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Ausschreibung: Architekturentwurf - DE-Darmstadt
Architekturentwurf
Dokument Nr...: 130110-2019 (ID: 2019032011071193024)
Veröffentlicht: 20.03.2019
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DE-Darmstadt: Architekturentwurf
2019/S 56/2019 130110
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Wissenschaftsstadt Darmstadt, vertreten durch den Magistrat
Luisenplatz 5 A
Darmstadt
64283
Deutschland
Kontaktstelle(n): Eigenbetrieb Immobilienmanagement Darmstadt, FB 12
Projektsteuerung und Bauunterhaltung
Telefon: +49 6151132676
E-Mail: [1]katja.roedel@darmstadt.de
Fax: +49 6151134569
NUTS-Code: DE711
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.darmstadt.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.had.de/onlinesuche_freeeu.html?SHOWPUB=7583-1
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]www.a-dk.de/cgs
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb Christoph-Graupner-Schule
Sanierung des Bestandsgebäudes und Erweiterungsneubau mit
anschließendem VgV-Verfahren
Referenznummer der Bekanntmachung: 1904
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71220000
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Christoph-Graupner-Schule in Darmstadt ist eine Schule mit
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung mit einer Abteilung
körperlich-motorische Entwicklung. Auftrag der Schule ist es, bei
Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung die kulturelle und
gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Die Schule leidet derzeit
unter einem deutlichen Platzmangel, da die heutige Schülerzahl die
ursprüngliche Kapazität erheblich übersteigt. Zudem besteht ein hoher
Sanierungsbedarf. Vor diesem Hintergrund werden im vorliegenden
Wettbewerb Vorschläge für eine Restrukturierung des Bestands verbunden
mit einem Neubauteil gesucht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Eignungskriterien, Bewerbungsunterlagen und formale Anforderungen:
Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung,
Teilnahmeerklärung mit eigenhändiger, rechtsverbindlicher
Unterschrift der Teilnahmeberechtigten,
Erklärung, dass nachweislich keine schweren Verfehlungen begangen
worden sind oder vorliegen die die Eignung oder Zuverlässigkeit gem. §
42 VGV i. V. m. § 123, 124 GWB in Frage stellen,
Erklärung, ob Teile des Auftrages unter Umständen als Unterauftrag
vergeben werden sollen (§ 46 (10) VgV),
Versicherung, dass kein Mitglied der Bewerbergemeinschaft sich
einzeln oder in anderer Bewerbergemeinschaft am Verfahren beteiligt.
Nachweis wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Der Nachweis des Bewerbers über eine Berufshaftpflichtversicherung mit
einer Mindestdeckungssumme von 1,5 Mio. EUR für Personen- und 1,0 Mio.
EUR für Sach- und Vermögensschäden ist vor der Vergabe zu erbringen.
Nachweis Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens müssen Bewerberinnen und Bewerber
Projektreferenzen einreichen. Die Referenzen dürfen nachweislich nicht
länger als 5 Jahre zurückliegen, d.h.: Leistungserbringung von
Leistungen der Leistungsphase 8 zwischen März 2014 und März 2019.
Wertungskriterium 1: Erfahrung in der Planung und Realisierung eines
Neubaus (Lph 2-8) mit vergleichbaren Anforderungen an Komplexität mit
vergleichbarer Größenordnung mindestens 500 qm NUF.
Bewertung Vergleichbarkeit, Wichtung 20 %
= 1 000 qm NUF: 5 Punkte
= 750 qm NUF: 3 Punkte
= 500 qm NUF: 1 Punkte
< 500 qm NUF: 0 Punkte
Wichtungsfaktor 4
Erhöhte Anforderungen an Barrierefreiheit (Anteil auf Rollstuhl
angewiesener Nutzer > 10 %) 5 Punkte, Wichtungsfaktor 4
Bewertung Gestalterische Qualität, Wichtung 30 %
Kriterien: Städtebauliche Einfügung, Fassadengestaltung,
Innenraumgestaltung (Wertung jeweils Wichtungsfaktor 4)
Beurteilung:
überzeugt in fast allen Teilen der Referenz: 5 Punkte,
überzeugt größtenteils, in überwiegenden Teilen der Referenz: 4
Punkte,
überzeugt teilweise, in weiten Teilen der Referenz: 3 Punkte,
überzeugt teilweise, in einigen Teilen der Referenz: 2 Punkte,
überzeugt in geringen, wenigen Teilen der Referenz: 1 Punkt,
nicht lesbar oder aus sonstigen Gründen nicht wertbar: 0 Punkte.
Wertungskriterium 2: Erfahrung in Planung und Realisierung einer
Bestandssanierung (3-8) mit vergleichbaren Anforderungen an Komplexität
mit vergleichbarer Größenordnung mindestens 500 qm NUF.
Bewertung Vergleichbarkeit, Wichtung 20 %
= 1500 qm NUF:5 Punkte
= 1000 qm NUF:3 Punkte
= 750 qm NUF: 1 Punkte
< 500 qm NUF: 0 Punkte
Wichtungsfaktor 4
Erhöhte Anforderungen an Barrierefreiheit (Anteil auf Rollstuhl
angewiesener Nutzer > 10 %) 5 Punkte, Wichtungsfaktor 4
Bewertung Gestalterische Qualität, Wichtung 30 %
Kriterien: Fassadengestaltung, Innenraumgestaltung (Wertung jeweils
Wichtungsfaktur 6)
Beurteilung:
überzeugt in fast allen Teilen der Referenz: 5 Punkte,
überzeugt größtenteils, in überwiegenden Teilen der Referenz: 4
Punkte,
überzeugt teilweise, in weiten Teilen der Referenz: 3 Punkte,
überzeugt teilweise, in einigen Teilen der Referenz: 2 Punkte,
überzeugt in geringen, wenigen Teilen der Referenz: 1 Punkt,
nicht lesbar oder aus sonstigen Gründen nicht wertbar: 0 Punkte
Die Anzahl der Projektreferenzen ist nicht begrenzt. Bei Einreichung
mehrerer Referenzen zu Wertungskriterium 1 und/oder 2 wird der
Mittelwert aus den Bewertungen der einzelnen Referenzen gebildet. Das
Auswahlgremium setzt sich aus Vertretern des Auslobers sowie vom
Auslober unabhängigen Beratern zusammen.
Bei gleicher Eignung von Bewerbern entscheidet das Los.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekten, weiteres siehe unter VI.3) Zusätzliche Angaben.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Funktionale Qualität,
Städtebauliche und architektonische Qualität,
Technische Funktionalität (z. B. Konstruktion und Brandschutz),
Barrierefreiheit,
Ökonomische Qualität,
Ökologische Qualität.
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/04/2019
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
(1. Preis: 27 000 EUR; 2. Preis: 17 000 EUR, 10 000 EUR, Anerkennungen
insgesamt 14 000 EUR). Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch
einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden. (§ 7
(2) RPW).
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Uwe Bellm, Architekt, Heidelberg
Birgit König-Ehmke, Architektin, Wisssenschaftsstadt Darmstadt
Peter Sichau, Architekt, Fulda
Prof. Kerstin Schultz, Architektin, Reichelsheim
Kornelia Zingler, Architektin, Wisssenschaftsstadt Darmstadt (Stv)
Susanne Spallek, Architektin, Wisssenschaftsstadt Darmstadt (Stv)
Angela Fritsch, Architektin, Darmstadt (Stv)
Rafael Reißer, Bürgermeister, Wisssenschaftsstadt Darmstadt
Vanessa Dyroff, Staatliches Schulamt Darmstadt-Dieburg
Stefanie Wenzel, Schulleiterin Christoph-Graupner-Schule
Wiltrud Lamm, Wisssenschaftsstadt Darmstadt (Stv)
Heidi Bierwirth, Konrektorin Christoph-Graupner-Schule (Stv)
N.N., Staatliches Schulamt Darmstadt-Dieburg (Stv)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Teilnahmeberechtigt natürliche und juristische Personen, welche die in
der Auslobung geforderten fachlichen Anforderungen sowie die sonstigen
Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die
fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres
Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die
Berufsbezeichnung Architekt zu führen. Ist die Berufsbezeichnung im
jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die
fachlichen Anforderungen für den jeweiligen Berufsstand, wer über ein
Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt,
dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und den Vorgaben des
Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von
Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht. Bei
juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn
zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die
der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, u. wenn der
bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person u. der Verfasser der
Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an
natürliche Personen gestellt werden.
Arbeitsgemenschaften natürlicher u. juristischer Personen sind
teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft die
fachlichen Anforderungen und die Arbeitsgemeinschaft insgesamt die
sonst. Zulassungsvoraussetzungen erfüllt. Als Teilnahmehindernisse
gelten die unter RPW § 4.2 beschriebenen.
Verhandlungsgespräche:
Der Auftraggeber behält sich gemäß § 17 Absatz 11 VgV vor, den Zuschlag
nach Maßgabe der Zuschlagskriterien auf Grundlage der verbindlichen
Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Anderenfalls werden die beteiligten Bieter zu Verhandlungen und
anschließender Einreichung überarbeiteter Angebote aufgefordert. Nach
Prüfung der Angebote erfolgt der Zuschlag. Die Zuschlagskriterien und
deren Gewichtung werden in der Anlage Zuschlagskriterien genannt.
Der Auslober wird unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung
mindestens einen der Preisträger mit weiteren Leistungen beauftragen.
Dies sind die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen
weiteren Planungsleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 jeweils nach §§
33 ff. HOAI 2013, sofern das Bauvorhaben realisiert wird und einer
Beauftragung kein wichtiger Grund entgegensteht. Die Beauftragung soll
stufenweise erfolgen. Die in den einzelnen Leistungsstufen zu
erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen nach § 34 i.V.m.
Anlage 10 gliedern sich wie folgt: Stufe 1 umfasst die Lph 1 und 2,
Stufe 2 die Lph 3 und 4, Stufe 3 die Lph 5 bis 7, Stufe 4 die Lph 8 und
Stufe 5 die Lph 9.
Voraussichtlicher, indikativer Zeitplan:
29.4.2019 Beginn der Bearbeitungsphase
6.5.2019 Rückfragekolloquium
11.6.2019 Abgbe der Arbeiten
25.6.2019 Preisgerichtssitzung
Der Auslober behält sich Änderungen der Auslobung und deren Anlagen
vor, die sich im Wettbewerbsverfahren ergeben, insbesondere in Folge
der Beantwortung von Fragen im Rückfragekolloquium.
Der Nachweis des Bewerbers über eine Berufshaftpflichtversicherung bei
einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmen oder Kreditversicherer ist vor der Vergabe zu
erbringen. Als Nachweis ist vor der Vergabe eine aktuelle
Versicherungspolice der Berufshaftpflichtversicherung oder eine
schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter
als 2 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur
Verfügung zu stellen, vorzulegen.
Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf
die ARGE ausgestellt sein.
Das jährliche Mittel der vom Bewerber oder Bieter in festangestellten
und mit vergleichbaren Leistungen betrauten Fach- und Führungskräfte
der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Fachbereich
Architektur mind. 2 Beschäftigte betragen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu
wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften
ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach
Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4
GWB)
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/03/2019
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2. http://www.darmstadt.de/
3. https://www.had.de/onlinesuche_freeeu.html?SHOWPUB=7583-1
4. http://www.a-dk.de/cgs
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