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Ausschreibung: Projektmanagement im Bauwesen - DE-Mainz
Projektmanagement im Bauwesen
Dokument Nr...: 234820-2020 (ID: 2020052009223149420)
Veröffentlicht: 20.05.2020
*
DE-Mainz: Projektmanagement im Bauwesen
2020/S 98/2020 234820
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das
Ministerium der Finanzen, vertreten durch den Landesbetrieb
Liegenschafts- und Baubetreuung, Niederlassung Mainz, vertreten durch
die Niederlassungsleitung
Postanschrift: Fritz-Kohl-Straße 9
Ort: Mainz
NUTS-Code: DEB35
Postleitzahl: 55122
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): LBB Niederlassung Koblenz, Zentrale Vergabestelle
FbT, Hofstraße 257a, 56077 Koblenz
E-Mail: [6]VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de
Telefon: +49 2619701-0
Fax: +49 2619701-444
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.lbb.rlp.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYEA6/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYEA6
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
19D0584 Neubau Medienhaus auf dem Campus der Johannes
Gutenberg-Universität (JGU) in Mainz, Projektsteuerungsleistungen gem.
AHO Heft Nr.9, 4. Auflage, 2014
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Verfahrens sind Projektsteuerungsleistungen gem. AHO
Heft Nr. 9, 4. Aufl., 2014 für den Neubau eines Medienhauses auf dem
Campus der JGU Mainz in den Handlungsbereichen A-E, Projektstufen 1-5.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise (s. Ziff. II.2.9)). Die Besonderen
Leistungen werden optional beauftragt u. nach Erfordernis gesondert
abgerufen.
Für die Maßnahme wurden ein Raumbedarfsplan, QBA u.
Betriebsbeschreibungen erstellt. Eine Machbarkeitsstudie liegt vor u.
bildet die Grundlage für die weitere Planung u. die Leistungen des
Auftragnehmers (AN). Das Flächenlayout mit funktionalen Zusammenhängen
ist verbindlich.
Das Gebäude soll nachhaltig geplant u. gebaut werden. Eine
Zertifizierung nach BNB ist nicht vorgesehen (nur sinngemäße Anwendung
des Leitfadens Nachhaltiges Bauen des Bundes).
Der Auftraggeber (AG) behält sich vor, für die Ausführung der
Baumaßnahme einen Generalunternehmer zu beauftragen.
Die Einschaltung eines Inbetriebnahmemanagers ist vorgesehen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB35
Hauptort der Ausführung:
Mainz
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Um die derzeit noch über 7 Standorte verteilten Institutionen der
Medienforschung der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität und der
Hochschule Mainz an einem Standort zu konzentrieren, soll ein neues
Medienhaus auf dem Campus der JGU errichtet werden. Standort hierfür
ist das Grundstück neben der Philosophischen Fakultät (Geb. 1141). Das
Grundstück grenzt an die vielbefahrene Haupteinfallsstraße von Mainz
(Saarstr.) und an die Straßenbahnlinie Mainzelbahn.
Die derzeit auf dem betreffenden Baufeld befindlichen Bestandsgebäude
werden komplett zurückgebaut. Der Rückbau ist nicht Teil dieser
Ausschreibung.
Im Neubau sollen im Wesentlichen folgende Nutzungen untergebracht
werden:
Produktionsräume, Studios (Audio, Video) mit zugehörigen Lagerräumen;
Bluescreenstudio;
Werkstatträume mit zugehörigen Lagerräumen;
Schnitt- und Sichtplätze (Film und Ton);
Multimedialabore;
Multimediahörsaal mit Abstellraum (ca. 220 qm);
PC-Pool/E-Klausuren Raum;
Konferenz- und Seminarräume;
Büroräume.
Gebäudedaten:
Aktuell genehmigte HNF/NUF 1-6: ca. 6 563 m^2
Grob geschätzte Baukosten nach DIN 276:
KG 300: ca. 30 Mio. EUR brutto
KG 400: ca. 15 Mio. EUR brutto
Geplanter Projektablauf (vorbehaltlich der weiteren Entwicklung
aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage):
Erstellung HU-Bau: bis 31.8.2021
Baubeginn: 08/2023
Fertigstellung: 07/2026
Übergabe: 02/2027
Der Leitfaden Nachhaltiges Bauen des Bundes soll sinngemäß angewendet
werden (BNB Unterrichtsgebäude-Neubau UN 2017). Eine Zertifizierung
nach BNB und die Einschaltung eines BNB-Koordinators sind nicht
geplant. Es sollen folgende Teilaspekte des Bewertungssystems
Nachhaltiges Bauen (BNB) betrachtet werden/Referenzgebäude
Unterrichtsgebäude-Neubau UN 2017:
BNB Steckbrief Nr. 1.2.3 Trinkwasserbedarf und Abwasseraufkommen;
BNB Steckbrief Nr. 2.2.2 Anpassungsfähigkeit;
BNB Steckbrief Nr. 3.2.1 Barrierefreiheit;
BNB Steckbrief Nr. 4.1.6 Bedienungs- und
Instandhaltungsfreundlichkeit der TGA;
BNB Steckbrief Nr. 5.2.3 Systematische Inbetriebnahme.
Teil der zu beauftragenden Leistung ist die Einrichtung u. Betreuung
der vom Auftraggeber (AG) zur Verfügung gestellten Plattform
conclude. Der Auftragnehmer ist Ansprechpartner für die
Projektbeteiligten sowie Schnittstelle zwischen den Projektbeteiligten
u. den Administratoren der Plattform.
Die örtliche Präsenz des Projektleiters (PLs), des stellv. PLs sowie
der Projektbearbeiter richtet sich nach den Erfordernissen des
Projektfortschritts und der Arbeitsbelastung. Das Team von
Projektbearbeitern ist bei Bedarf zu erweitern, sodass eine zügige
Projektbearbeitung gewährleistet ist.
Der PL bzw. sein Stellvertreter müssen sowohl in der Planungs- als auch
in der Ausführungsphase an den regelmäßig stattfindenden
projektbezogene Besprechungen teilnehmen und diese in Abstimmung mit
dem AG protokollieren und moderieren.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 97
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der
nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf
der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den
Vergabeunterlagen (s. Ziff. I.3)) der Bekanntmachung) (Aufforderung
zum Teilnahmewettbewerb) aufgeführt und näher erläutert ist. Folgende
Eignungskriterien werden gewertet: Jahresumsatz im Bereich
Projektsteuerungsleistungen, Anzahl der als Projektsteuerer tätigen
Führungskräfte, Berufserfahrung des Projektleiters und des stellv.
Projektleiters jeweils insgesamt und als Projektleiter/projektleitender
Projektsteuerer bzw. stellvertretender Projektleiter/Projektsteuerer,
Qualität der Referenzen (erbrachter Leistungsumfang, Nutzfläche und
Fertigstellung bezogen auf die erbrachte Projektsteuerungsleistung).
Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung
aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet
das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung erfolgt in Projektstufen entsprechend AHO-Heft Nr. 9,
2014. Mit Vertragsschluss werden nur Leistungen der Projektstufe 1
beauftragt. Die Bes. Leistungen werden jedoch alle optional beauftragt
und nach Erfordernis gesondert abgerufen.
Der AG behält sich vor, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der
Maßnahme die Leistungen der Projektstufen 2 bis 5 stufenweise zu
beauftragen sowie die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner
Projektstufen zu beschränken.
Ein Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer
Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die
jeweils folgende Stufe nicht innerhalb einer angemessenen Frist abruft.
Eine solche angemessene Frist endet im Regelfall nicht vor Ablauf von 6
Monaten nach vollständiger Erfüllung der Leistungen der vorangegangenen
Stufe.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Der AG behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer
Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag auf Grundlage der mit dem
Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben,
ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen. In diesem Fall gelten
angepasste Zuschlagskriterien, die den Vergabeunterlagen
(Bewertungssystematik zur Bewertungsmatrix Stufe 2) zu entnehmen sind.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels-
oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine
aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des
Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies
erfordert.
Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen
(einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des
Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19
des Mindestlohngesetzes).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: Eine aktuelle
Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung bzw. eine
aktuelle, schriftliche Bestätigung der Versicherung über das Bestehen
einer Berufshaftpflichtversicherung mit dem geforderten
Versicherungsschutz (s. unten angegebene Mindeststandards) oder
alternativ eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte
und nicht älter als 2 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im
Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.
Der Auftragnehmer/die Arbeitsgemeinschaft muss eine
Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Versicherungssummen
während der gesamten Vertragszeit unterhalten und ist verpflichtet dem
AG jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie
hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag
Versicherungsschutz in Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen
besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die
Maximierung der Ersatzleistungen pro Versicherungsjahr bzw. für alle
Versicherungsfälle bei dem Objekt mindestens das Zweifache der
Deckungssumme beträgt.
Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf
die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch
die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE
mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen,
dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte
ARGE enthalten ist.
Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft)
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den Jahresumsatz im Bereich
Projektsteuerungsleistungen. Die Jahresumsätze der Mitglieder einer
Bewerbergemeinschaft bzw. der benannten Nachunternehmer, welche die
Leistungen tatsächlich erbringen, werden aufaddiert.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindeststandards werden gefordert:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der
Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 3 000 000 EUR für
Personenschäden und von mind. 5 000 000 EUR für sonstige Schäden, mit
einer Maximierung der Ersatzleistungen pro Versicherungsjahr bzw. für
alle Versicherungsfälle bei dem Objekt um mindestens das Zweifache bei
einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmen oder Kreditversicherer.
Der Jahresumsatz brutto im Bereich Projektsteuerungsleistungen der
letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind. 300
000 EUR pro Jahr betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und
Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV, wie
nachfolgend näher beschrieben, einzureichen. Entsprechende Formblätter
werden mit den Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt.
Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und
Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu
benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:
der Projektleiter (PL);
den stellvertretenden Projektleiter (stellv. PL).
Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen
sind nachzuweisen.
Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den
stellvertretenden Projektleiter sind aussagekräftige projektbezogene
Referenzunterlagen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge
einzureichen. Es werden alle Referenzen über einschlägige
Dienstleistungsaufträge berücksichtigt, welche im zugelassenen
Referenzzeitraum liegen und jeweils die geforderten Mindeststandards
erfüllen.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Mindestangaben über ein
Projektdatenblatt abzugeben:
a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme,
b) Kurze, aussagekräftige Beschreibung der Baumaßnahme unter Bezugnahme
auf die durchgeführten Leistungen der Projektleitung/ Projektsteuerung,
c) Auftraggeber mit Name und Anschrift,
d) Nutzfläche der Maßnahme (NUF 1-6 nach DIN 277),
e) Baukosten KG 200-600 (in Euro brutto),
f) Umfang der erbrachten Projektsteuerungsleistungen (Projektstufen und
Handlungsbereiche entsprechend AHO-Heft Nr. 9),
g) Zeitraum der Erbringung der Projektsteuerungsleistungen (von/bis),
h) Fertigstellungstermin bezogen auf die erbrachte
Projektsteuerungsleistung.
Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die
durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten 3 Jahren sowie die Zahl seiner als Projektsteuerer tätigen
Führungskräfte ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV).
Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§
46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrags er unter
Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und soweit
bekannt die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§
46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Als Mindeststandards werden gefordert:
Der PL sowie der stellv. PL müssen eine abgeschlossene
Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder
Master) der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurwesen oder Technische
Ausrüstung und eine Berufserfahrung von mind. 5 Jahren insgesamt und
von mind. 5 Jahren als Projektleiter, projektleitender Projektsteuerer
oder stellvertretender Projektleiter bzw. Projektsteuerer nach
Studienabschluss nachweisen.
Für die Referenzobjekte gelten folgende Mindestanforderungen:
1. Bewerber (Unternehmen/Bewerbergemeinschaft)
Es müssen mind. 3 Referenzen über die Projektleitung/Projektsteuerung
von Neubaumaßnahmen eingereicht werden. Es muss sich jeweils um ein
komplexes Hochbauprojekt gehandelt haben. Bei der erbrachten Leistung
muss es sich jeweils um Projektsteuerungsleistungen und nicht um
Planungsleistungen handeln.
2. Projektleiter (PL) und der stellvertretende Projektleiter (stellv.
PL)
Es müssen jeweils mind. 2 Referenzen für den PL und mind. 2 Referenzen
für den stellv. PL über die Projektleitung/Projektsteuerung oder
stellvertretende Projektleitung/Projektsteuerung von Baumaßnahmen
eingereicht werden. Es muss sich jeweils um ein komplexes
Hochbauprojekt gehandelt haben. Bei der erbrachten Leistung muss es
sich jeweils um Projektsteuerungsleistungen und nicht um
Planungsleistungen handeln.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Bei jedem Referenzprojekt muss die Fertigstellung bezogen auf die
erbrachte Projektsteuerungsleistung nach dem 1.1.2010 erfolgt sein;
ansonsten erfolgt ein Ausschluss der Referenz. Sofern das
Referenzprojekt bezogen auf die erbrachte Projektsteuerungsleistung bis
zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge (s. Ziff.
IV.2.2)) der Bekanntmachung) noch nicht fertig gestellt ist, führt dies
nicht zum Ausschluss der Referenz; die Referenz wird aber beim
Kriterium Fertigstellung bezogen auf die erbrachte
Projektsteuerungsleistung mit 0 Punkten bewertet.
Die Referenzen des Bewerbers, des PLs und des stellv. PLs dürfen
identisch sein. Es ist jedoch für jeden einzeln die Referenzliste
auszufüllen
Die durchschnittliche jährliche Zahl der als Projektsteuerer tätigen
Führungskräfte des Bewerbers in den letzten 3 Jahren muss mind. 3
betragen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung
zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft
annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich
vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe
Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/06/2020
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Bewerbergemeinschaften (BGen)
BGen, die sich erst nach der Einreichung des Teilnahmeantrages gebildet
haben, werden nicht zugelassen. Mehrfachbewerbungen einzelner
Mitglieder einer BG sind unzulässig u. führen zum Ausschluss aller
betroffenen BGen.
Für jedes Mitglied der BG ist ein eigener mit den erforderlichen
Angaben ausgefüllter Bewerbungsbogen einzureichen. Liegt bei einem
Mitglied einer BG ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein
fakultativer Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses
Mitglied ersetzt werden.
Bei BGen sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter zu benennen. Die
Leistungsabgrenzung innerhalb der BG ist darzustellen.
2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche u. finanzielle sowie die technische u. berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in
Anspruch zu nehmen u. erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden
Eignungskriterien nicht od. liegt bei diesem Unternehmen ein zwingender
Ausschlussgrund nach § 123 GWB od. ein fakultativer Ausschlussgrund
nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt werden. Für
jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen werden
sollen, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben ausgefüllter
Bewerbungsbogen einzureichen. Zum Nachweis, dass dem Bewerber die
erforderlichen Kapazitäten des anderen Unternehmens zur Verfügung
stehen, hat er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses
Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der
Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben
beabsichtigt, u. soweit bekannt die Namen der vorgesehenen
Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem
Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen
Unterauftragnehmern u. dessen Vertretern sowie Erklärungen zum
Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem
Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur
Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung
gestellten Formulare bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung
(EEE) zu verwenden u. bei der unter Ziffer I.1) angegebenen
Kontaktstelle vollständig ausgefüllt, elektronisch in Textform (§ 126b
BGB) u. in deutscher Sprache über den Vergabemarktplatz Rheinland-Pfalz
(VMP RLP) einzureichen. Die Unterlagen sind im Projektraum im Bereich
Teilnahmeanträge hochzuladen.
Eine Unterschrift od. Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht
erforderlich. Es ist jedoch zwingend an der dafür vorgesehenen Stelle
der Name der bevollmächtigten, natürlichen Person anzugeben, die für
den Bewerber die Eigenerklärung abgibt.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen
u. Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei
sein. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind unzulässig.
Nicht form- u. fristgerecht od. in Papierform eingereichte
Teilnahmeanträge/Bewerbungsbögen u. Unterlagen bzw. formlose Anträge,
die nicht unter Verwendung der Formulare des Auftraggebers bzw. der EEE
gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb.
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich auf dem VMP RLP zur
Verfügung gestellt. Diese können dort kostenlos bis zum Schlusstermin
für den Eingang der Angebote od. Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2))
heruntergeladen u. Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es
gelten hierfür die AGB des VMP RLP.
6) Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über den VMP RLP.
Bekanntmachungs-ID: CXPLYYDYEA6
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium
für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
Telefon: +49 6131162234
Fax: +49 6131162113
Internet-Adresse: [11]http://www.mwvlw.rlp.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu
rügen.Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1) die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2) die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens
bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung
eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/05/2020
References
6. mailto:VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de?subject=TED
7. http://www.lbb.rlp.de/
8. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYEA6/documents
9. https://lbb.vergabe.rlp.de/VMPSatellite/notice/CXPLYYDYEA6
10. mailto:vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de?subject=TED
11. http://www.mwvlw.rlp.de/
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