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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Bad Nauheim
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 24129-2019 (ID: 2019011709241883527)
Veröffentlicht: 17.01.2019
*
DE-Bad Nauheim: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2019/S 12/2019 24129
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale
Vergabe
Dieselstraße 1-7
Bad Nauheim
61231
Deutschland
E-Mail: [1]info.fbt@lbih.hessen.de
Fax: +49 6032 / 8862-126
NUTS-Code: DE7
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://vergabe.hessen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?functi
on=_Details&TenderOID=54321-Tender-166ce3f29f5-81d2223a3e6f9d
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau Versandapotheke VIZ, MKPK
Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0427-2018-2100
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Major-Karl-Plagge Kaserne Pfungstadt, Neubau Versandapotheke für das
Versorgungs- und Instandsetzungszentrum (VIZ)
Generalplaner-Leistung für Objektplanung Gebäude, Freianlagen,
Technische Gebäudeausrüstung (Anlagengruppen 1.1.1, 1.1.2, 1.1.3,
1.1.4, 1.1.5 und 1.1.8) und Tragwerksplanung auf Grundlage der HOAI,
Leistungsphase 2-8 (stufenweiser Leistungsabruf).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 2 011 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE716
Hauptort der Ausführung:
Major-Karl-Plagge Kaserne Pfungstadt
An der neuen Bergstraße 102
64319 Pfungstadt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
In der Liegenschaft Major-Karl-Plagge Kaserne nutzt das Versorgungs-
und Instandsetzungszentrum (VIZ) Pfungstadt derzeit die Halle 224 in
der Funktion einer Bundeswehr-Apotheke. Diese Fläche ist nicht mehr
ausreichend und entspricht nicht mehr dem aktuellen Bedarf.
Nach mehreren Studien wurde entschieden, dass ein Neubau auf einem
angrenzenden freien Grundstück die wirtschaftlichste Umsetzung
darstellt. Die derzeit in Nutzung befindliche Halle 224 wird bis zur
Fertigstellung des Neubaus weiter genutzt, somit entfällt die Schaffung
eines Interims.
Die Entscheidungsunterlage Bau Teil I-IV, ausgestellt durch die
Bundeswehr, bildet die Grundlage des Planungsauftrags zur Erstellung
der Entscheidungsunterlage Bau Teil I-V mit Planungstiefe LPH 2. Bei
dieser Phase sind mehrere Abstimmungsgespräche mit dem Nutzer notwendig
und miteinzuplanen.
Weiterhin wird im Zuge der Ausführungsplanung die Erstellung eines 3D
Gebäudemodells mit Durchführung von Kollisionsprüfungen zur
Qualitätssicherung gewünscht. Die Kollisionsprüfungen sind in mind.
zwei Prüfdurchläufen (zu Beginn und am Ende der LP 5) durchzuführen und
dem Auftraggeber zu präsentieren. Das 3D-Gebäudedatenmodell ist mit dem
offenen Standard *.IFC (Industry Foundation Classes) abzubilden.
Das Raumprogramm der Versandapotheke sieht eine Gesamtnutzfläche von
ca. 4 560 m^2 vor, aufgeteilt in Lagerflächen (ca. 4 120 m^2),
Diensträume (ca. 335 m^2), Labore (ca. 65 m^2) und div. Restflächen
(ca. 40 m^2).
Der Schwerpunkt der Gebäudeplanung liegt in der prozessual sinnvollen
Anordnung der einzelnen Räume zueinander. Daher sollte ein
Prozessverständnis für die in Apotheken relevanten logistischen
Vorgänge vorhanden sein.
Hauptgegenstand des Auftrags sind die Fachdisziplinen Objektplanung
Gebäude, Freianlagen, Technische Gebäudeausrüstung und Tragwerksplanung
als Generalplaner-Leistung. Die Gesamtbaukosten (Kostengruppen 200-500)
betragen brutto ca. 16 Mio. EUR. Die anrechenbaren Kosten (netto) für
die Fachdisziplinen sind:
Gebäude ca. 10,80 Mio. EUR
Freianlagen ca. 0,75 Mio. EUR
Anlagengruppe 1.1.1 ca. 0,70 Mio. EUR
Anlagengruppe 1.1.2 ca. 0,39 Mio. EUR
Anlagengruppe 1.1.3 ca. 1,00 Mio. EUR
Anlagengruppe 1.1.4 ca. 1,00 Mio. EUR
Anlagengruppe 1.1.5 ca. 0,30 Mio. EUR
Anlagengruppe 1.1.8 ca. 0,45 Mio. EUR
Tragwerksplanung ca. 1,80 Mio. EUR
In der Liegenschaft befindet sich eine bestehende Heizzentrale
(zentrale Wärmeerzeugungsanlage). Diese muss ggf. im Rahmen des Neubaus
der Versandapotheke erweitert / umgebaut werden (mit Unterstützung
durch Musterplanungsgruppe der BW). Hierfür ist eine Planungseinheit 2,
Anlagengruppe 1.1.2, vorgesehen.
Der Generalplaner hat das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG)
bei der gesamten Planung zu berücksichtigen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität, Kompetenzen und Erfahrung des
Projektteams / Gewichtung: 25,00
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation allgemein / Gewichtung:
25,00
Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherung beim konkreten Projekt /
Gewichtung: 25,00
Preis - Gewichtung: 25,00
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 2 011 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 03/06/2019
Ende: 30/04/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1) Ausschluss von zu spät eingegangen Bewerbungen;
2) Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen;
3) Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und
Ausschlusskriterien.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und
finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit: siehe Punkt III1.1), III.1.2), III1.3), sowie
ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix:
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 12,5 %,
technische und finanzielle Leistungsfähigkeit,
beschäftigte Mitarbeiter für vergleichbare Leistungen 12,5 %,
Referenzen 75 %.
Referenzen: gemäß den unter III1.3) benannten Auswahlkriterien
(Referenzen 1, 2 und 3 zu jeweils 1/3).
Ggf. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Mit Abschluss des Vertrages wird die LPH 2 beauftragt. Die LPH 3-8 und
die bes. Leistungen sollen optional beauftragt werden. Ein
Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsstufen besteht nicht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zutritt zu der Liegenschaft: In der Liegenschaft dürfen keine Personen
arbeiten, die aus Ländern stammen, die auf der Staatenliste stehen
(Staatenliste ist den Unterlagen beigefügt).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von
Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen
ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014, GVBl. S.354 (HE 736);
3) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung
zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und
Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten
Form einzureichen:
1) verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45
Abs. 1 (3) VgV;
2) verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den
letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der
EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut;
Versicherungssumme für Personenschäden 3 Mio. EUR, für sonstige Schäden
3 Mio. EUR, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Bei
Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft zu erbringen;
Zu 2) keine Mindestanforderungen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende
Bewerbungsunterlagen in der unter VI.3 genannten Form vorzulegen:
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber
beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die
Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten
festangestellten Architekten, Dipl.-Ingenieuren, Master- und
Bachelorabsolventen in den letzten 3 Geschäftsjahren ersichtlich ist
gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
Führungskräfte sowie der vorgesehenen Person für die Projektleitung
durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing./Master/Bachelor
führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;
3) Darstellung von drei Referenzen (1-3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für
erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz.
Nachfolgende Angaben sind im Formblatt einzutragen:
Art der Maßnahme (Sanierung/Umbau, Neubau),
Art der Nutzung (Labor, Lager, ) und Angabe der Honorarzone des
Projektes (HOAI),
Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters (aus dem
Bewerberbüro),
Art des Auftraggebers (privater AG / öffentlicher AG),
Projektgröße, durch Angabe der BGF,
Projektzeit,
Alter der Referenz (Datum der Fertigstellung)
Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragen und erbrachten
Leistungsphasen nach HOAI),
Leistungsstand der Referenz,
Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten)
mit Referenzperson des Auftraggebers,
Grundstück der Referenz (Bundeswehr-Liegenschaft, Sonstiges)
Leistung des Bewerbers (Angabe der Fachplanungen und Anlagengruppen
der Techn. Ausrüstung)
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte
Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz muss in Form von
aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist
die Darstellung je Referenzprojekt auf max. 2 DIN A4 Blätter zu
beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen
nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Für alle Referenzen der öffentlichen Hand/nach öffentlichen
Vergabevorschriften sollten Bescheinigungen des Auftraggebers
vorliegen, aus denen der Leistungsumfang ersichtlich ist. Bei privaten
und öffentlichen Auftraggebern, von denen für Referenzprojekte keine
Bescheinigung erhältlich sein sollte, kann eine Eigenerklärung
abgegeben werden.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem
früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine
entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des
ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Zusatzinformation bezüglich der Referenzen:
Sofern Bewerber bereits für das Land Hessen tätig waren, haben sie dies
bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre unter Angabe laufender und
abgeschlossener Baumaßnahmen, des konkreten Leistungsumfangs sowie
eines Ansprechpartners, vollständig mitzuteilen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Mindestanforderung an beschäftigte Mitarbeiter:
Nachweis über mindestens 10 Beschäftige.
Nachweis über mindestens 6 festangestellte Architekten/Ingenieure, die
mit vergleichbaren Leistungen betraut sind.
Zu 3) Mindestanforderungen, die durch die Gesamtheit der eingereichten
Referenzprojekte (1 bis 3) erfüllt sein müssen:
von diesen drei Referenzen müssen mind. 2 Referenzen nach dem
1.10.2010 fertiggestellt worden sein, dürfen also nicht älter als 8
Jahre sein,
von diesen drei Referenzen muss mind. 1 Referenz mit der Fachplanung
Tech. Ausrüstung (Anlagengruppen 1.1.1, 1.1.2, 1.1.3, 1.1.4, 1.1.5 und
1.1.8) geplant worden sein,
von diesen drei Referenzen muss mind. 1 Referenz mit der
Objektplanung Gebäude mit Nutzungsart Lagergebäude/Logistik geplant
worden sein.
Bei Nichteinhaltung einer Mindestforderung wird die Referenz nicht
gewertet. Vorbehalten wird die Nachprüfung aller Angaben des
Projektdatenblatts.
Das Projektdatenblatt ist für alle Referenzen vollständig auszufüllen
und geforderte Anlagen sind beizulegen. Das Unternehmen erklärt, dass
die von im angegebenen Projektdaten zutreffend sind. Gewertet werden
ausschließlich Referenzen, die die oben genannten Kriterien erfüllen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie
Staaten der
Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche
Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und
juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen
erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen
erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt
sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu
führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich
nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderung als Ingenieur,
wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise
verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG
Berufsanerkennungsrichtlinie gewährleistet ist und den Vorgaben des
Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikation (ABI.
EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen
gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der
bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen
Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und
juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mit der
Bewerbung ist eine
Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie
über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle
Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Die Leistungsabgrenzung
innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/02/2019
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die
vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Als vorläufigen Beleg der Eignung
und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der
öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen
Europäischen Eigenerklärung (EEE).
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1) die Bewerbungsunterlagen sind frist- und formgerecht einzureichen
(elektronisch übermittelte Teilnahmeanträge in Textform nach § 126b mit
Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt).
(Ausschlusskriterium);
2) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
werden nur auf Anforderung zurückgegeben;
3) im Falle von Bewerbergemeinschaften/Eignungsleihe ist der Nachweis
der Eignung bzgl. der übernommenen Leistungsteile/Kapazitäten für jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft/Eignungsleihe-Unternehmen gesondert
zu führen. Die Referenzprojekte werden in Summe gewertet. Das
Projektdatenblatt ist daher nur vom jeweiligen Referenzerbringer
auszufüllen;
4) im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
einzureichen (HE 740). Bei elektronischen Teilnahmeanträgen genügt
grundsätzlich die Textform nach § 126b BGB. Auf Verlangen der
Vergabestelle ist die Erklärung von allen Mitgliedern mit einer
fortgeschrittenen elektronischen oder qualifizierten elektronischen
Signatur zu versehen;
5) beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle und/oder die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu
nehmen (Eignungsleihe), so muss er die hierfür vorgesehenen Kapazitäten
in seinem Teilnahmeantrag benennen (HE 741) und nachweisen, dass ihm
die hierfür erforderlichen Kapazitäten der anderen Unternehmen zur
Verfügung stehen (bspw. durch eine Verpflichtungserklärung, HE 742);
6) der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale
Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist
bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen
Kommunikation verpflichtet. Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote
in offenen Verfahren, nicht offenen Verfahren oder in
Verhandlungsverfahren nur noch elektronisch in Textform über die
Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können.
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische
Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom
Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht
berücksichtigt werden.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
1., 2. und 3. Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Villemombler Straße 76
Bonn
53123
Deutschland
Telefon: +49 228-9499-0
Fax: +49 228-9499-163
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird
ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit
nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/01/2019
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References
1. mailto:info.fbt@lbih.hessen.de?subject=TED
2. https://vergabe.hessen.de/
3. https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-166ce3f29f5-81d2223a3e6
f9d
4. https://vergabe.hessen.de/
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