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Ausschreibung: Aufruf zum Wettbewerb - Verkehrsentwicklungskonzept - DE-Rheinbach
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Öffentlichkeitsarbeit
Dokument Nr...: 809000-2022 (ID: 2022080412001083264)
Veröffentlicht: 04.08.2022
*
  Aufruf zum Wettbewerb - Verkehrsentwicklungskonzept
024B/2022: Aufruf zum Wettbewerb - Verkehrsentwicklungskonzept
 VO: Sonstige Vergabeart: Ex ante Veröffentlichung
Bekanntmachung
Angaben zum Auftraggeber
Bezeichnung Stadt Rheinbach
Kontaktstelle Zentrale Vergabestelle
Postanschrift Schweigelstr. 23
Ort 53359 Rheinbach
Telefon +49 2226917214
Fax +49 222691777453
E-Mail vergabestelle@stadt-rheinbach.de
URL www.rheinbach.de
Art und Umfang der Leistung
Vorläufige Aufgabenbeschreibung "Integrierter Verkehrsentwicklungsplan (VEP) Rheinbach" - Los 1
Für die Stadt Rheinbach, mittlere kreisangehörige Stadt im Rhein-Sieg-Kreis mit rd. 27.000 Einwohner, soll ein
Verkehrsentwicklungsplan (VEP) für den Zeithorizont 2035 sowie den Entwicklungskorridor für den Zeitraum danach erarbeitet
werden.
Räumlich umfasst der VEP das Gebiet der Kernstadt Rheinbach einschließlich aller 9 Ortsteile (Flerzheim, Hilberath,
Neukirchen,
Niederdrees, Oberdrees, Queckenberg, Ramershoven, Todenfeld, Wormersdorf) und ihrer Wohnplätze.
Der Fokus der Erarbeitung soll auf den konkreten Problemen im Stadtgebiet unter Einbeziehung der Umgebung und den
spezifischen Maßnahmen liegen. Ausgehend von der politischen Diskussion und Anträgen von Fraktionen und aus der
Bürgerschaft, wurden drei wesentliche Problemfelder identifiziert. Zwei davon wurden bereits im Handlungskonzept "Masterplan
Innenstadt" benannt und Maßnahmen dazu thematisiert:
- Stadtraum Hauptstraße
- Fahrradfreundliches Rheinbach.
Zu diesen sollen im integrierten Verkehrsentwicklungsplan jeweils konkrete (auch verkehrstechnische) Lösungen zur Umsetzung
der formulierten und zu beschließenden Ziele erarbeitet werden. Als drittes Problemfeld sind die Ortsdurchfahrten zu benennen.
Der VEP soll die planerischen Vorarbeiten zur Sicherstellung eines angemessenen Verkehrsangebotes unter Reduzierung
negativer Folgen für Umwelt und Allgemeinheit leisten.
Im Sinne einer an Nachhaltigkeit ausgerichteten Verkehrsplanung soll die Verlagerung des Individualverkehrs auf andere
Verkehrsformen berücksichtigt werden und somit das Ziel des Modal Shift eingebunden werden.
Darüber hinaus soll sich der VEP besonders den absehbaren Veränderungen und Ansprüchen der Zukunft stellen, damit Mobilität,
gesundes Leben, wirtschaftliche Aktivitäten sowie die Attraktivität der Stadt Rheinbach als Mittelzentrum gestärkt und auf
hohem
Niveau gesichert werden.
Erwartet wird eine integrative Bearbeitung vor allem mit der Stadtplanung (unter Einbeziehung von übergeordneten
Planungen, informellen Planungen und Fachplanungen wie z.B. der Lärmaktionsplanung), die Berücksichtigung von
stadtentwicklungspolitische Zielen und die Verflechtungen zu Nachbarräumen, die Betrachtung aller Bevölkerungsgruppen und
Verkehrsmittel und -arten sowie der Entwicklungen beispielsweise auf dem Energie- und Fahrzeugsektor (z.B. Elektromobilität)
und
der Verkehrssteuerung.
Der aufzustellende integrierte Verkehrsentwicklungsplan orientiert sich an den Hinweisen der FGSV zur
Verkehrsentwicklungsplanung und den Empfehlungen der Europäischen Kommission zur Erstellung von Kommunalen
nachhaltigen Mobilitätsplänen (SUMP).
Für den Planungsprozess gelten Transparenz und größtmögliche Akzeptanz, daher ist der gesamte Prozess durch eine intensive
Öffentlichkeits- und Akteursbeteiligung zu begleiten.
Folgende Bereiche des VEP sollen durch einen externen Dienstleister erbracht werden:
a) Konzepterstellung
b) Moderation und Prozessbegleitung
Zusätzlich zum Stadtgebiet sollen auch regionale/ interkommunale Bezüge beachtet werden.
Der Leistungsumfang soll mindestens folgende Punkte umfassen:
1. Verkehrserhebungen und Aufbau eines verkehrsmittelübergreifenden Verkehrsmodells
2. Grundlagenermittlung und Bestandsanalyse auf der Grundlage des heutigen Zustandes und des beim Auftraggeber vorliegenden
Meinungsbildes
3. Konzepterstellung unter Einbindung der Öffentlichkeit: Problemanalyse, Entwicklung und Festlegung von Leitlinien und Zielen,
Ableiten von Maßnahmenbündeln sowie Einzelmaßnahmen, Szenarienbildung einschl. Wirkungsanalyse, Kostenschätzung
und Vorschläge für eine zeitliche / terminliche Umsetzung von Maßnahmen. Die Konzepterstellung soll unter Beteiligung der
Öffentlichkeit erfolgen. Es wird vorausgesetzt, dass die Beteiligungsveranstaltungen fachlich/inhaltlich vorbereitet und
begleitet
werden und die Ergebnisse aus den Beteiligungsveranstaltungen in die Konzepterstellung einfließen.
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024B/2022: Aufruf zum Wettbewerb - Verkehrsentwicklungskonzept
 VO: Sonstige Vergabeart: Ex ante Veröffentlichung
4. Erörterung und Abstimmung des Prozesses mit der Auftraggeberin und den Gremien sowie mit einem Kommunikationsbüro -
welches für die prozessbegleitende Kommunikation und Konzeption der Öffentlichkeitsbeteiligung (ÖB) beauftragt wird.
5. Fertigstellung Konzeptentwurf zur Beschlussfassung und Darstellung des Umgangs mit den Anregungen aus der
Öffentlichkeitsarbeit, Abwägung und Entscheidungsvorbereitung, Moderation eines Konsensbildungsprozesses
6. Korrektur des Konzeptentwurfs, ggf. Modifizieren, Erstellen der Endfassung des VEP Rheinbach, sowie Erstellen eines
methodischen Ansatzes zur Evaluierung
Vorläufige Aufgabenbeschreibung "Integrierter Verkehrsentwicklungsplan Rheinbach" - Kommunikation und Beteiligungsprozesse -
Los 2
Für die Stadt Rheinbach, mittlere kreisangehörige Stadt im Rhein-Sieg-Kreis mit rd. 27.000 Einwohner, soll ein
Verkehrsentwicklungsplan (VEP) für den Zeithorizont 2035 sowie den Entwicklungskorridor für den Zeitraum danach erarbeitet
werden.
Räumlich umfasst der VEP das Gebiet der Kernstadt Rheinbach einschließlich aller 9 Ortsteile (Flerzheim, Hilberath,
Neukirchen,
Niederdrees, Oberdrees, Queckenberg, Ramershoven, Todenfeld, Wormersdorf) und ihrer Wohnplätze.
Der Fokus der Erarbeitung soll auf den konkreten Problemen im Stadtgebiet unter Einbeziehung der Umgebung und den
spezifischen Maßnahmen liegen. Ausgehend von der politischen Diskussion und Anträgen von Fraktionen und aus der
Bürgerschaft, wurden drei wesentliche Problemfelder identifiziert. Zwei davon wurden bereits im Handlungskonzept "Masterplan
Innenstadt" benannt und Maßnahmen dazu thematisiert:
- Stadtraum Hauptstraße
- Fahrradfreundliches Rheinbach.
Zu diesen sollen im integrierten Verkehrsentwicklungsplan jeweils konkrete (auch verkehrstechnische) Lösungen zur Umsetzung
der formulierten und zu beschließenden Ziele erarbeitet werden. Als drittes Problemfeld sind die Ortsdurchfahrten zu benennen.
Der VEP soll die planerischen Vorarbeiten zur Sicherstellung eines angemessenen Verkehrsangebotes unter Reduzierung
negativer Folgen für Umwelt und Allgemeinheit leisten.
Im Sinne einer an Nachhaltigkeit ausgerichteten Verkehrsplanung soll die Verlagerung des Individualverkehrs auf andere
Verkehrsformen berücksichtigt werden und somit das Ziel des Modal Shift eingebunden werden.
Darüber hinaus soll sich der VEP besonders den absehbaren Veränderungen und Ansprüchen der Zukunft stellen, damit Mobilität,
gesundes Leben, wirtschaftliche Aktivitäten sowie die Attraktivität der Stadt Rheinbach als Mittelzentrum gestärkt und auf
hohem
Niveau gesichert werden.
Für den Planungsprozess gelten Transparenz und größtmögliche Akzeptanz, daher ist der gesamte Prozess durch eine intensive
Öffentlichkeits- und Akteursbeteiligung zu begleiten.
Die Konzepterstellung des VEPs findet durch einen externen Dienstleiter (z.B. Planungs-/ Ingenieurbüro) statt.
Für einen erfolgreichen Prozess zur Erarbeitung eines Verkehrsentwicklungsplans ist ein kooperativer Planungsansatz mit
Beteiligung der Öffentlichkeit und relevanten Akteuren von maßgeblicher Bedeutung. Für eine prozessbegleitende Kommunikation
und Konzeption der Öffentlichkeitsbeteiligung soll ein externer Dienstleister fachliche und praktische Expertise im Bereich
Beteiligung(sprozesse) und Öffentlichkeitsarbeit vorweisen.
Dies setzt eine umfassende, mehrstufige, crossmediale Partizipations- und Kommunikationsstrategie voraus unter Berücksichtigung
aller Bevölkerungs- und Altersgruppen und entsprechende Wahl der Methoden zur Erreichung von Informationen und Beteiligung.
Der VEP soll möglichst im 3 Quartal 2022 begonnen und im Zeitraum von ca. 3 Jahren erarbeitet werden. Zusätzlich zum
Stadtgebiet sollen auch regionale/ interkommunale Bezüge beachtet werden.
Der Leistungsumfang soll mindestens folgende Punkte umfassen:
1. Einbringung von Ideen zu unterschiedlichen Kommunikations- und Beteiligungsformen mit verschiedenen Stakeholdern und dem
Gremium. Abstimmung mit der Arbeitgeberin und dem Planungs-/Ingenieurbüro
2. Fachliche/inhaltliche Vorbereitung und Begleitung und Moderation der Beteiligungsveranstaltungen
3. Aufarbeitung der Ergebnisse aus den Beteiligungsveranstaltungen und Kommunikation an die Auftraggeberin und gemeinsame
Aufarbeitung mit dem Planungs-/ Ingenieurbüro, sodass Ergebnisse in die Konzepterstellung einfließen
4. Begleitende Öffentlichkeitsarbeit während des gesamten Prozesses
5. Enge Abstimmung mit dem angestellten Planungsbüro für die Konzepterstellung während des gesamten Prozesses
Neben der Stadtverwaltung sollen auch Politik und weitere externe Akteure im Rahmen moderierter Prozesse an der
Konzepterstellung beteiligt werden. Hierfür sollen Expertenrunden (Forum Phase 0) mit fachlichen und politischen Akteuren,
Verbänden, TÖB und Bürger*innen stattfinden. Der Dienstleister soll die Vorbereitung und Durchführung/Moderation der
Expertenrunden in 3-4 Sitzungen im Jahr ausführen und die Nachbearbeitung begleiten. Zudem soll die Vorstellung der
(Zwischen-)Ergebnisse in den politischen Gremien erfolgen.
Für eine bessere Akzeptanz der Prozesse und Maßnahmen ist eine intensive und transparente Einbindung der Bürger*innen
entscheidend. Der externe Dienstleister bietet Dialog- und Informationsveranstaltungen in Form von Workshops, Bürgerforen,
Straßen-/ Quartiersbegehungen an die für und mit Bürger*innen geplant und begleitet werden. Als zentrale Hauptveranstaltungen
sollen ein Kick-Off-Termin, Zwischenpräsentation und Abschlussveranstaltung durchgeführt werden.
In einem ersten Kick-Off Termin nach Analysearbeit und Vorschlag zur Formulierung eines Leitbildes werden Ideen und
Anregungen der Öffentlichkeit angenommen und weiterverarbeitet.
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024B/2022: Aufruf zum Wettbewerb - Verkehrsentwicklungskonzept
 VO: Sonstige Vergabeart: Ex ante Veröffentlichung
Unterschiedliche Mediennutzung zur Streuung der Informationen soll u. a. über Lokalpresse, Infostände, Workshops, Plakate
sichergestellt werden.
Über eine Online-Portal können Bürger*innen auf einer Mobilitätskarte Anmerkungen und Hinweise im Laufe der
Konzepterstellung
einpflegen. Weiterhin soll das Portal über den aktuellen Stand des Prozesses informieren und Ergebnisse der durchgeführten
Veranstaltungen aufzeigen.
Haupterfüllungsort
Bezeichnung Stadt Rheinbach
Postanschrift Stadtgebiet und Ortschaften
Ort 53359 Rheinbach
Zusätzliche Angaben
Es handelt sich bei obiger Beschreibung um das vorläufige Konzept der Ausschreibung. Es wird eine Verhandlungsvergabe mit
Teilnahmewettbewerb angestrebt. Im Teilnahmewettbewerb werden Preis und Referenzen sowie die Eignung der Teilnehmer
geprüft. Von den drei am besten bewerteten Teilnehmern wird eine Präsentation mit persönlichem Gespräch erwartet.
Ihr Interesse an der Aufnahme in die Bieterliste zu der beabsichtigten Ausschreibung richten Sie bitte per E-Mail an
vergabestelle@stadt-rheinbach.de.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYD9D457
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Source: 4 https://service.bund.de/IMPORTE/Ausschreibungen/vmp-mebit/2022/08/57142.html
Data Acquisition via: p8000000
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