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Ausschreibung: Planungsleistungen für Dämme - DE-Freiburg im Breisgau
Planungsleistungen für Dämme
Planungsleistungen im Bauwesen
Planungsleistungen für Brücken
Dokument Nr...: 213547-2018 (ID: 2018051809163042788)
Veröffentlicht: 18.05.2018
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DE-Freiburg im Breisgau: Planungsleistungen für Dämme
2018/S 94/2018 213547
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadt Freiburg i. Br. Vergabemanagement
Fehrenbachallee 12
Freiburg im Breisgau
79106
Deutschland
Kontaktstelle(n): Verfondern, Max
Telefon: +49 7612014083
E-Mail: [1]vergabemanagement@stadt.freiburg.de
Fax: +49 7612014089
NUTS-Code: DE131
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTe
nderFiles.ashx?subProjectId=FOEuroYqrqg%3d
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://portal.deutsche-evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planungsleistungen Gewässerausbau Dietenbach
Referenznummer der Bekanntmachung: 2018001789
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71322400
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Planungsleistungen nach §§ 41 ff., 49 ff und 53 ff HOAI 2013 zum
Gewässerausbau des Dietenbachs in Freiburg i.Br. im Abschnitt nördlich
des Dietenbachparks bis zur Straße zum Tiergehege bzw. an den
Mooswald-Süd. Der Schwerpunkt liegt im Leistungsbild Ingenieurbauwerke.
Ziel ist die Aufwertung des Gewässers und dessen Randstreifen, welche
derzeit landwirtschaftlich intensiv genutzt werden. Durch die
Erstellung von Deichbauwerken oder Abgrabungen bzw. der Kombination
beider Maßnahmen soll dabei sichergestellt werden, dass eine
Überschwemmung der Vorländer außerhalb des zukünftigen
Gewässerkorridors bis zu einem 100-jährlichen Hochwasserereignisses
(HQ100) verhindert wird. Im Nachlauf des Gewässerausbaus und der
Herstellung der Hochwasserfreiheit ist von Seiten der Stadt Freiburg
die Ausweisung des Baugebiets Stadtteil Dietenbach1 vorgesehen.
Durchgeführt wird ein Verhandlungsverfahren mit vorherigem öffentlichen
Teilnahmewettbewerb (§§ 14, 17 i.V.m. §§ 73 ff VgV).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71322400
71320000
71322300
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE131
Hauptort der Ausführung:
Freiburg i. Br.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Planungsleistungen Gewässerausbau des Dietenbachs in Freiburg i. Br.:
Die Stadt Freiburg i.Br. plant einen Ausbau des Dietenbachs im
Gewässerabschnitt.
Nördlich des Dietenbachparks (Unterquerung Besançonallee) bis zur
Straße zum Tiergehege bzw. an den Mooswald-Süd. Ziel ist die Aufwertung
des Gewässers und dessen Randstreifen, welche derzeit
landwirtschaftlich intensiv genutzt werden.
Durch die Erstellung von Deichbauwerken oder Abgrabungen bzw. der
Kombination beider Maßnahmen soll dabei sichergestellt werden, dass
eine Überschwemmung der Vorländer außerhalb des zukünftigen
Gewässerkorridors bis zu einem 100- jährlichen Hochwasserereignisses
(HQ100) verhindert wird. Im Nachlauf des Gewässerausbaus und der
Herstellung der Hochwasserfreiheit ist von Seiten der Stadt Freiburg
die Ausweisung des Baugebiets Stadtteil Dietenbach vorgesehen.
Im Rahmen des Gewässerausbaus sind das aktuelle Gewässerbett des
Dietenbachs sowie der vorhandene Bewuchs innerhalb des gesamten
Bereichs des Gewässerausbaus in seiner jetzigen Form größtenteils zu
erhalten. Änderungen bzw. Geländeanpassungen sind auf den angrenzenden
Vorlandbereichen z.B. durch die Errichtung von Deichbauwerken bzw.
gezielte Abgrabungen (Flutmulden) möglich. Der Gewässerausbau erstreckt
sich über eine Gesamtlänge von ca. 1,5 km. Vorgabe für den
Gewässerausbau gemäß §68 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) ist die
generelle Vermeidung einer Erhöhung der Hochwassergefährdung für die
Unter- und Oberlieger. Des Weiteren hat für das Bemessungsereignis
HQ100 (max. Abfluss von 13,4 m^3/s mit Berücksichtigung HRB Bohrertal
und Umbau HRB Breitmatte) ein vollständiger
Ausgleich des in Folge des Gewässerausbaus und des damit verbundenen
Wegfalls bisheriger Überschwemmungsflächen verloren gehenden
Retentionsvolumens zu erfolgen. Dieser muss innerhalb des neuen
Gewässerkorridors durch bauliche
Maßnahmen (Verwallungen, Querriegel, Vorlandabtragungen,) erfolgen.
Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen einer Konzeptstudie für das
Gewässer ein Mindestkorridor von 35 m ermittelt. Diese Vorgabe ist
unter Berücksichtigung des
endgültigen Siegerentwurfs für den zukünftig angrenzenden Stadtteil
Dietenbach zu überprüfen und ggf. anzupassen. Zur Schaffung des
notwendigen Retentionsraums ist zudem eine Optimierung des sogenannten
Schildkrötenkopfes, nördlich der Straße zum Tiergehege, mittels
Hochwasserrückhaltebecken vorgesehen. Eine entsprechende
Optimierungsvariante wurde in der Konzeptstudie voruntersucht.
Für die Herstellung der Hochwasserfreiheit im Bereich des späteren
Baugebiets ist im Rahmen des Gewässerausbaus der bisherige Durchlass
des Käserbachs unter der Besançonallee mittels geeigneter baulicher
Maßnahmen zu verschließen. Des Weiteren sind im Hinblick auf das
Baugebiet insgesamt max. drei KFZ-Brücken sowie Max. drei
Fuß-/Radwegbrücken über den Dietenbach im Untersuchungsgebiet in den
Planungen bzw. den zu erbringenden Leistungen zu berücksichtigen. Deren
Exakte Lage ergibt sich nach Festlegung des Siegerentwurfs für den
neuen Stadtteil in Abstimmung mit den entsprechenden Planern. Die
Brückenbauwerke sollen, soweit möglich, auch für die Schaffung des
benötigten Retentionsvolumens mitbenutzt werden.
Neben der Betrachtung des HQ100Ereignisses ist eine zusätzliche
Analyse der Hochwassersituation bei einem 1000-jährlichen Ereignis
(HQextrem) gefordert, um auch für diesen Extremfall eine mögliche
Verschärfung der Gefährdung der Unter und Oberlieger zu bewerten und
ausschließen zu können. Die anzusetzende Abflussmenge bei HQextrem
liegt bei max. 29,3 m^3/s.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Es werden 3-6 Bewerber zur weiteren Teilnahme aufgefordert.
Soweit mehr als 6 zu wertende Teilnahmeanträge eingehen, werden die
Bewerber mit der höchsten Punktzahl nach Abschluss der Eignungsprüfung
der Teilnahmeantragswertung zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die
Bewertung zur Ermittlung dieser Teilnehmer erfolgt auf Basis folgender
Bewertungskriterien:
Erfüllung der u.g. Teilnahmebedingungen, sowie Bewertung der
wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit
anhand der Kriterien in den Bewerbungsunterlagen.
Auswahlkriterien mit Gewichtung:
1. Umsätze für vergleichbare Leistungen Objektplanung 5 %,
2. Umsätze für vergleichbare Leistungen Fachplanung 5 %,
3. Referenzen Objektplanung Gewässerausbau LPh 1-4 mit 15 %,
4. Referenzen Objektplanung Gewässerausbau LPh 5-9 mit 10 %,
5. Referenzen Objektplanung Hochwasserrückhaltebecken LPh 1-4 mit 10 %,
6. Referenzen Objektplanung Hochwasserrückhaltebecken LPh 5-9 mit 5 %,
7. Referenzen Objektplanung Brückenbauwerke LPh 1-9 mit 10 %,
8. Referenzen Fachplanung Brückenbauwerke LPh 1-6 mit 10 %,
9. Referenzen bes. Leistung 2D HN Modellierung/HWGK mit 10 %,
10. Referenzen bes. Leistung Örtliche Bauüberwachung mit 10 %,
11. Beschäftigte Ingenieure für vergleichbare Leistungen Objektplanung
mit 5 %,
12. Beschäftigte Ingenieure für vergleichbare Leistungen Fachplanung
mit 5 %.
Wird die Anzahl der Bewerber mit gleicher Punktzahl überschritten,
entscheidet die höhere Wertung aus Nr. 3, 4 und 9 (Summe daraus), bei
weiterer Punktgleichheit entscheidet unter diesen das Los.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung der
einzelnen Leistungsphasen vor. Mit Abschluss des Vertrages für die
Planungsleistungen werden zunächst die Leistungsphasen 13 bzw. 1-4
beauftragt (Details siehe Unterlagen). Die Leistungsphasen 4-6 bzw. 5-9
sollen optional nach Abschluss der Leistungsphase 3 bzw. 4 beauftragt
werden.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht
nicht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Siehe PDF-Datein Leistungsbild unter Punkt Geplanter zeitlicher
Projektablauf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Nachweis des besonderen Berufsstandes, § 75 VgV.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die
geforderten fachlichen Anforderungenerfüllen.
Bei natürlichen Personen erfüllen die fachlichen Anforderungen, wer
über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis des
Ingenieurs verfügt, dessen Anerkennung den Vorgaben von
Berufsqualifikationen entspricht, die berechtigen in der Bundesrepublik
Deutschland als Ingenieurs oder Ingenieurin tätig zu werden,
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen
gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn sie
für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen
Berufsangehörigen gemäß den Anforderungen, die an natürliche Personen
gestellt werden, benennen.
Der Auftraggeber wird ggf. für die ausgewählten Bewerber bis zur
Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (§ 150 a
Gewerbeordnung) anfordern.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachweise zur Eignung entsprechend dem Bewerbungsformular:
Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von 3 000 000 EUR Deckungssumme
für Personenschäden und 3 000 000 EUR Deckungssumme für Sachschäden,
Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe bestehen (§ 48 VgV, §§
123, 124 GWB),
Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von
Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt und über die wirtschaftliche
Verknüpfung mit Unternehmen und relevante, auf den Auftrag bezogene
Zusammenarbeit mit anderen (§ 46 Abs. 2 VgV),
Erklärung der Zusammensetzung bei Bewerbergemeinschaft (§ 47 Abs. 1
4 VgV) und Eigenerklärung: Vorlage von Verpflichtungserklärungen aller
vorgesehenen Subunternehmer oder Erklärung über alleinige
Leistungserbringung.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Durchschnittliche Anzahl der fachbezogenen Mitarbeiter_innen im
Bereich Objektplanung Gewässerausbau und HW-Schutzmaßnahmen
einschließlich freien Mitarbeitern in den letzten 3 Geschäftsjahren (§
46 Abs.3 Nr. 8 VgV),
Durchschnittliche Anzahl der fachbezogenen Mitarbeiter_innen im
Bereich Tragwerksplanung einschließlich freien Mitarbeitern in den
letzten 3 Geschäftsjahren (§ 46 Abs.3 Nr. 8 VgV),
Erklärung über die technische Ausstattung (§ 46 Abs.3 Nr. 3 VgV).
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Siehe III.1.1).
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Keine.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/06/2018
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 28/06/2018
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bewerberanfragen sind bis spätestens 12.6.2018, 12.00, über die
Kommunikation mit der Vergabestelle im Angebotsassistenten des
Vergabeportals möglich.
Weitere Informationen und diese Bekanntmachung finden Sie unter:
[5]www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de
Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt über das vollständig
auszufüllende Bewerbungsformular.
Dieses ist auf dem Vergabeportal Region Freiburg unter
[6]www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de herunterzuladen.
Elektronische Teilnahmeanträge sind möglich. Unterlagen können dabei
als Anlagen hochgeladen oder alternativ in Papierform eingereicht
werden.
Zum Bezug der Unterlagen besteht keine Pflicht zur Registrierung auf
der Vergabeplattform (s.I.3). Über Änderungen der Vergabeunterlagen,
Bewerberfragen und Antworten u. ä. werden Sie jedoch nur bei
Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie
verpflichtet, sich eigenständig über Mitteilungen der Vergabestelle zu
informieren. Wir empfehlen daher, sich vor dem Bezug der Unterlagen zu
registrieren. Vom Teilnehmer ist sicherzustellen, dass bei einer
Registrierung eine gültige E-Mail-Adresse hinterlegt ist, über die die
Kommunikation ausschließlich erfolgt.
Der Teilnahmeantrag (Bewerbungsformular mit Anlagen und allen
geforderten Nachweisen) ist.
a) bei elektronischer Abgabe im Vergabeportal hochzuladen oder,
b) bei Abgabe in Papierform im verschlossenen Umschlag einzureichen.
Der Umschlag ist mit dem zur Verfügung gestellten Kennzettel zu
versehen.
Unterschrift:
a) Bei Onlineabgabe hat die Unterzeichnung des Antrags entweder mit
qualifizierter oder fortgeschrittener Signatur oder in Textform nach §
126b BGB zu erfolgen, dies gilt als Unterschrift für alle Anlagen,
b) Alle Unterschriften des Bewerbers, den Mitgliedern einer
Bewerbergemeinschaft oder von Unterauftragnehmern müssen eigenhändig im
eingereichten Original erfolgen!
Kopien/Ausdrucke von Unterschriften werden nicht akzeptiert. Es ist zu
beachten, dass mit dem Teilnahmeantrag zwingend von mind. einem
bevollmächtigten Mitglied der Bewerbergemeinschaft das
Bewerbungsformular ausgefüllt und eigenhändig unterschrieben im
Original einzureichen ist. Ansonsten erfolgt ein Ausschluss des
Teilnahmeantrages. Maßgebend bei widersprüchlichen Angaben ist das
unterschriebene Bewerbungsformular. Teilnahmeanträge, die formlos, per
E-Mail oder per FAX eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt.
Verspätet eingegangene Anträge werden ausgeschlossen.
Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und
Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht
berücksichtigt.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zur Zuschlagserteilung Nachweise
der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die
gemachten Eigenerklärungen wahrheitsgemäß eingereicht worden sind.
Akzeptiert wird auch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)
soweit darin die geforderten Angaben und Nachweise enthalten sind. Bei
ausländischen Unternehmen werden gleichwertige Nachweise zugelassen.
Für die Ausarbeitung der Bewertungsunterlagen werden den Bewerbern
keine Kosten erstattet (§ 77 Absatz 1 VgV). Es erfolgt keine Rückgabe
der Bewerbungsunterlagen. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Alle
Eintragungen in den Bewerbungsunterlagen müssen zweifelsfrei und
dokumentenecht sein.
Enthalten die Teilnahmeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers
Unklarheiten, so hat er den Auftraggebervor Abgabe der Bewerbung
unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen, entweder über das
Vergabeportal Region Freiburg (Bieterkommunikation) oder per E-Mail
(siehe I.1).
Sämtliche Unterlagen für das Verfahren werden vollständig elektronisch
zur Verfügung gestellt.
Es ist beabsichtigt für die 2. Stufe insbesondere noch zur Verfügung zu
stellen: Mustervertrag über HOAI-Leistungen, Zuschlagskriterien und
weiterer Ablauf des Verfahrens, Preisblattformular zum Mustervertrag.
Die Verhandlungsgespräche finden voraussichtlich in KW 29/30 2018
statt.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierungspräsidium Karlsruhe
Durlacher Allee 100
Karlsruhe
76137
Deutschland
Telefon: +49 7219268732
E-Mail: [7]vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren ist nach § 160 Abs. 3 des
Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen -GWB- unzulässig, soweit.
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2
bleibt unberührt.
Auf die grundsätzlichen Regelungen zu Nachprüfungsverfahren in den §§
155 184 GWB wird verwiesen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Durlacher Allee 100
Karlsruhe
76137
Deutschland
Telefon: +49 7219260
E-Mail: [8]vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985
Internet-Adresse: [9]www.rp.baden-wuerttemberg.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/05/2018
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1. mailto:vergabemanagement@stadt.freiburg.de?subject=TED
2. http://www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de/
3. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=FOEuroYqrqg%3d
4. https://portal.deutsche-evergabe.de/
5. http://www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de/
6. http://www.regionfreiburg.deutsche-evergabe.de/
7. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
8. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
9. http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
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