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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Diez
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Heizungsplanung
Beratung im Bereich Sanitärinstallation
Dokument Nr...: 308537-2018 (ID: 2018071709574668104)
Veröffentlicht: 17.07.2018
*
DE-Diez: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2018/S 135/2018 308537
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium der Finanzen,
vertreten durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung,
Niederlassung Diez, vertreten durch die Niederlassungsleitung
Goethestraße 9
Diez
65582
Deutschland
Kontaktstelle(n): LBB Niederlassung Koblenz, Zentrale Vergabestelle
FbT, Hofstraße 257a, 56077 Koblenz
Telefon: +49 2619701-0
E-Mail: [1]VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de
Fax: +49 2619701-444
NUTS-Code: DEB1A
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.LBBnet.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.vergabe.rlp.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
18 D 0361 Burgruine Burgschwalbach, Bauliche Umsetzung eines
Gastrokonzepts u. Revitalisierung der Burganlage, Fachplanung
Technische Ausrüstung, Anl.Gr. 1-3 u. 7 gem. Teil 4 Abschn. 2 HOAI
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Leistungen des Auftragnehmers (AN) umfassen die Fachplanung
Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1-3 u. 7 gemäß Teil 4 Abschnitt 2
HOAI für die baul. Umsetzung eines Gastronomiekonzeptes u. die
Revitalisierung der Burganlage, Leistungsphasen (LPH) 2-9 (aufgr. von
Eigenleistungen des Auftraggebers (AG) in Teilbereichen Wegfall von
Teilleistungen von Grundleistungen, LPH 4 nur für Anl.Gr. 3) gem. § 55
HOAI ergänzt durch Besondere Leistungen, insbes.:
Leerrohrplanung mit bes. Aufwand: Denkmalschutz/Außenbereich,
Mitwirkung bei Detailplanungen mit bes. Aufwand, z.B. Darstellung von
Wandabwicklungen in hochinstallierten Bereichen z.B. Küche,
Prüfen u. Werten von Nebenangeboten,
Mitwirken bei der Prüfung von bauwirtschaftl. begründeten Angeboten,
Überwachen der Mängelbeseitigung innerh. der Verjährungsfristen.
Die Leistungsphasen 2-3 bzw. 4 werden direkt vergeben. Die Beauftragung
der LPH 5-9 erfolgt optional (siehe Ziffer II.2.11)
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000
71321200
71321300
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB1A
Hauptort der Ausführung:
Burgschwalbach
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Burgruine Burgschwalbach liegt oberhalb des Örtchens Burgschwalbach
(Rhein-Lahn-Kreis). Die Burganlage aus dem 14. Jahrhundert wurde bis in
die 1730er Jahre genutzt, danach dem Verfall preisgegeben. Mitte des
19. Jahrhunderts begann die touristische Nutzung der Anlage mit
Instandsetzungsarbeiten und dem Betrieb einer Gastronomie. Die letzten
größeren Umbaumaßnahmen wurden in den 1980er Jahren durchgeführt.
Gegenwärtig ruht der Gastronomiebetrieb, an der Bausubstanz werden
Instandsetzungs- und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.
Künftig soll in der Burganlage wieder eine Gastronomie betrieben
werden. Im Rahmen eines Gutachtens wurden als Nutzungskonzept eine
kleine Tages- und Ausflugsgastronomie sowie flexibel nutzbare
Veranstaltungsräume vorgeschlagen. Auch Teile der Außenbereiche sollen
für eine gastronomische Bewirtschaftung entwickelt werden.
Das Land Rheinland-Pfalz hat einen architektonischen Planungswettbewerb
ausgelobt, in dem konkrete Vorschläge für eine architektonische
Umsetzung des Nutzungskonzepts erarbeitet und zugleich Aussagen für die
Gestaltung der Freiflächen innerhalb der Burg getroffen werden sollen.
Ziel ist insgesamt die Schaffung eines attraktiven und qualitätsvollen
touristischen Anziehungspunktes im nördlichen Rheinland-Pfalz, der
zugleich der Geschichte und historischen Bedeutung der Burganlage
Rechnung trägt.
Baumaßnahmen im Bereich der technischen Gebäudeausrüstung, Anl.Gr. 1-3
u. 7:
Rückbau der kompletten, abgängigen Bestands-Installationen Heizung,
Lüftung, Sanitär
Rückbau der kompletten küchentechnischen Anlagen inkl. der
zugehörigen Kälteanlagen, Kühlräume, Kühlzellen
Technische Ausrüstung komplette Neuinstallation Heizung, Lüftung,
Sanitär und nutzungsspezifische Anlagen unter Beachtung der weiteren
Neuinstallationen (insbesondere im Bereich Elektrotechnik) sowie den
besonderen Anforderungen an den Denkmalschutz.
Der AN stellt gem. RLBau Abschnitt F eine Haushaltsunterlage-Bau
(HU-Bau) auf.
Nach Freigabe der HU-Bau erstellt der AN insbesondere die
Ausführungsplanung (LPH 5), die Leistungsbeschreibungen mit
Leistungsverzeichnissen (LPH 6), wirkt bei der Vergabe mit (LPH 7),
übernimmt die Bauüberwachung und Dokumentation während der Ausführung
(LPH 8) sowie die Objektbetreung (LPH 9).
Bei der Planung, Ausschreibung und Bauausführung sind die gültigen
Gesetze u. Vorschriften nach dem Stand der Technik und die Regelungen
der RLBau zu beachten.
Darüber hinaus sind bei Planung, Ausschreibung und Bauausführung die
besonderen Anforderungen an den Denkmalschutz zwingend zu beachten.
Historisch überkommene Bauteile dürfen durch die Baumaßnahme nicht
beeinträchtigt werden. Neuzeitliche Ergänzungen des 19. und 20.
Jahrhundert dürfen jedoch überplant werden. Dies bedeutet unter anderem
eine erhöhte Sorgfalt bei Planung, Ausschreibung und Bauausführung
sowie Abstimmung mit den anderen Beteiligten (z.B. Architekt und andere
Fachplaner sowie Behörden) bzgl. des Denkmalschutzes.
Die geschätzten Gesamtbaukosten (KG 200-600 DIN 276) betragen ca. 2 800
000 EUR brutto, davon KG 400 ca. 960 000 EUR brutto.
Zusammenstellung der terminlichen Vorgaben:
Vorlage Bauunterlage: Januar 2020
Bauausführung: März 2021 Oktober 2023
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der
nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf
der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den
Vergabeunterlagen (Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) aufgeführt
und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet:
Jahresumsatz im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Anl.Gr. 1-3
u. 7, Beschäftigtenzahl, Zahl der Fach- und Führungskräfte der
Fachrichtung Versorgungstechnik, Anzahl und Qualität der Referenzen,
Maßnahmen zur Qualitätssicherung.
Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Verhandlung
aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet
das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der AG behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen
Leistungen entsprechend RBBau-Vertragsmuster vor. Die in den einzelnen
Leistungsstufen zu erbringenden Grundleistungen der Leistungsphasen
nach § 55 HOAI gliedern sich wie folgt: Leistungsstufe 1 (LPH 2, 3 und
4), Leistungsstufe 2 (LPH 5 und 6), Leistungsstufe 3 (LPH 7),
Leistungsstufe 4 (LPH 8) und Leistungsstufe 5 (LPH 9). Ein
Rechtsanspruch auf Übertragung der Leistungen besteht nicht.
Bei stufenweiser Beauftragung kann der AN den Vertrag innerhalb einer
Frist von einem Monat kündigen, wenn der AG die Leistungen für die
jeweils folgende Stufe erst nach Ablauf von 24 Monaten nach Erfüllung
der Leistungen der vorangegangenen Stufe beauftragt.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels-
oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine
aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des
Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies
erfordert.
Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen
(einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des
Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19
des Mindestlohngesetzes).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle
Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung oder eine
schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte und nicht älter
als zwei Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall
zur Verfügung zu stellen.
Der Auftragnehmer/die Arbeitsgemeinschaft muss eine
Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit
unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle
Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten,
dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in
Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist
der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen
pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme
beträgt.
Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf
die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch
die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE
mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen,
dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte
ARGE enthalten ist.
Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft)
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den
spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die
Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der
benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen,
werden aufaddiert.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers/der
Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 1 500 000 EUR für
Personenschäden und von mind. 500 000 EUR für sonstige Schäden bei
einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers.
Der allgemeine Jahresumsatz brutto im Bereich Fachplanung Technische
Ausrüstung, Anl.Gr. 1-3 u. 7 der letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahre muss im Durchschnitt mind. 135 000 EUR pro Jahr
betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und
Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nrn.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV einzureichen.
Entsprechende Formblätter werden mit den Vergabeunterlagen zur
Verfügung gestellt.
Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und
Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nrn. 2 und 6 VgV namentlich zu
benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:
der Projektleiter,
der Bauleiter.
Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen
sind nachzuweisen.
Für den Bewerber/das Unternehmen, den Projektleiter und den Bauleiter
sind aussagekräftige projektbezogene Referenzunterlagen über früher
ausgeführte Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle
Referenzen über einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt,
die in den letzten 10 Jahren erbracht wurden und die geforderten
Mindeststandards erfüllen. Referenzobjekte des Bewerbers/des
Unternehmens und des Projektleiters finden nur insoweit
Berücksichtigung als mit der LPH 2 nach dem 1.7.2008 begonnen wurde und
bis zum Zeitpunkt des Abblaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2))
mind. die LPH 8 (Objektüberwachung) oder die Bauausführung
abgeschlossen ist. Referenzobjekte des Bauleiters finden nur insoweit
Berücksichtigung als mit der LPH 6 nach dem 1.7.2008 begonnen wurde und
bis zum Zeitpunkt des Abblaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2))
mind. die LPH 8 (Objektüberwachung) oder die Bauausführung
abgeschlossen ist.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein
Projektdatenblatt abzugeben:
a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme,
b) Auftraggeber mit Name und Anschrift,
c) Nutzfläche der Maßnahme (NF nach DIN 277),
d) erbrachte Leistungsphasen,
e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis),
f) Rechnungswert (Honorar, netto).
Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die
durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten drei Jahren sowie die Zahl seiner Fach- und Führungskräfte in
der Fachrichtung Fachplanung Versorgungstechnik ersichtlich ist (§ 46
Abs. 3 Nr. 8 VgV).
Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist,
über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§
46 Abs. 3 Nr. 9 VgV).
Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§
46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter
Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und soweit
bekannt die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§
46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Projektleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung
(Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) oder eine
vergleichbare Berufszulassung in der Fachrichtung Versorgungstechnik
oder einer vergleichbaren Fachrichtung und eine Berufserfahrung von
mind. 3 Jahren nach Studienabschluss in der genannten Fachrichtung
nachweisen.
Der Bauleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing.
Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) oder mind. einen Abschluss
als staatlich geprüfter Techniker oder eine vergleichbare
Berufszulassung in der Fachrichtung Versorgungstechnik oder einer
vergleichbaren Fachrichtung und eine Berufserfahrung in der Bauleitung
(Baustellenpraxis) von mind. 3 Jahren nach Studien-/Berufsabschluss in
der genannten Fachrichtung nachweisen.
Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:
1) Bewerber/das Unternehmen
Mind. 2 Referenzen über die Planung, Ausschreibung und
Objektüberwachung der versorgungstechnischen Anlagen (LPH 3 u. 5-8 gem.
§ 55 HOAI) für den Umbau und/oder die Modernisierung eines unter
Denkmalschutz stehenden Gebäudes.
2) Projektleiter
Mind. 1 Referenzen über die Planung, Ausschreibung, Objektüberwachung
der versorgungstechnischen Anlagen (LPH 3 u. 5-8 gem. § 55 HOAI) für
den Umbau und/oder die Modernisierung eines unter Denkmalschutz
stehenden Gebäudes.
3) Bauleiter
Mind. 1 Referenzen über die Ausschreibung und Objektüberwachung der
versorgungstechnischen Anlagen (LPH 6-8 gem. § 55 HOAI) für den Umbau
und/oder die Modernisierung eines unter Denkmalschutz stehenden
Gebäudes.
Die Referenzen des Büros, des Projektleiters und des Bauleiters dürfen
identisch sein.
Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten drei Jahren muss mind. 2 Beschäftigte betragen.
Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Fach- und Führungskräfte
der Fachrichtung Versorgungstechnik in den letzten drei Jahren muss
mind. 2 Beschäftigte betragen.
Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum
Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und
Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt sind nach § 75 VgV natürliche Personen, die nach
dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die
Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder in der Bundesrepublik
Deutschland entsprechend tätig zu werden. Ein entsprechender Nachweis
ist vorzulegen.
Juristische Personen oder Bewerbergemeinschaften sind
teilnahmeberechtigt, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen
verantwortlichen Berufsangehörigen nennen, der die vorgenannten
Anforderungen erfüllt.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates
der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über
den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung
für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der benannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung
von Berufsqualifikationen, geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU,
gewährleistet ist.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung
zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft
annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen und sich
vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe
Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/08/2018
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Bewerbergemeinschaften
Bewerbergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des
Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen.
Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft
sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen
Bewerbergemeinschaften.
Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist ein eigener mit den
erforderlichen Angaben ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen
einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ein
zwingender Ausschlussgrund nach § 123 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) oder ein fakultativer Ausschlussgrund
nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
Bei Bewerbergemeinschaften sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter
zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bewerbergemeinschaft
ist darzustellen.
2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in
Anspruch zu nehmen und erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden
Eignungskriterien nicht oder liegt bei diesem Unternehmen ein
zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder ein fakultativer
Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt
werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen
werden soll, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben
ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum
Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen
Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag
vorzulegen.
3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der
Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben
beabsichtigt, und soweit bekannt die Namen der vorgesehenen
Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem
Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen
Unterauftragnehmern und dessen Vertretern sowie Erklärungen zum
Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem
Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur
Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen.
4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung
gestellten Vordrucke zu verwenden und in Schriftform (§ 126 BGB) in
einem verschlossenen und gekennzeichneten Umschlag bei der unter Ziffer
I.1) angegebenenen Kontaktstelle einzureichen. Der
Teilnahmeantrag/Bewerbungsbogen ist an der dafür vorgesehenen Stelle
durch rechtmäßige Originalunterschrift (keine Scans und keine Kopien)
einer vertretungsberechtigten Person zu unterzeichnen.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen
und Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei
sein. Alle Eintragungen müssen dokumentenecht sein. Änderungen an den
Vergabeunterlagen sind unzulässig.
Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht oder in elektronischer
Form eingereichte Teilnahmeanträge/Bewerbungsbögen bzw. formlose
Anträge, die nicht unter Verwendung der Vordrucke des Auftraggebers
gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen können kostenlos vom Vergabemarktplatz
Rheinland-Pfalz [4]www.vergabe.rlp.de ab sofort bis zum Schlusstermin
für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2))
heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es
gelten hierfür die AGB des Vergabemarktplatzes. Zusätzlich können die
Vergabeunterlagen unter der E-Mail-Adresse
[5]vofvergabe.koblenz@lbbnet.de kostenlos angefordert werden.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,
Landwirtschaft und Weinbau
Stiftsstraße 9
Mainz
55116
Deutschland
Telefon: +49 6131162234
E-Mail: [6]vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
Fax: +49 6131162113
Internet-Adresse: [7]http://www.mwvlw.rlp.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Absatz 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu
rügen.Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1) die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
2) die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens
bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung
eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/07/2018
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References
1. mailto:VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de?subject=TED
2. http://www.LBBnet.de/
3. http://www.vergabe.rlp.de/
4. http://www.vergabe.rlp.de/
5. mailto:vofvergabe.koblenz@lbbnet.de?subject=TED
6. mailto:vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de?subject=TED
7. http://www.mwvlw.rlp.de/
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