche Beauftragung zu
übertragen (siehe hierzu auch § 3 Ziffer 3.2. des beigefügten
Vertragsdokuments).
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zu Ziffer II.2.5): Im Rahmen der Ermittlung des besten
Preis-Leistungsverhältnisses nimmt der Preis nach Art. 67 Abs. (2) der
RL 2014/24/EU und dem hierauf beruhenden § 58 Abs. (2) VgV - die Form
von Festpreisen an, so dass sich das wirtschaftlichste Angebot
ausschließlich nach den in § 58 Abs. (2) VgV genannten Kriterien
bestimmt. Alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen
aufgeführt.
Zu Ziffer II.2.9): Erläuterung allg. Punktevergabe:
Die je Kriterium erzielten Bewertungspunkte werden mit der jeweiligen
Gewichtung multipliziert. Die Gesamtleistungspunktzahl ergibt sich aus
der Summe der gewichteten Bewertungspunkte bei den vorstehend genannten
Bewertungskriterien.
Bei den vorgenannten Bewertungskriterien (3) und (7) erfolgt die
Bewertung entsprechend der bei diesen Kriterien jeweils spezifisch
angegebenen Bewertungsabstufung.
Für alle anderen Kriterien (Unterkriterien) erfolgt die Bewertung
anhand einer Wertungsskala von 0-4 Punkten, wobei 4 Punkte die
bestmögliche Bewertung darstellt. Gleichwertige Darstellungen erhalten
gleichviele Punkte.
Der im jeweiligen Kriterium/Unterkriterium jeweils vorteilhafteste
Teilnahmeantrag erhält 4 Punkte.
Die weitere Punktevergabe erfolgt nach dem Grad der Nachteile gegenüber
den Projektvorgaben bezogen auf das jeweilige Kriterium.
3 Punkte: Der Teilnahmeantrag bezogen auf das jeweilige Kriterium weist
geringfüge Abstriche gegenüber den Projektvorgaben auf;
2 Punkte: Der Teilnahmeantrag bezogen auf das jeweilige Kriterium weist
deutliche Abstriche gegenüber den Projektvorgaben auf;
1 Punkt: Der Teilnahmeantrag bezogen auf das jeweilige Kriterium weist
schwerwiegende Abstriche gegenüber den Projektvorgaben auf;
0 Punkte: Der Teilnahmeantrag weist gegenüber dem besten
Teilnahmeantrag nicht oder kaum einschlägige/ unbrauchbare Angaben auf.
Die Bewertung erfolgt im Vergleich zueinander unter Abwägung der
jeweiligen guten und weniger guten Aspekte (sogenannte diskursive
Wertung).
Sind für die oben genannten Bewertungskriterien Angaben/Nachweise/
Erklärungen/Unterlagen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden diese
nicht nachgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Architekten im Sinne von § 75 Abs. 1 VgV.
Falls Sie sich als Bewerbergemeinschaft bewerben ist Folgendes zu
beachten:
Bewerbergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR),
als offene Handelsgesellschaft (oHG) sowie in haftungsrechtlich
vergleichbarer Form einer anderen EU-Rechtsordnung zugelassen. Es ist
im Teilnahmeantrag aufzuzeigen, wer an der Bewerbergemeinschaft
beteiligt ist. Dem Auftraggeber ist im Teilnahmeantrag ein
verantwortlicher Ansprechpartner aus der Bewerbergemeinschaft zu
benennen.
Die Übernahme der gesamtschuldnerischen Haftung ist mit dem
Teilnahmeantrag durch jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu
erklären. Im Teilnahmeantrag ist außerdem detailliert die
aufgabenspezifische Aufteilung der Leistungserbringung darzulegen.
Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag den vom
Auftraggeber hierfür vorgegebenen Vordruck einzureichen. Die
Bewerbergemeinschaftserklärung ist als Anlage zum Vordruck
MPG-Bewerbungsbogen, von den Bewerbern von der
Ausschreibungsplattform herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu
verwenden.
Zur Umsetzung des ab 01.01.2023 geltenden Gesetzes über die
unternehmerischen Sorgfaltspflichten zur Vermeidung von
Menschenrechtsverletzungen in Lieferketten
(Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz; kurz: LkSG) ist mit dem Angebot
von jedem Bieter, Mitglied einer BG oder Unternehmen, dessen Eignung
herangezogen wird nachfolgende Eigenerklärung abzugeben.
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
aufgrund einer Mitarbeiterzahl (innerhalb und außerhalb von
Deutschland), die unterhalb der einschlägigen gesetzlichen
Schwellenwerte liegt (2023: 3.000, 2024 1.000) oder
mangels Hauptverwaltung, Hauptniederlassung, Verwaltungssitz,
satzungsmäßigem Sitz oder Zweigniederlassung gemäß § 13d HGB im Inland
die Bestimmungen des Gesetzes über unternehmerische Pflichten in
Lieferketten nicht zu beachten hat
oder
aufgrund einer Mitarbeiterzahl (innerhalb und außerhalb von
Deutschland), die oberhalb der einschlägigen gesetzlichen
Schwellenwerte liegt (2023: 3.000, 2024 1.000) die geltenden
Bestimmungen des Gesetzes über unternehmerische Pflichten in
Lieferketten beachtet und umsetzt und
gegen unser Unternehmen in den vergangenen 3 Jahren kein Verstoß gegen
§ 24 Abs. 1 LkSG rechtskräftig festgestellt und mit einer Geldbuße nach
Maßgabe des § 22 Abs. 2 LkSG belegt wurde;
Hierfür ist die, in den Vergabeunterlagen im Bewerbungsbogen zur
Verfügung gestellte Eigenerklärung ausgefüllt mit dem Angebot
einzureichen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem MPG-Teilnahmeantrag sind folgende Nachweise, Erklärungen und
Unterlagen einzureichen (hinsichtlich Bewerbergemeinschaft s. Ziffer
III.1.1):
Der Auftraggeber fordert von seinem zukünftigen Vertragspartner, dass
er für das Projekt eine adäquate Deckung seines
Berufshaftpflichtrisikos über eine Versicherung sicher stellt.
Mindestens folgende Deckungssummen werden dabei erwartet:
- 5 Mio. EUR für Personenschäden
- 3 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden
Der Auftraggeber akzeptiert hierfür entweder eine spezifische
Projektdeckung (Hinweis: bei Projektversicherung/ Excedentendeckung
genügt stets 1-fach maximiert), alternativ den Nachweis über eine
bestehende Berufshaftpflichtversicherung mit mindestens den genannten
Deckungssummen, jedoch in diesem Fall mit einer 2-fach Maximierung je
Versicherungsjahr.
Im Rahmen des Teilnahmeantrages ist vom Bewerber nur eine Erklärung
(siehe Ziffer 2.1 im MPG-Bewerbungsbogen) über das Bestehen bzw. die
Verpflichtung zum Abschluss einer derartigen
Berufshaftpflichtversicherung abzugeben.
Der Nachweis einer entsprechenden Versicherung ist erst vor
Zuschlagserteilung nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen
(noch nicht mit dem Teilnahmeantrag).
Bitte beachten: Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften fordert der
Auftraggeber die vorgenannte Versicherung von jedem Mitglied!; jedes
Mitglied hat deshalb im Teilnahmeantrag eine diesbezügliche Erklärung
abzugeben (und vor Zuschlagserteilung einen entsprechenden
Versicherungsnachweis).
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
ist der MPG-Bewerbungsbogen zu verwenden. Der MPG- Bewerbungsbogen ist
von den Bewerbern unter [13]https://portal.deutsche-evergabe.de
herunterzuladen und für den Teilnahmeantrag zu verwenden. Fehlen
geforderte Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen ganz oder
teilweise oder sind diese unvollständig oder entgegen den Vorgaben
ausgefüllt, erfolgt, außer bei Angaben, Unterlagen, Nachweisen und
Erklärungen, die von der Nachforderung ausgenommen sind, eine einmalige
Nachforderung unter Fristsetzung von 6 Kalendertagen. Werden diese
nachgeforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und Unterlagen nicht
fristgemäß nachgereicht, erfolgt der Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1) Die Versicherung muss mindestens folgende Deckungssummen aufweisen:
- 5 Mio. EUR für Personenschäden, 2-fach maximiert
- 3 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden, 2-fach maximiert
2) Als Mindestkriterium gilt ein, bezogen auf die vergangenen drei
abgeschlossenen Geschäftsjahre, durchschnittlicher
Netto-Geschäftsumsatz für Leistungen der Freianlagenplanung der LPH 1
bis 9 in Höhe von 100.000 . (bei Bewerbergemeinschaften zählt die
Summe der Umsätze der Mitglieder).
Wird dieser geforderte durchschnittliche Netto-Geschäftsumsatz nicht
erreicht, führt es zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit ist der
MPG-Bewerbungsbogen inklusive Anlagen einzureichen. Nachfolgend
geforderte Angaben bzw. Nachweise, Erklärungen und Unterlagen sind dem
Teilnahmeantrag beizulegen:
(1) Angabe von 2 in den letzten 7 Jahren abgeschlossenen oder
gegebenenfalls noch laufenden Referenzprojekten, die der hier
beschriebenen Leistung in Bezug auf Art und Umfang der Leistung
(Qualität, Quantität, Anforderungsprofil, Größe, Komplexität usw.)
entsprechen und bei denen die Leistungsphasen 2 bis 9 nach § 38 ff HOAI
(siehe II.1.4 u. II.2.4) vergleichbar sind
Die Leistungsphase 2-7 müssen im genannten Zeitraum abgeschlossenen und
die Leistungsphase 8 zu 60% erfolgt sein, nicht aber das gesamte
Projekt.
Anzugeben sind:
a) Kurzbeschreibung der Freianlagenplanung
b) Projektgröße nach umbauter Fläche in m²
c) Leistungszeitraum
d) Auftragswert in netto (Bauwerkskosten KG 500)
e) verantwortliche Projektleitung
f) Benennung des Auftraggebers
g) ob Neubau oder Sanierung in freier Landschaft oder in Stadt- und
Ortslagen
h) Kontakt Auftraggeber (Name, Telefon).
Die Referenzen sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen.
(2) Angabe von 2 in den letzten 7 Jahren abgeschlossenen oder
gegebenenfalls noch laufenden Referenzprojekten für öffentliche
Auftraggeber, bei dem mindestens Leistungen der LPH 2 bis 9 wie in
Ziffer II.1.4 und II.2.4 beschrieben, erbracht wurden. Die
Leistungsphase 2-7 muss im genannten Zeitraum abgeschlossenen und die
Leistungsphase 8 zu 60% erfolgt sein, nicht aber das gesamte Projekt.
Anzugeben sind:
a) einer Kurzbeschreibung des Gebäudes/Projektes mit Angabe der
erbrachten Leistungsphasen,
b) die Projektgröße nach NF und der Auftragswert,
c) Leistungsumfang mit kurzer und nachvollziehbarer Darstellung (z.B.
alleinige Verantwortung, Zusammenarbeit mit Vergabestellen, Arten der
Ausschreibung nach VOB usw.),
d) Auftraggeber und Ansprechpartner des Auftraggebers (Name und
Telefonnummer).
Die Referenzen sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen.
(3) Personalstand - Angabe der durchschnittlichen Anzahl der
Mitarbeiter (einschließlich Büroinhaber/Innen, ohne Praktikanten und
Hilfskräfte) in den letzten drei Geschäftsjahren, und heute, gemäß § 46
Abs. 3 Nr. 8 VgV [bezogen auf den Bereich Freianlagenplanung].
Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle
einzutragen und mit den entsprechenden Angaben/ Nachweisen/
Erklärungen/ Unterlagen zu ergänzen.
(4) Angaben zur Büroorganisation.
Darstellung der vorgesehenen Struktur des Projektteams unter Angabe der
Anzahl der vorgesehenen Personen gegliedert nach Berufsgruppen und des
betreffenden Aufgabenbereiches in Form eines Organigramms mit
Texterläuterungen als Anlage zum MPG-Bewerbungsbogen, die namentliche
Benennung aller Projektmitglieder (außer Projektleiter und dessen
Stellvertreter) ist nicht vorausgesetzt). Diese Darstellung hat unter
Berücksichtigung der Vorgaben unter Ziffer II.2.4 u. II.2.9) zu
erfolgen. Die Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender
Stelle einzutragen.
(5) Detailangaben zur Sicherstellung strukturierter Kostenermittlungen
nach DIN 276 und nach Vergabeeinheiten (Bauelement- und
Gewerke-Methoden) mit Vorlage von Mustern. Diese Angaben sind im
MPG-Bewerbungsbogen an entsprechender Stelle einzutragen.
(6) Detailangaben zur Sicherstellung strukturierter und verknüpfter
Terminplanungen (Rahmen-, General-, Grob-, Detailterminpläne) mit
Vorlage von Mustern. (Diese Angaben sind im MPG-Bewerbungsbogen an
entsprechender Stelle einzutragen.)
Sofern die jeweiligen Anforderungen erfüllt werden, können bei der
Angabe der Referenzen zu III.1.3 (1) und III.1.3 (2) jeweils die
gleichen Referenzen verwendet/ eingereicht werden.
Sind die unter Ziffer III.1.3 geforderten Angaben, Nachweise,
Erklärungen und Unterlagen im Teilnahmeantrag nicht enthalten, werden
diese von der Nachforderung ausgenommen, da es sich um
Bewertungskriterien handelt.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindestbedingung wird für die Objektüberwachung zusätzlich eine
angemessene Baustellenpraxis von mind. 5 Jahren vorausgesetzt
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Architekten im Sinne von § 75 Abs. 1 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/10/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 03/11/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 02/01/2024
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bei diesem Wettbewerb handelt es um ein zweistufiges Vergabeverfahren
bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb und aus einem
Verhandlungsverfahren.
Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens den Teilnahmewettbewerb
ist folgendes zu beachten:
Alle Wesentlichen für die Erstellung des Teilnahmeantrages
erforderlichen Unterlagen, stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2)
genannten Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen
direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[14]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/exter
nal/deeplink/subproject/ad44c978-148b-4af5-9a6e-e0c83f3644cf .
Für den Teilnahmeantrag sind der MPG-Bewerbungsbogen und die
Bewerbergemeinschaftserklärung nach Maßgabe der vorliegenden
Bekanntmachung zu verwenden.
Die Abgabe Ihres Teilnahmeantrages ist ausschließlich in elektronischer
Form zulässig. Hierfür ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf
der Plattform erforderlich.
Für die Abgabe des Teilnahmeantrags ist ausschließlich die Textform
nach §126b BGB zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte
am Ende beim Schritt Teilnahmeantrag einreichen den natürlichen
Namen/jur. (Büro-) Namen in dem dafür vorgesehenen Feld an.
Die Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung Ihres
Teilnahmeantrages sind durch technische Vorrichtungen und durch
Verschlüsselung sichergestellt.
Das Datenvolumen ist pro Datei auf 50 MB begrenzt. Die Abgabe Ihres
Teilnahmeantrages per Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg
ist nicht zugelassen.
Für technische Fragen steht Ihnen der Support von Healy Hudson per
E-Mail unter [15]service@deutsche-evergabe.de zur Verfügung.
Hinsichtlich der geforderten Angaben zur technischen Leistungsfähigkeit
(Ziffer III.1.3) sind die diesbezüglichen mit dem MPG-Bewerbungsbogen
(Teilnahmeantrag) geforderten Angaben, Nachweise, Erklärungen und
Unterlagen formlos und in der in dieser Bekanntmachung vorgegebenen
Reihenfolge, in Ergänzung zu den im MPG-Bewerbungsbogen abgeforderten
Angaben, beizufügen. Für die Teilnahme wird keine Vergütung gewährt.
Mit elektronischer Abgabe eines Teilnahmeantrages wird Einverständnis
hiermit erklärt.
Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese
ausschließlich über das Nachrichtensystem der eVergabe zu stellen. Die
eingegangenen Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren, stehen
stets aktuell ausschließlich in der eVergabe allen Bewerbern zur
Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und
eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den
jeweils aktuellen Stand auf der zuvor genannten Website zu informieren
und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des
Teilnahmeantrages zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine
Nichtbeachtung der ausschließlich auf der zuvor genannten Website
eingestellten Informationen entstehen, gehen zu Lasten des Bewerbers.
Bitte beachten Sie, dass das Übermittelten größerer Datenvolumen (z.B.
Pläne) mehr Zeit (ggf. je nach Datenvolumen und Geschwindigkeit der
genutzten/ zur Verfügung stehenden Datenleitung) in Anspruch nehmen
kann. Beginnen Sie deshalb bitte rechtzeitig vor Teilnahmeschluss mit
der Übermittlung der Teilnahmeunterlagen. Sollte es zu Problemen bei
der Übermittlung kommen, melden Sie sich bitte rechtzeitig vor
Abgabeschluss beim Support der eVergabe.
Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens, das
Verhandlungsverfahren, gilt folgendes:
Alle für die Erstellung Ihres Angebotes erforderlichen Unterlagen
(Aufforderung zur Angebotsabgabe und die Vertragsunterlagen nebst
Anlagen), stehen Ihnen bis zu dem unter Ziffer IV.2.2) genannten
Schlusstermin für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten
Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[16]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/exter
nal/deeplink/subproject/ad44c978-148b-4af5-9a6e-e0c83f3644cf .
Mit Aufforderung zur Angebotsabgabe, die den ausgewählten Teilnehmern
nach abgeschlossener Prüfung und Wertung der Teilnahmeanträge
zugesendet wird, beginnt für die ausgewählten Teilnehmer die
Angebotsphase. Ihr Angebot geben Sie bitte bis zum in der Aufforderung
zur Angebotsabgabe genannten Termin und unter Beachtung der dort
aufgeführten Bedingungen ausschließlich elektronisch über den
Bieterbereich der eVergabe ab.
Für die Angebotsabgabe ist ausschließlich die Textform nach §126b BGB
zugelassen. Im Bieterassistenten geben Sie hierfür bitte am Ende beim
Schritt Angebotseinreichung den natürlichen Namen/jur. (Büro-) Namen
in dem dafür vorgesehenen Feld an.
Dabei ist sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die
vertrauliche Behandlung Ihres Angebots durch technische Vorrichtungen
und durch Verschlüsselung gewährleistet sind. Über eine etwaige
Teilnahme am Verhandlungsverfahren werden Sie schriftlich informiert.
Gemäß § 17 (11) VgV behält sich der Auftraggeber die Möglichkeit vor,
den Auftrag ohne Verhandlungen mit den Bietern zu vergeben.
Sollten sich aus Sicht der ausgewählten Teilnehmer am
Verhandlungsverfahren (2. Stufe) Nachfragen ergeben, gilt die gleiche
Verfahrensweise wie zur 1. Phase (Teilnahmewettbewerb). Wichtige Fragen
und Antworten sind für Sie ausschließlich über das Nachrichtensystem
der eVergabe zu stellen und werden hierüber auch beantwortet.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern, Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [17]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Internet-Adresse: [18]http://www.regierung.oberbayern.bayern.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist,
bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf
Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der
der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der
Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des
Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die
Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die
geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt
wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3
Satz 1 Nr. 3 GWB).
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/09/2023
References
6. mailto:bieterfragen@gv.mpg.de?subject=TED
7. http://www.mpg.de/
8. https://portal.deutsche-evergabe.de/
9. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/ad44c978-148b-4af5-9a6e-e0c83f3644c
f
10. mailto:bieterfragen@gv.mpg.de?subject=TED
11. http://www.deutsche-evergabe.de/
12. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/ad44c978-148b-4af5-9a6e-e0c83f3644c
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13. https://portal.deutsche-evergabe.de/
14. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/ad44c978-148b-4af5-9a6e-e0c83f3644c
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15. mailto:service@deutsche-evergabe.de?subject=TED
16. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/api/external/deeplink/subproject/ad44c978-148b-4af5-9a6e-e0c83f3644c
f
17. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
18. http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/
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The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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