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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Trier
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 208928-2018 (ID: 2018051609120038052)
Veröffentlicht: 16.05.2018
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DE-Trier: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2018/S 92/2018 208928
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium der
Verteidigung, vertreten durch das Amt für Bundesbau -ABB-, vertreten
durch den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung, NL Trier,
vertreten durch die Niederlassungsleitung
Paulinenstraße 58
Trier
54292
Deutschland
Kontaktstelle(n): LBB NL Koblenz, Zentrale Vergabestelle FbT, Hofstraße
257a, 56077 Koblenz
Telefon: +49 2619701-0
E-Mail: [1]VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de
Fax: +49 2619701-444
NUTS-Code: DEB21
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.LBBnet.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.LBBnet.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Verteidigung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
17D0619 Wehrtechnische Dienststelle 41, Trier Grüneberg Neubau Halle
Multiaxiales Prüfsystem, Objektplanung Gebäude und Innenräume, gemäß
Teil 3 Abschnitt1 HOAI, Lph 8-9
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Leistungen des Auftragnehmer (AN) umfassen die Objektplanung
Gebäude u. Innenräume gem. Teil 3 Abschn. 1 HOAI für den Neubau einer
Halle Multiaxiales Prüfsystem, Leistungsphasen (LPH) 8-9, gem. § 34
HOAI ergänzt durch besondere Leistungen, insbesondere:
Einarbeitung in dIe vorangegangen Leistungsphasen,
Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB21
Hauptort der Ausführung:
Trier
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Auf dem Gelände der WTD 41 soll ein multiaxiales Prüfstandssystem für
größere Fahrzeuge errichtet werden. Dieses Prüfstandssystem ist in der
Lage, die zu prüfenden Fahrzeuge einer Vielzahl von Belastungen
auszusetzen, um die Haltbarkeit und Praxistauglichkeit von Komponenten
oder Gesamtsystemen zu ermitteln. Möglich ist beispielsweise die
Nachbildung von realen Streckenprofilen auf dem Prüfstand ebenso wie
die Ermittlung der Haltbarkeit von Bauteilen bei Vibrationstests und
ähnlichem.
Konstruktion und Abmessungen.
Das zu errichtende Gebäude für den Prüfstand besteht aus der
eigentlichen Prüfhallle mit 9,85 m Höhe und einem an zwei Seiten
angebauten niedrigerem Gebäudeteil mit 4,00 m Innenhöhe, in dem Büros
und Technik untergebracht sind. Ein Teil des Gebäudes ist zudem
unterkellert. Dort befinden sich neben dem Betonquader unter der
Prüffläche weitere technische Einrichtungen für den Prüfstandsbetrieb
und ein großer Löschwasserbehälter. Die wichtigsten Abmessungen sind:
Breite Gebäude gesamt 27,48 m.
Länge Gebäude gesamt 56,28 m.
Außenhöhe Prüfhalle (von OK Gelände) 11,11 m.
Außenhöhe Büro- und Techniktrakt 5,35 m.
Niveau Kellergeschoß 6,10 bis 6,50 m unter OKF EG.
Bruttorauminhalt BRI ca. 19 000 m^3.
Die Konstruktion des Gebäudes besteht vollständig aus Beton. Dies
beinhaltet alle Bodenplatten, Decken, Innen- und Außenwände. Lediglich
einige Wandöffnungen werden nach erfolgter Technikinstallation
ausgemauert. Die Dachflächen werden als Flachdächer mit
Schaumglasdämmung ausgeführt. Auf dem Flachdach der Prüfhalle befinden
sich 4 Sheddächer, die zur Belichtung der Halle dienen.
Alle Außenwandflächen werden mit Wärmedämmung und einer vorgehängten,
hinterlüfteten Fassadenbekleidung aus Aluminiumverbundplatten, die zu
Kassetten geformt sind, versehen.
Aufteilung und Nutzung.
Die Prüfhalle besteht aus 2 Teilen. Im vorderen Teil, hinter dem
Einfahrtstor, befindet sich eine Rüstfläche mit Hubbühne, die zur
Vorbereitung der zu prüfenden Fahrzeuge dient. Daran schließt sich die
eigentliche Prüffläche an.
Diese besteht aus einer 12 x 18 m großen und 30 cm dicken Stahlplatte,
die beliebig mit Hydraulikzylindern und Halterungen für die
Prüffahrzeugen bestückt werden kann. Zur Tilgung der während der
Prüfzyklen auftretenden Vibrationen liegt die Prüffläche vollflächig
auf einem massigen, 3,75 m dicken Betonquader auf, der seinerseits
komplett auf einer Luftfederung gebettet ist. Diese Konstruktion hat
die Aufgabe, die Übertragung der teilweise sehr starken Vibrationen auf
das Gebäude zu verhindern. Die Steuerung der Prüfzyklen und der
Messtechnik erfolgt über einen Kontrollraum, der an den Prüfstand
angrenzt.
Die zu prüfenden Fahrzeuge werden nach erfolgter Vorbereitung mit einem
über die ganze Hallenlänge laufenden Brückenkran auf der Prüffläche
abgesetzt und nach Abschluss der Prüfung auch wieder per Kran
abtransportiert.
Im EG befinden sich, angrenzend an den Mess- und Kontrollbereich,
Büroräume, Umkleiden und WCs für die im Gebäude tätigen Mitarbeiter,
sowie eine Elektrowerkstatt mit direktem Zugang zur Prüfhalle.
Im hinteren Teil des Erdgeschosses sind Technikräume für Mittel- und
Niederspannung, Trafos, sowie eine Technikzentrale für Heizung und
Kühlung untergebracht. Ein großer Teil der Lüftungstechnik wird zudem
auf dem Flachdach des niedrigen Gebäudeteils untergebracht.
Alle Technikräume im EG verfügen, ebenso wie die Messräume und der
Bürobereich über direkte Zugänge von außen.
Baubeginn: 08.2018.
Bauende: 04.2021.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 250 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 32
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach Prüfung der Vollständigkeit der
nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Erklärungen und Nachweise auf
der Grundlage einer einheitlichen Bewertungsmatrix, welche in den
Vergabeunterlagen (Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb) aufgeführt
und näher erläutert ist. Folgende Eignungskriterien werden gewertet:
Jahresumsatz, Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags,
Beschäftigtenzahl, Zahl der Fach- und Führungskräfte der Fachrichtung
Objektplanung Gebäude, Anzahl und Qualität der Referenzen, Maßnahmen
zur Qualitätssicherung.
Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Angebosabgabe
aufgefordert. Bei Punktgleichheit von mehr als 5 Bewerbern entscheidet
das Los über die Teilnahme am weiteren Angebotseinholung.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zu Ziffer II.2.7) Laufzeit des Vertrags:
Die genannte Vertragslaufzeit beinhaltet nicht die Dauer von 4 Jahren
für den Anspruch auf Mängelbeseitigung gem. § 13 Abs. 4 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem einschlägigen Berufs-, Handels-
oder Partnerschaftsregister oder in Ermangelung eines solchen, eine
aktuelle Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des
Ursprungs- oder Herkunftslandes, sofern die Gesellschaftsform dies
erfordert.
Erklärung, ob die in den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) genannten Ausschlussgründe vorliegen
(einschließlich der Ausschlussgründe nach § 21 des
Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes und § 19
des Mindestlohngesetzes).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Als Nachweis ist mit dem Bewerbungsbogen vorzulegen: eine aktuelle
Versicherungspolice einer Berufshaftpflichtversicherung aus dem Jahr
2018 oder eine schriftliche Erklärung der Versicherung ohne Vorbehalte
und nicht älter als 2 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im
Auftragsfall zur Verfügung zu stellen.
Der Auftragnehmer / die Arbeitsgemeinschaft muss eine
Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit
unterhalten und ist verpflichtet dem AG jährlich eine aktuelle
Versicherungsbescheinigung vorzulegen. Er/Sie hat zu gewährleisten,
dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in
Höhe der im Vertrag genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist
der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen
pro Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme
beträgt.
Bei einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) muss der Versicherungsschutz auf
die ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende
Versicherung aller ARGE-Mitglieder vorgelegt werden, wenn gerade auch
die Tätigkeit in einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE
mitversichert ist; aus der Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen,
dass diese Tätigkeit in einer ARGE mit Außenhaftung für die gesamte
ARGE enthalten ist.
Erklärungen des Bewerbers (Einzelunternehmen bzw. Bewerbergemeinschaft)
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV über den allgemeinen Jahresumsatz und den
spezifischen Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags. Die
Jahresumsätze der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft bzw. der
benannten Nachunternehmer, welche die Leistungen tatsächlich erbringen,
werden aufaddiert.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der
Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 2 000 000 für
Personenschäden und von mind. 2 000 000 für sonstige Schäden bei
einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers.
Der allgemeine Jahresumsatz brutto (Objektplanung Gebäude u.
Innenräume) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im
Durchschnitt mind. 285 000 pro Jahr betragen und der spezifischen
Jahresumsatz brutto in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags
(Objektplanung Gebäude u. Innenräume im Bereich Umbau oder
Modernisierung von Gebäuden) der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre muss muss im Durchschnitt mind. 190 000 pro Jahr
betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der fachlichen Eignung hat der Bewerber Nachweise und
Erklärungen gem. § 46 Abs. 3 Nr.1, 2, 3, 6, 8, 9, 10 VgV einzureichen.
Entsprechende Formblätter werden mit den Vergabeunterlagen zur
Verfügung gestellt.
Die nachfolgend im Einzelnen aufgeführten technischen Fach- und
Führungskräfte sind gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 und 6 VgV namentlich zu
benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben:
der Projektleiter,
der Bauleiter.
Die in den Mindeststandards geforderten beruflichen Qualifikationen
sind nachzuweisen.
Für den Projektleiter und den Bauleiter sind aussagekräftige
projektbezogene Referenzunterlagen über früher ausgeführte
Dienstleistungsaufträge einzureichen. Es werden alle Referenzen über
einschlägige Dienstleistungsaufträge berücksichtigt, die in den letzten
10 Jahren erbracht wurden und die geforderten Mindeststandards
erfüllen. Referenzobjekte des Bewerbers/des Unternehmens und des
Projektleiters finden nur insoweit Berücksichtigung als mit der LPH 3
nach dem 1.1.2008 begonnen wurde und bis zum Zeitpunkt des Abblaufs der
Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) mind. die LPH 8 (Objektüberwachung)
oder die Bauausführung abgeschlossen ist. Referenzobjekte des
Bauleiters finden nur insoweit Berücksichtigung als mit der LPH 6 nach
dem 1.1.2008 begonnen wurde und bis zum Zeitpunkt des Abblaufs der
Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) mind. die LPH 8 (Objektüberwachung)
oder die Bauausführung abgeschlossen ist.
Zu den Referenzprojekten sind folgende Angaben über ein
Projektdatenblatt abzugeben:
a) Kurzbezeichnung der Baumaßnahme;
b) Auftraggeber mit Name und Anschrift;
c) Brutto-Grundfläche der Maßnahme (BGF nach DIN 277);
d) erbrachte Leistungsphasen;
e) Zeitraum der Leistungserbringung (von/bis);
f) Rechnungswert (Honorar, netto).
Der Bewerber hat des Weiteren eine Erklärung abzugeben, aus der die
durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten 3 Jahren sowie die Zahl seiner Fach- und Führungskräfte in der
Fachrichtung Objektplanung Gebäude ersichtlich ist (§ 46 Abs. 3 Nr. 8
VgV).
Der Bewerber hat eine Erklärung beizufügen aus der ersichtlich ist,
über welche Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung er verfügt (§
46 Abs. 3 Nr. 9 VgV). Für die Ausführung des Auftrags sind
EDV-Schnittstellen zum Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u.
DWG) und Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.
Der Bewerber hat die Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu beschreiben (§
46 Abs. 3 Nr. 3 VgV) und anzugeben, welche Teile des Auftrages er unter
Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt und soweit
bekannt die Namen der vorgesehenen Unterauftragnehmer zu nennen (§§
46 Abs. 3 Nr. 10, 36 VgV).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Projektleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung
(Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der
Fachrichtung Objektplanung Gebäude oder eine vergleichbare
Berufszulassung und eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren in der
genannten Fachrichtung nach Studienabschluss nachweisen.
Der Bauleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing.
Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) in der Fachrichtung
Objektplanung Gebäude oder eine vergleichbare Berufszulassung und eine
Berufserfahrung in der Bauleitung von mind. 3 Jahren in der genannten
Fachrichtung nach Studienabschluss nachweisen.
Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:
1. Projektleiter
Mind. 1 Referenzen über die Planung, Ausschreibung und
Objektüberwachung (LPH 3-8 § 34 HOAI) für den Neubau eines
eingeschossigen Gebäudes, einschl. Unterkellerung der Honorarzone III,
nach 10.2 der Objektliste Gebäude (HOAI), mit mind. 3 000 m^2 BGF.
2. Bauleiter
Mind. 1 Referenzen über die Ausschreibung und Objektüberwachung (LPH
6-8 § 34 HOAI) für den Neubau eines eingeschossigen Gebäudes, einschl.
Unterkellerung der Honorarzone III, nach 10.2 der Objektliste Gebäude
(HOAI), mit mind. 3 000 m^2 BGF.
Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den
letzten drei Jahren muss mind. 3 Beschäftigte betragen.
Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Fach- und Führungskräfte
der Fachrichtung Objektplanung Gebäude in den letzten drei Jahren muss
mind. 2 Beschäftigte betragen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die nach dem für die
Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die
Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen oder in der
Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden und eine
Bauvorlageberechtigung nach § 64 Abs. 2 LBauO Rheinland-Pfalz besitzen.
Ein entsprechender Nachweis ist vorzulegen.
Juristische Personen oder Bewerbergemeinschaften sind
teilnahmeberechtigt, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen
verantwortlichen Berufsangehörigen nennen, der die vorgenannten
Anforderungen erfüllt.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates
der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über
den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung
für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der benannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung
von Berufsqualifikationen, geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU,
gewährleistet ist.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Teilnahme von Bewerbergemeinschaften ist unter der Voraussetzung
zulässig, dass diese im Auftragsfall die Form einer Arbeitsgemeinschaft
annehmen, einen bevollmächtigten Vertreter bestimmen u. sich
vertraglich zur gesamtschuldnerischen Haftung verpflichten (siehe
Bewerbungsbogen zum Teilnahmewettbewerb).
Die Bauarbeiten werden in einem militär. Sicherheitsbereich ausgeführt.
Es dürfen nur solche Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer am Wettbewerb
teilnehmen, die ihren Geschäftssitz in einem NATO-Staat haben. Besucher
aus Staaten mit bes. Sicherheitsrisiken haben grunds. keinen Zutritt zu
militär. Sicherheitsbereichen (ZDv A-1130/1 Anlage Staatenliste). Die
Staatenliste im Sinne von § 13 Abs. 1 Nr. 17 SÜG wurde festgelegt durch
das Bundesministerium des Innern.
Innerhalb der militärischen Liegenschaft sind die jeweiligen
Zugangsbestimmungen, Sicherheits- und Ordnungsvorschriften der
Streitkräfte einzuhalten.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Nichtoffenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/06/2018
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Bewerbergemeinschaften
Bewerbergemeinschaften, die sich erst nach der Einreichung des
Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen.
Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft
sind unzulässig und führen zum Ausschluss aller betroffenen
Bewerbergemeinschaften.
Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist ein eigener mit den
erforderlichen Angaben ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen
einzureichen. Liegt bei einem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft ein
zwingender Ausschlussgrund nach § 123 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) oder ein fakultativer Ausschlussgrund
nach § 124 GWB vor, so muss dieses Mitglied ersetzt werden.
Bei Bewerbergemeinschaften sind nur ein Projektleiter und ein Bauleiter
zu benennen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bewerbergemeinschaft
ist darzustellen;
2) Eignungsleihe (§ 47 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten eines anderen Unternehmens in
Anspruch zu nehmen und erfüllt dieses Unternehmen die entsprechenden
Eignungskriterien nicht oder liegt bei diesem Unternehmen ein
zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder ein fakultativer
Ausschlussgrund nach § 124 GWB vor, so muss dieses Unternehmen ersetzt
werden. Für jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten in Anspruch genommen
werden soll, ist ein eigener mit den erforderlichen Angaben
ausgefüllter und unterzeichneter Bewerbungsbogen einzureichen. Zum
Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten des anderen
Unternehmens zur Verfügung stehen, hat er eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens mit dem Teilnahmeantrag
vorzulegen;
3) Unteraufträge (§ 36 VgV)
Beabsichtigt der Bewerber eine Unterauftragsvergabe, so hat der
Bewerber die Teile des Auftrags, die er an Dritte zu vergeben
beabsichtigt, und soweit bekannt die Namen der vorgesehenen
Unterauftragnehmer zu benennen. Der Bewerber hat mit dem
Teilnahmeantrag im Bewerbungsbogen Angaben zu den vorgesehenen
Unterauftragnehmern und dessen Vertretern sowie Erklärungen zum
Vorliegen von Ausschlussgründen zu machen. Zum Nachweis, dass dem
Bewerber die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen zur
Verfügung stehen, hat er vor Zuschlagserteilung entsprechende
Verpflichtungserklärungen vorzulegen;
4) Vergabeunterlagen/Teilnahmeantrag
Für den Teilnahmeantrag sind die vom Auftraggeber zur Verfügung
gestellten Vordrucke zu verwenden und in Schriftform (§ 126 BGB) in
einem verschlossenen und gekennzeichneten Umschlag bei der unter Ziffer
I.1) angegebenenen Kontaktstelle einzureichen. Der
Teilnahmeantrag/Bewerbungsbogen ist an der dafür vorgesehenen Stelle
durch rechtmäßige Originalunterschrift (keine Scans und keine Kopien)
einer vertretungsberechtigten Person zu unterzeichnen.
Der Teilnahmeantrag muss die im Bewerbungsbogen geforderten Erklärungen
und Nachweise enthalten. Die Angaben sind wahrheitsgemäß zu machen.
Änderungen des Bewerbers an seinen Eintragungen müssen zweifelsfrei
sein. Alle Eintragungen müssen dokumentenecht sein. Änderungen an den
Vergabeunterlagen sind unzulässig.
Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht oder in elektronischer
Form eingereichte Teilnahmeanträge/ Bewerbungsbögen bzw. formlose
Anträge, die nicht unter Verwendung der Vordrucke des Auftraggebers
gestellt werden, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen;
5) Erhalt der Vergabeunterlagen/Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
Die Vergabeunterlagen können kostenlos vom Vergabemarktplatz
Rheinland-Pfalz [4]www.vergabe.rlp.de ab sofort bis zum Schlusstermin
für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge (vgl. Ziff. IV.2.2))
heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden. Es
gelten hierfür die AGB des Vergabemarktplatzes. Zusätzlich können die
Vergabeunterlagen unter der E-Mail-Adresse
[5]vofvergabe.koblenz@lbbnet.de kostenlos angefordert werden.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Bundes Bundeskartellamt
Villemomblerstraße 76
Bonn
53123
Deutschland
Telefon: +49 22894990
E-Mail: [6]vk@bundeskartellamt.bund.de
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse: [7]http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen nach Erkenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften,
1) die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen;
2) die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,sind spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber zu rügen.
Bei Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung
eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Amt für Bundesbau -ABB-
Wallstraße 1
Mainz
55122
Deutschland
Telefon: +49 6131140880
E-Mail: [8]postfach@abb-rlp.de
Fax: +49 61311408810
Internet-Adresse: [9]http://www.abb-rlp.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/05/2018
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1. mailto:VOFVergabe.Koblenz@LBBnet.de?subject=TED
2. http://www.LBBnet.de/
3. http://www.LBBnet.de/
4. http://www.vergabe.rlp.de/
5. mailto:vofvergabe.koblenz@lbbnet.de?subject=TED
6. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
7. http://www.bundeskartellamt.de/
8. mailto:postfach@abb-rlp.de?subject=TED
9. http://www.abb-rlp.de/
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