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Ausschreibung: Projektmanagement, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten - DE-Berlin
Projektmanagement, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten
Dokument Nr...: 428414-2022 (ID: 2022080509222086311)
Veröffentlicht: 05.08.2022
*
DE-Berlin: Projektmanagement, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten
2022/S 150/2022 428414
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend (BMFSFJ)
Postanschrift: Glinkastraße 24
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche
Aufgaben (BAFzA), Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ, 50964 Köln
E-Mail: [6]zentrale-beschaffung@bafza.bund.de
Telefon: +49 221-36734259
Fax: +49 221-36734664
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.bmfsfj.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=471318
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Familie und
zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ
Postanschrift: An den Gelenkbogenhallen 2-6
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
E-Mail: [9]zentrale-beschaffung@bafza.bund.de
Telefon: +49 221-36734259
Fax: +49 221-36734664
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]http://www.bafza.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=471318
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Prozessbegleitung zur Umsetzung der Jugendstrategie der Bundesregierung
und Weiterentwicklung mit einem Nationalen Aktionsplan für Kinder- und
Jugendbeteiligung (KoaV)
Referenznummer der Bekanntmachung: BMFSFJ_2022_032
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79421000 Projektmanagement, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
beabsichtigt, im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit
Teilnahmewettbewerb gem. § 119 GWB i. V. m. § 14 Abs. 3 Nr. 3 VgV die
Prozessbegleitung zur Umsetzung der Jugendstrategie der
Bundesregierung und Weiterentwicklung mit einem Nationalen Aktionsplan
für Kinder- und Jugendbeteiligung" zu vergeben.
Hintergrundinformation
Die Jugendstrategie der Bundesregierung mit dem Titel: In gemeinsamer
Verantwortung: Politik für, mit und von Jugend basiert auf dem Konzept
der Eigenständigen Jugendpolitik. Sie wurde ressortübergreifend und mit
Beteiligung junger Menschen und Zivilgesellschaft entwickelt und am 03.
Dezember 2019 vom Kabinett beschlossen. Zur Umsetzung wurden die
Interministerielle Arbeitsgruppe (IMA) Jugend und der jugendpolitische
Beirat des BMFSFJ zur Einbindung von Jugend und ihren
Interessensvertretungen sowie Zivilgesellschaft eingesetzt.
Gemäß Koalitionsvertrag für die 20. Legislaturperiode wird die
Jugendstrategie der Bundesregierung mit einem Nationalen Aktionsplan
(NAP) für Kinder- und Jugendbeteiligung weiterentwickelt. Damit wird
ein Schwerpunkt daraufgelegt, junge Menschen an den sie betreffenden
Entscheidungen zu beteiligen. Ein NAP für Kinder- und Jugendbeteiligung
bedeutet, über den Fokus der Jugendstrategie hinaus auch die Zielgruppe
Kinder sowie die staatlichen Ebenen Länder und Kommunen in den
Blick zu nehmen.
Die Einbindung von Jugend und ihren Interessensvertretungen sowie
Zivilgesellschaft wird insbesondere durch den jugendpolitischen Beirat
des BMFSFJ erfolgen, in dem auch Kommunen und Länder mitwirken. Der
Beirat wird den geplanten Dialogprozess zum NAP mit Bund, Ländern und
Kommunen aktiv mitgestalten sowie das BMFSFJ bei der Weiterentwicklung
der Jugendstrategie und der ressortübergreifenden Zusammenarbeit
konzeptionell-strategisch beraten.
Die IMA Jugend unter Federführung des BMFSFJ dient dazu, die
ressortübergreifende Zusammenarbeit im Bereich Jugendpolitik zu
stärken. Die IMA wird die Umsetzung der Jugendstrategie sowie die
Entwicklung des NAP begleiten, ressortspezifische Perspektiven
einbringen und neue thematische Schwerpunkte setzen.
Nach einer bundesweiten Kick-Off Veranstaltung zum NAP für Kinder- und
Jugendbeteiligung am 14. und 15. November 2022 startet der gut
einjährige Dialogprozess mit regionalen zielgruppen- bzw.
themenspezifischen Dialogforen und Denkfabriken zur Erarbeitung von
Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Beteiligung von Kindern und
Jugendlichen z. B. in Kita, Schule, Jugendarbeit sowie Politik und
Verwaltung. Kinder und Jugendliche sollen bei allen Veranstaltungen
stets direkt beteiligt werden; zusätzlich richten sich einzelne
Formate, z. B.: Jugendaudits gezielt an bestimmte Gruppen junger
Menschen (insb. schwer erreichbare/marginalisierte Gruppen junger
Menschen bzw. Gruppen mit besonderen Bedarfen).
Ein regelmäßiger Austausch von Bundesregierung und jungen Menschen über
aktuelle jugendpolitische Herausforderungen wird insbesondere im Rahmen
der Bundesjugendkonferenzen in 2024 und 2026 fortgeführt. Im Rahmen des
dynamischen Prozesses können weitere Beteiligungsformate entstehen bzw.
entwickelt werden.
Für die Umsetzung der Jugendstrategie der Bundesregierung und
Weiterentwicklung mit einem NAP für Kinder- und Jugendbeteiligung ist
eine externe Begleitung notwendig. Die Aufgaben der Prozessbegleitung
umfassen die fachliche, administrative und konzeptionell-strategische
Unterstützung und Begleitung der Kommunikation, Planung und Steuerung
des Prozesses.
Als voraussichtlicher Auftragsbeginn ist der 01. April 2023 vorgesehen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:
Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Auftragsgegenstand ist die Begleitung des Prozesses zur Umsetzung der
Jugendstrategie der Bundesregierung und Weiterentwicklung mit einem NAP
für Kinder- und Jugendbeteiligung. Die nachfolgende detaillierte
Übersicht bildet die inhaltlichen und organisatorischen Aufgaben ab,
die von der Auftragnehmerin bzw. dem Auftragnehmer zwingend vorzusehen
und umzusetzen sowie entsprechend finanziell über Module zu budgetieren
sind.
1. Organisatorische und inhaltliche Begleitung der IMA Jugend:
Organisation, Durchführung und Nachbereitung von Sitzungen der IMA
(quartalsweise, ca. 15-20 Teilnehmende, Berlin/Bonn, ggfs.
digital/hybrid)
2. Organisatorische und inhaltliche Begleitung des jugendpolitischen
Beirats des BMFSFJ zur Jugendstrategie: Organisation, Durchführung und
Nachbereitung der Sitzungen des Beirates des BMFSFJ (quartalsweise, ca.
25 Personen, Berlin, ggfs. digital/hybrid), Angebotseinholung Catering,
ggf. Übernahme von Reisekosten für einzelne Teilnehmende
3. Organisation, Durchführung und Nachbereitung von referats- und
abteilungsübergreifenden Beratungen im BMFSFJ (quartalsweise, ca. 15-20
Teilnehmende, Berlin/Bonn, ggfs. Digital/hybrid)
4. systematisches Monitoring und Erfassung jugendpolitischer
Aktivitäten der Bundesregierung
5. Erstellung von Berichten zur Vorlage an Hausleitung, Gremien,
Öffentlichkeit
6. praxisbezogene Dokumentation der Aktivitäten der Jugendstrategie,
des NAPs und der Prozessergebnisse (keine Evaluation)
7. Konzeption und Durchführung von verschiedenen Dialog- und
Beteiligungsformaten unter Beachtung heterogener Zielgruppen aus
Kindern, Jugendlichen, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung. Da es
sich hierbei um einen dynamischen Prozess handelt, können aktuell nicht
alle Veranstaltungen, die im Rahmen der Prozessbegleitung umgesetzt
werden sollen, abschließend beschrieben werden. Nach aktuellem
Planungsstand sollen folgende Veranstaltungen umgesetzt werden:
a. In 2023 bis zu vier regionale zielgruppen- bzw. themenspezifischen
Dialogforen (halb-/ganztägig) und bis zu sechs Denkfabriken
(ein-/mehrtägig) im Rahmen des Dialogprozesses zum NAP für Kinder- und
Jugendbeteiligung für 50 bis ca. 150 Teilnehmende als
Präsenzveranstaltung; Angebotseinholung Catering, Technik, etc.;
Locationscouting; ggf. Unterbringung und Reisekosten der Teilnehmenden
b. Die Bundesjugendkonferenz in 2024 und 2026 (zweitägig) mit 200
Teilnehmenden als Präsenzveranstaltung; Angebotseinholung Catering,
Technik, etc.; Locationscouting; ggf. Unterbringung und Reisekosten der
Teilnehmenden.
c. Jährlich bis zu 4 Jugendaudits mit 20-50 Teilnehmenden als
Präsenzveranstaltung zur gezielten Ansprache bestimmter Gruppen junger
Menschen, insb. von schwer erreichbaren/marginalisierten Gruppen junger
Menschen bzw. Gruppen mit besonderen Bedarfen; Angebotseinholung
Catering, Technik, etc.; Locationscouting; ggf. Unterbringung und
Reisekosten der Teilnehmenden.
d. Jährlich eine Veranstaltung für bis zu 200 Teilnehmende als
Präsenzveranstaltung; Angebotseinholung Catering, Technik, etc.;
Locationscouting; ggf. Unterbringung und Reisekosten der Teilnehmenden
e. Zusätzliche Online-Konsultationen, bei entsprechend angezeigten
Bedarfen, erfolgt in enger Abstimmung mit der Auftraggeberin. Ggf.
Entwicklung geeigneter, innovativer Veranstaltungsformate, die eine
aktive zielgruppengerechte Beteiligung ermöglichen und sicherstellen
f. Einladungsmanagement, Teilnehmendenmanagement, Nachbereitung
g. Dokumentation (Video, Foto, Texte)
Nach aktuellem Planungsstand sollen die Veranstaltungen in Präsenz oder
als hybride Veranstaltung stattfinden. Wenn die pandemische Lage es
erfordert, sind die Veranstaltungen jedoch zwingend in digitaler Form
inklusive der technischen Umsetzung durchzuführen. Dies ist in der
Kostenkalkulation entsprechend einzuplanen und die durch die digitale
Durchführung ggfs. entstehende Mehrkosten sind gesondert aufzuführen.
Optional:
Da es sich, wie oben beschrieben, um einen dynamischen Prozess handelt,
können sich darüber hinaus weitere Veranstaltungsformate entwickeln,
die umgesetzt werden sollen.
8. Öffentlichkeitsarbeit:
a. Ggf. Weiterentwicklung des Corporate Designs
(Wort-Bild-Marke/Schriftbild/Farbkonzept)
b. Erstellung von Werbemitteln
c. Aufbereitung zielgruppenspezifischer Informationen, Broschüren,
Flyer etc. in enger Abstimmung mit dem Fachreferat und der
Öffentlichkeitsarbeit des BMFSFJ
d. Präsentation der Jugendstrategie inkl. NAP bei
öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten des BMFSFJ (wie z.B. dem Tag der
offenen Tür der Bundesregierung im BMFSFJ)
e. Hosting, Betreuung, Weiterentwicklung und Pflege der
Online-Plattform zur Jugendstrategie inkl. Erstellung und Versand von
Newslettern
f. Einbindung der Jugendredaktion jung genug
9. Erstellung eines Abschlussberichts zum NAP Dialogprozess in einer
zur Veröffentlichung geeigneten barrierefreien Form sowie Vorbereitung
von Beschlussvorlagen für Kabinett- und JFMK-Befassung
Optional:
Unter [12]https://jugendbudget.de/ sind Informationen zum Pilotvorhaben
Jugend-Budget zu finden. Hieran anknüpfend soll ggf. das
Jugend-Budget für die 20. Legislaturperiode von der Auftragnehmerin
bzw. dem Auftragnehmer in enger Abstimmung mit dem Fachreferat
umgesetzt werden, inkl. Öffentlichkeitsarbeit, bundesweitem
Ideen-Hackathon und Auswahlprozess der Projektideen, Umsetzung der 10
Siegerprojektideen im Rahmen von Weiterleitungsverträgen und
Finanzadministration mit jeweils 100.000 pro Projekt auf Grundlage
der Richtlinien des Kinder- und Jugendplans des Bundes sowie die
organisatorische Begleitung und inhaltlich-fachliche Gestaltung der
Projekte.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/04/2023
Ende: 31/03/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Es besteht grundsätzlich die Option zur Verlängerung des Auftrags um
ein weiteres Jahr.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Bewertung der Eignung der Bewerber/Bewerberinnen erfolgt anhand der
im Bewertungsraster genannten Kriterien. Die Angaben der
Bewerber/Bewerberinnen werden differenziert bewertet und eine Rangfolge
der Teilnahmeanträge ermittelt. Das Bewertungsraster ist den zum
Download bereitgestellten Unterlagen beigefügt.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
1.Da es sich um einen dynamischen Prozess handelt, können sich weitere
Veranstaltungsformate entwickeln, die umgesetzt werden sollen.
2. Unter [13]https://jugendbudget.de/ sind Informationen zum
Pilotvorhaben Jugend-Budget zu finden. Hieran anknüpfend soll ggf.
das Jugend-Budget für die 20. Legislaturperiode von der Auftragnehmerin
bzw. dem Auftragnehmer in enger Abstimmung mit dem Fachreferat
umgesetzt werden, inkl. Öffentlichkeitsarbeit, bundesweitem
Ideen-Hackathon und Auswahlprozess der Projektideen, Umsetzung der 10
Siegerprojektideen im Rahmen von Weiterleitungsverträgen und
Finanzadministration mit jeweils 100.000 pro Projekt auf Grundlage
der Richtlinien des Kinder- und Jugendplans des Bundes sowie die
organisatorische Begleitung und inhaltlich-fachliche Gestaltung der
Projekte.
3. Es besteht grundsätzlich die Option zur Verlängerung des Auftrags um
ein weiteres Jahr.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Bewerber/Die Bewerberin hat besondere Sorgfalt bei der Erstellung
der Unterlagen walten zu lassen. Hinweis für Bewerbergemeinschaften:
Die geforderten Nachweise sind für jedes Mitglied der
Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Sofern sich ein Bewerber/eine
Bewerberin zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Kapazitäten eines
Unterauftragnehmers beruft, hat er/sie die geforderten Nachweise auch
für
das betreffende Unternehmen vorzulegen.
Die vorgegebene Reihenfolge soll eingehalten werden.
Fehlende Unterlagen können zum Ausschluss führen.
a) Kurze Darstellung des sich bewerbenden Unternehmens/ der sich
bewerbenden Institution (max. eine DIN A4 Seite)
b) Nennung der für das Unternehmen/die Institution verantwortlichen
Personen
c) Eigenerklärungen zu §§ 123, 124 GWB. Der Bewerber/ Die Bewerberin
hat nachzuweisen, dass auf ihn/sie keine zwingenden oder fakultativen
Ausschlussgründe zutreffen. Hierzu ist mit dem Angebot eine
Eigenerklärung zu den §§ 123, 124 GWB vorzulegen, die u.a. beinhaltet,
dass der Bewerber/die Bewerberin sich nicht in einem Insolvenzverfahren
oder vergleichbaren gesetzlichen Verfahren befindet und seinen/ihren
Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie Beiträgen zur
gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat. Die mit den
Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellte Anlage
Eigenerklärung_123_124 ist hierfür zu nutzen.
d) Aktuelle Gewerbezentralregisterauskunft bzw. Eigenerklärung, dass
nachweislich die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 19 Abs. 1
MiLoG nicht vorliegen. Die mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung
gestellte Anlage Eigenerklärung MiLoG kann genutzt werden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Der Bewerber/Die Bewerberin hat besondere Sorgfalt bei der Erstellung
der Unterlagen walten zu lassen. Hinweis für Bewerbergemeinschaften:
Die geforderten Nachweise sind für jedes Mitglied der
Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Sofern sich ein Bewerber/eine
Bewerberin zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf die Kapazitäten eines
Unterauftragnehmers beruft, hat er/sie die unter Punkt a) geforderten
Nachweise auch für das betreffende Unternehmen vorzulegen.
Die vorgegebene Reihenfolge soll eingehalten werden.
Fehlende Unterlagen können zum Ausschluss führen.
a) Mitteilung des Gründungsjahrs und Darstellung der
Geschäftsentwicklung der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
b) Nachweis über Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherungsdeckung bzw.
Eigenerklärung, dass im Zuschlagsfall eine entsprechende Versicherung
abgeschlossen wird
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Der Bewerber/Die Bewerberin hat besondere Sorgfalt bei der Erstellung
der Unterlagen
walten zu lassen.
Die vorgegebene Reihenfolge soll eingehalten werden.
a) Der Bewerber/Die Bewerberin hat Art und Umfang der Leistungen
anzugeben, die er/sie an Unterauftragnehmer/innen übertragen will und
diese spätestens vor Zuschlagserteilung namentlich zu benennen.
b) Angabe bei Bewerbergemeinschaften, welches Mitglied welche Aufgaben
und Themenstellungen übernimmt sowie wer als zentrale Ansprechperson
fungiert
c) Bestätigung, dass das Angebot, die eventuelle Präsentation und die
Auftragsleistung in deutscher Sprache erfolgen
d) Übersicht in Form einer Liste über die in den letzten 3 Jahren
geleisteten wesentlichen Arbeiten (und Aktivitäten) mit Angaben des
Auftragsgegenstandes, des Auftragswertes, der Leistungszeit und der
Angabe der öffentlichen und privaten Auftraggeber/Auftraggeberin
e) Angabe der Namen und der beruflichen Qualifikation der Personen, die
im Falle eines Zuschlags für den Auftrag zuständig sein werden
f) Zusicherung, dass es bei Zuschlag eine feste Ansprechperson gibt und
dass diese Person kontinuierlich zur Verfügung steht und bei
personellen Veränderungen keine inhaltlichen und zeitlichen Probleme im
Rahmen der Unterstützung entstehen
g) Nachweis von inhaltlichen, fachwissenschaftlichen und strukturellen
Kenntnissen im Bereich Jugendpolitik, national und international und
Jugendstrategie der Bundesregierung
h) Nachweis von Erfahrungen im Bereich Begleitung von Beratungs- und
Arbeitsprozessen
i) Nachweis von Erfahrungen im Bereich Gremien- und Verbandsarbeit
j) Nachweis von Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit
Interessenvertretungen junger Menschen
k) Nachweis von Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Bundesbehörden
und Wissen aus dem Bereich öffentliches Vergaberecht
l) Nachweis von Erfahrungen im Bereich Monitoring
m) Nachweis von Erfahrungen und Kenntnissen von bundesweiter
Informations- und Öffentlichkeitsarbeit, Social Marketing und Erstellen
von Kommunikationsmaterialien
n) Nachweis von Erfahrungen bei der Erstellung von Berichten,
redaktionelle Arbeit
o) Nachweis von Erfahrungen bei der Planung und Durchführung von
Veranstaltungen (analog und digital)
p) Nachweis von Erfahrungen in der Organisation und Umsetzung
qualitativ hochwertiger Beteiligungsprozesse mit jungen Menschen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 01/09/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
a. Dieses Vergabeverfahren wird ausschließlich über die
e-Vergabe-Plattform des Bundes durchgeführt.
b. Kosten für die Bewerbung, Angebotserstellung, eventuelle
Präsentation und Verhandlungsrunden werden nicht erstattet.
c. Der Auftraggeber behält sich die Durchführung einer
Verhandlungsrunde vor. Das erste Angebot ist verbindlich.
d. Es wird sich die Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden
Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden
Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote vorbehalten.
e. Es wird darauf hingewiesen, dass zunächst ein Teilnahmeantrag
(Anlage der zur Verfügung gestellten Unterlagen) unter Beifügung der
unter den Punkten III.1.1 bis III.1.3 der Bekanntmachung geforderten
Nachweise und Erklärungen zu stellen ist.
f. Ergänzende Unterlagen können unter der in Punkt I.3 genannten URL
heruntergeladen werden.
g. Fragen sind bis zum 25.08.2022 12:00 Uhr ausschließlich über die
e-Vergabe-Plattform des Bundes ([14]www.evergabe-online.de)
einzureichen. Die Fragen und Antworten werden allen
Bewerbern/Bewerberinnen in anonymisierter Form auf der
e-Vergabe-Plattform des Bundes zur Verfügung gestellt.
h. Eventuelle weitere Informationen, z. B. Änderungen/Ergänzungen an
den Vergabeunterlagen, Bieterfragen und Antworten, werden
schnellstmöglich, spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Frist zur
Einreichung der Teilnahmeanträge auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes
eingestellt.
i. Die Bewerber/Bewerberinnen sind verpflichtet, sich regelmäßig zu
informieren, ob die Vergabeunterlagen aktualisiert worden sind.
j. Teilnahmeanträge können ausschließlich auf der e-Vergabe-Plattform
des Bundes ([15]www.evergabe-online.de) abgegeben werden. Es wird
gebeten, die Unterlagen für die Teilnahmeanträge möglichst
zusammenhängend (vorzugsweise in einer Gesamtdatei im pdf-Format)
einzureichen. Auf eine digitale Signatur der Unterlagen ist zu
verzichten.
k. Teilnahmeanträge, die auf dem Post- bzw. Botenweg, per E-Mail oder
Fax eingehen, müssen ausgeschlossen werden.
l. Die Geltendmachung eigener Allgemeiner Geschäftsbedingungen durch
den Bewerber / die Bewerberin bzw. den Bieter / die Bieterin führen zum
Ausschluss.
m. Mit Abgabe des Teilnahmeantrages unterliegen nicht berücksichtigte
Bewerber/Bewerberinnen den Bestimmungen des § 62 VgV.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt, Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen
Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen beim
Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale
Vergabestelle des BMFSFJ, An den Gelenkbogenhallen 2-6, 50679 Köln
gerügt werden.
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 2 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften,
die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Bundesamt für Familie und
zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ, An
den Gelenkbogenhallen 2-6, 50679 Köln gerügt werden.
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 3 GWB müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften,
die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale
Vergabestelle des BMFSFJ, An den Gelenkbogenhallen 2-6, 50679 Köln
gerügt werden.
Hilft das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben,
Zentrale Vergabestelle des BMFSFJ der Rüge nicht ab, kann ein Antrag
auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift
innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des
Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Zentrale
Vergabestelle des BMFSFJ, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt
werden.
Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines
Vertrages in einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann,
30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und
Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des
Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss. Im
Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im
Amtsblatt der Europäischen Union endet die Frist 30 Kalendertage nach
dieser Veröffentlichung.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
01/08/2022
References
6. mailto:zentrale-beschaffung@bafza.bund.de?subject=TED
7. http://www.bmfsfj.de/
8. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=471318
9. mailto:zentrale-beschaffung@bafza.bund.de?subject=TED
10. http://www.bafza.de/
11. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=471318
12. https://jugendbudget.de/
13. https://jugendbudget.de/
14. http://www.evergabe-online.de/
15. http://www.evergabe-online.de/
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