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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-München
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 281219-2017 (ID: 2017072009103830075)
Veröffentlicht: 20.07.2017
*
DE-München: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2017/S 137/2017 281219
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Städtisches Klinikum München GmbH
Thalkirchner Str. 48
München
80337
Deutschland
Kontaktstelle(n): MRG Maßnahmeträger München-Riem GmbH
E-Mail: [1]vergabe-stkm@mrg-gmbh.de
Fax: +49 8994550016
NUTS-Code: DE212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.klinikum-muenchen.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://sfe.lutzabel.com/abholen.aspx?a=0ba5b5d6-6849-410d-bcb4-cee9
d7ee33c1
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: GmbH
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Generalplanung Ersatzneubau Klinikum Harlaching.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Auftrags sind die Generalplanungsleistungen,
insbesondere bestehend aus:
a) Objektplanung Gebäude (§§ 33 ff. HOAI i. V. m. Anlage 10 HOAI);
b) Objektplanung Freianlagen (§§ 38 ff. HOAI i. V. m. Anlage 11);
c) Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI i. V. m. Anlage 14 HOAI);
d) Planung Technische Ausrüstung (§§ 53 ff. HOAI i. V. m. Anlage 15
HOAI); Anlagengruppen 1-8 gem. § 53 Abs. 2 HOAI, inkl. Medizintechnik;
e) Beratungsleistungen, Anlage 1 HOAI: Wärmeschutz, Energiebilanzierung
inkl. EnEV-Nachweis, Bauakustik (Schallschutz), Raumakustik,
Geotechnik, Vermessung, Brandschutz einschl. Brandschutzkonzept;
f) Betriebsorganisationsplanung
etc. im Wege der stufenweisen Beauftragung für den Ersatzneubau am
Klinikum Harlaching.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE212
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Auftrags sind die Generalplanungsleistungen,
insbesondere bestehend aus
a) Objektplanung Gebäude (§§ 33 ff. HOAI i. V. m. Anlage 10 HOAI);
b) Objektplanung Freianlagen (§§ 38 ff. HOAI i. V. m. Anlage 11);
c) Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI i. V. m. Anlage 14 HOAI);
d) Planung Technische Ausrüstung (§§ 53 ff. HOAI i. V. m. Anlage 15
HOAI); Anlagengruppen 1-8 gem. § 53 Abs. 2 HOAI, inkl. Medizintechnik;
e) Beratungsleistungen, Anlage 1 HOAI: Wärmeschutz, Energiebilanzierung
inkl. EnEV-Nachweis, Bauakustik (Schallschutz), Raumakustik,
Geotechnik, Vermessung, Brandschutz einschl. Brandschutzkonzept;
f) Betriebsorganisationsplanung;
g) SiGeKo-Leistungen;
h) Baugrundbeurteilung, Bodengeologische Untersuchungen, soweit
erforderlich
i) Verkehrsplanung, soweit erforderlich
j) Archäologische Untersuchungen, soweit erforderlich
k) Schadstoffuntersuchung Bestandsgebäude (Haus A3, Haus B, Haus C,
Haus W), soweit erforderlich
l) Vermessung, soweit erforderlich
m) Verkehrsgutachten / Standortbezogene Stellplatzanalyse, soweit
erforderlich
n) Faunistische Kartierung, soweit erforderlich
o) Landschaftspflegerischer Begleitplan, soweit erforderlich
p) Immissionsschutz, soweit erforderlich
q) Umweltverträglichkeitsprüfung, soweit erforderlich
r) Signaletik
etc. im Wege der stufenweisen Beauftragung für den Ersatzneubau am
Klinikum Harlaching.
Das zukünftige Klinikum Harlaching wird mit mindestens 548 stationären
Betten geplant. Hinzu kommen mindestens 54 tagesklinische Betten.
Das Medizinkonzept des AG wurde im Funktions- und Raumprogramm (FRP) im
März 2017 mit 29 687 m² Nutzfläche abgebildet. Nach einer
Fortschreibung (u. a. Aufnahme der Verteilküche und zusätzlicher
Flächen für eine KV-Praxis für Erwachsene, die die Möglichkeit der
Umsetzung neuer, im Krankenhausstrukturgesetz vorgesehener
Kooperationsmodelle in der Notfallversorgung bietet) ist nun eine
Nutzfläche von rund 31 000 m² vorgesehen.
Die Funktionsverteilung im Gebäude hat nach kostenoptimierenden
Faktoren zu erfolgen. Das Flächenverhältnis von Bruttogeschossfläche zu
Nutzfläche (BGF/NF) für die Pflegegeschosse soll höchstens 1,7
betragen. Für die Funktionsgeschosse ist ein Flächenverhältnis BGF/NF
von höchstens 1,9 1,7 anzustreben.
In diesem Medizinkonzept werden am Standort Klinikum Harlaching
folgende Schwerpunkte etabliert:
Überregionales Traumazentrum und Lokales Notfallzentrum mit
Traumazentrum /
Unfallchirurgie, Lokales Notfallzentrum, Innere Medizin (HKL)
Wirbelsäule
Neurozentrum mit Neurologie, Neurologischer Frührehabilitation/Phys.
Medizin, Weaning
Eltern-/Kindzentrum mit Pädiatrie, Neonatalogie, Frauenklinik
(Geburtshilfe und
Gynäkologie)
Seelische Ges./Altersmedizin mit Psychosomatik, Alterstraumatologie,
Palliativmedizin.
Aufgrund der Vorgaben der Förderbehörde ist eine Realisierung in zwei
Förderabschnitten vorgegeben. Der 1. Förderabschnitt ist bereits auf
Basis einer älteren Planung, die nicht umgesetzt werden soll, im
Jahreskrankenhausbauprogramm mit 74 490 000 EUR brutto zzgl.
Indizierung seit 2012 aufgenommen worden. Hierfür hat der AN auf Basis
seiner Planung fristgerecht einen Tekturantrag zum Antrag auf
Vorwegfestlegung (AaV) bis Mai 2018 zu erstellen und beim Ministerium
einzureichen. Für den 2. Förderabschnitt hat der AN den Antrag auf
Vorwegfestlegung bis spätestens Ende 2018 zur Aufnahme ins
Jahreskrankenhausbauprogramm 2019 zu erarbeiten.
Aufgrund der Budgetvorgaben besteht eine harte Kostenobergrenze für die
Kostengruppen 200-600 nach DIN 276-1:2008-12 von EUR 169.000.000,-
brutto (inklusive standortspezifischer Kosten, die der AG in der
Vergangenheit unverbindlich mit ca. 20 000 000 EUR brutto geschätzt
hatte, exklusive Kosten für medizinische Großgeräte), zzgl. Indexierung
nach Maßgabe der Vergabeunterlagen. Die Kostenobergrenze darf für das
Bauvorhaben einschließlich aller Maßnahmen unter keinen Umständen
überschritten werden (geschuldete Beschaffenheit des Werkes des
Auftragnehmers).
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 100
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
O. g. Laufzeit ist als ca.-Angabe zu verstehen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die 5 Bewerber, die alle Mindestanforderungen nach Ziffer 5.2.2 der
Vergabeunterlagen erfüllen und die die 5 höchsten Gesamtpunktzahlen
nach der in Ziffer 5.2.2 der Vergabeunterlagen genannten
Punkteverteilung erreichen, werden zu Verhandlungen aufgefordert:
Ergeben sich auf Basis der in Ziffer 5.2.2 der Vergabeunterlagen
genannten Punkteverteilung keine 5 Bewerber, die mehr Punkte haben als
die anderen Bewerber (z. B. weil es auf Platz 5 zwei Bewerber mit
gleicher Punktzahl gibt, es also keinen 6. Platz gibt), erfolgt die
Auswahl der Bewerber aus dieser mit gleicher Punktzahl bepunkteten
Gruppe durch Losentscheid (Beispiel: 3 Teilnehmer ab Platz 5 haben
gleiche Punktzahl, es gibt also dreimal Platz 5 und dann erst wieder
Platz 8: der Platz 5 wird dann zwischen diesen 3 punktgleichen
Bewerbern ausgelost, § 75 Abs. 6 VgV). Liegen weniger als 5 geeignete
Bewerber vor, behält sich der Auftraggeber vor, das
Verhandlungsverfahren mit den geeigneten Teilnehmern durchzuführen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der Auftraggeber beauftragt den Auftragnehmer von den genannten
Leistungen zunächst nur mit folgenden Leistungen (stufenweise
Beauftragung):
Leistungen den Leistungsphasen 1- 2 (Grundlagenermittlung, Vorplanung),
sowie den diesen Leistungsphasen zuzuordnenden Beratungsleistungen und
sonstigen vertragsgegenständlichen Leistungen, die zur Erstellung des
Tekturantrags auf Vorwegfestlegung für den 1. Förderabschnitt
erforderlich sind. Ausgenommen sind die Leistungen der Planung der
Medizintechnik, die der Auftraggeber zunächst in Eigenleistung
erbringt.
Der Auftraggeber hat das einseitige Recht (Option), den Auftragnehmer
entweder einmalig oder sukzessive (d. h. jeweils nach Fertigstellung
der jeweils zuletzt übertragenen Leistungen) mit jeweils einer oder
mehreren weiteren Leistungsphasen oder (Teil-) Leistungen daraus (z. B.
einzelnen Grundleistungen oder Teilen von Grundleistungen) bezogen auf
alle oder einzelne vertragliche Leistungsbilder oder Teilen daraus (z.
B. Anla-gengruppen) und/oder Abschnitte der Baumaßahme durch einseitige
Erklärung zu beauftragen (stufenweise Beauftragung). Die Beauftragung
erfolgt durch schriftliche Mitteilung des Auftraggebers an den
Auftragnehmer.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Benennung (Eigenerklärung) des jeweils für die Durchführung der
auftragsgegenständlichen Leistungen Generalplanung verantwortlichen
Berufsangehörigen und Nachweis der Berufsqualifikation durch Vorlage
entsprechender Zeugnisse. Als Berufsqualifikation wird für die
Leistungen der Generalplanung der Beruf des Architekten gefordert
(Mindestanforderung).
2. Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1-3 GWB nach
Maßgabe der Vergabeunterlagen.
3. Eigenerklärung, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung
von Steuern, Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung
nachgekommen ist (§ 123 Abs. 4 GWB).
4. Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB nach Maßgabe
der Vergabeunterlagen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Nachweis (Versicherungsbestätigung oder -schein) über eine
bestehende Berufshaftpflichtversicherung des Bewerbers
a) mit einer Deckungssumme von mindestens 10 000 000 EUR für
Personenschäden und von mindestens 5 000 000 EUR für Sachschäden,
b) wobei die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache
der Deckungssumme pro Kalenderjahr betragen muss,
bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens.
Im Falle von geringeren Versicherungssummen oder geringerer Maximierung
der Ersatzleistung als vorstehend unter a)-b) genannt, ist zusätzlich
eine Bestätigung der Versicherungsgesellschaft einzureichen, aus der
hervorgeht, dass im Auftragsfall die Versicherung an vorstehenden
Anforderungen unter a)-b) angepasst werden wird.
Bei Bewerbergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis und eine
entsprechende Versicherungsbestätigung von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Die vorstehenden Anforderungen nach a)-b) sind Mindestanforderungen an
die Berufshaftpflichtversicherung.
2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für
Dienstleistungen der Generalplanung des Bewerbers, jeweils der letzten
3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2014-2016), jeweils in EUR netto.
Bei Bewerbergemeinschaften sind die jeweiligen Gesamtumsätze der
Mitglieder pro Geschäftsjahr zu addieren und die Summe ist je
Geschäftsjahr unter Gesamtumsatz anzugeben. Entsprechendes gilt für die
jeweiligen Umsätze für Dienstleistungen der Generalplanung. Letztere
Summe ist bei Bewerbergemeinschaften maßgeblich für die Einhaltung der
vorgenannten Mindestanforderung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1: Die Anforderungen unter 1. a) und b) sowie die genannten
Nachweise.
zu 2: Durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers für
Dienstleistungen der Generalplanung in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren (2014-2016) von jeweils mindestens netto 7 000 000 EUR.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung, aus der das jährliche Mittel (Zahl) der
Beschäftigten (angestellte Mitarbeiter) und der Führungskräfte
(Inhaber, geschäftsführende Gesellschafter, Geschäftsführer, Vorstände)
des Bewerbers jeweils in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
(2014-2016) ersichtlich sind. Bei Bewerbergemeinschaften sind je
abgeschlossenem Geschäftsjahr (2014-2016) die jeweiligen jährlichen
Mittel der Beschäftigten der Bewerbergemeinschafts-Mitglieder zu
addieren; entsprechendes gilt für die jeweiligen jährlichen Mittel der
Führungskräfte. Für alle Bewerber gilt, dass nur solche Beschäftigte
und Führungskräfte anzugeben sind, die über ein Diplom, Master oder
sonstigen Befähigungsnachweis als Architekt oder Bauingenieur verfügen.
2. Eigenerklärungen (gem. nachfolgenden Anforderungen) über nachfolgend
näher bezeichnete Referenzprojekte, mit Angabe von Name/Anschrift des
Auftraggebers des Referenzprojekts und Angabe von Name, Telefonnummer
und E-Mail-Adresse eines Ansprechpartners des Auftraggebers des
Referenzprojekts (nicht eines externen Dritten), der die Angaben des
Bewerbers zu diesem bestätigen kann, sowie Angabe einer
Projektbezeichnung und -beschreibung mit Beschreibung der erbrachten
Leistungen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben des Bewerbers
beim Referenzauftraggeber zu überprüfen:
aa) Mindestens 1, höchstens 5 vergleichbare Referenzprojekte
(Neubauprojekte aus dem Bereich Krankenhausbau) des Bewerbers über
Leistungen der Generalplanung (diese müssen mindestens beinhalten die
Vertretung und Projektleitung ggü. AG und die Koordination und
Integration aller Planungsleistungen des Generalplanungsteams, der
Referenzgeneralplanungsauftrag muss dabei mindestens umfassen: die
Leistungen der Objektplanung Gebäude nach §§ 33 ff. HOAI i. V. m.
Anlage 10 HOAI, der Tragwerksplanung, §§ 49 ff. HOAI i. V. m. Anlage 14
HOAI, und der Planung Technische Ausrüstung nach §§ 53 ff. HOAI i. V.
m. Anlage 15 HOAI bzw. gem. den jeweiligen Bestimmungen der vorherigen
Fassungen der HOAI) aus dem Zeitraum 1.1.2012 bis zum Fristablauf zur
Abgabe der Teilnahmeanträge gem. IV.2.2 der Bekanntmachung.
bb) Mindestens 1, höchstens 2 vergleichbare Referenzprojekte über
Leistungen der Betriebsorganisationsplanung im Rahmen von
Neubauprojekten aus dem Bereich Krankenhausbau des Bewerbers aus dem
Zeitraum 1.1.2014 zum Fristablauf zur Abgabe der Teilnahmeanträge gem.
IV.2.2 der Bekanntmachung.
Bei Bewerbergemeinschaften muss klar erkennbar sein, welches
Referenzprojekt welchem Mitglied zuzuordnen ist. Die
Mindestanforderungen erfüllende Referenzprojekte der Mitglieder werden
der Bewerbergemeinschaft zugerechnet. Auch von einer
Bewerbergemeinschaft dürfen insgesamt nur die vorgenannten
Maximalzahlen von Referenzprojekten benannt werden.
Es werden nur die vom Bewerber im Teilnahmeantragsformular an
vorgegebener Stelle jeweils genannten Referenzprojekte berücksichtigt.
Je Referenz ist ein zusätzliches Projektblatt (max. 1 einseitig
bedruckte DIN-A-4-Seite) mit Darstellung des Referenzprojektes
gestattet, das ebenfalls berücksichtigt wird. Sollten an anderer Stelle
oder darüber hinaus Referenzprojekte benannt werden (z. B. auch in
allgemeinen Bürobroschüren, Referenzlisten o. ä.), werden diese nicht
berücksichtigt.
3. Eigenerklärung über den für die ausschreibungsgegenständlichen
Leistungen zum Einsatz kommenden Projektleiter mit Angabe von Name,
Dauer seiner Berufserfahrung im Bereich der Generalplanung sowie Dauer
seiner Berufserfahrung als Projektleiter in der Generalplanung.
Als Projektleiter darf nur benannt werden, wer die
ausschreibungsgegenständliche Leistung hauptverantwortlich selbst im
Tagesgeschäft bearbeiten wird.
4. Eigenerklärung, dass nach § 73 Abs. 3 VgV der Bewerber unabhängig
von Ausführungs- und Lieferinteressen handeln wird.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1: Mindestanforderung ist ein jährliches Mittel von mindestens 14
Beschäftigten/Führungskräften (zusammengerechnet) in jedem der letzten
3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2014-2016), die jeweils über ein
Diplom, Master oder sonstigen Befähigungsnachweis als Architekt oder
Ingenieur verfügen.
zu 2. Weitere Mindestanforderungen an die Referenzprojekte gemäß Ziffer
2. aa):
Die Referenzprojekte nach vorstehend Punkt 2. aa) werden im Rahmen der
Teilnehmerauswahl nur gewertet, wenn Eigenerklärungen zu den
nachfolgenden weiteren Mindestanforderungen unter Punkt aa)-ee) gemacht
werden und diese Mindestanforderungen erfüllt sind. Weitere
Mindestanforderungen für die Bewertung der Referenzprojekte nach
vorstehend 2. aa) sind jeweils:
aa) Baukosten des Referenzprojekts der Kostengruppen 200-600 nach DIN
276-1:2008-12: mindestens 30 000 000 EUR brutto. Baukosten in diesem
Sinne sind nur solche Baukosten, die vom Auftragsumfang des Bewerbers
erfasst sind (z. B. wenn sich der Referenzauftrag nur auf einen Teil
einer Gesamtmaßnahme bezog).
bb) Nutzungsfläche gemäß DIN 277-1:2016-01 (NUF) des Referenzprojekts.
Nutzungsfläche in diesem Sinne sind nur solche Nutzungsflächen, die vom
Auftragsumfang des Bewerbers erfasst sind (z. B. wenn sich der
Referenzauftrag des Bewerbers auf die Erweiterung eines bestehende
Objekts mit schon vorhandenen Nutzungsflächen bezog): mindestens 10 000
m².
cc) Anteil der verschiedenen Funktionsbereiche gemäß DIN 13080:2016-06
an der Nutzungsfläche des Referenzprojekts (gemäß vorstehend bb):
Funktionsbereich 1.00 Diagnostik und Therapie: mindestens 25 %;
Funktionsbereich 2.00 Pflege: mindestens 50 %.
dd) Bettenzahl des Referenzprojekts (Bettenzahl in diesem Sinne ist nur
die stationäre und tagesklinische Bettenzahl, die vom Auftragsumfang
des Bewerbers erfasst sind (z. B. wenn sich der Referenzauftrag des
Bewerbers auf die Erweiterung eines bestehende Objekts mit schon
vorhandenen Betten bezog): mindestens 200 Betten.
ee) Mindestens dem die Referenz benennenden Unternehmen im
Referenzprojekt als Generalplaner beauftragte und erbrachte
Leistungsphasen:
der Objektplanung nach §§ 33 ff. HOAI i. V. m. Anlage 10 HOAI, sowie
der Planung Technische Ausrüstung nach §§ 53 ff. HOAI i. V. m. Anlage
15 HOAI: Leistungsphasen 2 bis 8.
der Tragwerksplanung, §§ 49 ff. HOAI i. V. m. Anlage 14 HOAI:
Leistungsphasen: 2 bis 6.
ff) Projektstand des Referenzprojekts bei Ablauf der Frist für
Teilnahmeanträge in diesem Verfahren: Leistungsphase 8 fertiggestellt.
Weitere Mindestanforderungen an die Referenzprojekte gemäß Ziffer 2.
bb):
Die Referenzprojekte nach vorstehend 2. bb) werden im Rahmen der
Teilnehmerauswahl nur gewertet, wenn Eigenerklärungen zu den
nachfolgenden weiteren Mindestanforderungen unter Punkt aa)-dd) gemacht
werden und diese Mindestanforderungen erfüllt sind. Weitere
Mindestanforderungen für die Bewertung der Referenzprojekte nach
vorstehend Punkt 2. bb) sind jeweils:
aa) Baukosten des Referenzprojekts der Kostengruppen 200-600 nach DIN
276-1:2008-12, für das die Betriebsorganisationsplanung erbracht wurde:
mindestens 30 000 000 EUR brutto.
bb) Nutzungsfläche gemäß DIN 277-1:2016-01 (NUF) des Referenzprojekts
für das die Betriebsorganisationsplanung erbracht wurde: mindestens 10
000 m².
cc) Anteil der verschiedenen Funktionsbereiche gemäß DIN 13080:2016-06
an der Nutzungsfläche des Referenzprojekts (gemäß vorstehend bb), für
das die Betriebsorganisationsplanung erbracht wurde: Funktionsbereich
1.00 Diagnostik und Therapie: mindestens 25 %; Funktionsbereich 2.00
Pflege: mindestens 50 %.
dd) Projektstand des Referenzprojekts bei Ablauf der Frist für
Teilnahmeanträge in diesem Verfahren: Nutzungsaufnahme Patientenbetrieb
erfolgt.
zu 3: Mindestanforderungen an den Projektleiter sind ein
Hochschulabschluss (Diplom, Master, oder vergleichbar) als Architekt
oder Ingenieur (Fachrichtung Architektur / Hochbau) und eine
Berufserfahrung als Projektleiter in der Generalplanung von mindestens
10 Jahren.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
§ 75 Abs. 1, Abs. 2 VgV.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/08/2017
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 31/08/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Eine Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb (Teilnahmeantrag) ist
nur mittels des vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantragsformular
möglich. Teilnahmeanträge, für die nicht das Teilnahmeantragsformular
verwendet wird, werden ausgeschlossen.
2. Anfragen sind ausschließlich schriftlich oder per E-Mail zu stellen.
Mündliche oder fernmündliche Anfragen beim Auftraggeber oder den in
I.1) genannten Stellen werden nicht entgegengenommen.
3. Elektronisch, per Telefon oder per Telefax übermittelte
Teilnahmeanträge sind nicht zugelassen und werden nicht berücksichtigt.
4. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen,
werden nicht berücksichtigt.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierung von Oberbayern Vergabekammer Südbayern
Maximilianstraße 39
München
80538
Deutschland
Telefon: +49 8921762411
E-Mail: [4]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Fax: +49 8921762847
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, § 160 Abs. 3 GWB, soweit:
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat,
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung
oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, oder
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Regierung von Oberbayern Vergabekammer Südbayern
Maximilianstraße 39
München
80538
Deutschland
Telefon: +49 8921762411
E-Mail: [5]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Fax: +49 8921762847
Internet-Adresse:[6]www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mitteli
nstanz/vergabekammer
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18/07/2017
References
1. mailto:vergabe-stkm@mrg-gmbh.de?subject=TED
2. http://www.klinikum-muenchen.de/
3. https://sfe.lutzabel.com/abholen.aspx?a=0ba5b5d6-6849-410d-bcb4-cee9d7ee33c1
4. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
5. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
6. http://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer
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