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Ausschreibung: Bauarbeiten für Brücken - DE-Stuttgart
Bauarbeiten für Brücken
Bau von Dämmen
Aushub- und Erdbewegungsarbeiten
Stahlbetonarbeiten
Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten
Bauarbeiten für Stahlkonstruktionen
Bauleistungen im Hochbau
Dokument Nr...: 316225-2018 (ID: 2018072009383174705)
Veröffentlicht: 20.07.2018
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DE-Stuttgart: Bauarbeiten für Brücken
2018/S 138/2018 316225
Auftragsbekanntmachung Sektoren
Bauauftrag
Legal Basis:
Richtlinie 2014/25/EU
Abschnitt I: Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stuttgarter Straßenbahnen AG
Schockenriedstr. 50
Stuttgart
70565
Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale kaufmännische Services
E-Mail: [1]ausschreibung-eb@ssb-ag.de
Fax: +49 71178852399
NUTS-Code: DE11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.ssb-ag.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function
=_Details&TenderOID=54321-Tender-164a1905b2e-28e0e035b737d9fd
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]http://www.tender24.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Brücke u. Dammbauwerke Überführung BAB 8+Brücke Streitgraben
Referenznummer der Bekanntmachung: 120-2018-0023_U6 2. TA: Brücke u.
Dammbauwerke Überführung BAB 8 + Brücke Streitgraben
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45221100
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Brücke u. Dammbauwerke Überführung BAB 8+Brücke Streitgraben
Stahlbeton-, Spannbeton- und Verbundbau, Spezialtiefbau, Stahlbau,
kunststoffbewehrter Erdbau
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45247210
45112000
45262310
45200000
45223210
45210000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE11
Hauptort der Ausführung:
70567 Stuttgart-Möhringen und 70771 Leinfelden-Echterdingen,
Echterdingen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand der Ausschreibung ist das gesamte Überführungsbauwerk
einschließlich der anschließenden Erddämme und der in der östlichen
Flanke des nördlichen Dammes integrierten Gabionenwand sowie die
Bauwerke Rückhaltebecken Streitgraben Nord und Bachquerung
Streitgraben.
Vormontage und Einfahren einer vormontierten Netzwerkbogenbrücke mit
anschließender Herstellung der Unterbauten zur Erstellung einer
Stadtbahnbrücke über die BAB8 westlich der Anschlussstelle Echterdinger
Ei, mit angrenzenden Erddammbauwerken, einer weiteren Bachquerung und
einem Regenrückhaltebecken.
Erd-, Gründungs-, Spezialtiefbau-, Stahlbeton-, Stahlverbundbau-,
Spannbetonbau-, Stahlbau-, Korrosionsschutz-, und Abdichtungsarbeiten,
geokunststoffbewehrte Erdkörper zur Dammstabilisierung, Einbau von
hochfesten Zuggliedern.
Brückentyp: integrale Netzwerkbogenbrücke
Brückenfläche: ca. 1 400 m^2
Stützweite des Brückenüberbaues: ca. 106 m
Stahlbeton / Spannbeton: ca. 1 650 m^3
Stahlbau: ca. 250 t
Hochfeste Zugglieder: 72 St.
Großbohrpfähle: ca. 390 lfm.
Daueranker: 64 St.
Erdbau: ca. 16 000 m^3
Bodenverbesserung, Rüttelstopfsäulen: ca. 7 500 lfm
Oberbodenarbeiten: ca. 9 000 m^3
Geokunststoffbewehrte Erde: ca. 110 m^2
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 14/01/2019
Ende: 31/10/2020
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die Auftragsvergabe steht unter einem Gesamtfinanzierungsvorbehalt. Der
Auftraggeber behält sich vor, nicht den Zuschlag zu erteilen, wenn die
Angeboteder Bieter des vorgesehene Gesamt-Budget überschreiten oder der
zuständige Entscheidungsträger der Auftragsvergabe nicht zustimmt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die nachstehenden Angaben/Erklärungen/Nachweise sind von den Bietern
(der Begriff Bieter wird als Synonym auch für Bietergemeinschaften
(BieGe) verwendet) bzw. von jedem Mitglied der BieGe vorzulegen. Ein
Verweis auf frühere Bewerbungen/ Angebote ist nicht ausreichend.
Ausländischen Bewerbern wird die Vorlage vergleichbarer Nachweise
gestattet. Soweit Eigenerklärungen verlangt werden, sagt der Bieter zu,
Nachweise auf Verlangen, spätestens jedoch vor Zuschlagserteilung
vorzulegen.
1) Bezeichnung des Bieterunternehmens mit Firma und Anschrift sowie
Angabe eines für das Verfahren zuständigen Ansprechpartners mit E-Mail,
Telefon- und Faxnummer.
2) Aktueller Handelsregister-Auszug oder eine Kopie desselben (zum
Schlusstermin, vgl. Ziff. IV.2.2) nicht älter als 3 Monate).
3) Unterschriebene Eigenerklärung gem. §§ 1, 123, 124 GWB sowie
soweit anwendbar § 21 Schwarz ArbG, § 21 AentG und § 98 c AufenthG.
Unterschriebene Eigenerklärung gemäß dem Tariftreue- und
Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg
(Landestariftreue- und Mindestlohngesetz LTMG).
Der AG stellt hierzu das Formblatt Eigenerklärung zur Verfügung.
4) Sofern ein Angebot als BieGe erfolgen soll, ist mit dem Angebot eine
von allen Mitgliedern der BieGe unterzeichnete Erklärung einzureichen,
aus der sich auch die gesamtschuldnerische Haftung (vgl. Ziff. III.1.8)
dieser Bekanntmachung) im Zuschlagsfall, die Namen sämtlicher
Mitglieder der BieGe, ein bevollmächtigter
Vertreter und die Absicht, sich im Zuschlagsfall zu einer
Arbeitsgemeinschaft
Zusammenzuschließen, ergibt.
BieGe haben in obiger BieGe-Erklärung oder als Anlage zur
BieGe-Erklärung eine schriftliche Erklärung folgenden Inhalts
vorzulegen: Sämtliche Mitglieder der BieGe bzw. der Vertreter der BieGe
haben/hat zu erklären, dass die Bildung keinen Verstoß gegen § 1 GWB
darstellt. Darüber hinaus ist von den Mitgliedern der BieGe bzw. dem
Vertreter dieser zu erklären, inwiefern für das jeweilige beteiligte
Unternehmen wirtschaftlich zweckmäßige und kaufmännische Gründe
vorliegen, sich nicht allein um die Auftragsvergabe zu bewerben.
Der AG stellt hierzu das Formblatt BieGe-Erklärung zur Verfügung.
5) Der Bieter kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und
finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
(Eignung) der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Dritter /Nachunternehmer
/konzernverbundener Unternehmen) bedienen, ungeachtet des rechtlichen
Charakters zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden
Verbindungen.
Zum Nachweis der Eignung hat der Bieter diese Dritten in seinem Angebot
zu benennen und die in Ziff. III.1) dieser Bekanntmachung genannten
Angaben /Erklärungen /Nachweise auch für diesen Dritten in dem Umfang
vorzulegen, indem er sich auf dessen Fähigkeiten beruft. Mit dem
Angebot ist der Nachweis
Zu erbringen, dass ihm dieser Dritte mit den erforderlichen Mitteln für
das Erbringen der Leistungen zur Verfügung (z.B.
Verpflichtungserklärung)
Steht. Sofern der Bieter sich zum Nachweis der Eignung auf Dritte
bezieht, hat er für diese in seinem Angebot die in Ziff. III.1.1)
dieser Bekanntmachung genannten Angaben /Erklärungen /Nachweise
vorzulegen.
Der AG stellt hierzu das Formblatt Nachunternehmer-Erklärung zur
Verfügung.
Der AG behält sich vor, weitere Unterlagen beizuziehen bzw. zu
verlangen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die nachstehenden Angaben /Erklärungen /Nachweise sind von den
Bewerbern (bzw. jedem Mitglied der BewGe sowie von allen für die
Leistungserbringung vorgesehenen Nachunternehmer) vorzulegen. Ein
Verweis auf frühere Bewerbungen /Angebote ist nicht ausreichend.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1) Der Auftraggeber wird einen Versicherungsvertrag abschließen.
Die Prämien für diese Versicherung bezahlt der AG unmittelbar an den
Versicherer. Der AN wird in seinem Angebot berücksichtigen, dass damit
für ihn die üblichen Versicherungsprämien entfallen.
Vom Auftragnehmer wird ein anteiliger Prämienbetrag gemäß KEV 116.2 Nr.
12 der Auftragssumme (brutto) gefordert (oder spätestens bei der
Schlusszahlung verrechnet).
2) Vorlage einer Eigenerklärung dass:
über das Vermögen des Unternehmens weder ein Insolvenzverfahren noch
ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet, die Eröffnung
beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt wurde und dass
sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
Der AG stellt hierzu das Formblatt Eigenerklärung zur Verfügung.
3) Vorlage von Bescheinigungen dass:
das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und
Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung
ordnungsgemäß erfüllt hat und eine entsprechende Bescheinigung von der
Behörde (zum Schlusstermin, vgl. Ziff. IV.2.2) nicht älter als 3
Monate) beigefügt ist.
4) Vorlage einer Eigenerklärung dass:
keine in Bezug auf Vergabe unzulässige, wettbewerbsbeschränkende
Abreden getroffen wurden.
Der AG stellt hierzu das Formblatt Eigenerklärung zur Verfügung.
5) Vorlage einer Eigenerklärung dass:
kein Eintrag im Gewerbezentralregister vorliegt.
Der AG stellt hierzu das Formblatt Eigenerklärung zur Verfügung.
6) Vorlage einer Eigenerklärung dass:
im Auftragsfall die Unbedenklichkeitsbescheinigung der
Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe
der Lohnsummen vorgelegt wird.
Der AG stellt hierzu das Formblatt Eigenerklärung zur Verfügung.
7) Vorlage einer Eigenerklärung dass:
im Auftragsfall die Freistellungsbescheinigung nach § 48b
Einkommensteuergesetz (EStG) zur Bauabzugsteuer durch das zuständige
Finanzamt des Bieters, dass der zu sichernde Steueranspruch nicht
gefährdet erscheint und danch der AG als Leistungsempfänger von der
Pflicht zum Steuerabzug befreit wird.
Der AG stellt hierzu das Formblatt Eigenerklärung zur Verfügung.
Die Vergabestelle behält sich vor, die Vorlage weiterer Unterlagen
Beizuziehen bzw. zu verlangen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Hinweise:
Die u.g. 18 genannten Leistungskriterien/Projektmerkmale müssen aus
den Referenzen oder der zugehörigen Tabelle hervorgehen, ansonsten ist
die Leistungsfähigkeit nicht nachgewiesen!
Gewertet werden nur solche Projekte, bei denen die Leistung des
Bewerbers abgeschlossen ist,
Kriterien müssen nicht in einer Referenz nachgewiesen werden!
Referenzen müssen aus den Jahren 2006 bis 2018 vorliegen!
Unternehmen, welchen innerhalb der vergangenen 5 Jahren ein Auftrag
nach Beginn der Ausführung wieder entzogen wurde, können von der
Teilnahme ausgeschlossen werden.
Die Kriterien sind:
1) Ausführung von integralen oder semi-integralen Betonbrücken mit
Gesamtlänge > 50 m
2) Ausführung von Stahl- oder Stahl-Verbund Straßen- oder
Eisenbahnbrücken mit Einzelblechdicken t > 50 mm
3) Ausführung von Straßen- oder Eisenbahnbrücken in Verbundbauweise mit
Kopfbolzendübeln
4) Ausführung von Straßen- oder Eisenbahnbrücken in Spannbetonbauweise
5) Herstellung von Stahlbaukonstruktionen aus normalgeglühten/
normalisierend gewalzten Feinkornbaustählen mindestens der
Festigkeitsklasse S460
6) Ausführung von Stahlbaukonstruktionen mit Korrosionsschutzarbeiten
auf der Baustelle
7) Ausführung von Stahlbaukonstruktionen mit Baustellenschweißungen
tragender Bauteile
8) Ausführung von Pfahlgründungen mit Pfahldurchmesser 1,20 m
9) Ausführung von Gründungsbauweisen mit Verwendung von Dauerankern
10) Ausführung von Sichtbeton SB 3
11) Einfahren von vorgefertigten Überbauten > 50 m
12) Abstapeln / Heben von Überbauten > 50 m
13) Ausführung von Überführungsbauwerken über Fernstraßen oder
Eisenbahnlinien unter Verkehr
14) Ausführung von Bodenverbesserung mittels Rüttelstopfverfahren
15) Ausführung von kunststoffbewehrten Erdbauwerken
16) Ausführung von Überführungsbauwerken mit quer vorgespannter
Fahrbahnplatte
17) Ausführung von Fester Fahrbahn
18) Ausführung von Erdbauwerken für setzungsempfindliche Nutzung
Für jede Referenz ist auf je einer Seite eine Tabelle mit folgender
Gliederung einzureichen:
Referenzbezug,
Projektbezeichnung,
Übersichtsfoto des fertigen Bauwerks,
Auftraggeber mit Ansprechpartner,
Zusammenfassung der Kenndaten und Hauptabmessungen (z.B. Länge,
Breite, Brückenklasse, Tragsystem, Spannweiten, Gründungsart,
Materialien etc. sowie Angaben zum jeweiligen Referenzwert),
Volumen der Bauleistung (in EUR netto),
Leistungsdauer (in Monaten),
beauftragte Leistung (stichwortartig),
beauftragter Leistungsanteil (in EUR netto),
Die o. g. 18 Kriterien müssen aus der Tabelle hervorgehen.
Weiterhin sind nachzuweisen:
Das Vorhandensein eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO
9001:2015 oder vergleichbar,
Die Herstellerqualifikation nach DIN EN 1090 für die Klasse EXC3.
Fehlen die geforderten Erklärungen oder Nachweise, verlangt die
Vergabestelle die fehlenden Erklärungen oder Nachweise nach. Diese sind
spätestens innerhalb von sechs Kalendertagen nach Aufforderung durch
die Vergabestelle vorzulegen. Die Frist beginnt am Tag nach der
Absendung der Aufforderung durch die Vergabestelle, diese erfolgt über
das Vergabeportal. Werden die Erklärungen oder Nachweise nicht
innerhalb der Frist vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:
Der AG prüft bei den fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträgen die
Eignung der Bewerber in einem dreistufigen Verfahren.
Stufe 1: Prüfung auf Vollständigkeit der abgeforderten Angaben,
Erklärungen und Nachweise III.1.1 bis III.1.3
Stufe 2: Vorliegen von Ausschlussgründen inkl. Erfüllung der
Mindestanforderungen
Stufe 3: Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen sowie der
Technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gemessen an der zu
vergebenden Leistung.
Insbesondere auf Stufe 3, deren Prüfung anhand der vom Bewerber/BewGe
eingereichten Angaben, Erklärungen und Nachweise erfolgt, übt der
Auftraggeber seinen Beurteilungsspielraum aus.
Nur die geeigneten Bewerber werden im weiteren Verfahren
berücksichtigt.
Der AG behält sich vor, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte
unternehmensbezogene Unterlagen, insb. Erklärungen, Angaben,
Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzufordern oder ggf.
korrigieren zu lassen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:
Gemäß Vergabeunterlagen
Vertragserfüllungbürgschaft 5 % von der Auftragssumme brutto
Gewährleistungsbürgschaft 3 % von der Auftragssume brutto
III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:
Gemäß Vergabeunterlagen
§ 16 VOB/B
Frist für die Schlusszahlung wird auf 60 Tage verlängert.
III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt
wird, haben muss:
Gesellschaft bürgerlichen Rechts, gesamtschuldnerisch haftend mit
bevollmächtigtem Vertreter.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die dem Auftraggeber als Ansprechpartner zur Verfügung stehenden
Fachkräfte müssen Deutsch in Wort und Schrift beherrschen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 20/08/2018
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 11/09/2018
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 14/01/2019
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Der AG führt als Sektorenauftraggeber ein Verhandlungsverfahren mit
Bekanntmachung i. S. d. 4. Teils des GWB und der SektVO durch. Durch
diese Bekanntmachung wird der Teilnahmewettbewerb (TNW) begonnen, in
dem sich die interessierten Unternehmen mit den in dieser
Bekanntmachung angegebenen Angaben, Erklärungen und Nachweisen um die
Aufforderung zur Angebotsabgabe
Bewerben. Erst eine erfolgreiche Bewerbung mit positiver
Eignungsprüfung und -bewertung durch den AG führt zur Versendung der
Vergabeunterlagen..
2) Die Übermittlung von Bewerberfragen hat ausschließlich per E-Mail
unter Angabe der Bezeichnung der Maßnahme (vgl. Ziff. II.1.1)) und der
Verfahrensnummer 120-2018-0023 an die E-Mail-Adresse
[5]ausschreibung-ea@ssb-ag.de zu erfolgen. Auskünfte werden
grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis zum 7.8.2018,
11.00, an die unter Ziffer I.1) bezeichnete Stelle eingegangen sind.
Mündliche oder verspätete Anfragen werden nicht beantwortet. Der AG
wird etwaige Informationen (auch die Formulare) und Beantwortung von
Fragen von Bewerbern zum TNW sowie sonstige Klarstellungen des AG, die
das Vergabeverfahren betreffen, auf der Internetseite veröffentlichen:
[6]https://www.tender24.de
Der AG empfiehlt daher allen Bewerbern, täglich den vorbenannten Link
zum Abruf von aktuellen Informationen und Klarstellungen des AG sowie
Antworten
Von Bewerberanfragen zum Vergabeverfahren zu nutzen. Die Bewerber
sollen die vom AG zur Verfügung gestellten Formulare verwenden,
ausfüllen und durch die geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise
ergänzen. Ein Verweis auf Frühere Bewerbungen/Angebote ist nicht
ausreichend.
3) Die Bewerber haben zu beachten, dass der TNA unterzeichnet ist. Der
TNA ist entweder von allen Mitgliedern einer BewGe oder dem
bevollmächtigten Vertreter zu unterzeichnen. Sofern ein
bevollmächtigter Vertreter unterzeichnet, ist bzw. sind die Vollmachten
der Mitglieder der BewGe beizufügen.
4) Die TNA und deren Anlagen sind entweder digital über die
Vergabeplattform [7]www.tender24.de oder schriftlich zweifach (ein
Original, 1 Kopie) in deutscher Sprache einzureichen. Die schriftliche
Übermittlung hat unter expliziter Angabe der Verfahrensnummer
120-2018-0023 auf dem verschlossenen Behältnis/Umschlag, in dem der TNA
eingereicht wird, sowie im Anschreiben zu dem TNA zu erfolgen (Vorlage
bis zum Schlusstermin bei der benannten Kontaktstelle - die Übersendung
per Telefax oder in elektronischer Form, z.B. mittels E-Mail, ist nicht
zulässig). Hierzu ist das auf der Vergabeplattform des AG
veröffentlichte Formular zu verwenden.
5) Bei einer schriftlichen Übermittlung sind dem TNA zudem
elektronische Kopien aller übermittelten Unterlagen auf einem
geeigneten virengeprüften und virenfreien Datenträger beizulegen.
Die elektronischen Kopien sind in einem nicht-bearbeitbaren Format
(z.B. geschützte, jedoch druckbare Dateien) bereitzustellen. Mit der
Abgabe des TNA versichert der Bewerber bzw. die BewGe, dass die Inhalte
der elektronischen Kopien vollumfänglich und mit den eingereichten
Originalen uneingeschränkt identisch sind.
6) Der AG ist berechtigt, bei Bedenken hinsichtlich der Eignung des
Bewerbers die Vorlage von Originalen oder weiteren Unterlagen zu
verlangen.
7) Mit der Benennung der Referenzen stimmt der Bewerber/die BWG der
Kontaktaufnahme durch den AG zu den jeweiligen Referenzgebern zu.
8) Der Bewerber wird darauf hingewiesen, dass alle mit dem TNA
eingereichten Angaben auch für das ggf. einzureichende Angebot Geltung
haben sollen. Sofern sich im weiteren Verfahren Änderungen gegenüber
dem Teilnahmewettbewerb ergeben, muss der AG zu späterer Zeit ggf.
erneut in eine Beurteilung der Eignung eintreten.
9) Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt und verbleiben
im Besitz des Auftraggebers.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Karl-Friedrich-Straße 17
Karlsruhe
76133
Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
1) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen
Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen
gegenüber dem AG gerügt werden.
2) Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB müssen Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aus diesem Bekanntmachungstext erkennbar sind,
innerhalb der in der Bekanntmachung benannten Angebots- bzw.
Bewerbungsfrist gegenüber dem AG gerügt werden.
3)Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB müssen Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aus erst in den Vergabeunterlagen erkennbar
sind, innerhalb der Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gegenüber dem AG
gerügt werden.
4) Hilft der AG der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung bei
der Vergabekammer des Landes Brandenburg unter der o. g. Anschrift
innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des AG, der
Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag
ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen des § 160 Abs. 3 GWB
vorliegen.
5) Der AG weist zugleich auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin.
Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur
Geltendmachung der in § 134 Abs. 1 GWB genannten Verstöße zu beachten.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/07/2018
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9fd
4. http://www.tender24.de/
5. mailto:ausschreibung-ea@ssb-ag.de?subject=TED
6. https://www.tender24.de/
7. http://www.tender24.de/
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