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Ausschreibung: Untergrunduntersuchungen - DE-Pockau-Lengefeld
Untergrunduntersuchungen
Umweltüberwachung im Bau
Dokument Nr...: 211279-2018 (ID: 2018051709140840436)
Veröffentlicht: 17.05.2018
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DE-Pockau-Lengefeld: Untergrunduntersuchungen
2018/S 93/2018 211279
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Betrieb Freiberger
Mulde/Zschopau
Rauenstein 6A
Pockau-Lengefeld
09514
Deutschland
Telefon: +49 373673100
E-Mail: [1]Betrieb.FMZ@ltv.sachsen.de
Fax: +49 37367310130
NUTS-Code: DED42
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.talsperren-sachsen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.evergabe.de/unterlagen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Umwelt
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Kampfmitteluntersuchung, Hochwasserschutzmaßnahmen an der Schwarzen
Pockau in Pockau
Referenznummer der Bekanntmachung: FMZ-2018-88
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71352000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen, Betrieb Freiberger Mulde /
Zschopau hat im Ergebnis der Hochwasserschutzkonzeption Nr. 22, Flöha
bis Pegel Borstendorf mit Schweinitz und Schwarzer Pockau, zur
Umsetzung des festgelegten Schutzzieles für die Stadt Pockau-Lengefeld
in der Ortslage Pockau verschiedene Hochwasserschutzmaßnahmen geplant.
Das Plangebiet ist in 10 Baulose eingeteilt.
Die örtlichen Maßnahmen erstrecken sich auf einer Länge von ca. 2,2 km
beginnend von der Mündung der Schwarzen Pockau in die Flöha
flussaufwärts. Die geplanten Maßnahmen bestehen aus einer Vielzahl von
Einzelvorhaben (Ufermauererhöhungen, Neubau von Hochwasserschutzmauern,
Brückenabriss, Brückenneubau usw.).
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind Leistungen zur
Kampfmittelprüfung und -freigabe der Arbeits- / Verdachtsflächen,
Bohransatzpunkten sowie von Baugruben / Schürfen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71313450
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED42
Hauptort der Ausführung:
Pockau-Lengefeld
Deutschland
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind Leistungen zur
Kampfmittelprüfung und -freigabe der Arbeits- / Verdachtsflächen,
Bohransatzpunkten sowie von Baugruben / Schürfen. Betroffene Bereiche
sind frei zumessen bzw. der Aushub bzgl. des Antreffens von
Kampfmitteln in Form einer baubegleitenden Kampfmittelbergung gemäß DIN
ATV 18323 zu überwachen.
Gegenstand des Vergabeverfahrens sind daher nachfolgende Leistungen:
Flächensondierung der Arbeits- / Verdachtsfläche,
Kampfmittelprüfung mittels Bohrlochsondierung, inkl. Durchführung der
Bohrung bis in geeignete Tiefe,
Prüfung von Flächen (Baugruben, Schürfe) auf Kampfmittelfreiheit
mittels Oberflächenmessung,
wenn erforderlich, baubegleitende Kampfmittelbergung bei
Baggerschürfen und Aushub-arbeiten von Baugruben durch Feuerwerker mit
aktuell gültigem Befähigungsschein nach § 20 SprengG,
wenn erforderlich, Überwachung des Freilegens und Identifizierung von
Störkörpern durch Feuerwerker mit aktuell gültigem Befähigungsschein
nach § 20 SprengG,
behördliche Anzeigen,
zeitliche und örtliche Abstimmungen mit den beauftragten Bau- /
Bohrunternehmen, welches vor Beginn der Bohrarbeiten die gültige
Erlaubnis gemäß § 7 Sprenggesetz vorlegen muss. Die
Bohrlochsondierungsarbeiten sind durch einen Befähigungsscheininhaber
zu leiten und zu überwachen. Im innerstädtischen Raum ist zu beachten,
dass der Bereich des ersten Bohrlochs mittels geeigneter
Detektionsmethode und -technik oberflächlich auf Kampfmittel überprüft
werden muss. Die notwendigen Suchschachtungen für Leitungen,
Medienträger usw. erfolgt in Form des lagenweisen Ausbaus des Bodens
mit sofortiger Nachdetektion der jeweils neuen Grubensohle. Diese
Schachtarbeiten sind durch eine baubegleitende Kampfmittelbergung zu
überwachen,
Dokumentation mit folgendem Inhalt: Angabe der bearbeiteten Fläche,
Karten- oder Katasterauszug, die angewandte Detektionsmethode mit
welchen Detektionsgerät unter Angabe der Suchstufen bzw. Suchstärken
der Freigaben.
Los 1: Die Maßnahme liegt zwischen dem Fluss-km 1+030 und 1+395 auf der
rechten Seite der Schwarzen Pockau und erstreckt sich über eine Länge
von ca. 365 m.
Los 2: Die Maßnahme liegt zwischen dem Fluss-km 0+896 und 1+030 auf der
rechten Seite der Schwarzen Pockau und erstreckt sich über ca. 134 m.
Los 3: Die Maßnahme liegt zwischen dem Fluss-km 0+723 und 0+896 auf der
rechten Seite der Schwarzen Pockau und erstreckt sich über ca. 173 m.
Los 4: Die Maßnahme liegt zwischen dem Fluss-km 0+013 und 0+198,5 auf
der linken Seite der Schwarzen Pockau und erstreckt sich über eine
Baulänge von ca. 194 m.
Los 5: Die Maßnahme liegt zwischen dem Fluss-km 0+583 und 0+693 auf der
rechten Seite der Schwarzen Pockau und erstreckt sich auf eine Länge
von ca. 110 m.
Los 6: Die Maßnahme beinhaltet das Bauwerk BW2a und befindet sich ca.
am Flusskilometer 0+398. Beim Bauwerk 2a handelt es sich um den Neubau
einer Straßenbrücke mit Widerlageranpassung an die erhöhten Randmauern.
Vor der Herstellung des Brückenbauwerks ist das Gebäude Olbernhauer
Straße 19 abzubrechen.
Los 7: Die Maßnahme liegt zwischen dem Fluss-km 0+208 und 0+607 auf der
linken Seite der Schwarzen Pockau und erstreckt sich auf eine Länge von
ca. 399 m.
Los 8: Die Maßnahme liegt zwischen dem Fluss-km 0+050 und 0+583 auf der
rechten Seite der Schwarzen Pockau und erstreckt sich auf eine Länge
von ca. 533 m.
Los 9: Die Maßnahme liegt zwischen dem Fluss-km 0+896 und 1+372 auf der
linken Seite der Schwarzen Pockau und erstreckt sich auf eine Länge von
ca. 476 m.
Los 10: Die Maßnahme liegt zwischen dem Fluss-km 0+702 und 0+896 auf
der linken Seite der Schwarzen Pockau und auf eine Länge von ca. 194 m.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 03/09/2018
Ende: 31/12/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz: EFRE Förderperiode 2014 bis 2020,
FV.Reg.Nr. 103044052
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Siehe Vergabeunterlagen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Eignungskriterien gemäß Auftragsunterlagen
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Erlaubnisschein nach § 7 SprengG für den Projektleiter zwingend
erforderlich
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Siehe Vergabeunterlagen
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/06/2018
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 21/08/2018
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 21/06/2018
Ortszeit: 14:00
Ort:
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen, Betrieb Freiberger
Mulde/Zschopau, Rauenstein 6A, 09514 Pockau-Lengefeld.
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Bieter oder deren Vertreter sind nicht zugelassen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen,
Dienststelle Leipzig
Braustraße 2
Leipzig
04107
Deutschland
Telefon: +49 3419771040
E-Mail: [4]vergabekammer@lds.sachsen.de
Fax: +49 3419771049
Internet-Adresse: [5]http://www.lds.sachsen.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verfahren vor der Vergabekammer (§160 GWB), Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz
1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des
Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Ab. 1 Satz 2 bleibt unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/05/2018
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2. http://www.talsperren-sachsen.de/
3. https://www.evergabe.de/unterlagen
4. mailto:vergabekammer@lds.sachsen.de?subject=TED
5. http://www.lds.sachsen.de/
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