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Ausschreibung: Haustechnik - DE-Tutzing
Haustechnik
Dokument Nr...: 425375-2022 (ID: 2022080409022682965)
Veröffentlicht: 04.08.2022
*
DE-Tutzing: Haustechnik
2022/S 149/2022 425375
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Tutzing
Postanschrift: Kirchenstraße 9
Ort: Tutzing
NUTS-Code: DE21L Starnberg
Postleitzahl: 82327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Daniel Grunwald
E-Mail: [6]Daniel.Grunwald@tutzing.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.tutzing.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av19ed49-eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av19ed49-eu
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Generalsanierung der Grund- und Mittelschule Tutzing,
Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1
bis einschl. 3 und 8 (anteilig) gem. § 53 Abs. 2 HOAI (HLS)
Referenznummer der Bekanntmachung: 80638-2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71315000 Haustechnik
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Gemeinde Tutzing beabsichtigt die Generalsanierung die Sanierung
der Grund- und Mittelschule Tutzing. Die zu sanierenden Gebäude,
bestehend aus dem Gebäude der Mittelschule und dem historischen, Alten
Schulhaus mit ehemaligem Lehrerwohnhaus, befinden sich auf einem
Gesamtcampus in der Ortsmitte der Gemeinde Tutzing in unmittelbarer
Nähe von Rathaus und Kirche. Zum Gebäudekomplex gehören noch eine
Turnhalle mit Schwimmhalle und ein Grundschulgebäude, dazu die
Freiflächen als Pausenbereiche, sowie Parkmöglichkeiten für den
Lehrkörper und die Schulbusse. Die Kubatur der beiden Sanierungsgebäude
umschließt einen Rauminhalt von ca. 24.616 m³.
Das Mittelschulgebäude wird vollständig entkernt, jedoch die tragende
Bausubstanz Decken, Pfeiler, Unterzüge, Brüstungselemente der
Außenwände bleibt erhalten.
Im Rahmen dieser Ausschreibung sollen die Fachplanungsleistungen der
TGA, Anlagengruppen 1 bis einschl. 3 und 8 (anteilig) gem. § 53 Abs. 2
HOAI (HLS), vergeben werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71315000 Haustechnik
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE21L Starnberg
Hauptort der Ausführung:
Tutzing
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Im Erdgeschoß der Mittelschule entsteht ein Mensabereich mit Kaltküche
und Speisebereich (Aufenthaltsbereich auch für Ganztagsschule). Aktuell
werden in der Mittelschule 154 Schüler unterrichtet und in der
Grundschule 256 Schüler. Auf dem Schulcampus befinden sich aktuell 410
Schüler. Davon werden ca. 200 Schüler gemeinsam eine Mittagsmalzeit
einnehmen. Neben dem Mensa- und Speisebereich wird im EG des
Mittelschulgebäudes ein großer Besprechungsraum als Lehrerkonferenzraum
eingerichtet. Dieser große Konferenzraum kann auch als Musikraum und
Prüfungsraum umfunktioniert werden. Die Anzahl der Klassenzimmer,
erhöht sich aufgrund der Schülerzahl von 8 Klassenzimmer auf 12
Klassenzimmer. Aus diesem Grund wird der vorgegebene Flächenbedarf um
ca. 172 m² übertroffen.
Die Raumgrößen der einzelnen Klassenzimmer und Funktionsräume werden
durch das statische System der bestehenden Skelettbauweise vorgegeben
und angelehnt an die ursprünglichen Raumgrößen errichtet. Nachdem das
EG des Mittelschulgebäudes nach dem Umbau als Mensa, Speisebereich,
Pausenbereich und Konferenzbereich genutzt werden wird, müssen die
derzeitigen Verwaltungsräume vom Erdgeschoß des Mittelschulgebäudes in
das historische, alte Schulhaus umverlegt werden.
Das denkmalgeschützte, historische, alte Schulhaus wird zukünftig also
der Mittelschulnutzung zugeführt. Es entsteht in dem Schulhaus, als
Campus-Mittelpunkt und Zentralgebäude der Verwaltungskomplex mit
Lehrerzimmern, Lehrmittelräumen, Sekretariat und Büro der Schulleitung,
aber auch zukunftsorientierte Räume, dazu gehören 2 große Computerräume
und die Lernwerkstatt. Erreicht wird das alte Schulhaus über den
Haupteingang, mit Orientierung zum Schulhof, aber auch barrierefrei
über einen Brückengang zum Mittelschulgebäude.
Für die Planung dieses Projekts wurden bereits die entsprechenden
TGA-Fachplanungsleistungen für HLS, jeweils HOAI-Leistungsphasen 1 bis
einschl. 4 gemäß §§ 53 Abs. 2, 55 Abs. 1 HOAI vergeben, allerdings nur
im Hinblick auf die Planungsleistungen zum Gebäude der Mittelschule.
Die Planungsleistungen für den Campus im Übrigen, d. h. insbesondere
für die Grundschule, die Alte Schule sowie die Turnhalle waren nicht
Gegenstand des vergebenen Planungsauftrages. Aus diesem Grund sollen
nunmehr auf Basis der vorhandenen Planungsergebnisse zur Mittelschule,
insbesondere der Entwurfs- und Genehmigungsplanung, folgende Leistungen
vergeben werden:
- TGA-Fachplanungsleistungen, Anlagengruppen 1 bis einschl. 3 und 8
(anteilig) gem. § 53 Abs. 2 HOAI (HLS), Leistungsphasen 1 bis einschl.
4 gem. § 55 Abs. 1 HOAI, im Hinblick auf die Grundschule, die Alte
Schule und die Turnhalle;
- soweit erforderlich (optional): Wiederholungsleistungen der TGA-
Fachplanung, Anlagengruppen 1 bis einschl. 3 und 8 (anteilig) gem. § 53
Abs. 2 HOAI (HLS), Leistungsphasen 1 bis einschl. 4 gem. § 55 Abs. 1
HOAI, im Hinblick auf die bereits vorhandenen Planungsergebnisse zur
Mittelschule;
- TGA-Fachplanungsleistungen, Anlagengruppen 1 bis einschl. 3 und 8
(anteilig) gem. § 53 Abs. 2 HOAI (HLS), Leistungsphasen 5 bis einschl.
9 gem. § 55 Abs. 1 HOAI, im Hinblick auf den Gesamt-Campus,
insbesondere bestehend aus der Mittelschule, der Grundschule, der
Alten Schule und der Turnhalle.
Der Planungsauftrag zur Mittelschule ist beendet, weil Leistungen nach
der HOAI-Leistungsphase 4 nicht weiter abgerufen wurden.
Die Planungsleistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume
sowie die Fachplanungsleistungen für ELT und Tragwerk werden analog zu
den verfahrensgegenständlichen HLS-Fachplanungsleistungen vergeben.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 02/11/2022
Ende: 31/12/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 10
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Aufgrund der Zeichenanzahlbegrenzung in diesem Formular steht insoweit
nicht der Volltext zur Verfügung. Dieser ist unter dem angegebenen Link
mit der Unterlage Verfahrensbedingungen unentgeltlich mit
uneingeschränktem und vollständigem direkten Zugang abrufbar. Die
Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines Honorarangebots sowie eines
schriftlichen Konzepts zu den bekanntgemachten Zuschlagskriterien
aufgefordert werden, erfolgt ausgehend von der insgesamt höchsten
Punktzahl in absteigender Reihenfolge nach den folgenden Kriterien,
wobei sich die Wertung und Gewichtung im Einzelnen auch aus den
Verfahrensbedingungen ergibt:
(1) Umsatz (netto) im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten
drei Jahren (2019, 2020, 2021) (10fach);
(2) Anzahl der durchschnittlich in den letzten drei Jahren (2019, 2020,
2021) im Tätigkeitsbereich des (3) Angabe zu den für die technische
Leitung vorgesehenen Personen (Projektleiter und stellvertretender
Projektleiter) einschließlich Nachweis gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV über
deren Berufserfahrung im Tätigkeitsbereich des Auftrags in Jahren
(Projektleiter (Wertung 15fach) und stellvertretender Projektleiter
(Wertung 10fach));
(4) Angabe von jeweils 3 Referenzen des vorgesehenen Projektleiters
(Wertung 20fach), des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters
(Wertung 15fach) und des Büros/der Bewerbergemeinschaft (Wertung
20fach) über in den letzten 5 Jahren (2017 bis einschließlich 06/2022)
erbrachte Leistungen, die mit den zu vergebenden Dienstleistungen
vergleichbar sind. Es können auch solche Referenzprojekte angegeben
werden, bei deren Bearbeitung sowohl der Projektleiter als auch der
stellvertretende Projektleiter gemeinsam tätig waren. Als Referenzen
des Büros / der Bietergemeinschaft können auch die Maßnahmen angegeben
werden, bei deren Bearbeitung sowohl der Projektleiter als auch der
stellvertretende Projektleiter gemeinsam tätig waren. Als Referenzen
des Büros / der Bietergemeinschaft können auch die Maßnahmen angegeben
werden, die als persönliche Referenzen des Projektleiters und / oder
stellvertretenden Projektleiters benannt wurden, sofern diese im Büro
des Bewerbers erbracht wurden. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,
dass der Bewerber nicht zwingend drei Referenzen angeben muss. In
diesem Fall werden nur die angegebenen Referenzen gewertet. Sofern vom
Bewerber im Rahmen der Bewerbung mehr als drei Referenzen angegeben
werden, werden zugunsten des Bewerbers die drei Referenzen gewertet,
welche die höchste Anzahl an Teilpunkten erhalten haben.
Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet:
- TGA-Fachplanung (HLS) einer Neubau-, Sanierungs-, Umbau- oder
Erweiterungsmaßnahme, wobei die HOAI-Leistungsphasen 5 bis
einschließlich 8 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI in den letzten 5 Jahren
(01/2017 bis einschließlich 06/2022) begonnen und abgeschlossen wurden;
- im Bereich Schule, Kindergarten, Kinderhort oder vergleichbar;
- mit Baukosten (KG 400) von mind. EUR 4,0 Mio. (brutto);
- bei laufendem Betrieb;
- für einen öffentlichen Auftraggeber;
- unter Verwendung von öffentlichen Zuwendungen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es ist folgende stufenweise Beauftragung vorgesehen:
1. Stufe:
- TGA-Fachplanungsleistungen, Anlagengruppen 1 bis einschl. 3 und 8
(anteilig) gem. § 53 Abs. 2 HOAI (HLS), Leistungsphasen 1 bis einschl.
4 gem. § 55 Abs. 1 HOAI, im Hinblick auf die Grundschule, die Alte
Schule und die Turnhalle;
- soweit erforderlich (optional): Wiederholungsleistungen der TGA-
Fachplanung, Anlagengruppen 1 bis einschl. 3 und 8 (anteilig) gem. § 53
Abs. 2 HOAI (HLS), Leistungsphasen 1 bis einschl. 4 gem. § 55 Abs. 1
HOAI, im Hinblick auf die bereits vorhandenen Planungsergebnisse zur
Mittelschule;
2. Stufe: TGA-Fachplanungsleistungen, Anlagengruppen 1 bis einschl. 3
und 8 (anteilig) gem. § 53 Abs. 2 HOAI (HLS), Leistungsphasen 5 bis
einschl. 7 gem. § 55 Abs. 1 HOAI, im Hinblick auf den Gesamt-Campus,
insbesondere bestehend aus der Mittelschule, der Grundschule, der
Alten Schule und der Turnhalle;
3. Stufe: TGA-Fachplanungsleistungen, Anlagengruppen 1 bis einschl. 3
und 8 (anteilig) gem. § 53 Abs. 2 HOAI (HLS), Leistungsphase 8 gem. §
55 Abs. 1 HOAI, im Hinblick auf den Gesamt-Campus, insbesondere
bestehend aus der Mittelschule, der Grundschule, der Alten Schule und
der Turnhalle;
4. Stufe: TGA-Fachplanungsleistungen, Anlagengruppen 1 bis einschl. 3
und 8 (anteilig) gem. § 53 Abs. 2 HOAI (HLS), Leistungsphase 9 gem. §
55 Abs. 1HOAI, im Hinblick auf den Gesamt-Campus, insbesondere
bestehend aus der Mittelschule, der Grundschule, der Alten Schule und
der Turnhalle.
Der Auftraggeber beauftragt zunächst nur die Leistungen der ersten
Stufe. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zur Realisierung des Bauvorhabens hat die Gemeinde einen
Geschäftsbesorger mit sämtlichen erforderlichen
Generalübernehmerleistungen einschl. einer kaufmännischen und
finanzwirtschaftlichen Betreuung beauftragt. Der Geschäftsbesorger
leistet im eigenen Namen und auf eigene Rechnung und erbringt alle für
die Umsetzung des Projektes erforderlichen Planungs- und Bauleistungen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe
nach §§ 123, 124 GWB vorliegen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(1) Eigenerklärung über den Umsatz (netto) im Tätigkeitsbereich des
Auftrags (HLS-Fachplanung) in den letzten drei Jahren (2019, 2020,
2021) gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV;
(2) Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3, Abs. 4
Nr. 2 VgV bei einem in der Europäischen Union zugelassenen
Haftpflichtversicherer für Personenschäden sowie für Sach- und
Vermögensschäden mit den Deckungssummen je Schadensfall von jeweils
mindestens:
- Personenschäden: 3.000.000 EUR;
- Sach- und Vermögensschäden: 3.000.000 EUR.
Der vorgenannte Versicherungsschutz muss mindestens für die Dauer des
verfahrensgegenständlichen Auftrags bestehen. Die Maximierung der
Schadensregulierung muss innerhalb Deutschlands im Jahr mindestens das
2-fache der geforderten Deckungssummen betragen. Im Falle einer
Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft
eine entsprechende Erklärung über das Bestehen einer Versicherung zu
den o. g. Bedingungen vorzulegen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(1) Eigenerklärung zur Anzahl der durchschnittlich in den letzten drei
Jahren (2019, 2020, 2021) im Tätigkeitsbereich des Auftrages
(HLS-Fachplanung) beschäftigten Mitarbeiter inkl. Führungskräfte gemäß
§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV;
(2) Eigenerklärung über eine Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 1-3 VgV:
- im Falle der Eignungsleihe hat der Bewerber nachzuweisen, dass ihm
die für den Auftrag erforderlichen Mittel / Kapazitäten des anderen
Unternehmens im Auftragsfall tatsächlich zur Verfügung stehen werden;
- der Nachweis kann beispielweise mit einer Verpflichtungserklärung des
anderen Unternehmens erbracht werden;
- bei der Eignungsleihe der beruflichen Kapazität eines anderen
Unternehmens hat der Bewerber das andere Unternehmen zugleich als
Unterauftragnehmer anzugeben und einzusetzen;
- bei der Eignungsleihe der wirtschaftlichen und finanziellen Kapazität
eines anderen Unternehmens wird die Zurverfügungstellung des
Eignungskriteriums in Form einer gemeinsamen (= gesamtschuldnerische)
Haftung im Sinne des § 47 Abs. 3 VgV durch das vorgenannte Unternehmen
verlangt; auf Anforderung des Auftraggebers hat der Bewerber eine
Erklärung vorzulegen, wonach eine gemeinsame Haftung des Bewerbers und
des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem
Umfang der Eignungsleihe besteht.
(3) Eigenerklärung über die beabsichtige Vergabe von Unteraufträgen
gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV;
(4) Angabe zu den für die technische Leitung vorgesehenen Personen
(Projektleiter und stellvertretender Projektleiter) einschließlich
Nachweis gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV über deren Berufserfahrung im
Tätigkeitsbereich des Auftrags in Jahren durch Vorlage der Lebensläufe
gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV;
(5) Angabe von jeweils 3 Referenzen des vorgesehenen Projektleiters,
des vorgesehenen stellvertretenden Projektleiters und des Büros / der
Bewerbergemeinschaft über in den letzten 5 Jahren (2017 bis
einschließlich 06/2022) erbrachte Leistungen, die mit den zu
vergebenden Dienstleistungen vergleichbar sind. Es können auch solche
Referenzprojekte angegeben werden, bei deren Bearbeitung sowohl der
Projektleiter als auch der stellvertretende Projektleiter gemeinsam
tätig waren. Als Referenzen des Büros / der Bietergemeinschaft können
auch die Maßnahmen angegeben
werden, bei deren Bearbeitung sowohl der Projektleiter als auch der
stellvertretende Projektleiter gemeinsam tätig waren. Als Referenzen
des Büros/der Bietergemeinschaft können auch die Maßnahmen angegeben
werden, die als persönliche Referenzen des Projektleiters und / oder
stellvertretenden Projektleiters benannt wurden, sofern diese im Büro
des Bewerbers erbracht wurden. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen,
dass der Bewerber nicht zwingend drei Referenzen angeben muss. In
diesem Fall werden nur die angegebenen Referenzen gewertet. Sofern vom
Bewerber im Rahmen der Bewerbung mehr als drei Referenzen angegeben
werden, werden zugunsten des Bewerbers die drei Referenzen gewertet,
welche die höchste Anzahl an Teilpunkten erhalten haben.
Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien bewertet:
- TGA-Fachplanung (HLS) einer Neubau-, Sanierungs-, Umbau- oder
Erweiterungsmaßnahme, wobei die HOAI-Leistungsphasen 5 bis
einschließlich 8 gemäß § 55 Abs. 1 HOAI in den letzten 5 Jahren
(01/2017 bis einschließlich 06/2022) begonnen und abgeschlossen wurden;
- im Bereich Schule, Kindergarten, Kinderhort oder vergleichbar;
- mit Baukosten (KG 400) von mind. EUR 4,0 Mio. (brutto);
- bei laufendem Betrieb;
- für einen öffentlichen Auftraggeber;
- unter Verwendung von öffentlichen Zuwendungen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Natürlichen Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften Ihres
Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der
Berufsbezeichnung Ingenieur berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen
Heimatland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt
die fachlichen Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt,
dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist.
Juristischen Personen, wenn deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf
Planungsleistungen der hier gegebenen Art ausgerichtet ist. Bei
Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied benannt und
teilnahmeberechtigt sein.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 30/08/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 15/12/2022
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bei diesem Wettbewerb handelt es sich um ein zweistufiges
Vergabeverfahren, bestehend aus einem Teilnahmewettbewerb (1. Stufe)
sowie dem Zuschlagsverfahren mit anschließenden Bietergesprächen (2.
Stufe). Für die erste Stufe dieses Vergabeverfahrens gilt Folgendes:
Für den Teilnahmeantrag soll das dafür vorgesehene Bewerbungsformular
verwendet werden. Die Abgabe des Teilnahmeantrags ist ausschließlich
unter dem o. g. Internet-Link in elektronischer Form möglich. Hierfür
ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf der Plattform
erforderlich. Eine elektronische Signatur ist nicht erforderlich. Die
Integrität der Daten und die vertrauliche Behandlung des
Teilnahmeantrages sind durch technische Vorrichtungen und durch
Verschlüsselung sichergestellt. Die Abgabe des Teilnahmeantrags per
Fax, per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen.
Die gemäß Bekanntmachung und Bewerbungsformular geforderten Nachweise,
Erklärungen und Unterlagen sind formlos und in Ergänzung zum
Bewerbungsformular beizufügen, auf der Plattform hochzuladen und an den
Auftraggeber elektronisch zu übermitteln. Für die Teilnahme wird keine
Vergütung gewährt.
Sollten sich aus Sicht der Bewerber Nachfragen ergeben, sind diese
ausschließlich über die Plattform und den oben genannten Link zu
richten.
Eingegangene, wesentliche Fragen und Antworten zum laufenden Verfahren
stehen stets aktuell unter oben genannten Link allen Bewerbern zur
Einsicht zur Verfügung. Bewerber sind verpflichtet, sich regelmäßig und
eigenverantwortlich bis unmittelbar vor Teilnahmeschluss über den
jeweils aktuellen Stand auf der oben genannten Website zu informieren
und die dort zur Verfügung gestellten Informationen bei der Abgabe des
Teilnahmeantrags zu berücksichtigen. Nachteile, die durch eine
Nichtbeachtung der auf der zuvor genannten Website eingestellten
Informationen entstehen, gehen zu Lasten der Bewerber.
Für die zweite Stufe dieses Vergabeverfahrens gilt Folgendes: Mit
Veröffentlichung der Bekanntmachung sind ebenfalls unter o. g. Link die
für die Angebotsabgabe zu verwendenden Vergabeunterlagen sowie die
insbesondere auch für diese Stufe maßgeblichen Verfahrensbedingungen
unentgeltlich mit uneingeschränktem und vollständigem direkten Zugang
abrufbar. Eine elektronische Signatur ist nicht erforderlich. Es ist
sichergestellt, dass die Integrität der Daten und die vertrauliche
Behandlung des Angebotes durch technische Vorrichtungen und durch
Verschlüsselung gewährleistet sind. Die Abgabe des Angebots per Fax,
per E-Mail oder schriftlich auf dem Postweg ist nicht zugelassen. Für
die Angebotsabgabe sowie die Teilnahme an dem Bietergespräch wird keine
Vergütung gewährt. Es wird darauf hingewiesen, dass über Regelungen des
Vertrages samt Anlagen im Bietergespräch nur dann verhandelt werden
kann, wenn der Bieter konkrete Fragen oder Änderungsvorschläge zu
einzelnen Regelungen im Vorfeld unter o. g. Link spätestens bis zum
Termin für die Angebotsabgabe einreicht. Sollten sich aus Sicht der
ausgewählten Teilnehmer am Verhandlungsverfahren (2.Stufe) Nachfragen
ergeben, gilt die gleiche Verfahrensweise wie zur 1. Stufe
(Teilnahmewettbewerb).
Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen und müssen im Rahmen des
Teilnahmewettbewerbs eine von allen Mitgliedern unterzeichnete
Erklärung unter Verwendung des zur Verfügung gestellten Formblatts
abgeben,
1. in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
ist,
2. in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung
des Vertrags bevollmächtigte Vertreterbezeichnet ist,
3. dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
4. dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Die entsprechenden Anlagen sind dem Formblatt "Deckblatt für die
Bewerbung als Bewerbergemeinschaft" entsprechend beizufügen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von
Oberbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf Antrag kann bei der unter Ziffer VI.4.1) genannten Stelle ein
Nachprüfungsverfahren eingeleitet werden. Der Antrag ist gemäß § 160
Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/07/2022
References
6. mailto:Daniel.Grunwald@tutzing.de?subject=TED
7. https://www.tutzing.de/
8. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av19ed49-eu
9. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av19ed49-eu
10. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
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