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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Brandenburg an der Havel
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 11686-2021 (ID: 2021011209120409715)
Veröffentlicht: 12.01.2021
*
DE-Brandenburg an der Havel: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2021/S 7/2021 11686
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Domstift Brandenburg KdöR
Postanschrift: Burghof 10
Ort: Brandenburg an der Havel
NUTS-Code: DE401 Brandenburg an der Havel, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 14776
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Domkurator
E-Mail: [6]info@dom-brandenburg.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://dom-brandenburg.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://abruf.bi-medien.de/D442092495
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Börgers Rechtsanwälte und Notare Partnerschaft
mbB
Postanschrift: Kurfürstendamm 196
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabe
E-Mail: [9]jakob@boergers.com
Telefon: +49 308892460
Fax: +49 3088924688
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]http://www.boergers.com
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]http://www.bi-medien.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Bauvorhaben Domstift Brandenburg, Burghof 7: Ostflügel/Spiegelburg
Bauabschnitt 1: Spiegelburg
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Planungsleistungen:
Objektplanung Geäude (Einarbeitung LPH 2, LPH 3 bis 9),
Tragwerksplanung (Einarbeitung LPH 2, LPH 3 bis 6), Freianlagenplanung
(Los 1),
Fachplanung Technische Ausrüstung (Einarbeitung LPH 2, LPH 3 bis 9):
HLS (Los 2) und ELT (Los 3).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planungsleistungen Objektplanung
Gebäude/Tragwerksplanung/Freianlagenplaung (Kurzzeichen: Los 1)
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE401 Brandenburg an der Havel, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
14770 Brandenburg an der Havel
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Ein Großteil der Baudenkmale auf dem Burghof in Brandenburg an der
Havel konnten in den vergangenen Jahrzehnten bereits instandgesetzt
werden. Der Ostflügel der Domklausur und die sog. Spiegelburg, nach dem
Dom die beiden ältesten Gebäude, müssen dringend instandgesetzt,
restauriert und modernisiert werden. Nach heutigem Stand sollen sie
künftig als Haus der alten Schätze in der Spiegelburg das
Domstiftsarchiv (Depot- und Magazinräume, Benutzerlesesaal und Büro der
Archivverwaltung) und im Ostflügel das Dommuseum sowie einige weitere
Magazinräume für das Archiv einschließlich der zugehörigen Klimaanalage
beherbergen. Gegenstand des Gesamtprojekts sind u. a. die statische
Ertüchtigung, die bauliche Instandsetzung und Restaurierung der
Gebäudehüllen und der Innenräume sowie die vollständige Erneuerung der
technischen Gebäudeausrüstung und die museale und archivtechnische
Ausstattung. Da die Finanzierung des Gesamtprojekts derzeit noch nicht
gesichert ist, erfolgt eine Realisierung in Bauabschnitten. Dabei soll
jeder Bauabschnitt autark funktionierende Nutzungs- oder
Teilnutzungseinheiten erzeugen. Bautechnisch ist eine Gliederung der
Abschnitte entsprechend der Baukörper von Ostflügel und Spiegelburg
sinnvoll. Allerdings sind die Gebäudefunktionen nicht komplett vertikal
getrennt, vielmehr werden sich im 2. und 3. Obergeschoss des Ostflügels
weitere Depoträume des Archivs und die für die Klimatisierung des
Depots im Ostflügel und Spiegelburg erforderliche Anlagentechnik
befinden. Im Keller der Spiegelburg wiederum sind zentrale Elemente der
technischen Gebäudeausrüstung untergebracht, die auch der Versorgung
des Ostflügels dienen. Außerdem verlaufen an der Trennwand zwischen
Ostflügel und Spiegelburg zentrale vertikale Leitungsstränge für beide
Baukörper.
Aus bautechnischen Gesichtspunkten ist es somit sinnvoll, in einem 1.
Bauabschnitt die Spiegelburg zu bearbeiten, sodann in einem 2.
Bauabschnitt das 2. und 3. Obergeschoss des Ostflügels, schließlich
in einem 3. Bauabschnitt das Erdgeschoss, den unteren Kreuzgang und
das 1. Obergeschoss des Ostflügels. Die Aufteilung des Gesamtprojekts
stellt sich danach wie folgt dar:
Bauabschnitt 1: Spiegelburg
Bauabschnitt 2: 2. und 3. Obergeschoss des Ostflügels
Bauabschnitt 3: Erdgeschoss, Kreuzgang und 1. Obergeschoss des
Ostflügels
Im 1. Bauabschnitt entsteht danach ein funktionstüchtiges Archiv, wobei
die Klimatisierung erst im Zuge des 2. Bauabschnitts hergestellt werden
kann, da die hierfür erforderliche Anlagentechnik sich im Spitzboden
des Dachgeschosses des Ostflügels befindet und damit erst im Zuge des
2. Bauabschnitts realisiert wird. Eine Entscheidung des Auftraggebers
zur Realisierung des 2. und des 3. Bauabschnitts ist, da die hierfür
erforderliche Finanzierung noch nicht steht, noch nicht getroffen. Die
Planungsleistungen, die Gegenstand dieser Ausschreibung sind, beziehen
sich auf Planung und Realisierung des 1. Bauabschnitts, wobei dieser
keinesfalls isoliert, sondern stets mit seinen in vielfältiger Hinsicht
bestehenden Wechselwirkungen zu den beiden weiteren Bauabschnitten
betrachtet werden muss und der künftige Auftragnehmer auch im Rahmen
der nach diesem Vertrag geschuldeten Leistungen diejenigen über den
Bauabschnitt 1 hinausgehenden Planungsleistungen erbringen muss, die
aufgrund der Schnittstellen zu den und aufgrund der Abhängigkeiten mit
den weiteren Bauabschnitten zwingend notwendig sind.
Es liegen eine Vorplanung aus Februar 2020 sowie eine Beschreibung der
Bauabschnitte vom 15.4.2020 vor, die Gegenstand der Vergabeunterlagen
und Grundlage für die weitere Planung und Umsetzung des Bauabschnittes
1 sind. Es ist unabdingbar, dass sich der Auftragnehmer in diese
Planung intensiv einarbeitet. Die Gebäudeteile bzw. der räumliche
Umgriff des 1. Bauabschnitts sind in der Grundrisszeichnung und dem
Schnitt AA-Bauabschnitte, die den Vergabeunterlagen beigefügt sind, in
blauer (BA Spiegelburg) und hellroter (im 1. BA ggf. notwendig) Farbe
dargestellt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 26/04/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Teilnahmeanträge werden anhand der unter III.1.2) und unter
III.1.3) geforderten Angaben mit Punkten bewertet. Es können maximal
1000 Punkte erreicht werden. Es werden - soweit eine ausreichende Zahl
geeigneter Bewerber gegeben ist 3 bis 5 Bewerber zur Angebotsabgabe
aufgefordert. Maßgeblich ist insoweit die erreichte Punktzahl.
Bewerber, deren Teilnahmeanträge weniger als 600 Punkte erreichen,
werden keinesfalls zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei
Punktegleichstand ist für die Rangfolge die höhere durchschnittliche
Mitarbeiterzahl in den letzten 3 Jahren maßgeblich
Kriterien und maximal erreichbare Punktzahl: (Einzelheiten s.
beigefügte Darstellung Eignungskriterien und Zuschlagskriterien alle
Lose):
Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren: max.
240 Punkte,
Drei vergleichbare Vorhaben (Kriterien der Vergleichbarkeit ergeben
sich aus der Darstellung Eignungskriterien und Zuschlagskriterien für
alle Lose): max. 600 Punkte,
Personalstärke der letzten 3 Jahre: max. 160 Punkte.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung erfolgt in Stufen. Mit Zuschlagserteilung werden
beauaftragt Einarbeitung/Anpassung Leistungsphase 2/Betrachtung
Gesamtprojekt, Leistungsphase 3 Objektplanung Gebäude,
Tragwerksplanung, Freianlagenplanung. Die weiteren Leistungen werden
gesondert beauftragt. Dem Auftraggeber steht insoweit ein einseitiges
Optionsrecht zu.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 8.2.2021
Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an ausgewählte
Bewerber: 22.2.2021
Bindefrist des Angebots: 25.4.2021
Die Einhaltung von Kosten und Vorgaben von Zuwendungsgebern sind von
maßgeblicher Bedeutung. Einzelheiten hierzu ergeben sich aus dem
Vertragsentwurf (s. Vergabeunterlagen).
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planungsleistungen Fachplanung Technische Ausrüstung (HLS)
(Kurzzeichen: Los 2)
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE401 Brandenburg an der Havel, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
14770 Brandenburg an der Havel
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Ein Großteil der Baudenkmale auf dem Burghof in Brandenburg an der
Havel konnten in den vergangenen Jahrzehnten bereits instandgesetzt
werden. Der Ostflügel der Domklausur und die sog. Spiegelburg, nach dem
Dom die beiden ältesten Gebäude, müssen dringend instandgesetzt,
restauriert und modernisiert werden. Nach heutigem Stand sollen sie
künftig als Haus der alten Schätze in der Spiegelburg das
Domstiftsarchiv (Depot- und Magazinräume, Benutzerlesesaal und Büro der
Archivverwaltung) und im Ostflügel das Dommuseum sowie einige weitere
Magazinräume für das Archiv einschließlich der zugehörigen Klimaanalage
beherbergen. Gegenstand des Gesamtprojekts sind u. a. die statische
Ertüchtigung, die bauliche Instandsetzung und Restaurierung der
Gebäudehüllen und der Innenräume sowie die vollständige Erneuerung der
technischen Gebäudeausrüstung und die museale und archivtechnische
Ausstattung. Da die Finanzierung des Gesamtprojekts derzeit noch nicht
gesichert ist, erfolgt eine Realisierung in Bauabschnitten. Dabei soll
jeder Bauabschnitt autark funktionierende Nutzungs- oder
Teilnutzungseinheiten erzeugen. Bautechnisch ist eine Gliederung der
Abschnitte entsprechend der Baukörper von Ostflügel und Spiegelburg
sinnvoll. Allerdings sind die Gebäudefunktionen nicht komplett vertikal
getrennt, vielmehr werden sich im 2. und 3. Obergeschoss des Ostflügels
weitere Depoträume des Archivs und die für die Klimatisierung des
Depots im Ostflügel und Spiegelburg erforderliche Anlagentechnik
befinden. Im Keller der Spiegelburg wiederum sind zentrale Elemente der
technischen Gebäudeausrüstung untergebracht, die auch der Versorgung
des Ostflügels dienen. Außerdem verlaufen an der Trennwand zwischen
Ostflügel und Spiegelburg zentrale vertikale Leitungsstränge für beide
Baukörper.
Aus bautechnischen Gesichtspunkten ist es somit sinnvoll, in einem 1.
Bauabschnitt die Spiegelburg zu bearbeiten, sodann in einem 2.
Bauabschnitt das 2. und 3. Obergeschoss des Ostflügels, schließlich
in einem 3. Bauabschnitt das Erdgeschoss, den unteren Kreuzgang und
das 1. Obergeschoss des Ostflügels. Die Aufteilung des Gesamtprojekts
stellt sich danach wie folgt dar:
Bauabschnitt 1: Spiegelburg
Bauabschnitt 2: 2. und 3. Obergeschoss des Ostflügels
Bauabschnitt 3: Erdgeschoss, Kreuzgang und 1. Obergeschoss des
Ostflügels
Im 1. Bauabschnitt entsteht danach ein funktionstüchtiges Archiv, wobei
die Klimatisierung erst im Zuge des 2. Bauabschnitts hergestellt werden
kann, da die hierfür erforderliche Anlagentechnik sich im Spitzboden
des Dachgeschosses des Ostflügels befindet und damit erst im Zuge des
2. Bauabschnitts realisiert wird. Eine Entscheidung des Auftraggebers
zur Realisierung des 2. und des 3. Bauabschnitts ist, da die hierfür
erforderliche Finanzierung noch nicht steht, noch nicht getroffen. Die
Planungsleistungen, die Gegenstand dieser Ausschreibung sind, beziehen
sich auf Planung und Realisierung des 1. Bauabschnitts, wobei dieser
keinesfalls isoliert, sondern stets mit seinen in vielfältiger Hinsicht
bestehenden Wechselwirkungen zu den beiden weiteren Bauabschnitten
betrachtet werden muss und der künftige Auftragnehmer auch im Rahmen
der nach diesem Vertrag geschuldeten Leistungen diejenigen über den
Bauabschnitt 1 hinausgehenden Planungsleistungen erbringen muss, die
aufgrund der Schnittstellen zu den und aufgrund der Abhängigkeiten mit
den weiteren Bauabschnitten zwingend notwendig sind. Es liegen eine
Vorplanung aus Februar 2020 sowie eine Beschreibung der Bauabschnitte
vom 15.4.2020 vor, die Gegenstand der Vergabeunterlagen und Grundlage
für die weitere Planung und Umsetzung des Bauabschnittes 1 sind. Es ist
unabdingbar, dass sich der Auftragnehmer in diese Planung intensiv
einarbeitet. Die Gebäudeteile bzw. der räumliche Umgriff des 1.
Bauabschnitts sind in der Grundrisszeichnung und dem Schnitt
AA-Bauabschnitte, die den Vergabeunterlagen beigefügt sind, in blauer
(BA Spiegelburg) und hellroter (im 1. BA ggf. notwendig) Farbe
dargestellt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 26/04/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Teilnahmeanträge werden anhand der unter III.1.2) und unter
III.1.3) geforderten Angaben mit Punkten bewertet. Es können maximal
1000 Punkte erreicht werden. Es werden - soweit eine ausreichende Zahl
geeigneter Bewerber gegeben ist 3 bis 5 Bewerber zur Angebotsabgabe
aufgefordert. Maßgeblich ist insoweit die erreichte Punktzahl.
Bewerber, deren Teilnahmeanträge weniger als 600 Punkte erreichen,
werden keinesfalls zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei
Punktegleichstand ist für die Rangfolge die höhere durchschnittliche
Mitarbeiterzahl in den letzten 3 Jahren maßgeblich
Kriterien und maximal erreichbare Punktzahl: (Einzelheiten s.
beigefügte Darstellung Eignungskriterien und Zuschlagskriterien alle
Lose):
Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren: max.
240 Punkte
Drei vergleichbare Vorhaben (Kriterien der Vergleichbarkeit ergeben
sich aus der Darstellung Eignungskriterien und Zuschlagskriterien für
alle Lose): max. 600 Punkte
Personalstärke der letzten 3 Jahre: max. 160 Punkte.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung erfolgt in Stufen. Mit Zuschlagserteilung werden
beauaftragt Einarbeitung/Anpassung Leistungsphase 2 / Betrachtung
Gesamtprojekt, Leistungsphase 3 Fachplanung Technische Ausrüstung
(HLS). Die weiteren Leistungen werden gesondert beauftragt. Dem
Auftraggeber steht insoweit ein einseitiges Optionsrecht zu.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 8.2.2021
Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an ausgewählte
Bewerber: 22.2.2021
Bindefrist des Angebots: 25.4.2021
Die Einhaltung von Kosten und Vorgaben von Zuwendungsgebern sind von
maßgeblicher Bedeutung. Einzelheiten hierzu ergeben sich aus dem
Vertragsentwurf (s. Vergabeunterlagen).
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planungsleistungen Fachplanung Technische Ausrüstung (ELT)
(Kurzzeichen: Los 3)
Los-Nr.: 3
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE401 Brandenburg an der Havel, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
14770 Brandenburg an der Havel
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Ein Großteil der Baudenkmale auf dem Burghof in Brandenburg an der
Havel konnten in den vergangenen Jahrzehnten bereits instandgesetzt
werden. Der Ostflügel der Domklausur und die sog. Spiegelburg, nach dem
Dom die beiden ältesten Gebäude, müssen dringend instandgesetzt,
restauriert und modernisiert werden. Nach heutigem Stand sollen sie
künftig als Haus der alten Schätze in der Spiegelburg das
Domstiftsarchiv (Depot- und Magazinräume, Benutzerlesesaal und Büro der
Archivverwaltung) und im Ostflügel das Dommuseum sowie einige weitere
Magazinräume für das Archiv einschließlich der zugehörigen Klimaanalage
beherbergen. Gegenstand des Gesamtprojekts sind u. a. die statische
Ertüchtigung, die bauliche Instandsetzung und Restaurierung der
Gebäudehüllen und der Innenräume sowie die vollständige Erneuerung der
technischen Gebäudeausrüstung und die museale und archivtechnische
Ausstattung. Da die Finanzierung des Gesamtprojekts derzeit noch nicht
gesichert ist, erfolgt eine Realisierung in Bauabschnitten. Dabei soll
jeder Bauabschnitt autark funktionierende Nutzungs- oder
Teilnutzungseinheiten erzeugen. Bautechnisch ist eine Gliederung der
Abschnitte entsprechend der Baukörper von Ostflügel und Spiegelburg
sinnvoll. Allerdings sind die Gebäudefunktionen nicht komplett vertikal
getrennt, vielmehr werden sich im 2. und 3. Obergeschoss des Ostflügels
weitere Depoträume des Archivs und die für die Klimatisierung des
Depots im Ostflügel und Spiegelburg erforderliche Anlagentechnik
befinden. Im Keller der Spiegelburg wiederum sind zentrale Elemente der
technischen Gebäudeausrüstung untergebracht, die auch der Versorgung
des Ostflügels dienen. Außerdem verlaufen an der Trennwand zwischen
Ostflügel und Spiegelburg zentrale vertikale Leitungsstränge für beide
Baukörper.
Aus bautechnischen Gesichtspunkten ist es somit sinnvoll, in einem 1.
Bauabschnitt die Spiegelburg zu bearbeiten, sodann in einem 2.
Bauabschnitt das 2. und 3. Obergeschoss des Ostflügels, schließlich
in einem 3. Bauabschnitt das Erdgeschoss, den unteren Kreuzgang und
das 1. Obergeschoss des Ostflügels. Die Aufteilung des Gesamtprojekts
stellt sich danach wie folgt dar:
Bauabschnitt 1: Spiegelburg
Bauabschnitt 2: 2. und 3. Obergeschoss des Ostflügels
Bauabschnitt 3: Erdgeschoss, Kreuzgang und 1. Obergeschoss des
Ostflügels
Im 1. Bauabschnitt entsteht danach ein funktionstüchtiges Archiv, wobei
die Klimatisierung erst im Zuge des 2. Bauabschnitts hergestellt werden
kann, da die hierfür erforderliche Anlagentechnik sich im Spitzboden
des Dachgeschosses des Ostflügels befindet und damit erst im Zuge des
2. Bauabschnitts realisiert wird. Eine Entscheidung des Auftraggebers
zur Realisierung des 2. und des 3. Bauabschnitts ist, da die hierfür
erforderliche Finanzierung noch nicht steht, noch nicht getroffen. Die
Planungsleistungen, die Gegenstand dieser Ausschreibung sind, beziehen
sich auf Planung und Realisierung des 1. Bauabschnitts, wobei dieser
keinesfalls isoliert, sondern stets mit seinen in vielfältiger Hinsicht
bestehenden Wechselwirkungen zu den beiden weiteren Bauabschnitten
betrachtet werden muss und der künftige Auftragnehmer auch im Rahmen
der nach diesem Vertrag geschuldeten Leistungen diejenigen über den
Bauabschnitt 1 hinausgehenden Planungsleistungen erbringen muss, die
aufgrund der Schnittstellen zu den und aufgrund der Abhängigkeiten mit
den weiteren Bauabschnitten zwingend notwendig sind.
Es liegen eine Vorplanung aus Februar 2020 sowie eine Beschreibung der
Bauabschnitte vom 15.4.2020 vor, die Gegenstand der Vergabeunterlagen
und Grundlage für die weitere Planung und Umsetzung des Bauabschnittes
1 sind. Es ist unabdingbar, dass sich der Auftragnehmer in diese
Planung intensiv einarbeitet. Die Gebäudeteile bzw. der räumliche
Umgriff des 1. Bauabschnitts sind in der Grundrisszeichnung und dem
Schnitt AA-Bauabschnitte, die den Vergabeunterlagen beigefügt sind, in
blauer (BA Spiegelburg) und hellroter (im 1. BA ggf. notwendig) Farbe
dargestellt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 26/04/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Teilnahmeanträge werden anhand der unter III.1.2) und unter
III.1.3) geforderten Angaben mit Punkten bewertet. Es können maximal
1000 Punkte erreicht werden. Es werden - soweit eine ausreichende Zahl
geeigneter Bewerber gegeben ist 3 bis 5 Bewerber zur Angebotsabgabe
aufgefordert. Maßgeblich ist insoweit die erreichte Punktzahl.
Bewerber, deren Teilnahmeanträge weniger als 600 Punkte erreichen,
werden keinesfalls zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei
Punktegleichstand ist für die Rangfolge die höhere durchschnittliche
Mitarbeiterzahl in den letzten 3 Jahren maßgeblich
Kriterien und maximal erreichbare Punktzahl: (Einzelheiten s.
beigefügte Darstellung Eignungskriterien und Zuschlagskriterien alle
Lose):
Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren: max.
240 Punkte
Drei vergleichbare Vorhaben (Kriterien der Vergleichbarkeit ergeben
sich aus der Darstellung Eignungskriterien und Zuschlagskriterien für
alle Lose): max. 600 Punkte
Personalstärke der letzten 3 Jahre: max. 160 Punkte
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung erfolgt in Stufen. Mit Zuschlagserteilung werden
beauaftragt Einarbeitung/Anpassung Leistungsphase 2 / Betrachtung
Gesamtprojekt, Leistungsphase 3 Fachplanung Technische Ausrüstung
(ELT). Die weiteren Leistungen werden gesondert beauftragt. Dem
Auftraggeber steht insoweit ein einseitiges Optionsrecht zu.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 8.2.2021
Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an ausgewählte
Bewerber: 22.2.2021
Bindefrist des Angebots: 25.4.2021
Die Einhaltung von Kosten und Vorgaben von Zuwendungsgebern sind von
maßgeblicher Bedeutung. Einzelheiten hierzu ergeben sich aus dem
Vertragsentwurf (s. Vergabeunterlagen).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Für die Person des Projektleiters/der Projektleiterin (nachfolgend
Projektleiter) für das Los 1 (Objektplanung Gebäude /
Tragwerksplanung / Freianlagen) wird zwingend die Qualifikation des
Architekten (Diplom-Ingenieur Architektur) verlangt. Der Bieter für das
Los 1 muss ferner im Land Brandenburg bauvorlageberechtigt sein.
Für die Person des Projektleiters/der Projektleiterin (nachfolgend
Projektleiter) für das Los 2 (Fachplanung Technische Ausrüstung HLS)
und das Los 3 (Fachplanung Technische Ausrüstung ELT) wird zwingend die
Qualifikation Bauingenieurs verlangt
Die Berechtigung, die jeweilige Berufsbezeichnung führen zu dürfen,
sowie bezogen das Los 1 die Bauvorlageberechtigung sind mit dem
Teilnahmeantrag nachzuweisen.
Ist der Bieter eine juristische Person, ist dieser nur dann
teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bieters nachgewiesen
wird, dass der Projektleiter die vorgenannte Anforderung erfüllt.
Bieter oder verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die
die entsprechende Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen
Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die
fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik
Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen
Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen
aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG
(geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zutragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre
Dienstleistungserbringung nach Richtlinie2005/36/EG angezeigt haben.
Juristische Personen und Gesellschaften haben - sofern nach dem Recht
des Staates, in dem diese ihren Sitzhaben, rechtlich vorgesehen - den
Nachweis über ihren satzungsgemäßen Geschäftszweck durch Auszug aus dem
einschlägigen Register, andernfalls durch Vorlage geeigneter
Unterlagen, nachzuweisen.
2. Beabsichtigt der Bieter, sich bei der Erfüllung des Auftrags der
Kapazitäten Dritter zu bedienen, so ist dieser bzw. sind diese
namentlich zu benennen (Formblatt VHB 235), wenn sich der Bieter auf
deren Kapazitäten beruft (sog. Eignungsleihe: § 47 VgV). Der
Eignungsnachweis ist in gleicher Weise zu führen wie beim Bieter selbst
(s. vorstehende Ziffer 1). In diesem Fall ist mit dem Angebot eine
Verpflichtungserklärung des Dritten beizubringen. Hierfür ist das
Formblatt VHB 236 zu verwenden.
Bei Dritten, auf deren Kapazitäten sich der Bieter nicht zum Nachweis
der Eignung beruft, ist eine namentliche Benennung bereits im Angebot
noch nicht erforderlich. Mit dem Angebot ist in diesem Fall das
Formblatt VHB 233 einzureichen. Die Vergabestelle ist berechtigt, von
den in die engere Wahl kommenden Bietern die namentliche Benennung, die
Verpflichtungserklärung (Formblatt VHB 236) sowie den Eignungsnachweis
gemäß vorstehender Ziffer 1 zu verlangen.
Dritter in diesem Sinne ist jeder, der nicht Bieter ist, also
insbesondere Nachunternehmer, verbundene Unternehmen oder
Gesellschafter des Bieters. Der Bieter hat in jedem Fall zu erklären,
welche Leistungen durch Dritte erbracht werden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Eigenerklärungen bei
Bietergemeinschaften von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft sowie
von Dritten, auf deren Kapazitäten sich der zum Nachweis seiner Eignung
beruft abzugeben:
Bestehen einer Haftpflichtversicherung bei einem in der EU
zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit einer
Deckungssumme von mindestens 2 000 000,00 EUR für Personenschäden sowie
2 000 000,00 EUR für Sach- und Vermögensschäden, zweifach maximiert.
Ist ein den genannten Anforderungen entsprechender Versicherungsschutz
aktuell nicht gegeben, so ist mit dem Angebot die Erklärung abzugehen,
dass bei Zuschlagserteilung eine Berufshaftpflichtversicherung mit den
genannten Deckungssummen zur Verfügung stehen wird.
Der Auftraggeber behält sich vor, von den in die engere Wahl kommenden
Bietern den Nachweis über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung im
geforderten Umfang zu verlangen durch Vorlage einer Bestätigung des
Haftpflichtversicherers (nicht des Maklers) im Original (nicht älter
als 6 Monate gerechnet ab dem unter IV.2.2) genannten Datum) bzw. durch
Vorlage der verbindlichen Bestätigung des Haftpflichtversicherers
(nicht des Maklers) im Original, dass spätestens bei Auftragserteilung
eine Berufshaftpflichtversicherung mit den genannten Deckungssummen zur
Verfügung stehen wird.
Darstellung des Netto-Gesamtumsatzes in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren. Gefordert ist die Angabe des Umsatzes pro
Geschäftsjähr. Der Netto-Gesamtumsatz muss mindestens 600 000,00 EUR
pro Geschäftsjahr betragen..
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen
Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut mit einer Deckungssumme von
mindestens 2 000 000,00 EUR für Personenschäden sowie 2 000 000,00 EUR
für Sach- und Vermögensschäden, zweifach maximiert.
2. Mindestumsatz des Bieters von 600 000,00 EUR pro Geschäftsjahr.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Eigenerklärungen auch von
Dritten (soweit benannt), bezogen auf deren Leistungsanteil
abzugeben:
1. Übersichtliche Darstellung der wesentlichen, in den letzten 8 Jahren
(2013-2020) erbrachten, im Hinblick auf die planerischen Aufgaben
vergleichbaren Leistungen (Referenzen).
Die Referenzen können Leistungen betreffen, die in den letzten 8 Jahren
baulich abgeschlossen wurden oder sich noch in Bearbeitung befinden,
wobei bei in Bearbeitung befindlichen Vorhaben die Phase der
Bauausführung (oder mehr) abgearbeitet sein muss, was mit der Referenz
nachzuweisen ist. Referenzobjekte, bei denen der Abschluss der
Bauausführung (KG 300+400) vor dem 1.1.2013 lag, werden nicht
berücksichtigt.
Die Darstellung der Referenzen hat unter Verwendung des den
Vergabeunterlagen beigefügten Formulars Referenzdarstellung erfolgen,
das mehrfach verwendet werden kann. Zur Erläuterung kann der Bieter
Zeichnungen, Schnitte, Grundrisse o. ä. max. im Format DIN A 3 beifügen
(maximal 3 Seiten pro Referenz).
Kriterien für Vergleichbarkeit sind:
Los 1:
Sanierung, Umbau oder Erweiterung historischer, unter Denkmalschutz
stehender Gebäude mit vergleichbarem oder höherem Schwierigkeitsgrad in
Bezug auf die Anforderungen an die Planung (Objektplanung Gebäude:
Einordnung in die Honorarzone IV). Vergleichbarkeit setzt voraus, dass
Gegenstand der Planungs- und Überwachungsleistungen Kirchengebäude,
Klöster, sonstige Sakralbauten, Schlösser oder Burgen bzw. Burganlagen
sind und die Baukosten mehr als 5 Mio. EUR (KG 300+400) betragen.
Förderung des Vorhabens aus Mitteln der öffentlichen Hand; Mitwirkung
bei der Einhaltung von Vorgaben der Fördermittelgeber.
Leistungsbild Objektplanung Gebäude: Jedenfalls müssen die LPH 3 bis 8
erbracht worden sein. Bei in der Realisierung befindlichen Vorhaben ist
es ausreichend, wenn die Ausführung zu mindestens 50 % abgearbeitet
ist.
Leistungsbild Fachplanung Tragwerksplanung:
Jedenfalls müssen die LPH 3 bis 6 erbracht worden sein.
Los 2 / Los 3:
Sanierung, Umbau oder Erweiterung unter Denkmalschutz stehender
Bestandsgebäude mit vergleichbarem oder höherem Schwierigkeitsgrad in
Bezug auf die Anforderungen an die Planung mit Baukosten von mehr als 5
Mio. EUR (KG 300+400).
Leistungsbild Fachplanung Technische Ausrüstung: Jedenfalls müssen die
Leistungsphasen 3 bis 8 erbracht worden sein. Bei in der Realisierung
befindlichen Vorhaben ist es ausreichend ist, wenn die Ausführung zu
mindestens 50 % abgearbeitet ist.
2. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bieter in den letzten 3
Jahren (2018, 2019 und 2020) festangestellt Beschäftigten und Angabe
der Anzahl der Führungskräfte.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Es müssen mindestens 2 vergleichbare Referenzen pro Los (auch dann,
wenn sich ein Bewerber auf mehrere Lose bewirbt) vorgelegt werden, die
auf Grundlage der sich aus dem Dokument Eignungs- und
Zuschlagskriterien alle Lose ergebenden Punktzahlen für die
wertungsrelevanten Kriterien jeweils mindestens (pro Referenz) 140
Punkte erreichen.
2. Im Zeitraum 2018, 2019 und 2020 muss der Bewerber durchschnittlich
über mindestens 5 festangestellte Mitarbeiter (neben den
Geschäftsführern o. ä.) verfügt haben
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/02/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Teilnahmeantrag (Bewerbung) in elektronischer Form:
Für die elektronische Einreichung des Teilnahmeantrags ist die
Registrierung im B_I eVergabeSystem erforderlich. Informationen zu den
Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
[12]https://www.bi-medien.de/bi-medien/produkte/de-bimedien-produkte.bi
.
Kommunikation:
Anfragen zum Verfahren können elektronisch über die B_I eVergabe
([13]www.bi-medien.de) oder an die unter I.3) genannte Adresse gestellt
werden.
Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in
elektronischer Form als registrierter Nutzer der B_I eVergabe über den
Menüpunkt Meine Vergaben unter dem B_I code D442092495 im Bereich
Mitteilungen bzw. Bewerbung.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Brandenburg
Ort: Potsdam
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
§ 160 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2
GWB bleibt unberührt.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/01/2021
References
6. mailto:info@dom-brandenburg.de?subject=TED
7. http://dom-brandenburg.de/
8. https://abruf.bi-medien.de/D442092495
9. mailto:jakob@boergers.com?subject=TED
10. http://www.boergers.com/
11. http://www.bi-medien.de/
12. https://www.bi-medien.de/bi-medien/produkte/de-bimedien-produkte.bi
13. http://www.bi-medien.de/
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The Office for Official Publications of the European Communities
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