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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Straubing
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vermessungsdienste
Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
Technische Planungsleistungen für industrielle Verfahren und Produktionsabläufe
Technische Beratung und Konstruktionsberatung
Planungsleistungen im Bauwesen
Planung von Werksanlagen
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dokument Nr...: 466358-2021 (ID: 2021091509113512145)
Veröffentlicht: 15.09.2021
*
DE-Straubing: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2021/S 179/2021 466358
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Zweckverband Hafen Straubing-Sand (ZVH)
Postanschrift: Europaring 4
Ort: Straubing
NUTS-Code: DE223 Straubing, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 94315
Land: Deutschland
E-Mail: [6]thomas.luck@hafen-straubing.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.hafen-straubing.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHJRBN1/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHJRBN1
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Kommunale Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planung (HOAI LPH 1 bis 4) des Gebäudes einer diskriminierungsfrei
zugänglichen Mehrzweckdemonstrationsanlage (BioCampus MultiPilot (BMP))
im Hafen Straubing-Sand
Referenznummer der Bekanntmachung: 4100.2021-18 ZVH Vorplanung Hochbau
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der ZVH schreibt die Planung (HOAI-Leistungsphasen 1-4) des Gebäudes
für eine diskriminierungsfrei zugängliche Mehrzweckdemonstrationsanlage
(BioCampus MultiPilot (BMP)) im Hafen Straubing-Sand aus.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71250000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
Vermessungsdienste
71330000 Verschiedene von Ingenieuren erbrachte Dienstleistungen
71323000 Technische Planungsleistungen für industrielle Verfahren und
Produktionsabläufe
71310000 Technische Beratung und Konstruktionsberatung
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
71323200 Planung von Werksanlagen
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE223 Straubing, Kreisfreie Stadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die BioCampus MultiPilot wird Unternehmen (Industrie, KMU, Start-ups)
und Forschungseinrichtungen v.a. aus dem Bereich der Biotechnologie die
Möglichkeit bieten, ihre Verfahren und Prozesse in einem
industrierelevanten Maßstab zu demonstrieren und zu validieren und
damit die Projekte auf dem Weg zur Marktreife entscheidend
voranzubringen.
Hier konkret ausschreibungsgegenständlich ist die Planung (HOAI LPH 1
bis 4) des Gebäudes für die diskriminierungsfrei zugängliche
Mehrzweckdemonstrationsanlage (BMP) im Hafen Straubing-Sand.
Die Beauftragung des im Rahmen dieses Vergabeverfahrens ausgewählten
Planers erfolgt ab Leistungsphase 1. Es ist eine stufenweise
Beauftragung beabsichtigt, ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht
nicht.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektrealisierungsplan / Gewichtung: 30
von 100 Punkten
Qualitätskriterium - Name: Personalkonzept inkl. Qualifikation und
Erfahrung der Mitglieder des Planungsteams / Gewichtung: 30 von 100
Punkten
Kostenkriterium - Name: Preis (Honorarangebot und Stundensätze) /
Gewichtung: 40 von 100 Punkten
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 5
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs erfolgt die Auswahl der Bewerber,
die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, dreistufig:
Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen
Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf.
erfolgter Nachforderung weiterhin unvollständig bleiben, können nicht
berücksichtigt werden.
Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber gemäß Ziffern
III.1.1 bis III.1.3 der Auftragsbekanntmachung geeignet ist, die
verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen.
Stufe 3: Schließlich wird für den Fall, dass mehr als drei Bewerber die
erforderliche Eignung aufweisen, anhand der Auswahlkriterien beurteilt,
wer unter den grundsätzlich als geeignet eingestuften Bewerbern im
Vergleich zu den Mitbewerbern besonders geeignet erscheint und am
weiteren Verfahren beteiligt werden soll.
Die Auswahl des Bieterkreises, mit welchem die Vergabestelle
schließlich in Verhandlungen treten wird, erfolgt anhand der von den
Bietern unter der Rubrik Auswahlkriterien benannten bis zu sechs
Referenzen.
Für die Auswahl werden je Bewerber lediglich die drei benannten
Mindestreferenzen sowie die bis zu drei zusätzlichen Referenzen
berücksichtigt. Die Vorlage von mehr als sechs Referenzen (3
Mindestreferenzen und bis zu 3 zusätzliche Referenzen) ist nicht
gewünscht. Nimmt der Bewerber, auch nach ggf. erfolgter Nachforderung,
keine Priorisierung der Referenzen vor, so wird die Vergabestelle die
Referenzen priorisieren und entsprechend in die Wertung einbeziehen.
Die betreffenden Mindestreferenzen müssen aus den letzten drei
abgeschlossenen Geschäftsjahren (Abnahme der Planungsleistung
frühestens am 1. Juli 2018 und spätestens zum Datum der Abgabe des
Teilnahmeantrags) sein. Die bis zu drei zusätzlichen Referenzen müssen
aus den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren (Abnahme der
Planungsleistung frühestens am 1. Juli 2016 und spätestens zum Datum
der Abgabe des Teilnahmeantrags) sein.
Die Bewertung der Referenzen erfolgt nach verschiedenen Kriterien. Für
jedes Kriterium werden die Angaben der Bewerber von der Vergabestelle
mit Punkten bewertet. Für die Angebots- und Verhandlungsphase werden
die 3 bis maximal 5 Bewerber ausgewählt, die in Summe über alle
Kriterien die höchsten Punktzahlen erzielt haben. Sofern die maximale
Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter aufgrund eines
Punktegleichstands überschritten wird, entscheidet das Los.
Im Rahmen der Auswahlkriterien bewertet werden die 3 Referenzen
(Referenzen 1-3), die als Nachweis der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit vorzuweisen sind.
Darüber hinaus können die Bewerber zusätzlich (nur für die Bewertung im
Rahmen der Auswahlkriterien) drei weitere Referenzen (Referenzen 4-6)
angeben (Anforderungen jeweils wie Referenzen 1-3, die Abnahme der
Planungsleistungen darf abweichend nicht vor dem 1. Juli 2016 erfolgt
sein).
Auswahlkriterium 1: Branchenbereich (Art der geplanten Anlagen- und
Prozesstechnik) (max. 30 Punkte je Referenz)
Bewertung des Branchenbereichs der Referenzen 1-3 sowie der bis zu 3
zusätzlichen Referenzen 4-6.
Die Bewertung der Referenzen erfolgt jeweils nach folgender Maßgabe:
Planung von industriellen Nebenanlagen oder Forschungseinrichtungen
(Energie und Medien Ver-/Entsorgung, Logistik, Labor, etc.): 10 Punkte
Planung von Produktionsgebäuden aus dem Bereich
Lebensmittel-/Futtermitteltechnologie oder Getränkeindustrie oder
chemische Produktion: 20 Punkte
Planung von Produktionsgebäuden aus dem Bereich industrielle
Biotechnologie/ biochemische Produktion oder pharmazeutische
Technologie: 30 Punkte
Auswahlkriterium 2: Umsatz (Planungshonorar Planung LPH 2-4) (max. 30
Punkte je Referenz)
Bewertet wird der bei Erbringung der Referenzleistung der erzielte
Netto-Umsatz (Planungshonorar) für die Leistungsphasen 2-4. Bewertet
werden die Referenzen 1-3 sowie die bis zu 3 zusätzlichen Referenzen
4-6.
Die Bewertung der Referenzen erfolgt jeweils nach folgender Maßgabe:
Netto-Umsatz weniger als 100.000 EUR 0 Punkte
Netto-Umsatz zwischen 100.000 EUR bis 250.000 EUR 15 Punkte
Netto-Umsatz von mehr als 250.000 EUR 30 Punkte
Auswahlkriterium 3: Nachhaltigkeit des geplanten Gebäudes (max. 30
Punkte je Referenz)
Im Rahmen dieses Auswahlkriteriums werden Punkte für eine
Zertifizierung des jeweiligen Gebäudes für seine Nachhaltigkeit
vergeben. Bewertet werden die Referenzen 1-2 sowie von den bis zu 3
zusätzlichen Referenzen die Referenzen 4-5. D.h., für die Referenzen
zur Tragwerksplanung (Referenz 3 (Mindestreferenz "Tragwerksplanung")
sowie Referenz 6 (Zusätzliche Referenz "Tragwerksplanung")) werden in
diesem Auswahlkriterium keine Punkte vergeben.
Erforderlich ist eine Zertifizierung des Referenzprojekts durch die
Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) oder eine
vergleichbare Zertifizierung, wobei die Vergleichbarkeit vom Bewerber
darzulegen ist. Die Bewertung der Referenzen erfolgt jeweils nach
folgender Maßgabe:
Keine Zertifizierung: 0 Punkte
Zertifizierung silber: 10 Punkte
Zertifizierung gold: 20 Punkte
Zertifizierung platin: 30 Punkte
Auswahlkriterium 4: Gesamthafte Gebäudeplanung (max. 30 Punkte
insgesamt)
Im Rahmen dieses Auswahlkriteriums wird positiv bewertet, wenn 2 oder 3
der Referenzen 1-3 bzw. 4-6 von demselben Gebäude/Bauvorhaben stammen.
Die Bewertung erfolgt also jeweils im Block über die Referenzen 1-3 und
4-6. Pro Referenzblock können bis zu 15 Punkte vergeben werden.
Die Bewertung der Referenzen erfolgt jeweils nach folgender Maßgabe:
Die Referenzen 1,2 und 3 bzw. 4, 5 und 6 wurden in 3 verschiedenen
Projekten erbracht: 0 Punkte
Die Referenzen 1,2 und 3 bzw. 4, 5 und 6 wurden in 2 verschiedenen
Projekten erbracht: 10 Punkte
Die Referenzen 1,2 und 3 bzw. 4, 5 und 6 wurden innerhalb eines
Projektes erbracht: 15 Punkte
Insgesamt max. 510 Punkte.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Vorbemerkung:
Die Eignung ist - soweit nachfolgend nichts Abweichendes angegeben ist
- für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen.
Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle
Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft
vorzulegen. Ein Bewerber kann zum Nachweis seiner Eignung
(wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche
Leistungsfähigkeit) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch
nehmen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der
Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen
bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle
nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich
zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt wird.
Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung
stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3)
hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis
sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind
für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von
Ausschlussgründen nach §123 Abs. 1 bis 4 GWB und 124 Abs. 1 GWB
vorzulegen. Vorstehende Ausführungen gelten für die Nachweise nach
III.1.2) und III.1.3) entsprechend.
Hinsichtlich des Nachweises der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit ist es nicht erforderlich, dass das Unternehmen,
dessen Kapazitäten im Rahmen der Eignungsleihe in Anspruch genommen
werden, die ausgeschriebenen Leistungen erbringt.
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Erklärungen abzugeben:
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §
123 GWB,
- Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §
124 GWB,
- Eigenerklärung zu § 19 Abs. 3 des Mindestlohngesetzes (MiLoG),
- Eigenerklärung gemäß § 21 SchwarzArbG,
- Eigenerklärung gemäß § 21 AEntG,
- Eigenerklärung über die Eintragung im Berufs- oder Handelsregister
(bei GmbH & Co. KG auch von der Komplementär GmbH).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag ist folgende Erklärung abzugeben:
(1) Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen drei
abgeschlossenen Geschäftsjahren. Bei Bewerbergemeinschaften ist hier
der Umsatz in Summe über alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
relevant.
(2) Eigenerklärung, dass spätestens zum Leistungsbeginn eine
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mind.
5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden sowie Vermögensschäden
geschlossen wird.
Bei Bewerbergemeinschaften besteht die Anforderung nur für mindestens
ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu (1): Hierbei gilt folgende Mindestanforderung:
Der durchschnittliche Gesamtumsatz der vergangenen drei abgeschlossenen
Geschäftsjahre muss mindestens 500.000 EUR pro Jahr netto betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag ist folgende Erklärung einzureichen:
(1) Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl des Unternehmens sowie die Zahl seiner Mitarbeiter im
Bereich Ingenieurdienstleistungen in den letzten drei Jahren
ersichtlich sind.
Für die Eignungskriterien nach III.1.3 (technische und berufliche
Leistungsfähigkeit) sowie für die Auswahlkriterien nach Ziffer II.2.9
ist eine "Know-How"-Leihe nicht zulässig. Das heißt, dass im Rahmen der
Eignungsleihe eingebundene Unternehmen muss die ausgeschriebenen
Leistungen im Auftragsfall selbst erbringen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
(2) Eigenerklärung über das Vorliegen von mindestens nachfolgenden drei
Referenzen:
Referenz 1:
Eigenerklärung über das Vorliegen von mindestens einer Referenz für
Planungsleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume nach § 33 HOAI
aus dem Bereich Planung für Anlagen der chemischen, biochemischen
und/oder pharmazeutischen Verfahrenstechnik, industrieller
Biotechnologie, und/oder Lebens- und Futtermitteltechnologie
(ausgenommen Zivilbauwesen, Logistik, kommunale Versorgung) im Pilot-,
Demonstrations- und/oder industriellen Maßstab (nicht Labor- und
Technikumsmaßstab). Bei den Referenzprojekten müssen mindestens die
Leistungsphasen 2 bis 4 nach HOAI erbracht worden sein. Die
Leistungserbringung muss in den letzten drei Jahren erfolgt worden sein
(Abnahme der Planungsleistung frühestens am 1. Juli 2018).
Referenz 2:
Eigenerklärung über das Vorliegen von mindestens einer Referenz für
Planungsleistungen Technische Ausrüstung in den Anlagengruppen 1 bis 9
nach § 53 HOAI aus dem Bereich Planung für Anlagen der chemischen,
biochemischen und/oder pharmazeutischen Verfahrenstechnik,
industrieller Biotechnologie, und/oder Lebens- und
Futtermitteltechnologie (ausgenommen Zivilbauwesen, Logistik, kommunale
Versorgung) im Pilot-, Demonstrations- und/oder industriellen Maßstab
(nicht Labor- und Technikumsmaßstab). Bei den Referenzprojekten müssen
mindestens die Leistungsphasen 2 bis 4 nach HOAI erbracht worden sein.
Die Leistungserbringung muss in den letzten drei Jahren erfolgt worden
sein (Abnahme der Planungsleistung frühestens am 1. Juli 2018).
Referenz 3:
Eigenerklärung über das Vorliegen von mindestens einer Referenz für
Planungsleistungen Tragwerksplanung nach § 49 aus dem Bereich Planung
für Anlagen der chemischen, biochemischen und/oder pharmazeutischen
Verfahrenstechnik, industrieller Biotechnologie, und/oder Lebens- und
Futtermitteltechnologie (ausgenommen Zivilbauwesen, Logistik, kommunale
Versorgung) im Pilot-, Demonstrations- und/oder industriellen Maßstab
(nicht Labor- und Technikumsmaßstab). Bei den Referenzprojekten müssen
mindestens die Leistungsphasen 2 bis 4 nach HOAI erbracht worden sein.
Die Leistungserbringung muss in den letzten drei Jahren erfolgt worden
sein (Abnahme der Planungsleistung frühestens am 1. Juli 2018).
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
(1) Haftpflichtversicherung:
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, eine Berufshaftpflichtversicherung
abzuschließen und diese bis zum Ablauf seiner Gewährleistungsfrist
aufrecht zu erhalten.
Die Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung müssen mindestens
für Personen-, Sach- und Vermögensschäden jeweils: EUR 5 Mio. betragen,
die Haftung nach dem Umwelthaftpflicht- und Umweltschadensgesetz
umfassen und in jedem Versicherungsjahr 2-fach zur Verfügung stehen.
(2) Haftung bei Eignungsleihe:
Sofern ein Bieter im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche
und finanzielle Leistungsfähigkeit nach Ziffer III.1.2 ganz oder
teilweise die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt
(Eignungsleihe), haftet/haften diese(s) Unternehmen im Auftragsfalle
gemeinsam neben dem Bieter für die Auftragsausführung.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/10/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 25/10/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2022
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Vergabeunterlagen sind unter der in Ziffer I.3) angegebenen
Internetadresse abrufbar. Unter der in Ziffer I.3) angegebenen
Internetadresse werden auch Antworten auf Bewerber/Bieterfragen sowie
aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem
Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen
sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor
Abgabe ihres Teilnahmeantrags/Angebots sowie vor Ablauf der Frist
prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder
Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des
Teilnahmeantrags/Angebots zu beachten sind.
Hinweis:
Gegenstand der Vergabeunterlagen sind auch verschiedene Studien und
Vorarbeiten. Diese Unterlagen werden den interessierten Unternehmen zum
Schutz der Vertraulichkeit erst nach Unterzeichnung einer
Verschwiegenheitserklärung zur Verfügung gestellt. Die
Verschwiegenheitserklärung ist Gegenstand der Vergabeunterlagen (Anlage
T3). Sie ist von den interessierten Unternehmen unterzeichnet über die
Vergabeplattform als Anhang an eine Nachricht im Kommunikationstool zu
übersenden. Die vertraulichen Unterlagen werden im Anschluss hieran zur
Verfügung gestellt.
Für Bewerbergemeinschaften gilt:
Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die
Einreichung einer von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft
unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts:
(1) Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft,
(2) Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrens rechtsverbindlich
vertritt,
(3) plausible Darstellung der Motivation zur Bildung einer
Bewerbergemeinschaft,
(4) Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als
Gesamtschuldner haften
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHJRBN1
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Informations- und Wartepflicht gemäß § 134 GWB: Ein Vertrag darf erst
15 Kalendertage nach Absendung der Information an die nicht
berücksichtigten Bieter geschlossen werden. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage,
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160
GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend
gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der
Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
(4) Der Antrag ist unzulässig, soweit Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
(5) Der Antrag ist unzulässig, soweit Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
(6) Der Antrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/09/2021
References
6. mailto:thomas.luck@hafen-straubing.de?subject=TED
7. https://www.hafen-straubing.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHJRBN1/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YHJRBN1
10. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
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