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Ausschreibung: Dienstleistungen für thermische Bauphysik - DE-Dresden
Dienstleistungen für thermische Bauphysik
Dokument Nr...: 18945-2019 (ID: 2019011509224273913)
Veröffentlicht: 15.01.2019
*
DE-Dresden: Dienstleistungen für thermische Bauphysik
2019/S 10/2019 18945
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Niederlassung
Dresden 1
Königsbrücker Straße 80
Dresden
01099
Deutschland
Telefon: +49 351-8093-0
E-Mail: [1]vergaben.ai@sib.smf.sachsen.de
Fax: +49 351-4510994560
NUTS-Code: DED2
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.sib.sachsen.de
Adresse des Beschafferprofils: [3]www.sachsen-vergabe.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]https://www.sachsen-vergabe.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?f
unction=_Details&TenderOID=54321-Tender-1683c29da3d-65c7d985e03ad404
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Zentrale,
Außenstelle in der Niederlassung Dresden 1, SSC Vergabe- und
Vertragsmanagement
Königsbrücker Str. 80
Dresden
01099
Deutschland
E-Mail: [5]vergaben.ai@sib.smf.sachsen.de
Fax: +49 3514510994560
NUTS-Code: DED2
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [6]www.sachsen-vergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[7]www.sachsen-vergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Sächs. Staatsoper Dresden Bauphysik
Referenznummer der Bekanntmachung: 18D422010
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71314310
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Bauphysik
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED2
Hauptort der Ausführung:
Theaterplatz 2
01067 Dresden
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement plant die
umfassende Gesamtsanierung des unter Denkmalschutz stehenden
Funktionsgebäudes der Semperoper als EE-EFRE Maßnahme als eine von 3
TBM einer GBM. Der Betrieb der Sächsischen Staatsoper Dresden (SOD)
soll mittels Interimsbauten während der Baumaßnahmen von 2018 bis 2022
garantiert werden.
Die bisherigen jährlich erfolgten Anpassungen an dem Funktionsgebäude
(FG) der(SOD erlaubten in den 6-wöchigen Spielzeitpausen nur kleinere
Reparatur- und Er-neuerungsmaßnahmen an den bestehenden
Infrastrukturanlagen. Die Gesamtsanierung und die Umsetzung von
Energieeffizienzmaßnahmen beinhalten die Erneuerung der Grundleitung
und der Haustechnik sowie die energetische Ertüchtigung der
Gebäudehülle. Im Zuge der Gesamtsanierung erfolgt auch die Erneuerung
bzw. Aufarbeitung der Aus- und Einbauten, Decken-, Fußböden- und
Wandbeläge unter Beachtung brandschutztechnischer und
denkmalpflegerischer Anforderungen. Dabei soll das denkmalgeschützte
Erscheinungsbild des Gebäudes entsprechend dem ursprünglichen
Entwurfskonzept bewahrt und Grundrissstruktur nur geringfügig verändert
werden.
Neben der TBM Gesamtsanierung FG SOD mit einer BGF von circa 10 900 m^2
bildet die TBM Teilinterim für künstlerische Bereiche einen Bestandteil
des vorliegenden Vergabeverfahrens nach § 17 VgV. Sie beinhaltet alle
für den störungsfreien Spielbetrieb der Semperoper während der Bauzeit
erforderlichen Leistungen, v.a. die Aufrechterhaltung der technischen
Infrastruktur und der Errichtung von Interimsgebäuden für mindestens
3000 m^2 gemäß SächsBO und VStättVO, die elb- und zwingerseitig mit dem
Bühnenhaus verbunden werden.
Im Rahmen der geplanten Sanierungsmaßnahme am Funktionsgebäude der SOD
sind unter anderem die folgenden Arbeiten vorgesehen:
Interimsmäßige Unterbringung aller künstlerischen Bereiche, die für
die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs auf der Hauptbühne (Semperoper)
und Studiobühne erforderlich sind,
Energetische Erneuerung der Gebäudehülle durch Ersatz der bestehenden
Dachdämmung und Ersatz oder Sanierung der Fenster (die Lichtkuppeln
über den Probesälen wurden bereits mit elektromotorischen Antrieben und
Anschlüssen an die RWA erneuert). Die bestehenden Fassaden aus
Sandsteinplatten und Fenstern mit ungedämmten Aluminium-Hohlprofilen
und kupferfarben beschichteten Zweischeiben-Isolierverglasungen sind im
Originalzustand erhalten. Sie sollen unter Beachtung der
denkmalpflegerischen und brandschutztechnischen Auflagen er-neuert oder
erhalten werden. Von Seiten des SIB wurden in Studien und Varianten
bereits gestalterische, baukonstruktive sowie denkmalpflegerische
Lösungen für einen möglichen Fensterersatz erarbeitet,
Weitgehend vollständige Erneuerung oder Aufarbeitung der Ein- und
Ausbauten (Türen, Bodenbeläge, Wand- und Deckenoberflächen, Unterdecken
etc.) unter Beachtung des Brand- und Denkmalschutzes,
Komplette Erneuerung der Haustechnik (Sanitär, Heizung, Belüftung,
ELT, Beleuchtung, BMA) mit Ausnahme der bereits in den Jahren 2014 bis
2016 sanierten zentralen Sanitäranlagen,
Verbesserung des baulichen Brandschutzes, der Bauphysik, des
Schallschutzes und der Raumakustik,
Instandsetzung der Grundleitungen,
Schadstoffsanierung in Teilbereichen (unter anderem teerhaltige
Trenn- und Abdichtungslagen, Teerpappe und mit Teer verklebte
Parkettfußböden, Schaumpolystyrol),
Umfangreiche Grundrissanpassungen zur Umsetzung der aktuellen
Raumanforderungen sind nicht gewünscht.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 29/03/2019
Ende: 31/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Zunächst Beauftragung der Leistungen zu den Leistungsphasen 2 bis 4
nach HOAI, mit der Option der stufenweisen Beauftragung weiterer
Leistungen der Leistungsphasen 5 bis 8 (stufenweise Beauftragung). Ein
Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach
Erbringung erster Leistungsphasen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:
0412801EF1703
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Nachweis über d. Befähigung u. Erlaubnis zur Berufsausübung d.
Bewerbers ist durch Eintrag in einem Berufs- o. Handelsregister u. ggf.
auf andere Weise zur Berufsqualifikation zu erbringen. Siehe hierzu
auch Nr. III.2.1 der Auftragsbekanntmachung.
Ist der Bewerber eine jur. Prs., ist dieser nur dann
teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des Bewerbers zu III.2.1
nachgewiesen wird, dass d. verantwortliche Berufsangehörige d. an die
natürl. Prs. gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber o.
verantwortll. Berufsangehörige jur. Prs., die die entsprechende
Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der EU
o. eines Vertragsstaates d. Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann:
a) wenn sie sich dauerhaft im BRD niedergelassen haben u. berechtigt
sind, die deutschen Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen dts.
Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit nach der RL 2005/36/EG
(geändert durch die RL 2013/55/EU) zu tragen o.;
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind u. ihre
Dienstleistungserbringung nach RL 2005/36/EG angezeigt haben.
Folgende Erklärungen/Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen:
1) Nachweis d. beruflichen Befähigung gem. Nr. 2.1 d. Bekanntmachung;
2) Nachweis d. Eintragung in ein Berufsregister: Angabe von Register,
Zeitpunkt der Eintragung, Nummer sowie Vorlage Nachweis wie folgt:
Zum Nachweis der Bauvorlageberechtigung gem.§ 65 SächsBO durch:
Nachweis d. Eintragung in die Architektenkammer oder
Nachweis d. Eintragung in die Liste bauvorlageberechtigte Ingenieure.
Nachweis d. Eintragung in der Ingenieurkammer (als Beratender
Ingenieur).
3) Nachweis d. Eintragung in eine in Handelsregister (bei
Eintragungspflicht): Hierzu Angabe von Register, Zeitpunkt der
Eintragung, Nummer sowie Vorlage Handelsregisterauszug.
Weitere Angaben/Erklärungen:
E1) Angaben zur Identität des Bieters (Name, Anschrift, Kontaktdaten
wie Tel.Nr., Fax Nr., E-Mail, usw.);
E2) Der Bieter hat anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB
vorliegen u. ob er selbst bzw. ein nach Satzung o. Gesetz für den
Bewerber Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren:
gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 o. 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz o.
gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe v. mehr
als 3 Monaten o. einer Geldstrafe v. mehr als 90 Tagessätzen o. einer
Geldbuße v. mehr als 2.500 Euro belegt worden ist. Ggf. Angaben zur
Selbstreinigung nach § 125 GWB;
E3) Bei Unterauftragnehmer gem. §36 VgV Bezeichnung d. betroffenen
Leistungen (Art, Umfang) u. Name d. anderen Unternehmens (Formblatt
934-AI EU) sowie Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen (Formblatt
935-AI EU);
E4) Bei Eignungsleihe gem. § 47 VgV
Angabe von Name u. der in Anspruch genommen Kapazität des anderen
Unternehmens sowie Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen mit
gesamtschuldnerischer Haftung (Formblatt 935-AI EU);
E5) Bei Bietergemeinschaft (BG):
Neben Einzelunternehmen sind auch BG zugelassen. Zusätzl. siehe
Nr.VI.3) Ziff.6 der Bekanntmachung. Rechtsform von BG:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe
Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch
über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten
Vertreter benennen. Hierzu liegt das Formblatt 934-AI den
Ausschreibungsunterlagen bei. Der AG behält sich vor, ergänzende
Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit d. Kooperation in Form
einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine
bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern o. ein Einzelbewerber
das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher
Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn
durch die Veränderung d. Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird o.
Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit u.
Zuverlässigkeit hat.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen:
1) Spezifischer Jahresumsatz Erklärung über den Umsatz in dem
Tätigkeitsbereich des Auftrages in den letzten 3 Geschäftsjahren in
Euro/ brutto je Geschäftsjahr. Erforderlicher Mindestjahresumsatz siehe
unter Möglicherweise geforderte Mindeststandards";
2) Erklärung / Nachweis über eine abgeschlossene
Berufshaftpflichtversicherung. Der Bieter ist verpflichtet, einen
Nachweis über das Bestehen des Versicherungsschutzes zur Abdeckung
aller Schadens- und/oder Regressansprüche wegen Personen- und sonstigen
Schäden vorzulegen. Erforderlicher Umfang siehe unter Möglicherweise
geforderte Mindeststandards";
3) Erklärung, über das Bestehen von rechtlich und wirtschaftlichen
Verknüpfungen zu anderen Unternehmen mit Angabe, ob wirtschaftliche
Verknüpfungen vorliegen, unter Benennung der Unternehmen und
Beschreibung zur Art und Weise der Verknüpfung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1)
Es ist der (spezifische") Jahresumsatz des Unternehmens in dem
Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren in EUR
brutto anzugeben.
Es wird ein Mindestjahresumsatz von 25 000,00 EUR gefordert.
Zu 2)
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für
Personenschäden von 3 000 000,00 EUR und Deckungssummen für sonstige
Schäden von 3 000 000,00 EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU
oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor
Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten
Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu
gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag
Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht. In
jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der
Ersatzleistung pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der
Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss
der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im
Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit
Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und
Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens
erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall
nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen:
1) Erklärung zu geeignete Referenzen über ausgeführte wesentliche
Dienstleistungen. Es sind geeignete Referenzen über vom Bieter in den
letzten 3 Jahren erbrachten Dienstleistungen aufzulisten. Hierzu ist
der den Ausschreibungsunterlagen beigefügte Referenzbogen (Formblatt
901R-AI EU) zu nutzen. Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken,
deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu
vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind;
2) Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigung über die
Erlaubnis zur Berufsausübung für den Inhaber / Inhaberin oder die
Führungskräfte des Unternehmens (z. B bei GmbH, AG);
3) Erklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des
Unternehmens, aufgegliedert in Berufsgruppen, und die Zahl seiner
Führungskräfte in den letzten 3 Jahren;
4) Verzeichnis anderer Unternehmen:
Verzeichnis über Art und Umfang der Leistungen, die der Bewerber/Bieter
an Dritte weiter zu vergeben beabsichtigt/für die sich der
Bewerber/Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird
(Unteraufträge / Eignungsleihe) mit Beschreibung der Teilleistungen und
Benennung der Unternehmen (Formblatt 935-AI). Nachweise zur Eignung der
Dritten müssen mit dem Angebot zum Einreichungstermin nicht vorgelegt
werden. Der Auftraggeber fordert derartige Nachweis ggf. von den
Bewerbern/Bietern, die in die engere Wahl kommen und behält sich vor,
die Eignung der Dritten für die von ihnen zu erbringenden Leistungen zu
prüfen;
5) Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen:
Sofern sich Kapazitäten anderer Unternehmen bedient wird
(Unteraufträge/Eignungsleihe) ist mit dem Angebot für jedes Unternehmen
die den Vergabeunterlagen beigefügte Verpflichtungserklärung (Formblatt
936-AI) unter Beschreibung der (Teil)Leistungen und der Verpflichtung
der Bereitstellung der Kapazitäten im Auftragsfall abzugeben. Gemäß §
47 (3) VgV verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des
Bewerbers/Bieters, sofern die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im
Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren
verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für
Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.) Referenzen:
Zum Nachweis der Erfahrungen bei vergleichbaren Planungsleistungen wird
vom Bieter die Angabe von genau 2 unterschiedlichen Mindestreferenzen
gefordert. Neben dem auszufüllenden Referenzbogen 901R erfolgt die
Darstellung auf je maximal 4 Blatt DIN A4 einseitig bedruckt (zzgl.ggf.
Eigenerklärung und ggf. Referenzbescheinigung des AG) je Referenz mit
bildlicher Darstellung (mind. 1 Außen-, 1 Innenansicht), relevanter
Plandarstellung sowie Erläuterung.
Die Referenzen müssen die folgenden Mindestanforderungen erfüllen:
M1: bei einer der Referenzen wurden die Leistungsphasen 2-3 sowie 5 und
8 für den Teil Wärmeschutz und Energiebilanzierung nach HOAI durch den
Bieter erbracht
M2: bei einer der Referenzen wurden die Leistungsphasen 2-8 nach HOAI
für den Teil Bauakustik (Schallschutz) durch den Bieter erbracht.
M3: bei einer der Referenzen wurden die Leistungsphasen 2-8 nach HOAI
für den Teil Raumakustik durch den Bieter erbracht.
M4: eine der Referenzen muss der Honorarzone III nach HOAI zuzuordnen
sein.
M5: eine der Referenzen weist Gesamtbaukosten (KG 200-700) von mind.
8.0 Mio EUR netto auf.
M6: bei einer der Referenzen muss es sich um ein Vorhaben eines
öffentlichen Auftraggebers nach § 98 GWB handeln.
M7: beide Referenzen müssen nach dem 1.1.2015 in Betrieb genommen
worden sein.
M8: bei Referenz 1 muss es sich um die Sanierung eines unter
Denkmalschutz stehenden Gebäudes handeln
M9: bei Referenz 2 muss es sich um ein Interimsgebäude handeln.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
§ 75 (1), (2) und (3) VgV
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 12/02/2019
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 29/03/2019
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 12/02/2019
Ortszeit: 10:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich und kostenfrei auf der
Vergabeplattform [8]http://www.sachsen-vergabe.de zum Download
bereitgestellt. Ggf. erforderliche Nachsendungen und Änderungen von
Vergabeunterlagen werden ebenfalls in diesem Portal in elektronischer
Form zur Verfügung gestellt. Die interessierten Unternehmen müssen sich
selbstständig informieren, ob Vergabeunterlagen zwischenzeitlich
geändert oder ob durch die Vergabestelle ergänzende Informationen zum
Vergabeverfahren bereitgestellt wurden. Unterlassen die Unternehmen
dies, liegt das Risiko, einen Teilnahmeantrag oder ein Angebot auf der
Grundlage veralteter Vergabeunterlagen erstellt zu haben und daher im
weiteren Verlauf vom Verfahren ausgeschlossen zu werden, bei ihnen;
2) Zur Angebotserstellung sind die vom Auftraggeber bereitgestellten
Vergabeunterlagen zu verwenden. Die Ausschreibungsunterlagen sind auf
den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu
speichern.
Angebote können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die
Vergabeplattform ([9]www.sachsen-vergabe.de) mittels elektronischer
Mittel in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal
gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Angebotes auf die Plattform
hochzuladen. Zur Einreichung des Angebotes muss auf der Plattform in
einem entsprechenden Fenster der Vor- und Nachname der Person, die die
Angebotsabgabe erklärt, angegeben werden.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder
qualifizierte Signatur sind für die Angebotsabgabe nicht erforderlich.
Nicht fristgerecht eingereichte bzw. schriftliche (in Papierform
eingereichte) oder formlose Angebote werden im weiteren Verfahren nicht
berücksichtigt;
3) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren u. weitere
Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers/ Bieters sowie zusätzliche
Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im
Verfahren nicht berücksichtigt;
4) Geforderte Nachweise sind grundsätzlich als Kopie zugelassen, sofern
nicht ausdrücklich anders verlangt. Nicht deutschsprachige Nachweise
müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden
(Mindestanforderung);
5) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung sind
auch Teilnahmeanträge/ Angebote unterschiedlicher Niederlassungen eines
Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft
bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros u. von
Nachauftragnehmern haben das Ausscheiden aller Mitglieder der
Bietergemeinschaft sowie aller Bieter mit gleichen Nachauftragnehmern
zur Folge (Ausschlusskriterium);
6) Bei Bietergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Gemeinschaft
jeweils das Formblatt 901-AI EU ausgefüllt und unterschrieben, sowie um
die geforderten Nachweise ergänzt, den Unterlagen beizufügen. Die
gestellten Anforderungen an die Fachkunde und Leistungsfähigkeit gelten
als erfüllt, wenn die betreffenden Nachweise von einem oder mehreren
Mitgliedsunternehmen erbracht werden und in ihrer Summe die gestellten
Anforderungen erfüllen. Ausgenommen davon sind der zuführende
Negativnachweis bezüglich der Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB
sowie der Nachweis zur Berufshaftpflichtversicherung. Diese
Anforderungen sind von jedem Mitgliedsunternehmen einzeln zu erfüllen;
7) Enthalten die Bekanntmachung od. die Vergabeunterlagen Unklarheiten,
Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers/Bieters
gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber/Bieter den AG unverzüglich
in Textform darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der
Bewerber/Bieter mit diesen Einwendungen präkludiert.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
Braustraße 2
Leipzig
04107
Deutschland
Telefon: +49 3419770
E-Mail: [10]vergabekammer@lds.sachsen.de
Fax: +49 3419771049
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der
Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften
vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt
hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in
der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
SIB Zentrale, Außenstelle in der NL Dresden I, SSC-Vergabe-und
Vertragsmanagement
Königsbrücker Str. 80
Dresden
01099
Deutschland
Telefon: +49 3518093900
E-Mail: [11]vergaben.ai@sib.smf.sachsen.de
Fax: +49 3514510991550
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/01/2019
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2. http://www.sib.sachsen.de/
3. http://www.sachsen-vergabe.de/
4. https://www.sachsen-vergabe.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1683c29da3d-65c7d9
85e03ad404
5. mailto:vergaben.ai@sib.smf.sachsen.de?subject=TED
6. http://www.sachsen-vergabe.de/
7. http://www.sachsen-vergabe.de/
8. http://www.sachsen-vergabe.de/
9. http://www.sachsen-vergabe.de/
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11. mailto:vergaben.ai@sib.smf.sachsen.de?subject=TED
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