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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Garmisch-Partenkirchen
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 410673-2018 (ID: 2018092009211576744)
Veröffentlicht: 20.09.2018
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DE-Garmisch-Partenkirchen: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2018/S 181/2018 410673
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
LongLeif GaPa gemeinnützige GmbH
Rathausplatz 1
Garmisch-Partenkirchen
82467
Deutschland
Kontaktstelle(n): V. Wohlmannstetter (Geschäftsführer)
E-Mail: [1]gf@longleif.de
NUTS-Code: DE21D
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.longleif.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://schober-stadtplanung.de/wettbewerb/downloads-zu-aktuellen-ver
fahren/realisierungswettbewerb-
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Gemeinnütziges Unternehmen einer Kommune
I.5)Haupttätigkeit(en)
Sozialwesen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Seniorenzentrum Altes Finanzamt in Garmisch-Partenkirchen
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Planungswettbewerb nach RPW 2013. Die Zielsetzung der Longleif GaPa
GmbH umfasst insbesondere gemeinnützige Maßnahmen und Projekte zu
Gunsten von alten und pflegebedürftigen Menschen in
Garmisch-Partenkirchen.
Die LongLeif GaPa gemeinnützige GmbH plant die Errichtung eines
Seniorenzentrums (ca. 1 100 m^2 BGF) und einer Seniorenwohnanlage (ca.
2 700 m^2 BGF + Kellerräume) auf dem Gelände des ehemaligen Finanzamts
in Garmisch-Partenkirchen.
Das ca. 2 600 m^2 große Wettbewerbsgebiet umfasst die Flurstücke des
Alten Finanzamts sowie des ehemaligen Zollamts. Auf dem Areal befinden
sich das denkmalgeschützte Gebäude des ehemaligen Finanzamts (Baujahr
1904), das so genannte Kassenhaus (ein Anbau späteren Datums) sowie
das ehemalige Zollamt. Während das Alte Finanzamt mit seinem Walmdach
und seiner neuklassizistischen Putzfassade stark ortsbildprägend und
unbedingt zu erhalten ist, sollen die beiden anderen Gebäude einer
Neubebauung weichen.
Insgesamt soll das Areal zu einem attraktiven, lebendigen Zentrum mit
Fokus auf Senioren entwickelt werden. Die wesentlichen Bausteine
hierfür sind ein Seniorenzentrum und eine Seniorenwohnanlage mit den
dazu gehörenden Freiflächen. Das Seniorenzentrum und die -wohnanlage
können dabei entweder im Zusammenhang, oder als separate Gebäude
geplant werden. Gegenüber dem denkmalgeschützten Alten Finanzamt ist
ein respektvoller Abstand ebenso vorstellbar, wie ein Anbauen an die
nördliche Fassade.
Das Seniorenzentrum wird seinen Platz im Alten Finanzamt finden, das
dazu modernisiert und barrierefrei umgebaut werden soll. Hier sollen
die lokalen Akteure der Seniorenarbeit zentral vernetzt werden, dafür
sind die notwendigen Büro- und Besprechungsräume vorzusehen. Das
Seniorenzentrum soll ein lebendiger Ort der Begegnung und eine zentrale
Anlaufstelle für Ältere aus ganz Garmisch-Partenkirchen sein;
dementsprechend sind auch Räume für Veranstaltungen, Übungskurse und
Beratungsgespräche einzuplanen.
Im rückwärtigen Bereich des Wettbewerbsgebiets ist der Neubau einer
Wohnanlage für Senioren geplant. Entstehen sollen ca. 20 bis 30
Wohneinheiten sowie angemessen dimensionierte Gemeinschaftsflächen. Das
Wohnangebot soll sich vorrangig an bedürftige Senioren richten, die
EOF-Förderrichtlinien (Einkommensorientierte Förderung) sind zu
beachten.
Abgerundet werden soll das Angebot durch ein Café, das vorrangig den
Senioren dienen und als attraktive Anlaufstelle für das
Leistungsangebot des Seniorenzentrums fungieren soll. Das Café ist als
gemeinschaftstiftendes Element zwischen dem Seniorenzentrum und der
Wohnanlage zu verstehen; die örtliche Situierung ist frei gestaltbar.
Auch die umgebenden Freianlagen sind im Rahmen des Wettbewerbs zu
entwerfen. Gewünscht werden Freiflächen, die das Konzept des lebendigen
Seniorenzentrums unterstützen und der speziellen Lage zwischen GEP
(Einkaufszentrum), Kongresshaus und Fußgängerzone gerecht werden.
Die prognostizierten anrechenbaren Kosten (netto) liegen für den Neubau
Seniorenwohnen bei ca. 4,64 Mio. EUR , für den Umbau / die
Modernisierung des Alten Finanzamts zu einem Seniorenzentrum bei ca.
1,37 Mio. EUR und für Freianlagen bei ca. 0,14 Mio. EUR.
Der Beginn der Planung erfolgt unmittelbar nach Beauftragung im Rahmen
des auf den Wettbewerb nach §14 Abs. 4 Nr. 8 VgV folgenden
Verhandlungsverfahrens.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise für die Leistungsphasen 2 bis 5
bzw. die weiteren Leistungsphasen 6 bis 9.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Vom Bewerber/den Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft sind zum Zwecke
der Auswahl zunächst die im Teilnahmeantrag geforderten Angaben und
Eigenerklärungen abzugeben:
Angaben zu Name und Rechtsform, zum bevollmächtigten Vertreter,
Ansprechpartner mit E-Mail, Gründungsdatum
Angabe der Adresse und Kontaktdaten,
Angabe zu Ausschlussgründen nach §§123, 124 GWB,
von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft:
Erklärung, dass sich diese nur als Mitglied der benannten
Bewerbergemeinschaft bewerben.
Bewerbergemeinschaftserklärung mit Angabe der Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft und des jeweiligen Leistungsanteils,
Bevollmächtigung des vertretungsberechtigten Mitglieds sowie die
Erklärung, dass die Mitglieder im Fall der Beteiligung am nachfolgenden
Verhandlungsverfahren eine Bietergemeinschaft bilden werden.
Zur Teilnahme gelten folgende Mindestanforderungen:
Es werden nur Bewerber oder Bewerbergemeinschaften berücksichtigt,
welche
1) die Berufsqualifikation als Architekt bzw. als
Landschaftsarchitekt besitzen und die erklären,
2) dass keine Ausschlusskriterien nach §§123, 124 GWB vorliegen und die
3) mindestens ein Referenzprojekt, über den Neubau eines Gebäudes und
4) mindestens ein Referenzprojekt über einen Umbau/Modernisierung eines
Gebäudes und
5) mindestens ein Referenzprojekt über eine Freianlage benennen können.
Es werden bei beiden Leistungsbildern nur Referenzprojekte
berücksichtigt, die nach dem 31.12. 2008 abgeschlossen wurden.
Zu den Referenzprojekten (Gebäude und Freianlage) sind jeweils folgende
Angaben zu machen:
a) Name des Referenzprojekts,
b) Name Auftraggeber mit Ansprechpartner und Anschrift,
c) Art und Nutzung des Gebäudes/der Freianlage
d) Zeitpunkt Fertigstellung (Monat/Jahr),
e) Honorarzone,
f) Brutto-Grundfläche des Gebäudes/Fläche der Freianlage in m^2,
g) der eigene Leistungsanteil an der Planung in %
Unter denjenigen Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen,
erfolgt die Auswahl neben vorausgewählten 5 Teilnehmern von max. 10
weiteren Wettbewerbsteilnehmern nach folgenden Kriterien:
Es wird
1 Referenz Neubau Gebäude,
1 Referenz Umbau/Modernisierung Gebäude und
1 Referenz Freianlagen
Bewertet.
Referenz Neubau Gebäude, berücksichtigt werden:
Die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen
(Honorarzone III und höher = 5 Punkte, HZ II = 3 Punkte, unter HZ II =
0 Punkte),
Die Vergleichbarkeit der Brutto-Grundfläche
(BGF >= 1.000 m^2 = 5,0 Punkte, BGF >= 800 m^2 = 4,0 Punkte, BGF >= 600
m^2 = 3,0 Punkte, BGF < 600 m^2 = 0 Punkte),
Der eigene Leistungsanteil (jeweils zu 100 % durch Bewerber erbracht:
Planung = 5,0 Punkte).
Referenz Umbau/Modernisierung Gebäude, berücksichtigt werden:
Die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen
(Honorarzone IV und höher = 5,0 Punkte, HZ III = 3,0 Punkte, unter HZ
III = 0 Punkte),
Die Vergleichbarkeit der Brutto-Grundfläche
(BGF >= 500 m^2 = 5,0 Punkte, BGF >= 400 m^2 = 4,0 Punkte, BGF >= 300
m^2 = 3,0 Punkte, BGF < 300 m^2 = 0 Punkte),
Der eigene Leistungsanteil (jeweils zu 100 % durch Bewerber erbracht:
Planung = 5,0 Punkte).
Referenz Freianlagen, berücksichtigt werden:
Die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen
(Honorarzone III und höher = 5 Punkte, HZ II = 3 Punkte, unter HZ II =
0 Punkte),
Die Vergleichbarkeit der Fläche
(A >= 800 m^2 = 5,0 Punkte, A >= 600 m^2 = 3,0 Punkte, A < 600 m^2 = 0
Punkte),
Der eigene Leistungsanteil (jeweils zu 100 % durch Bewerber erbracht:
Planung = 5 Punkte).
Wurde der eigene Leistungsanteil jeweils zu 100 % durch Bewerber
erbracht erhält der Bewerber die volle Punktzahl, falls nicht
vollständig allein durch den Bewerber erbracht (sondern z. B. mit
Nachunternehmen oder in Arbeitsgemeinschaft), wird der angegebene
prozentuale Leistungsanteil mit der Punktzahl multipliziert).
Bei Punktgleichheit entscheidet das Los.
Es werden nur Referenzen berücksichtigt für die die geforderten Angaben
in den Formularen des Teilnahmeantrags gemacht wurden.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekten und Landschaftsarchitekten
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Beer Bembé Dellinger Architekten & Stadtplaner GmbH, Greifenberg mit
Valentien + Valentien Landschaftsarchitekten und Stadtplaner SRL,
München
gaigl architekten, München mit grünhoch4 - landschaftsarchitektur,
München
Höss Amberg + Partner Architekten mbB, München mit Terrabiota
Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH
Architekturbüro Hans u. Robert Scheck GbR, Garmisch-Partenk. u.
HenchionReuter Architekten, Berlin m. toponauten Landschaftsarchitektur
GmbH, Freising
Steinert Architekten GmbH, Garmisch-Partenkirchen mit sigmetum Peter
Schneider, Murnau
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Alle zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden gemäß nachfolgend
aufgeführter Gesichtspunkte beurteilt. Die Reihenfolge stellt keine
Wertung dar.
Die Beurteilung durch das Preisgericht erfolgt durchgängig nach
einheitlichen Maßstäben gemäß folgenden Kriterien:
Städtebauliche Qualität und Integration
Gestaltqualität der Baukörper
Funktionalität der Grundrisse unter Berücksichtigung des Raum- und
Funktionsprogramms
Innenräumliche Qualität
Qualität des Freiflächenkonzepts
Funktionalität der inneren und äußeren Erschließung
Denkmalschutz und Umgang mit dem Bestand
Flächeneffizienz bei der Grundstücksnutzung
Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Betrieb
Barrierefreiheit
Das Preisgericht behält sich eine Differenzierung der aufgeführten
Kriterien und eine Gewichtung vor.
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/10/2018
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an
ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Höhe der Preisgelder muss noch abschließend ermittelt werden.
Derzeit wird (unverbindlich) von Summen (netto) in folgender
Größenordnung ausgegangen:
1) Preis 21 000 EUR
2) Preis 16 000 EUR
3) Preis 8 000 EUR
Anerkennungen 8 000 EUR
Preissumme gesamt netto 52 000 EUR
IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Es werden keine Bearbeitungsentgelte ausgeschüttet.
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die
Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Michael Deppisch, Architekt, Freising, Mitglied Gestaltungsbeirat Markt
Garmisch-Partenkirchen
Doris Schmid-Hammer, Architektin, Baudirektorin, Regierung von OBB
Elke Berger, Landschaftsarchitektin, München
Martin Hirner, Architekt, München
Markus Gehrle-Neff, Architekt, Bauamt Markt GaPa
Dr. Sigrid Meierhofer, 1. Bürgermeisterin Markt GaPa, AR-Vorsitzende
LongLeif GaPa
Viktor Wohlmannstetter, Geschäftsführer LongLeif GaPa
Claus Gefrörer, CSU GR, Aufsichtsrat LongLeif GaPa
Florian Hilleprandt, CSB GR, Aufsichtsrat LongLeif GaPa
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Allgemeine Angaben zur Kommunikation:
Fragen zu den Bewerbungsunterlagen und/oder zum Verfahren sind per
eMail an die unter I.1 der Bekanntmachung genannte Kontaktstelle zu
senden. Fragen zu den Bewerbungsunterlagen, die nicht 8 Kalendertage
vor Ablauf der Teilnahmefrist eingehen, werden nicht mehr beantwortet.
Die Antworten auf Fragen von Bewerbern werden auf der unter Ziffer I.3
der Wettbewerbsbekanntmachung genannten Internetseite eingestellt.
Ebenso etwaige Änderungen der Vergabeunterlagen. Die Bewerber haben
sich durch regelmäßige Kontrolle der Internetseite selbst über
Antworten auf Bewerberfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen
zu informieren.
Zugelassen sind Bewerbergemeinschaften von Architekten und
Landschaftsarchitekten. Ebenfalls zugelassen sind Einzelbewerber, die
alle Objektplanungen abdecken können. Die Projektverantwortlichen für
die jeweilige Disziplin müssen nach Art. 1 Abs. 1, Art. 2 BauKaG befugt
sein, die Berufsbezeichnung Architekt und Landschaftsarchitekt zu
tragen. Die Verfassergemeinschaft von Architekten und
Landschaftsarchitekten ist verpflichtend einzugehen.
Die Auftragsvergabe der Wettbewerbsaufgabe erfolgt in einem
Vergabeverfahren nach VgV (Verhandlungsverfahren).
Grundlage für die Beauftragung im Verhandlungsverfahren wird das
Vertragsmuster des Auftraggebers.
Nach dem Wettbewerbsverfahren haben die Preisträger für das
Verhandlungsverfahren die nachfolgenden Nachweise in Bezug auf die
Mindestanforderungen, Ausschlussgründe und Eignung vorzulegen:
a) Nachweis des jeweiligen Preisträgers (natürliche Personen,
juristische Personen, Bewerbergemeinschaften) zur beruflichen
Befähigung für den Projektverantwortlichen entsprechend Ziffer 2,
Unterziffer 1) Aufforderungsschreiben;
b) Nachweis der Planung und Bearbeitung der bereits für die
Teilnehmerauswahl zu benennenden Referenzen;
c) Nachweis einer angemessenen Berufshaftpflichtversicherung mit
folgenden Mindestdeckungssummen:
Für das Leistungsbild Gebäude u. Innenräume Deckungssumme von 3 Mio EUR
für Personenschäden und von 3 Mio EUR für Sach- und Vermögensschäden;
Für das Leistungsbild Freianlagen Deckungssumme von 1,5 Mio EUR für
Personenschäden und von 1 Mio EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Die Deckung muss für das Objekt über die Vertragslaufzeit
uneingeschränkt erhalten bleiben.
Das Ergebnis des Wettbewerbs wird als Zuschlagskriterium mit 40 %
gewichtet.
Die LongLeif GaPa gGmbH schließt mit dem Sieger des
Verhandlungsverfahrens einen Vertrag über die weiteren
Planungsleistungen zur Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs ab. Es wird
eine stufenweise Beauftragung folgender Leistungsphasen vorgesehen:
Gebäude und Innenräume § 34 HOAI, Leistungsphasen 1 9
Freianlagen §39 HOAI, Leistungsphasen 19
Im Falle einer Realisierung werden, zur Sicherstellung der Qualität bei
der Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs, mindestens die Leistungsphasen
bis einschließlich 5 beauftragt, außer es stehen dem wichtige Gründe
entgegen. Ein Anspruch auf Beauftragung aller Leitungsphasen besteht
nicht.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierung von Oberbayern Vergabekammer Südbayern
Maximilianstraße 39
München
80534
Deutschland
Telefon: +49 8921762411
E-Mail: [4]vergabekammer.suedbayern@regob.bayern.de
Fax: +49 8921762847
Internet-Adresse:
[5]http://www.regierung.oberbayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekam
mer/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Eine Rüge ist unverzüglich nach Kenntnis des Umstands, der gerügt
werden soll, innerhalb der Fristen des §160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1-3 GWB,
einzureichen.
Ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabkammer ist unzulässig, soweit mehr
als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz
1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der
Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den
Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1
GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung
der Bieterinformation nach §134 Abs.1 GWB. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der
Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des
Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die
Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die
geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt
wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3
Satz 1 Nr. 3 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
LongLeif GaPa gemeinnützige GmbH
Rathausplatz 1
Garmisch-Partenkirchen
82467
Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/09/2018
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2. http://www.longleif.de/
3. http://schober-stadtplanung.de/wettbewerb/downloads-zu-aktuellen-verfahren/realisierungswettbewerb-
4. mailto:vergabekammer.suedbayern@regob.bayern.de?subject=TED
5. http://www.regierung.oberbayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/
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