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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Bad Nauheim
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 301851-2020 (ID: 2020062909120018428)
Veröffentlicht: 29.06.2020
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DE-Bad Nauheim: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2020/S 123/2020 301851
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen,
Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 HESSEN
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich Vergabe Freiberuflicher Leistungen
E-Mail: [6]info.fbt@lbih.hessen.de
Fax: +49 6032 / 8862-126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://vergabe.hessen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?functi
on=_Details&TenderOID=54321-Tender-171ab61d880-12dda9b00009c445
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Universitätsklinikum Frankfurt/Main Anpassung Augenklinik Haus 7 und
8
Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0433-2020-0772
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Planung, Projektkoordination und Bauleitung der Anpassung des Zentrums
für Augenheilkunde in den Häusern 7, 8 und 8A.
Objektplanung Gebäude gemäß § 34 ff HOAI (LPH 1-3 und 5-9 sowie
Besondere Leistungen)
Leistungsbeginn: Oktober 2020;
Geplanter Baubeginn: Januar 2022;
Geplante Fertigstellung: März 2024.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 395 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE7 HESSEN
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Universitätsklinikum Frankfurt am Main
Theodor-Stern-Kai 7
Haus 7, 8 und 8A
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gebäudebestand:
Haus 7 und Haus 8 befinden sich auf dem Kerngelände des
Universitätsklinikums Frankfurt und sind über einen Verbindungsgang im
1. und 2. Obergeschoss miteinander verbunden. Im einseitig offenen
Innenhof von Haus 8 befindet sich Haus 8A, ein ursprünglich als
Interimsmaßnahme geplanter aufgeständerter Containerbau, der sich über
das 1. und 2. Obergeschoss erstreckt.
Neben Flächen im Nordflügel von Haus 8 mit Ambulanzbereich im
Erdgeschoss und Bettenstationen in den Obergeschossen verfügt die
Augenheilkunde ebenfalls über Teilflächen in Haus 7 und
Operationsräumen in Haus 8A. Im Bestand verfügt die Augenklinik zurzeit
über eine Fläche von insgesamt etwa 3 734 m^2. Insbesondere die Flächen
in Haus 8 und Haus 8A sind sanierungsbedürftig. Im Bestand befinden
sich in den 3 Gebäuden verschiedene weitere Nutzungen. Den flächenmäßig
größten Teil nimmt hierbei derzeit die HNO-Klinik ein.
Geplante Maßnahmen:
Nach dem für voraussichtlich 2022/2023 geplanten Auszug der HNO-Klinik
sollen der Augenklinik im Haus 7, 8 und 8A insgesamt etwa 4 472 m^2
zugeordnet werden. Damit die Nutzungsflächen der Augenheilkunde auch
mittelfristig dem heutigen Standard der Medizintechnik entsprechen und
der dauerhafte Klinikbetrieb gewährleistet werden kann, sind
verschiedene bauliche Maßnahmen erforderlich. Hierbei liegt eine
besondere Dringlichkeit in der geplanten Ergänzung und Sanierung von
Sanitärbereichen und Leitungssträngen, die bereits vor Auszug der
HNO-Klinik umgesetzt werden soll.
Die übrigen Flächen erhalten eine Renovierung sowie in Einzelfällen
kleinere bauliche Anpassungen.
Die Maßnahmen sind bedingt durch das Bauen im laufenden
Krankenhausbetrieb abschnittsweise auszuführen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität, Kompetenzen und Erfahrung des
Projektteams / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation allgemein / Gewichtung:
25,00
Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherung beim konkreten Projekt /
Gewichtung: 35,00
Kostenkriterium - Name: 1. Grundleistungen incl. Nebenkosten und Bes.
Leistungen / Gewichtung: 12,00
Kostenkriterium - Name: 2. Stundensätze / Gewichtung: 8,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 15/10/2020
Ende: 22/03/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen,
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen,
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und
Ausschlusskriterien.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und
finanzieller Leistungsfähigkeit und dertechnischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit:
Siehe unter Punkt III.1.1), III. 1.2) und III. 1.3), sowie ergänzend in
den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gemäß Wertungsmatrix:
Gemittelter Umsatz (netto) für entsprechende Leistungen der letzten 3
Geschäftsjahren: 10 %;
Gemittelte Gesamtzahl der Beschäftigten: 15 %;
Gemittelte Anzahl der festangestellten Architekten/Ingenieure für
vergleichbare Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren: 15 %.
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien
(Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 20 %): 60 %.
Bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern entscheidet das Los.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Mit Abschluss des Vertrages werden die Leistungsphasen 1-3 (entspricht
Leistungsstufe 1) und eine Besondere Leistung beauftragt. Weitere
Leistungsphasen und Besondere Leistungen sollten optional beauftragt
werden, vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein
Rechtsanspruch auf Übertragung der optional zu beauftragenden
Leistungsphasen besteht nicht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1. Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von
Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen
ist,
2. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S.354 (HE 736),
3. Erklärung zum Nichtvorliegen einer Vergabesperre nach §18 Abs. 3
HVTG (in der aktuell vorliegenden Fassung).
4. sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung
in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1. Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45
Abs. 1 (3) VgV,
2. Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV, geforderte
Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form
anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden
zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form
und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der
EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für
Personenschäden 3 000 000,00 EUR, für sonstige Schäden 1 000 000,00 EUR
im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von
jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Zu 2) Mindestanforderung an den gemittelten Umsatz für entsprechende
Leistungen im Bereich der Objektplanung Gebäude gem. § 34 HOAI (2013):
mind. 250 000 EUR (netto).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber
beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die
Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten
festangestellten Architekten/Dipl.-Ingenieuren, Master- und
Bachelorabsolventen in den letzten 3 Geschäftsjahren ersichtlich ist
gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2. Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung sowie der für die
örtliche Bauüberwachung vorgesehenen Person durch die Berechtigung die
Berufsbezeichnung Architekten/Dipl.-Ing./Master/Bachelor führen zu
dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;
3. Darstellung von 3 Referenzen (1-3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in
den letzten acht Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen mit
Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:
Art der Maßnahme (Sanierung, Umbau, Neubau);
Art der Nutzung (Krankenhaus, Sonstiges);
Art des Auftraggebers (privater AG/öffentlicher AG);
Projektgröße (Angabe der BGF und Baukosten);
Projektzeit (Beginn und Ende);
Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragen und erbrachten
Leistungsphasen nach HOAI);
Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten)
mit Referenzperson des Auftraggebers.
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte
Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und
Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je
Referenzprojekt auf max. 3 DIN A4 Blätter zu beschränken. Unterlagen,
die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein
(z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem
früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine
entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des
ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss vom Verfahren.
Zu III.1.3)
Mindestanforderung an die Gesamtzahl der Beschäftigten: mind. 5
Beschäftigte;
Mindestanforderung an die Anzahl der festangestellten, mit
entsprechenden Leistungen im Bereich der Objektplanung betrauten
Architekten/Ingenieure (Dipl.Ing/Master/Bachelor) der letzten 3
Geschäftsjahre im Durchschnitt (kaufmännisches Auf- und Abrunden von
Dezimalzahlen): mind. 3 Architekten/Ingenieure.
Es werden 3 vergleichbare Referenzprojekte gewertet.
Mindestanforderungen an alle Referenzen (Nichteinhaltung führt zum
Ausschluss der Referenz):
Alle Referenzprojekte dürfen nicht älter als 8 Jahre (Fertigstellung
nicht vor 1.1.2012) sein.
Mindestanforderungen, die durch die Gesamtheit der eingereichten
Referenzprojekte abgedeckt werden müssen. Es handelt sich hierbei um
K.O.-Kriterien, die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung
amweiteren Verfahren:
mind. 1 Referenz aus dem Bereich Gesundheit/Betreuung gemäß HOAI
Anlage 10.2 Objektliste Gebäude (Krankenhaus, Pflegeheim, Bettenhaus,
Rehabilitationseinrichtung bzw. vergleichbar);
mind. 1 Referenz mit Ausführung im laufenden Betrieb;
mind. 1 Referenz fertiggestellt;
mind. 1 Referenz mit projektdurchführung nach öffentlichen
Vergabevorschriften bzw. für einen öffentlichen Auftraggeber gem § 99
GWB.
Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der
Mindestanforderungen anhand der Wertungskriterien in der Wertungsmatrix
743_Eignungskriterien mit Bewertungsmatrix (Stufe 1)_200625_V2".
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie
Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das
öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche
und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen
erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen
erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt
sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu
führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich
nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderung als Ingenieur,
wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise
verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG
Berufsanerkennungsrichtlinie gewährleistet ist und den Vorgaben des
Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von
Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen
gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der
bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen
Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und
juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung
aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle
Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist
darzustellen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/07/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen
zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die
vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich
elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen
([10]http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform
nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die
Erklärung abgibt.
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere
Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV)
sind die Formblätter Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen
und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734).
4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
einzureichen (HE 740).
5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im
Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem
Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für
welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen
wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen
Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen
Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742).
6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale
Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist
bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen
Kommunikation verpflichtet. Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote
in offenen Verfahren, nicht offenen Verfahren oder in
Verhandlungsverfahren nur noch elektronisch in Textform über die
Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können. Eine
Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische
Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom
Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht
berücksichtigt werden. Interessenten, die an Verfahren im Bereich
oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich
bitte auf der Vergabeplattform Hessen. Dort können Sie sich die
Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren persönlichen Bereich
herunterladen. Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im
Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über
das Bietercockpit digital abgeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151-12-0
Fax: +49 6151-12-6347
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird
ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB: danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit
nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
26/06/2020
References
6. mailto:info.fbt@lbih.hessen.de?subject=TED
7. https://vergabe.hessen.de/
8. https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-171ab61d880-12dda9b0000
9c445
9. https://vergabe.hessen.de/
10. http://vergabe.hessen.de/
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