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Ausschreibung: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung - DE-Berlin
IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Softwareprogrammierung und -beratung
Datenbanksysteme
Entwicklung von branchenspezifischer Software
Entwicklung von Datenbanksoftware
Datenbankdienste
Dokument Nr...: 304216-2020 (ID: 2020063009125620892)
Veröffentlicht: 30.06.2020
*
DE-Berlin: IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
2020/S 124/2020 304216
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH
Postanschrift: Hardenbergplatz 2
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 BERLIN
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [6]vergabe@vbb.de
Telefon: +49 30/25414492
Fax: +49 30/25414114
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.vbb.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E71314458
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.subreport.de/E71314458
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Gemeinschaftsunternehmen der Länder Berlin und Brandenburg
sowie der Kreise und kreisfreien Städte im Land Brandenburg
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Verkehr
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Dienstleistung für das Management von Fahrplan- und Netzdaten im
Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg für VBB-Fahrplanauskunft und weitere
Systeme
Referenznummer der Bekanntmachung: VBB-DaMA
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und
Hilfestellung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Auftragnehmer (AN) erfüllt einen Dienstleistungsauftrag für das
Fahrplandatenmanagement des VBB. Der AN muss nach Maßgabe der
Leistungsbeschreibung ein Datenmanagementsystem bereitstellen, das über
Schnittstellen aus den unterschiedlichen Fahrplanungssystemen von
Verkehrsunternehmen (VU) versorgt wird. Ziel ist die wöchentliche
(optional 2 Mal pro Woche) Bereitstellung von Datensets für die
barrierefreie und nicht barrierefreie Fahrplanauskunft im Format HAFAS
5.40 sowie regelmäßige Exporte in die Dip und in das barrierefreie
GTFS-Format. Darüber hinaus müssen Exportschnittstellen zu
marktgängigen Fahrplanausgabesystemen für Printprodukte zur Verfügung
stehen. Für das Leistungscontrolling im SPNV setzt der VBB die Software
IVU.control ein, die aus dem System des AN versorgt werden muss.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72200000 Softwareprogrammierung und -beratung
48610000 Datenbanksysteme
72212100 Entwicklung von branchenspezifischer Software
72212610 Entwicklung von Datenbanksoftware
72320000 Datenbankdienste
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:
Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Auftragnehmer (AN) erfüllt einen Dienstleistungsauftrag für das
Fahrplandatenmanagement des VBB. Der AN muss nach Maßgabe der
Leistungsbeschreibung ein Datenmanagementsystem bereitstellen, das über
Schnittstellen aus den unterschiedlichen Fahrplanungssystemen von
Verkehrsunternehmen (VU) versorgt wird. Ziel ist die wöchentliche
(optional 2 Mal pro Woche) Bereitstellung von Datensets für die
barrierefreie und nicht barrierefreie Fahrplanauskunft im Format HAFAS
5.40 sowie regelmäßige Exporte in die Dip und in das barrierefreie
GTFS-Format. Darüber hinaus müssen Exportschnittstellen zu
marktgängigen Fahrplanausgabesystemen für Printprodukte zur Verfügung
stehen. Für das Leistungscontrolling im SPNV setzt der VBB die Software
IVU.control ein, die aus dem System des AN versorgt werden muss.
Der AN importiert, integriert und harmonisiert die Fahrplandaten der
VBB-Verkehrsunternehmen in einer Datenbank. Für kleinere VU ohne
Planungssystem muss die Möglichkeit bestehen, Fahrplandaten über
Webzugriff direkt im Datenmanagementsystem des AN einzupflegen. Dafür
ist eine Mandantenfähigkeit des Datenmanagementsystems erforderlich.
Für die Positionierung und Visualisierung der Haltestellen und
Linienwege muss ein Kartografie-Modul zur Verfügung stehen.
Weiterhin muss der Anbieters Erfahrung mit dem Auskunftssystem HAFAS,
insbesondere deren Datenversorgung mit HAFAS-Rohdaten 5.40 im Hinblick
auf Haltestellenstrukturen, Lieferanten und
Verkehrsmittel/Betriebszweige, der Integration liniengebundener und
ungebundener Bedarfsverkehre (Rufbusse) und der Versorgung
verbundübergreifender Fahrgastinformationsnetze wie DELFI und EU-Spirit
und für weitere Systeme.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Erfahrungen des Anbieters mit dem HAFAS-Rohdatenformat 5.40,
insbesondere im Hinblick auf Haltestellenstrukturen, Lieferanten und
Verkehrsmittel/Betriebszweige und mit der Integration liniengebundener
und ungebundener Bedarfsverkehre (Rufbusse) - fachliche Referenzen von
Leistungen im Fahrplandatenmanagement;
Qualifikation des Projektteams (Projektleitung, Mitarbeiter).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Handelsregisterauszug: Nachweis der Eintragung im Handelsregister des
Staates, in dem der Bewerberniedergelassen ist, der nicht älter als 6
Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmeantragsfrist sein darf.
Ist ein Bewerber nach dem Recht des Staates, in dem er niedergelassen
ist, nicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
verpflichtet, hat er darüber und über die Gründe (z. B. die Rechtsform)
eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben. Für die Mitgliedsstaaten
der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister
und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in
Anhang 11 der Richtlinie 2014/24/EU;
Alternativer Nachweis: Sofern der Bewerber nicht im Handelsregister
verzeichnet ist, genügt der Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf
andere Weise (z. B. Eintragung in ein Partnerschafts- oder
Vereinsregister, Mitgliedschaft in einer wirtschaftsständischen
Vereinigung).
Zur Nachweisführung ist das Formular Teilnahmeantrag zu verwenden.
Ergänzende Nachweise (z. B. Handelsregisterauszug) sind als eigene
Anlagen zum Teilnahmeantrag beizufügen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Gesamtumsatz: Jahresumsatz in Euro (netto), bezogen auf die letzten
3 Geschäftsjahre (2019, 2018, 2017) vor Ablauf der
Teilnahmeantragsfrist,
2. Spezifischer Umsatz: Jahresumsatz bezogen auf den Tätigkeitsbereich
des Auftrags (Entwicklung und Betreuung von
Fahrplandatenbankmanagementsystemen) in Euro (netto) bezogen auf die
letzten 3 Geschäftsjahre (2019, 2018, 2017) vor Ablauf der
Teilnahmeantragsfrist,
3. Bankerklärung, mindestens mit folgenden Inhalten: Auskunft zum
Zahlungsverhalten des Bewerbers, Dauer der Geschäftsbeziehung, Angabe,
ob Kundenbeziehung zum Bewerber ordnungsgemäß verläuft 4. Nachweis
einer Betriebshaftpflichtversicherung aufgrund von Tätigkeiten im
Bereich IT für Personen-, Sach-und Vermögensschäden. Der Nachweis darf
nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der
Teilnahmeantragsfrist sein und muss die mit dem
Versicherungsunternehmen vereinbarten Deckungssummenausweisen. Der
Nachweis einer verbindlichen Erklärung eines Versicherers, den Bewerber
im Auftragsfall mit einem entsprechenden Versicherungsschutz
auszustatten (z. B. ein Angebot), ist ausreichend.
Zur Nachweisführung ist das Formular Teilnahmeantrag zu verwenden.
Ergänzende Nachweise (z. B. Versicherungsnachweis) sind als eigene
Anlagen zum Teilnahmeantrag beizufügen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 2.: Durchschnittlich mindestens 200 000 EUR Gesamt-Umsatz pro Jahr
in den letzten 3 Jahren bezogen auf Fahrplandatenmanagement im
deutschsprachigen Raum.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in Form einer
Liste der in den letzten 3 Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist
erbrachten wesentlichen Leistungen, mit folgenden Angaben:
Beschreibung der erbrachten Leistungen nach Art, Umfang und
Schwierigkeit, einschließlich einer Angabe zur Anzahl der eingesetzten
Mitarbeiter;
Auftragswert in Euro (netto);
Leistungszeitraum;
Erklärung über die Ausführung der Leistungen als Auftragnehmer,
Unterauftragnehmer oder als Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft;
Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Kontaktdaten.
2. Angabe der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der
Leistungserbringung eingesetzt werden sollen,
Für jede namentlich zu benennende Fachkraft sind Angaben zu Aus-,
Fortbildung und zur Berufserfahrung zumachen (Kurzlebenslauf,
Zeugnisse, Berufserfahrung auf dem Gebiet des Fahrplandatenmanagements)
3. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Zahl der fest
angestellten Mitarbeiter des Bewerbers und die Zahl der Führungskräfte
der letzten 3 Jahre (2019, 2018, 2017) vor Ablauf der
Teilnahmeantragsfrist ersichtlich ist.
4. Unterauftragsvergabe: Angabe, welche Teile der Bewerber als
Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt, sofern eine derartige Aussage
bereits möglich ist.
Zur Angabe der geforderten Erklärungen ist das Formular
Teilnahmeantrag zu verwenden und gegebenenfalls um eigene Anlagen zu
ergänzen. Ergänzende Beschreibungen von referenzierten Aufträgen
sollten einen Umfang von 2 DIN A4 Seiten je Referenz nicht
überschreiten.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.:
Fachliche Referenzen von Leistungen im Fahrplandatenmanagement in den
letzten 3 Jahren fürmindestens 2 Referenzkunden, davon ein
Referenzkunde im deutschsprachigen Raum mit einem Gesamt-Umsatz von
mindestens 150 000 EUR pro Jahr;
Nachweis von Erfahrungen des Anbieters mit dem HAFAS-Rohdatenformat
5.40, insbesondere im Hinblick auf Haltestellenstrukturen, Lieferanten
und Verkehrsmittel/Betriebszweige und mit der
Integrationliniengebundener und -ungebundener Bedarfsverkehre
(Rufbusse).
Zu 2.:
a) Mindestens 2 technische Fachkräfte für das Fahrplandatenmanagement
und mindestens eine Vertretungskraft mit Hoch- oder
Fachhochschulabschluss,
mindestens 5 Jahren Berufserfahrung auf dem Gebiet des
Fahrplandatenmanagements.
b) Ein Projektleiter mit Hoch- oder Fachhochschulabschluss:
mindestens 7 Jahre Berufserfahrung im Fahrplandatenmanagement.
Zu 3.:
Das Unternehmen muss im Durchschnitt der letzten 3 Jahre vor Ablauf
der Teilnahmeantragsfrist aus mindestens 10 fest angestellten
Mitarbeitern bestehen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/07/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 04/08/2020
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Bewerber haben das Nichtvorliegen der in § 123 GWB und § 124 GWB
genannten Ausschlussgründe zu erklären. Für die Erklärung ist das
Formular Teilnahmeantrag zu verwenden.
2. Ein Unternehmen kann sich, auch als Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft, zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und
Fachkunde der Fähigkeiten Dritter (z. B. Unterauftragnehmer) bedienen,
ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen
Dritten bestehenden Verbindungen. Jeder Dritte, auf dessen Eignung sich
der Bewerber bezieht, muss das Formular Teilnahmeantrag ausfüllen und
einreichen. Zudem muss dieser Dritte seine wirtschaftliche und
finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach
Maßgabe der Anforderungen der Auftragsbekanntmachung und unter
Verwendung der gestellten Formulare in dem Umfang nachweisen, indem
sich der Bewerber darauf beruft. Unabhängig davon muss auch der Dritte,
auf dessen Eignung sich der Bewerber beruft, seine Befähigung und
Erlaubnis zur Berufsausübung (III.1.1. der Auftragsbekanntmachung)
sowie das Nichtvorliegen der in § 123 GWB und § 124 GWB genannten
Ausschlussgründe nach Maßgabe der Auftragsbekanntmachung und unter
Verwendung der gestellten Formulare individuell und vollständig
nachweisen. Ein Bewerber kann im Hinblick auf Nachweise für die
erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer
Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung
erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Im Rahmen der
Eignungsprüfung wird überprüft, ob das Drittunternehmen, deren
Kapazitäten der Bewerber in Anspruch nehmen möchte, die entsprechenden
Eignungskriterien erfüllt und ob Ausschlussgründe vorliegen. Erfüllt
das Drittunternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht
vollständig oder liegt ein zwingender Ausschlussgrund (§ 123 GWB) vor,
muss der Bewerber dieses Unternehmen ersetzen. Die Auftraggeberin
behält sich vor, die Ersetzung des Drittunternehmens zu verlangen, wenn
ein fakultativer Ausschlussgrund (§124 GWB) vorliegt. Hierfür wird dem
Bewerber eine angemessene Frist gesetzt.
3. Die Verfahrensteilnahme in gemeinschaftlicher Form
(Bewerbergemeinschaft) ist zulässig. Eine Bewerbergemeinschaft wird wie
ein Einzelbewerber behandelt (§ 43 Abs. 2 S. 1 VgV). Soweit in den
Vergabeunterlagen von Bewerbern gesprochen wird, sind damit sowohl
Einzelbewerber als auch Bewerbergemeinschaften gemeint. Im
Teilnahmeantrag haben die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft einen
bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des
Vertrages zu benennen. Der bevollmächtigte Vertreter steht in diesem
Vergabeverfahren als Ansprechpartner der Bewerbergemeinschaft zur
Verfügung. Die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung muss für
jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mittels Formular
Teilnahmeantrag und das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe aus §123
und § 124 GWB mit dem Formular Teilnahmeantrag individuell
nachgewiesen werden. Für die übrigen Eignungskriterien kommt es auf die
Bewerbergemeinschaft insgesamt an. Insofern füllt jedes Mitglied die
Formulare für die Eignungsprüfung nur so weit aus, wie es für dieses
Mitglied zutrifft. Soweit im Wege der Eignungsleihe auf die Eignung
eines Dritten zurückgegriffen wird, ist zusätzlich das Formular
Unterauftragnehmer auszufüllen und einzureichen. Die Prüfung der
Eignung erfolgt unter Berücksichtigung sämtlicher von der
Bewerbergemeinschaft eingereichten Unterlagen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10785
Land: Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB
unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung
des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/06/2020
References
6. mailto:vergabe@vbb.de?subject=TED
7. http://www.vbb.de/
8. https://www.subreport.de/E71314458
9. https://www.subreport.de/E71314458
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