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Ausschreibung: Planungsleistungen im Bauwesen - DE-Garmisch-Partenkirchen
Planungsleistungen im Bauwesen
Dokument Nr...: 216193-2018 (ID: 2018051909180745667)
Veröffentlicht: 19.05.2018
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DE-Garmisch-Partenkirchen: Planungsleistungen im Bauwesen
2018/S 95/2018 216193
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
kbo-Lech-Mangfall-Kliniken gGmbH
Auenstr. 6
Garmisch-Partenkirchen
82467
Deutschland
Kontaktstelle(n): ZIRNGIBL Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
E-Mail: [1]vergabestelle@zl-legal.de
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.kbo-lmk.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.zl-legal.de/Vergabeportal.php
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: kbo-Lech-Mangfall-Kliniken gGmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Fachplanung Elektrotechnik für die kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Für das Bauvorhaben der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied soll ein
Dienstleistungsauftrag über Planungsleistungen der Technischen
Ausrüstung (Elektrotechnik) gemäß §§ 53, 55 HOAI i.V.m. Anlage 15 HOAI,
Anlagengruppe 4 und 5 Leistungsphasen 3-7 (stufenweise) vergeben
werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE21M
Hauptort der Ausführung:
Kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied,
St.-Agatha-Str. 1a,
83734 Hausham.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Für das Bauvorhaben der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied soll ein
Auftrag über Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung
(Elektrotechnik) gemäß §§ 53, 55 i.V.m. Anlage 15 HOAI, Anlagengruppe 4
und 5 Leistungsphasen 3-7 (stufenweise) vergeben werden. Die
Leistungsphasen 1 und 2 liegen bereits vor, sind dokumentiert und
bilden die Grundlage für die weiteren Arbeiten.
Die kbo-Lech-Mangfall-Kliniken gGmbH beabsichtigt, am Standort
Agatharied neben einigen grundlegenden Arbeiten zum Zwecke des
Brandschutzes und der Instandhaltung auch strukturelle und bauliche
Änderungen für eine moderne Patientenversorgung vorzunehmen.
Zudem ist aufgrund der von den beiden Eigentümern des Krankenhauses
Agatharied avisierten Realteilung des Grundstückes und der Gebäude und
des damit verbundenen Wegfalls der gemeinsamen Versorgung einiger
technischer Bereiche der Aufbau eines eigenen Versorgungsnetzes für die
kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied geplant.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/08/2018
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl unter den Teilnahmeanträgen, welche die formalen
Anforderungen insbesondere auch die geforderten Mindestanforderungen
erfüllen, erfolgt anhand der folgenden Kriterien:
A) Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. Ziff.
III.1.2): Gewichtung 10 % Umsatz in EUR netto mit Planungsleistungen
der Technischen Ausrüstung (Elektrotechnik) im Jahresmittel der letzten
drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2015, 2016, 2017) gem. Ziff.
III.1.2) Nr. 1: >= 400 000 EUR: 10 Punkte, >= 600 000 EUR: 20 Punkte,
>= 800 000 EUR: 30 Punkte, >= 1 Mio. EUR: 40 Punkte.
B) Referenzen des Bewerbers über mit den zu vergebenden Leistungen
vergleichbare Planungsleistungen gem. Ziff. III.1.3) Nr. 3: Gewichtung
90 %
1. Anzahl der Referenzen des Bewerbers gemäß Ziff. III.1.3) Nr. 3. Für
jede die Anforderungen gem. Ziff. III.1.3) Nr. 3. erfüllende Referenz
erhält der Bewerber 2 Punkte;
2. Für diese die Anforderungen gem. Ziff. III.1.3) Nr. 3 erfüllenden
Referenzen können jeweils folgende Zusatzpunkte erreicht werden: 1
Punkt, wenn die Referenz für einen Auftraggeber erbracht wurde, der
aufgrund vergaberechtlicher oder zuwendungsrechtlicher Bestimmungen
bezüglich des Referenzprojekts vergaberechtliche Vorschriften einhalten
musste; 1 Punkt, wenn die Referenz im Bereich Neubau oder Umgestaltung
unter laufendem Krankenhausbetrieb erbracht worden ist; 1 Punkt, wenn
die Technikkosten (DIN 276 KGR 440 und 450) der Referenzleistung mind.
5 Mio. EUR netto betragen.
Es dürfen insgesamt nicht mehr als 8 Referenzen eingereicht werden. Die
erzielten Punkte werden mit der für das jeweilige Auswahlkriterium
angegebenen Gewichtung multipliziert. Es können so insgesamt maximal
400 Punkte erreicht werden. Erreichen mehrere Bewerber nach Anwendung
der Auswahlkriterien die gleiche Punktzahl, entscheidet die qualitative
Nähe der eingereichten Referenzen zu der hier zu vergebenden Leistung
über die Platzierung des Bewerbers. Je näher die Referenz dem
bekanntgemachten Auftrag in qualitativer Hinsicht kommt, desto besser
wird diese Referenz bewertet.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung zum Umsatz (gerundet auf volle 100 000 EUR) des
Bewerbers der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2015-2017)
einschließlich des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich des zu vergebenden
Auftrags (Planungsleistungen für Elektrotechnik (DIN 276 KGR 440 und
450). Es ist keine Mindestanforderung, dass der Bewerber bereits seit
drei Jahren existiert bzw. eine mindestens 3-jährige einschlägige
Geschäftstätigkeit vorweisen kann;
2. Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung eines
Versicherers mit einer Versicherungssumme von mind. 1 500 000 EUR für
Personenschäden und mind. 2 000 000 EUR für sonstige Schäden je
Schadensfall, zweifach maximiert im Versicherungsjahr (Kopie
ausreichend). Ausreichend ist auch der Nachweis einer unwiderruflichen
Deckungszusage eines Versicherers (nicht Maklers), dass im Auftragsfall
eine Versicherung mit den oben genannten Mindestsummen und der
genannten Maximierung geschlossen werden wird (Kopie ausreichend).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Vgl. Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung zur Anzahl der durchschnittlichen jährlichen
Mitarbeiterzahl (inkl. freie Mitarbeiter) der letzten 3 Jahre
(2015-2017). Es ist keine Mindestanforderung, dass der Bewerber bereits
seit drei Jahren existiert bzw. eine mindestens 3-jährige einschlägige
Geschäftstätigkeit vorweisen kann;
2. Eigenerklärung zum Projektteam, in der der für die
Leistungserbringung vorgesehene Projektleiter, der für die
Leistungserbringung vorgesehene stellvertretende Projektleiter sowie
die weiteren für die Leistungserbringung vorgesehenen Personen
namentlich benannt werden, und deren Position, Berufsabschluss und
Berufserfahrung angegeben werden;
3. Eigenerklärung (auf Formblatt in den Vergabeunterlagen) über
Referenzen des Bewerbers für mit dem zu vergebenden Auftrag
vergleichbare Leistungen. Als vergleichbare Leistungen gelten
Planungsleistungen § 53 Abs. 2 Nr. 4 und 5 HOAI für Anlagen für
Kliniken oder andere Gebäude mit Technikkosten (DIN 276 KGR 440 und
450) in Höhe von mind. 1 Mio. EUR netto, die mindestens die
Leistungsphasen 3-7 umfassen und bei denen die Leistungsphase 7 während
der letzten fünf Jahre, gerechnet vom Zeitpunkt des Ablaufs der Frist
zur Abgabe der Teilnahmeanträge, abgeschlossen wurde. Um einen
ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, werden Referenzen über
Leistungen, die in den letzten 5 Jahren beendet worden sind,
berücksichtigt. Zusätzlich zum Formblatt ist eine aussagekräftige
Kurzdarstellung für jede Referenz auf eigener Unterlage (jeweils
maximal zwei DIN A4-Seiten) einzureichen. Die Darstellung muss jeweils
mindestens folgende Angaben enthalten:
1. Angabe des Auftraggebers unter namentlicher Nennung eines
Ansprechpartners mit Telefonnummer;
2. Angabe des Beginns und der Fertigstellung der erbrachten Leistungen;
3. Kurzbeschreibung der vom Bewerber erbrachten Leistungen inkl.
Benennung der bearbeiteten Leistungsphasen;
4. Angabe der Technikkosten (DIN 276 KGR 440 und 450);
5. Angabe, ob die Referenz im Bereich Neubau oder Umgestaltung unter
laufendem Betrieb erbracht worden ist sowie Darstellung der konkreten
Umstände;
6. Angabe, ob der Auftraggeber bei dem Projekt aufgrund vergabe- oder
zuwendungsrechtlicher Bindungen vergaberechtlichen Vorschriften
einzuhalten hatte sowie Erläuterung der Gründe (z. B. öffentlicher
Auftraggeber, Zuwendungsempfänger).
Insgesamt dürfen maximal 8 Referenzen eingereicht werden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Es muss mindestens eine Referenz nachgewiesen werden, die den
Anforderungen gem. Ziff. III.1.3) 3.entspricht.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/06/2018
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 27/06/2018
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
A. Zum Beleg des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen haben die
Bewerber Eigenerklärungen darüber einzureichen, dass Ausschlussgründe
nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124 Abs. 1 GWB, nach §§ 21 Abs. 1 und
Abs. 3 i. V. m. § 23 Abs. 2 und Abs. 3 AEntG, nach §§ 19 Abs. 1 und
Abs. 3 i.V.m. § 21 MiLoG und nach § 21 SchwarzArbG nicht vorliegen;
B. Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf dem Vergabeportal
([4]http://www.zl-legal.de/Vergabeportal.php) zum Herunterladen zur
Verfügung (vgl. bereits Ziff. I.3). Sofern während des
Vergabeverfahrens Änderungen an den Vergabeunterlagen vorgenommen oder
zusätzliche Informationen bereitstellt werden, werden diese auf dem
Vergabeportal hochgeladen. Die Unternehmen werden hierüber nur
gesondert informiert, wenn Sie sie sich unter Angabe einer
E-Mail-Adresse bei der Kontaktstelle ([5]vergabestelle@zl-legal.de)
freiwillig registrieren. Anderenfalls obliegt es den Unternehmen
selbst, regelmäßig zu prüfen, ob auf dem Vergabeportal neue
Informationen zum Verfahren bereitstehen;
C. Für die Erstellung des Teilnahmeantrags sind die in den
Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellten Formblätter zur Eignung und
zu den Referenzangaben gem. Ziff. III.1.3) 3. zu verwenden. Neben dem
Formblatt bezüglich der nachzuweisenden Referenzen gem. Ziff. III.1.3)
3. haben die Bewerber zusätzlich eine Referenzdarstellung auf eigener
Unterlage (max. 2 DIN A4-Seiten pro Referenz) einzureichen;
D. Anfragen sind frühzeitig per E-Mail an die unter Ziff. I.1) genannte
Kontaktstelle zu richten. Diese behält sich vor, nur Anfragen zu
beantworten, die bis zum 08.06.2018 gestellt wurden;
E. Die Teilnahmeanträge sind spätestens zum unter Ziff. IV.2.2)
festgelegten Termin in einem verschlossenen Umschlag oder Behältnis und
unter Kennzeichnung als Teilnahmeantrag in diesem Verfahren bei der
Auftraggeberin (s. Ziff. I.1)) einzureichen (nicht per Fax oder
E-Mail). Der Teilnahmeantrag sollte in Anlehnung an die Bekanntmachung
chronologisch strukturiert werden;
F. Sofern sich Bewerbergemeinschaften bewerben, ist mit dem
Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft
unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen, in der ein
bevollmächtigter Vertreter benannt wird und die gesamtschuldnerische
Haftung der Mitglieder im Auftragsfall erklärt wird. Die unter Ziff.
III.1.2) 2. und Ziff. VI.3) A. genannten Eigenerklärungen sind in
diesem Fall von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die
Eignung der Mitglieder einer ordnungsgemäß teilnehmenden
Bewerbergemeinschaft (Referenzen, Umsatzzahlen etc.) wird kumulativ
berücksichtigt;
G. Wenn ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im
Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle oder die
technische und berufliche Leistungsfähigkeit in Anspruch nehmen will,
gilt § 47 VgV. Der Auftraggeber überprüft in diesem Fall im Rahmen der
Eignungsprüfung, ob die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber für
die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, die
entsprechenden Eignungskriterien erfüllen und ob Ausschlussgründe
vorliegen. Sollte diese Prüfung ergeben, dass ein anderes Unternehmen
ein entsprechendes Eignungskriterium nicht erfüllt oder dass bei diesem
zwingende oder fakultative Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB
vorliegen, muss der Bewerber dieses innerhalb einer vom Auftraggeber
noch zu bestimmenden Frist ersetzen. Für den Fall, dass ein Bewerber
die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die
erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in
Anspruch nehmen will, verlangt der Auftraggeber zudem eine
entsprechende gemeinsame Haftung des Bewerbers und des anderen
Unternehmens für die Auftragsausführung.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Südbayern
Maximilianstraße 39
München
80538
Deutschland
Telefon: +49 8921762411
E-Mail: [6]vergabekammer.suedbayern@regob.bayern.de
Fax: +49 8921762847
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Bei Verstößen gegen Vergabevorschriften kann auf Antrag ein
Nachprüfungsverfahren bei der oben genannten Vergabekammer eingeleitet
werden. Voraussetzung für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags ist
das Vorliegen der Anforderungen des § 160 Abs. 3 GWB. In diesem
Zusammenhang sind Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der
Antragsteller im Vergabeverfahren erkannt hat, innerhalb von 10
Kalendertagen nach Kenntnis über den Vergaberechtsverstoß gegenüber der
Vergabestelle zu rügen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder
in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf
der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur
Bewerbung zu rügen. Weiterhin dürfen bis zu dem Antrag auf Einleitung
eines Nachprüfungsverfahrens nicht mehr als 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, der Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sein.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer Südbayern
Maximilianstraße 39
München
80538
Deutschland
Telefon: +49 8921762411
E-Mail: [7]vergabekammer.suedbayern@regob.bayern.de
Fax: +49 8921762847
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/05/2018
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3. https://www.zl-legal.de/Vergabeportal.php
4. http://www.zl-legal.de/Vergabeportal.php
5. mailto:vergabestelle@zl-legal.de?subject=TED
6. mailto:vergabekammer.suedbayern@regob.bayern.de?subject=TED
7. mailto:vergabekammer.suedbayern@regob.bayern.de?subject=TED
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