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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Heidelberg
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Landschaftsgestaltung
Dokument Nr...: 429893-2022 (ID: 2022080509302887771)
Veröffentlicht: 05.08.2022
*
  DE-Heidelberg: Dienstleistungen von Architekturbüros
   2022/S 150/2022 429893
   Wettbewerbsbekanntmachung
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Stadt Heidelberg
   Postanschrift: Römerstraße 5
   Ort: Heidelberg
   NUTS-Code: DE125 Heidelberg, Stadtkreis
   Postleitzahl: 69115
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Hochbauamt
   E-Mail: [6]Jan.Hassenpflug@Heidelberg.de
   Telefon: +49 62215826260
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]www.heidelberg.de
   Adresse des Beschafferprofils: [8]www.freischlad-holz.de
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DYWR1HF/documents
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
   Offizielle Bezeichnung: Architekten Freischlad + Holz BDA
   Postanschrift: Spreestraße 3a
   Ort: Darmstadt
   NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
   Postleitzahl: 64295
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Wettbewerbsbetreuung
   E-Mail: [10]laura.vargas@freischlad-holz.de
   Telefon: +49 615133131
   Fax: +49 615133132
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [11]www.freischlad-holz.de
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
   Offizielle Bezeichnung: Architekten Freischlad + Holz BDA
   Postanschrift: Spreestraße 3a
   Ort: Darmstadt
   Postleitzahl: 64295
   Land: Deutschland
   Kontaktstelle(n): Wettbewerbsbetreuung
   Telefon: +49 615133131
   E-Mail: [12]laura.vargas@freischlad-holz.de
   Fax: +49 615133132
   NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [13]www.freischlad-holz.de
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Allgemeine öffentliche Verwaltung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Zweiphasiger Realisierungswettbewerb ´Neubau Willy-Hellpach-Schule /
   Campushaus´ mit hochbaulichem und freiraumplanerischem Ideenteil
   ´Bildungscampus´
   Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-3-09
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
   II.2)Beschreibung
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
   71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
   71420000 Landschaftsgestaltung
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die Stadt Heidelberg lobt einen zweiphasigen, architektonischen und
   landschaftsarchitektonischen Realisierungswettbewerb mit hochbaulichen
   und landschaftsarchitektonischem Ideenteil n. RPW 2013 aus, der für den
   Neubau der Willy-Hellpach Schule und des Campushauses sowie ihrer
   Freianlagen einem Verhandlungsverfahren nach der Verordnung über die
   Vergabe öffentlicher Aufträge n. § 78 VgV 2016 vorgeschaltet ist.
   .
   Der bestehende Bildungscampus Mitte, in zentraler Lage zwischen West-
   und Südstadt, soll zu einer offenen, für die Bevölkerung vielseitig
   nutzbaren Bildungslandschaft entwickelt werden. Über die Vernetzung
   vielfältiger Schul- und Sportangebote soll hier ein modellhafter, in
   die Stadt wirkender, nachhaltiger Lern- und Lebensort entstehen, der
   außerhalb der Schulzeiten auch für Bürgerinnen und Bürger attraktiv
   ist.
   .
   Im Rahmen des Ideenteils sind in der Phase I des Wettbewerbs
   Überlegungen zur Erweiterung der Pestalozzi-Grundschule unter
   Einbeziehung der ehemaligen Julius-Springer-Schule (EG) im Nord-Osten
   des Wettbewerbsareals zu treffen. In die beiden Obergeschosse des
   Bestandsgebäudes sind eine mehrzügige Kita (1.OG) sowie Wohnnutzungen
   für junge Erwachsene (2.OG) zu integrieren.
   Für die südlich der Grundschule gelegene Pestalozzi-Sporthalle wird
   freigestellt, ob das Campushaus an die Sporthalle angebaut wird oder
   nicht. Hier sind Konzepte für den Umgang mit der Bestandsfassade zu
   skizzieren. Für die weiter östlich gelegene ehemalige Hotelfachschule
   sind Vorschläge für eine Nachnutzung aufzuzeigen sowie Freiflächen und
   Wegebeziehungen zu entwickeln mit dem Ziel, diese zu einem späteren
   Zeitpunkt in den Bildungscampus zu integrieren. Potenziale für
   Wohnungsbau bieten die nicht durch die Schulen, die vorhandene
   Jugendfreizeiteinrichtung im Südwesten und die Sportstätte genutzten
   Flächen. Im Rahmen des Ideenteils sollen Vorschläge für eine
   angemessene Nutzung durch Wohnen gemacht werden, die zur Belebung des
   Geländes auch außerhalb der Schulzeiten beitragen können.
   Da der nachhaltigen Entwicklung der Freiräume für die Zukunftsfähigkeit
   des Bildungsstandortes und seine Vernetzung mit der differenzierten
   Umgebung eine besondere Rolle zukommt, ist im Ideenteil ebenfalls ein
   landschaftsarchitektonisches Gesamtkonzept zu entwickeln.
   Die zu beplanende Fläche im Ideenteil beträgt ca. 4,4 ha.
   .
   Als Teil der vielfältigen Schullandschaft soll das Hauptgebäude der
   heute im nordwestlichen Wettbewerbsgebiet gelegenen
   Willy-Hellpach-Schule (WHS) aufgrund baulicher Mängel rückgebaut und
   unter Einbeziehung des erhaltenswerten Stelzenbaus im Norden neu
   errichtet werden. Unter Erhalt der Pestalozzi-Sporthalle ist als
   Vermittler zwischen Schulen und Stadtgesellschaft in räumlicher Nähe
   zur neuen sowie zu den vorhandenen Schulen ein Campushaus zu
   konzipieren. In zentraler Lage soll es als Meeeting- Point mit
   gemeinschaftlich nutzbaren Räumen zur Vernetzung der
   Willy-Hellpach-Schule, der Pestalozzi-Grundschule sowie des
   Helmholtz-Gymnasiums beitragen.
   Die Neubauten der Willy-Hellpach-Schule und des Campushauses sind als
   wichtige Impulse für die Neustrukturierung des Bildungscampus Mitte zu
   sehen, die im Zusammenwirken mit den bereits vorhandenen Einrichtungen
   zur Öffnung und Vernetzung der Bildungseinrichtungen im südlichen Teil
   der Innenstadt beitragen. Ziel ist, an dieser Stelle einen offenen,
   innovativen Lern- und Lebensort zu schaffen.
   .
   Fristen und Termine (vorläufig):
   Veröffentlichung Wettbewerb 01.08.2022
   Preisrichtervorbesprechung 27.07.2022
   Abgabetermin Bewerbung zur Wettbewerbsteilnahme 02.09.2022
   Aufforderung zur Wettbewerbsteilnahme 07.10.2022
   Bestätigung der Wettbewerbsteilnahme 14.10.2022
   Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen Phase I 18.10.2022
   Rückfragen zum Wettbewerb Phase I bis 26.10.2022
   Rückfragenkolloquium Phase I / Ortsbesichtigung 09.11.2022
   Abgabe der Wettbewerbsunterlagen Phase I 09.01.2023
   Preisgerichtssitzung Phase I 28.02.2023
   Bestätigung der Wettbewerbsteilnahme Phase II 10.03.2023
   Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen Phase II 13.03.2023
   Rückfragen zum Wettbewerb Phase II bis 22.03.2023
   Rückfragenkolloquium Phase II 04.04.2023
   Abgabe der Wettbewerbsunterlagen Phase II 29.05.2023
   Abgabe der Wettbewerbsunterlagen Modell 05.06.2023
   Preisgerichtssitzung Phase II 25.07.2023
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
   Die Gesamtteilnehmerzahl der Phase I ist auf ca. 25 teilnehmende Teams
   festgelegt. In der Phase II ist die Gesamtteilnehmerzahl auf ca. 10
   Teams beschränkt. 4 Teams, die die Anforderungen an die
   Wettbewerbsteilnahme erfüllen, wurden von der Ausloberin vorab benannt.
   In einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren werden weitere 21 Teams
   gemäß EU-Bekanntmachung ermittelt. Ist die Bewerberzahl entsprechend
   der nachfolgend benannten Zulassungskriterien zu hoch, wird die Auswahl
   der verbleibenden Bewerber, die die Mindestpunktzahl (10 Punkte)
   erreichen, durch Los getroffen.
   .
   Die Bewerbung für die Auswahl der Teilnehmer erfolgt bis zum
   02.09.2022, 23:00 Uhr per E-Mail an Freischlad + Holz,
   [14]Laura.Vargas@freischlad-holz.de unter ausschließlicher Verwendung
   der zur Verfügung gestellten formalisierten Bewerbungsbögen.
   In den Bewerbungsbögen dokumentieren die Bewerber ihre Eignung im
   Hinblick auf die Wettbewerbsaufgabe.
   .
   Formale Kriterien:
   Im Bereich der formalen Kriterien sind durch das Ausfüllen des zur
   Verfügung gestellten Bewerbungsbogens durch das Bewerberteam folgende
   Mindestanforderungen zu erfüllen:
   - Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß §46 (2) VgV
   - Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123+124 GWB
   vorliegen. bzw. Darlegung geeigneter Selbstreinigungsmaßnahmen gern. §
   125 GWB
   - Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation/en durch aktuellen
   Nachweis der Berufszulassung/en (Kopie der Eintragungsurkunden inkl.
   einer eventuell notwendigen beglaubigten Übersetzung) / aktueller
   Handelsregistereintrag, sofern erforderlich.
   - Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung bei einem
   in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens
   über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
   Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers mit einer
   Deckungssumme je Versicherungsfall von mind. 3,0 Mio. EUR für
   Personenschäden und mind. 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Summen
   müssen jeweils 2-mal jährlich zur Verfügung stehen. Alternativ ist der
   Nachweis einer schriftl. Erklärung der Berufshaft-pflichtversicherung,
   ohne Vorbehalte und nicht älter als 6 Monate, den geforderten
   Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen,
   vorzulegen. Sofern der Versicherungsschutz nicht von jedem Mitglied
   einer Bewerbergemeinschaft einzeln nachgewiesen wird, muss er für die
   Bewerbergemeinschaft insgesamt nachgewiesen werden.
   - Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb mit der Angabe aller Mitglieder
   der Arbeitsgemeinschaft in Textform im Bewerberbogen gern. § 126b BGB.
   .
   Referenzprojekte:
   Die Referenzprojekte (Wettbewerbserfolge, Auszeichnungen, realisierte
   Objekte) dürfen am Tag der Bekanntmachung des Wettbewerbs nicht älter
   als 15 Jahre sein (Stichtag Veröffentlichung Wettbewerbsergebnis /
   Vergabe der Auszeichnung / abgeschlossene Leistungsphase 8 gem. § 34
   HOAI 01.07.2007). Um für die Auswahl zugelassen zu werden, muss eine
   Mindestpunktzahl von 10 der 30 möglichen Punkte erreicht werden. Die
   Referenzen sind anhand von exemplarischen Fotos / Perspektivzeichnungen
   / Planunterlagen sowie ausgefüllten Projektdatenbögen darzustellen.
   Hierzu sind Dateien mit Bildern und Plänen der genannten Referenzen
   gemäß der zur Verfügung stehenden Vorlagen zu übersenden. Pro Bilddatei
   soll max. 1 Projekt dargestellt werden. Die Bilddateien sind im
   jpeg-Format zu übergeben. Bilder, die mehr als 500 KB Speicherplatz
   benötigen, werden nicht akzeptiert.
   .
   Wettbewerbserfolg:
   Nachweis eines oder mehrerer Wettbewerbserfolge (Preis oder
   Anerkennung) in einem nach RPW (oder im Herkunftsstaat vergleichbar)
   registrierten Wettbewerb oder in einem Studen-tenwettbewerb. Nicht
   gemeint ist ein ´Erfolg´ in VgV-Vergabeverfahren oder in einer
   ´Mehrfachbeauftragung´.
   - Bis 3 Wettbewerbserfolge Architektur, > 1.000 m² BGF - je 2 Punkte
   - Bis 2 Wettbewerbserfolge Architektur, Bereich Bildungsbau - je 2
   Punkte
   - Bis 2 Wettbewerbserfolge Landschaftsarchitektur > 5.000 m² - je 2
   Punkte
   Maximal erreichbar sind 14 Punkte.
   .
   Auszeichnung:
   Nachweis eines oder mehrerer realisierter Projekte mit Auszeichnung
   zwischen 2007 bis 2022, wie Auszeichnung für beispielhaftes Bauen,
   Hugo-Häring-Preis, Deutscher Architekturpreis, Deutscher Holzbaupreis
   (oder im Herkunftsstaat vergleichbare Preise); alternativ: Nachweis
   eines Studienabschlusses mit Auszeichnung (Architektur/
   Landschaftsarchitektur).
   - 1 ausgezeichnetes Projekt Architektur - 2 Punkte
   - 1 ausgezeichnetes Projekt Architektur, Bereich Bildungsbau - 2 Punkte
   - 1 ausgezeichnetes Projekt Landschaftsarchitektur, > 5.000 m² - 2
   Punkte
   - 1 Studienabschluss mit Auszeichnung alternativ - 2 Punkte
   Maximal erreichbar sind 6 Punkte.
   .
   Realisiertes Objekt:
   Nachweis eines oder mehrerer realisierter Objekte, Einstufung
   mindestens Honorarzone III (nach § 35 HOAI 2021) bzw. mindestens
   Honorarzone III (nach § 40 HOAI 2021), mindestens die LPH 3 bis 5 nach
   HOAI müssen durch den Bewerber erbracht sein, ein realisiertes Objekt
   muss mindestens eine Größenordnung von 3 Mio. EUR (brutto nach DIN 276
   KG 200 - 600) für Architektur bzw. 500.000 EUR (brutto nach DIN 276 KG
   500) für Landschaftsarchitektur aufweisen.
   Anerkannt wird auch, wenn der Bewerber nachweist, dass er das
   Referenzprojekt in einem anderen Büro als Projektleiter bearbeitet hat.
   In diesem Fall ist die Zustimmung des Büros vorzulegen.
   - 1 Referenzprojekt Architektur - 2 Punkte
   - 1 Referenzprojekt Architektur, Neubau Bildungsbau - 2 Punkte
   - 1 Referenzprojekt Architektur, Neubau Holz-/ Holzhybridbau - 2 Punkte
   - Bis 2 Referenzprojekte Landschaftsarchitektur, > 5.000 m² - je 2
   Punkte
   Maximal erreichbar sind 10 Punkte.
   .
   Bewerbungen, die nicht form- und fristgerecht eingegangen sind werden
   n. §56 (2) VgV / § 57 (1) VgV, von der Wertung ausgeschlossen. Pro
   Arbeitsgemeinschaft darf nur eine Bewerbung eingereicht werden. Die
   Nichterfüllung der formalen Kriterien oder der Mindestanforderungen (10
   Punkte) führt zum Ausschluss aus dem Verfahren.
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
   Beruf angeben:
   Teilnahmeberechtigt sind Architekt/innen in einer Arbeitsgemeinschaft
   mit Landschaftsarchitekten/innen.
   Teilnahmeberechtigt ist, wer nach den Gesetzen der Länder (in den
   EWR-Mitgliedsstaaten sowie in der Schweiz) berechtigt ist, die
   Berufsbezeichnungen Architekt*in sowie Landschaftsarchitekt*in zu
   tragen und nach den einschlägigen EG-Richtlinien berechtigt ist, in der
   Bundesrepublik Deutschland als Architekt*in, Landschaftsarchitekt*in
   tätig zu werden. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die
   Durchführung der Aufgabe einen Verantwortlichen mit entsprechender
   Qualifikation benennen.
   Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
   wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am
   Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt*in,
   Landschaftsarchitekt*in zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers
   die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die
   fachlichen Anforderungen als Architekt*in, Landschaftsarchitekt*in, wer
   über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis
   verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG -
   Berufsanerkennungsrichtlinie - gemäß Artikel 46 - 49 gewährleistet ist
   und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung
   von Berufsqualifikationen (ABI.EU Nr. L 255 S. 22) entspricht.
   Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
   wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen
   gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der
   bevollmächtige Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der
   Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an
   natürliche Personen gestellt werden.
   Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind
   teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft
   teilnahmeberechtigt ist.
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.2)Art des Wettbewerbs
   Nichtoffen
   Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 25
   IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
   C.F. Moller, Kopenhagen DK mit C.F. Moller, Kopenhagen DK
   Dietrich Untertrifaller Architekten, Bregenz AT mit Planstatt Senner
   NORD Architects, Kopenhagen DK mit MASU Planning
   ppag, Wien AT mit EGKK Landschaftsarchitektur Martin Enzinger
   IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
   Hochbaulicher und freiraumplanerischer Ideenteil (Phase I):
   - Städtebauliche und freiraumplanerische Leitidee
   - Qualität der äußeren und inneren Erschließung sowie der Vernetzung
   der Einrichtungen des Bildungscampus
   - Hochbauliche Qualitäten des Konzeptes
   - Landschaftsarchitektonische Qualitäten des Konzeptes
   - Qualität der Freiraumplanung unter Berücksichtigung der
   Nutzungsmöglichkeiten durch Schulen sowie Bürger*innen außerhalb der
   Schulzeiten
   - Berücksichtigung der technischen Vorgaben.
   .
   Architektonischer und freiraumplanerischer Realisierungsteil (Phase
   II):
   - Leitidee
   - Städtebauliche Qualität des Konzeptes unter besonderer
   Berücksichtigung der Baumassenverteilung, der Höhenentwicklung, der
   Freiraumnutzung sowie der Vernetzung des Areals mit seiner
   differenzierten Umgebung
   - Qualität der Adressbildung sowie der Erschließung der
   Willy-Hellpach-Schule und des Campushauses
   - Architektonische und gestalterische Qualität der Gebäude
   - Qualität der Umsetzung der Raumprogramme
   - Innenräumliche Qualität der Gebäude für Nutzer*innen und
   Besucher*innen
   - Einhaltung bau- und planungsrechtlicher Vorschriften sowie der
   Vorschriften zum barrierefreien Bauen
   - Nachhaltigkeit
   - Wirtschaftlichkeit des Projektes.
   .
   Die Reihenfolge der Kriterien beschreibt nicht deren Rangfolge und
   Wichtung. Diese werden durch das Preisgericht festgelegt.
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
   Tag: 02/09/2022
   Ortszeit: 20:00
   IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
   ausgewählte Bewerber
   Tag: 07/10/2022
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
   Teilnahmeanträge verfasst werden können:
   Deutsch
   IV.3)Preise und Preisgericht
   IV.3.1)Angaben zu Preisen
   Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
   Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
   Die Wettbewerbssumme und die Preisgelder wurden unter Berücksichtigung
   der RPW 2013 ermittelt.
   Die Bewerberteams erhalten bei Einreichung einer prüffähigen Arbeit für
   Phase I eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 6.000 EUR netto. Bei einer
   möglichen Teilnehmerzahl von 25 Teams ergibt sich hieraus ein Betrag
   von 150.000 EUR. Sollten weniger als 25 Teams am Verfahren teilnehmen,
   wird die verbleibende Summe auf die teilnehmenden Teams verteilt.
   Für den Realisierungsteil (Phase II) wird ein Preisgeld von 150.000
   Euro (zzgl. MwSt.) zur Verfügung gestellt.
   Vorgesehen ist folgende Aufteilung:
   1. Preis 75.000 Euro
   2. Preis 45.000 Euro
   3. Preis 22.500 Euro
   Anerkennungen 7.500 Euro
   Die gesetzliche Umsatzsteuer ist in den genannten Beträgen nicht
   enthalten. Bei der Auszahlung an ausländische Preisträger wird die
   Mehrwertsteuer von der Ausloberin in Deutschland abgeführt, bei in
   Deutschland ansässigen Preisträgern zusätzlich ausgezahlt.
   Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts zugeteilt. Eine
   Änderung von Anzahl und Höhe der Preise innerhalb der genannten Summe
   ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts möglich.
   Die Auszahlung der Honorare und Preisgelder erfolgt gegen
   Rechnungsstellung der Teilnehmer*innen im Anschluss an das Verfahren.
   Informationen zur Rechnungsstellung werden mit dem Protokoll der
   Preisgerichtssitzung versandt.
   IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
   IV.3.3)Folgeaufträge
   Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
   Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
   IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
   Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
   Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
   IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
   Herr Prof. Volker Staab, Architekt Berlin (Fachpreisrichter)
   Herr Prof. Ludwig Wappner, Architekt München (Fachpreisrichter)
   Frau Hemma Fasch, Architektin, Wien AT (Fachpreisrichterin)
   Frau Barbara Pampe, Vorständin Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft,
   Bonn (Fachpreisrichterin)
   Herr Prof. Michael Braum, Stadtplaner Heidelberg (Fachpreisrichter)
   Herr EBM Jürgen Odszuck, Architekt Stadt Heidelberg (Fachpreisrichter)
   Herr Prof. Günther Vogt, Landschaftsarchitekt, Zürich
   (Fachpreisrichter)
   Frau Prof. Undine Giseke Landschaftsarchitektin, Berlin
   (Fachpreisrichterin)
   Frau Prof. Mikala Holme Samsoe, Architektin, Berlin
   (Fachpreisrichterin)
   Frau Anette Friedrich, Leiterin Stadtplanungsamt Heidelberg (stellv.
   Fachpreisrichterin)
   Herr Harald Heußer, Amt 65, Auslober des Wettbewerbs (stellv.
   Fachpreisrichter)
   Frau Stefanie Jansen, Bürgermeisterin Stadt Heidelberg
   (Sachpreisrichterin)
   Herr Andreas Wittemann, Willy-Hellpach-Schule, Heidelberg
   (Sachpreisrichter)
   Herr Joachim Dell, ehem. Schulleiter Berufsbildende Schule Westerburg
   (Sachpreisrichter)
   Frau Anja Gernand, Stadträtin Heidelberg (Grüne) Sachpreisrichterin
   Frau Prof. Dr. Nicole Marme, Stadträtin Heidelberg (CDU)
   Sachpreisrichterin
   Herr Sören Michelsburg, Stadtrat, Heidelberg (SPD) Sachpreisrichter
   Frau Heike Hauck, Bezirksrätin Südstadt, Heidelberg
   (Sachpreisrichterin)
   Herr Burkhard Margies, Bezirksbeirat Weststadt, Heidelberg
   (Sachpreisrichter)
   N.N., Stadtrat Heidelberg (stellv. Sachpreisrichter*in)
   N.N., Stadtrat Heidelberg (stellv. Sachpreisrichter*in)
   Herr Stephan Brühl, Amt 40, Heidelberg (stellv. Sachpreisrichter)
   Herr Dr. Ernst Baader, Amt 67, Heidelberg (stellv. Sachpreisrichter)
   Frau Maike Lührs, Willy-Hellpach-Schule, Beauftragte für
   Chancengleichheit (stellv. Sachpreisrichterin)
   Herr Tristan Kratz, Schülervertretung Willy-Hellpach-Schule (stellv.
   Sachpreisrichter)
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Die Bewerbungsunterlagen sind per E-Mail im PDF-Format einzureichen an:
   [15]laura.vargas@freischlad-holz.de
   .
   Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts
   einem Preisträgerteam die für die Umsetzung und weitere Bearbeitung des
   Wettbewerbsentwurfs Willy-Hellpach-Schule und Campushaus notwendigen
   Planungsleistungen übertragen, sofern einer Beauftragung kein wichtiger
   Grund entgegensteht.
   Die Stadt Heidelberg beabsichtigt die LPH 1 - 9 (n. § 34 + 39 HOAI,
   Stand 2021) zu vergeben. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Zunächst
   werden die Leistungsphasen 1 bis 5 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf
   weitere Beauftragung besteht nicht. Seitens der Ausloberin wird die
   Vergabe eines Generalplanerauftrags nicht ausgeschlossen. Beabsichtigt
   ist, nach § 14 Abs. 4 (8) VgV mit den Preisträgern des Wettbewerbs
   Vertragsverhandlungen aufzunehmen.
   .
   Im Verhandlungsverfahren müssen folgende Nachweise der Eignung erbracht
   werden:
   - Erklärung der Beschäftigung von min. 3 technischen Mitarbeitern*innen
   Architektur, inkl. Inhaber gem. § 46 Abs. 3 Nr.1 VgV (ggf. mit
   Eignungsleihe gem. § 47 VgV)
   - Erklärung der Beschäftigung von min. 2 technischen Mitarbeitern*innen
   Landschaftsarchitektur,, inkl. Inhaber gem. § 46 Abs. 3 Nr.1 VgV (ggf.
   mit Eignungsleihe gem. § 47 VgV)
   Die Zuschlagskriterien, über die maximal 600 Punkte erreicht werden
   können, stellen sich wie folgt dar:
   - Wettbewerbsergebnis: Wichtung 50 % - max. 300 Punkte
   - Umsetzung der Anmerkungen des Preisgerichts: Wichtung 5 % - max. 30
   Punkte
   - Qualitäts- und Leistungsmerkmale: Wichtung 40 % - max. 240 Punkte
   - Methodik der Teamkommunikation (Qualifikation und Erfahrung
   Projektleitung und Planungsteam, Sicherstellung der Teamstabilität,
   Definition der Entscheidungsflüsse und Entscheidungshoheit, Umgang mit
   Datenzugriff und Datenfluss, Umfang und Turnus der Teamsitzungen)
   - Methodik der Kostenverfolgung (Nachvollziehbarkeit und Plausibilität.
   Anwendbarkeit für das Projekt, Feinmaschigkeit mit Zwischenstufen,
   Transparenz, Dynamische Anpassbarkeit mit Möglichkeit zu Korrekturen)
   - Methodik der Terminverfolgung (Nachvollziehbarkeit und Plausibilität.
   Anwendbarkeit für das Projekt, Feinmaschigkeit mit Zwischenstufen,
   Transparenz, dynamische Anpassbarkeit mit Möglichkeit zu Korrekturen)
   - Methodik der Qualitätskontrolle (Nachvollziehbarkeit und
   Plausibilität. Nachvollziehbarkeit der Entscheidungsstrukturen,
   Einsehbarkeit des Projektstands für den Auftraggeber, Sicherstellung
   eines zentralen Datenzugriffs, Umgang mit Daten und Planfreigaben)
   - Qualität des Honorarangebots: Wichtung 5 % - max. 30 Punkte.
   Durch die Abgabe der Wettbewerbsarbeit erklärt sich jeder Teilnehmende
   damit einverstanden, im Falle einer Beauftragung zur weiteren
   Bearbeitung der Aufgabe einen Architektenvertrag mit dem Auslober unter
   Zugrundelegung der HOAI abzuschließen.
   Bereits erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers werden bis zur
   Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet.
   Preisrichter, Sachverständige, Wettbewerbsbetreuer / -Vorprüfer und
   Berater dürfen keine Planungsleistungen im Rahmen der Umsetzung der
   Wettbewerbsaufgabe übernehmen.
   Bekanntmachungs-ID: CXP4DYWR1HF
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Baden-Württemberg im
   Regierungspräsidium Karlsruhe
   Postanschrift: Durlacher Allee 100
   Ort: Karlsruhe
   Postleitzahl: 76137
   Land: Deutschland
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   01/08/2022
References
   6. mailto:Jan.Hassenpflug@Heidelberg.de?subject=TED
   7. http://www.heidelberg.de/
   8. http://www.freischlad-holz.de/
   9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DYWR1HF/documents
  10. mailto:laura.vargas@freischlad-holz.de?subject=TED
  11. http://www.freischlad-holz.de/
  12. mailto:laura.vargas@freischlad-holz.de?subject=TED
  13. http://www.freischlad-holz.de/
  14. mailto:Laura.Vargas@freischlad-holz.de?subject=TED
  15. mailto:laura.vargas@freischlad-holz.de?subject=TED
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             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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