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Ausschreibung: Softwareprogrammierung und -beratung - DE-Berlin
Softwareprogrammierung und -beratung
Dokument Nr...: 234375-2020 (ID: 2020052009162848560)
Veröffentlicht: 20.05.2020
*
DE-Berlin: Softwareprogrammierung und -beratung
2020/S 98/2020 234375
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: AOK-Bundesverband GbR
Postanschrift: Rosenthaler Str. 31
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
E-Mail: [6]vergabestelle@bv.aok.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.aok.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YDKDFFF/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YDKDFFF
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Webbasiertes Berichtswesen in der betrieblichen Gesundheitsförderung
Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-05-15-BV-REN
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72200000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Webbasiertes Berichtswesen in der betrieblichen Gesundheitsförderung:
Externe IT-Unterstützung.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE3
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Nach § 20b Abs. 1 SGB V besteht die gesetzliche Verpflichtung, die
gesundheitliche Situation in den Betrieben zu erheben. Als geeignete
Instrumente zur Erfassung der gesundheitlichen Situation werden u.a.
Analysen des Arbeitsunfähigkeitsgeschehens von der AOK angeboten. Die
AOKs liefern zu diesem Zweck halbjährlich Arbeitsunfähigkeitsdaten aus
ihrem Bestand an das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) im
AOK-Bundesverband, die für die vom WIdO angebotenen webbasierten
Berichte (AU-Profil mit 3 Standardberichtstypen, AU-Bericht, regionaler
Gesundheitsbericht, GKV-Gesundheitsbericht) aufbereitet sowie zu
bundesweiten Vergleichsdaten verdichtet werden. Für die
Standardberichte gibt es je nach Berichtstyp die Ausgabeformate PDF,
Word, Excel und PowerPoint. Diese webbasierten Berichte werden den AOKs
automatisiert zur Verfügung gestellt und von den Usern jährlich über 20
000 Mal abgerufen. Anwender sind die Berater der AOKs im Bereich der
Betrieblichen Gesundheitsförderung, die den Unternehmen
Arbeitsunfähigkeitsberichte bereitstellen. Diese Analysen sind eine
Voraussetzung für die Beratung und Unterstützung von Unternehmen
seitens der AOK zur Implementierung nachhaltiger gesundheitsfördernder
Strukturen im Betrieb. Die Berichte stellen das
Arbeitsunfähigkeitsgeschehen nach unterschiedlichen Bedarfen für
einzelne Betriebe, Betriebsgruppen und Regionen dar.
Gegenstand der Ausschreibung ist die kontinuierliche Erweiterung und
der Ausbau bereits bestehender Funktionen der verschiedenen
Web-Applikationen für die betriebliche und regionale Analyse von
Arbeitsunfähigkeitsdaten und die Problembehebung beim Einsatz der
webbasierten Softwarekomponenten (Support). Alle webbasierten Berichte
werden stetig nach den Bedürfnissen der User bzw. den fachlichen
Anforderungen weiterentwickelt. An den Berichten werden regelmäßig
Fehlerbehebungen, die Beseitigung von Unschönheiten und technische
oder inhaltliche Optimierungen vorgenommen.
Des Weiteren soll die Produktpalette der webbasierten Analysetools im
Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung sukzessive um zwei
weitere Analysetools erweitert werden. Zum einem soll ein neuer
Branchenbericht das Produktportfolio erweitern: Dies ist ein knapp
40seitiger Bericht mit Abbildungen und Tabellen, der ebenso wie die
bisherigen Berichte webbasiert von definierten Usern in den AOKs als
PDF-Bericht abgerufen werden soll. Dieser Bericht gibt detailliert
Auskunft über das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen einer gewählten Branche.
Des Weiteren ist vorgesehen einen abteilungsbezogenen Bericht zu
etablieren: Mit diesem Bericht sollen verschiedene Abteilungen eines
Unternehmens untereinander bezüglich ihres
Arbeitsunfähigkeitsgeschehens verglichen werden. Diese Webanwendungen
sollen ebenfalls wie die anderen Webberichte auf ASP.NET umgesetzt
werden.
Der Zugriff erfolgt per https, die Daten liegen in einem
Oracel-Datenbanksystem. Das verwendete DBMS ist Oracle 12g. Die
bestehenden Versionen der Web-Applikationen basieren auf ASP.NET IIS.
Die Auswertungen sind im Back-End komplett in Oracle PL/SQL erstellt.
Die der Anwendung zu Grunde liegende Oracel-Datenbank umfasst derzeit
ca. 1,6 TB Daten (jährlicher Zuwachs beträgt ca. 140 GB Rohdaten). Es
gibt ein Produktiv- und ein Testsystem.
Neben den definierten Erweiterungen der Produktpalette mit zwei neuen
Berichtstypen, erfolgen weitere Aufträge zur Weiterentwicklung bzw.
notwendige Fehlerbehebungen im Rahmen des Supports in unregelmäßigen
Abständen abhängig von Anwenderwünschen. Wir erwarten einen agilen
Softwareentwicklungsstil mit regelmäßigen Prototypen-Lieferungen und
gemeinsamer kontinuierlicher Anpassung der Spezifikation.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/11/2020
Ende: 31/10/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Rahmenvereinbarung verlängert sich nach Ablauf der Vertragslaufzeit
jeweils automatisch, jedoch maximal zweimal, um jeweils ein weiteres
Jahr, sofern sie nicht von der Auftraggeberin mit einer Frist von 3
Monaten zum Ende der jeweiligen Vertragslaufzeit gekündigt wird.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Höchstzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Es werden die Angaben des Bewerber zu seiner wirtschaftlichen und
finanziellen Leistungsfähigkeit gemäß III.1.2) sowie zur technischen
und beruflichen Leistungsfähigkeit gemäß III.1.3) bewertet. Bezüglich
der genauen Ausgestaltung der einzelnen Wertungskriterien sowie die
jeweils zu erzielenden Punkte wird auf die Wertungsmatrix für den
Teilnahmewettbewerb im Dokument Teilnahmebedingungen (Anlage A1 der
Vergabeunterlagen) verwiesen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Aktueller Nachweis zur Eintragung in das einschlägige Berufs- oder
Handelsregister des Niederlassungsstaats des Bewerbers/des Mitglieds
der Bewerbergemeinschaft (nicht älter als 6 Monate vom Tag der
Teilnahmefrist gerechnet). Bewerber mit Firmensitz außerhalb
Deutschlands haben den Nachweis der Eintragung in ein vergleichbares
Register von Stellen des Herkunftslandes in deutscher beglaubigter
Übersetzung einzureichen.
2. Eigenerklärung, dass keiner der in §§ 123, 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegt.
Bezüglich der weiteren Einzelheiten wird auf Anlage A2 der
Vergabeunterlagen verwiesen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Angabe des jeweils innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre erwirtschafteten Jahresumsatz des Bewerbers/des
Mitglieds der Bewerbergemeinschaft,
2. Angabe des jeweils innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre erwirtschafteten spezifischen, durchschnittlichen
Jahresumsatzes des Wirtschaftsteilnehmers in dem vom Auftrag
abgedeckten Geschäftsbereich des Bewerbers/des Mitglieds der
Bewerbergemeinschaft,
3. Abgabe einer Eigenerklärung mit welcher der Bewerber/das Mitglied
der Bewerbergemeinschaft zusichert, dass er/es über eine aktuell
bestehende, gültige Betriebshaftpflichtversicherung verfügt, mit der
mindestens folgende Deckungssummen je Versicherungsfall abgedeckt sind:
500 000,00 EUR gegen Personenschäden sowie
500 000,00 EUR gegen Sachschäden und
250 000,00 EUR gegen Vermögensschäden, inklusive Schäden, die auf der
Verletzung datenschutzrechtlicher Vorschriften beruhen.
Das Bestehen der eben genannten Versicherung ist gegenüber der
Auftraggeberin innerhalb von vier Wochen nach Zuschlagserteilung durch
Vorlage der Versicherungspolice nachzuweisen. Der Bewerber/das Mitglied
der Bewerbergemeinschaft verpflichtet sich, die
Betriebshaftpflichtversicherung für die gesamte Laufzeit des Vertrages
aufrecht zu erhalten. Sofern und soweit keine entsprechende
Versicherung besteht, ist zu erklären, dass diese im Auftragsfall
unverzüglich abgeschlossen bzw. die bestehende Versicherung
entsprechend erweitert wird.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Als Beleg der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des
Bewerbers sind Referenzen über Leistungen, die innerhalb der letzten 3
Jahre erbracht wurden und die nach Art, Inhalt und Umfang mit dem
Ausschreibungsgegenstand vergleichbar sind, vorzulegen. Die im Rahmen
des jeweiligen Referenzprojektes erbrachten Leistungen sind unter
Angabe des Auftragswertes, der Ausführungszeit sowie des öffentlichen
oder privaten Auftraggebers (Referenzkunde) ausführlich zu beschreiben.
Es ist jeweils mindestens eine Referenz aus den folgenden Bereichen
vorzulegen. Andernfalls wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen:
1. Entwicklung einer datenbankbasierten Software unter Verwendung einer
Oracle-Datenbank mit Ausgabeschnittstelle nach MS-Excel und MS-Word und
Generierung von Reports im PDF-Format und Generierung von
PowerPoint-Folien,
2. Entwicklung einer Web-Applikation mit produktiven Einsatz von LaTeX
und unter Verwendung von DevExpress-Komponenten,
3. Entwicklung einer Web-Applikation basierend auf ASP.NET IIS,
Darüber hinaus werden im Rahmen der Bewertung des Teilnahmeantrages
Punkte vergeben, wenn zusätzlich Referenzen aus den folgenden Bereichen
vorgelegt werden:
4. Analyse von großen Datenmengen in relationalen Datenbanksystemen.
Dabei muss die analysierbare Datenmenge und Datenkomplexität sowie die
Vielfalt und Komplexität der möglichen Analysen dargestellt werden,
5. Kenntnisse hinsichtlich der Analyse von Arbeitsunfähigkeitsdaten
(Kennwertberechnungen),
6. Es wurde eine Anwenderdokumentation erstellt,
7. Agile Softwareentwicklung.
2. Es ist ein Kernteam zu benennen, welches für die Leistungserbringung
des Bewerbers/Bieters vorgesehen ist. Das Kernteam soll aus einem
Projektleiter und mindestens einem weiteren Mitarbeiter bestehen.
Für die Mitarbeiter des Kernteams sind Angaben zu ihrer beruflichen
Befähigung, ihren Kenntnissen und Erfahrungen sowie von ihnen
durchgeführten Referenzprojekte, die für den ausgeschriebenen Auftrag
von Relevanz sind, in Form von Lebensläufen/Eigenerklärungen
vorzulegen. Anhand der Angaben ist Folgendes nachzuweisen:
a) Der Projektleiter des Projektteams muss über einen
Hochschulabschluss im Bereich Informatik/Mathematik oder einen
vergleichbaren Abschluss verfügen,
b) Weitere Mitglieder des Teams müssen über einen qualifizierten
Abschluss im Bereich Informatik/Anwendungsentwicklung verfügen,
c) Ferner müssen alle Mitglieder des Projektteams über Berufserfahrung
im Bereich der Softwareentwicklung verfügen,
d) Kenntnisse in Bezug auf Softwareprojekte, die dem Aufbau eines
automatisierten Berichtswesens dienen, sind für jedes Mitglied des
Projektteams anzugeben (sofern vorhanden).
Für den Projektleiter sind zwingend Erfahrungen in Bezug auf
Softwareprojekte, die dem Aufbau eines automatisierten Berichtswesens
dienten, anhand mindestens eines Referenzprojektes nachzuweisen.
Andernfalls wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen,
e) Kenntnisse zu Arbeitsunfähigkeitsdaten (u. a. Kennwertberechnung)
sind von Vorteil.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Nachweis der unter III.1.2) (3) geforderten
Betriebshaftpflichtversicherung.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/06/2020
Ortszeit: 09:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/10/2020
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Die Ausschreibung erfolgt unter Beachtung der Vorschriften des Teils
4 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) und der
Vergabeverordnung (VgV).
2) Zur Durchführung des Vergabeverfahrens verwendet die Auftraggeberin
die E-Vergabelösung [10]www.dtvp.de. die zwingend zu verwendenden
Vergabeunterlagen sind unter dem o. g. Link dort abzurufen.
3) Die Teilnahmeanträge sowie etwaige Angebote können ausschließlich
elektronisch über die E-Vergabelösung abgegeben werden. Näheres hierzu
ergibt sich aus den Formblättern und Hinweisen für den Teilnahmeantrag.
4) Die unter Ziffer III.1.1) (Befähigung zur Berufsausübung
einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs-
oder Handelsregister) und Ziffer III.1.2) (Wirtschaftliche und
finanzielle Leistungsfähigkeit) geforderten Angaben, Erklärungen und
Nachweise sind im Falle des Angebots einer Bietergemeinschaft von jedem
Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen. Die sonstigen unter Ziffer
III.1.3) (Technische und berufliche Leistungsfähigkeit) geforderten
Eignungsnachweise können von den Mitgliedern einer Bietergemeinschaft
gemeinsam erbracht werden. Die unter Ziffer III.1.3) (Technische und
berufliche Leistungsfähigkeit) genannten Eignungsnachweise sind dabei
jeweils auf den Leistungsteil zu beziehen, den das jeweilige Mitglied
der
Bietergemeinschaft übernommen hat.
5) Die angegebene Bindefrist bezieht sich auf die verbindlichen
Angebote nach der Verhandlungsrunde.
6) Für weitere Einzelheiten wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YDKDFFF
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Fax: +49 2289499163
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht.
(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht
berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen
Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen
Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt
des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies
gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung
ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über
die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der
Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der
Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim
betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
(3) Die Informationspflicht entfällt in Fällen, in denen das
Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb wegen besonderer
Dringlichkeit gerechtfertigt ist
§ 135 GWB Unwirksamkeit.
(1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der
öffentliche Auftraggeber:
1. gegen § 134 verstoßen hat
§ 160 GWB Einleitung, Antrag.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
§ 168 GWB Entscheidung der Vergabekammer.
(1) Die Vergabekammer entscheidet, ob der Antragsteller in seinen
Rechten verletzt ist und trifft die geeigneten Maßnahmen, um eine
Rechtsverletzung zu beseitigen und eine Schädigung der betroffenen
Interessen zu verhindern. Sie ist an die Anträge nicht gebunden und
kann auch unabhängig davon auf die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens
einwirken.
(2) Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/05/2020
References
6. mailto:vergabestelle@bv.aok.de?subject=TED
7. http://www.aok.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YDKDFFF/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YDKDFFF
10. http://www.dtvp.de/
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