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Ausschreibung: Verwahrgeschäfte - DE-Magdeburg
Verwahrgeschäfte
Dokument Nr...: 280077-2017 (ID: 2017071909284229149)
Veröffentlicht: 19.07.2017
*
DE-Magdeburg: Verwahrgeschäfte
2017/S 136/2017 280077
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Ministerium der Finanzen Land Sachsen-Anhalt
Editharing 40
Kontaktstelle(n): Referat für Geld- und Kapitalmarktgeschäfte im
Ministerium für Finanzen Land Sachsen-Anhalt
Zu Händen von: Herrn Kresin
39108 Magdeburg
Deutschland
Telefon: +49 3915671271
E-Mail: [1]Edgar.Kresin@sachsen-anhalt.de
Fax: +49 3915671253
Weitere Auskünfte erteilen: Land Sachsen-Anhalt, Ministerium der
Finanzen
Editharing 40
Zu Händen von: Herr Kresin oder Herr Anhalt
39108 Magdeburg
Deutschland
Telefon: +49 3915671271/1453
E-Mail: [2]Edgar.Kresin@sachsen-anhalt.de
Fax: +49 3915671253
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen
für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: Land Sachsen-Anhalt, Ministerium der Finanzen
Editharing 40
Zu Händen von: Herr Anhalt
39108 Magdeburg
Deutschland
Telefon: +49 3915671453
E-Mail: [3]Andreas.Anhalt@sachsen-anhalt.de
Fax: +49 3915671253
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Land Sachsen-Anhalt,
Ministerium der Finanzen
Editharing 40
Zu Händen von: Herr Kresin
39108 Magdeburg
Deutschland
Telefon: +49 3915671271
E-Mail: [4]Edgar.Kresin@sachsen-anhalt.de
Fax: +49 3915671253
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
I.3)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Zentrale Verwahrstelle Verwahrung von Wertpapieren sowie alle damit
verbundenen Depotbankdienstleistungen.
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 6: Finanzdienstleistungen a)
Versicherungsdienstleistungen b) Bankdienstleistungen und
Wertpapiergeschäfte
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Magdeburg.
NUTS-Code DEE03
II.1.3)Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder
zum dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Folgende Vermögen (Stand 30.04.2017) umfasst der Auftrag derzeit: Das
Sondervermögen Altlastensanierung des Landes Sachsen-Anhalt (ca. 819
Millionen Euro), das Sondervermögen Pensionsfonds für die Versorgung
und Beihilfen der Versorgungsempfänger des Landes Sachsen-Anhalt (ca.
845 Millionen Euro), die Steuerschwankungsreserve (ca. 500 Millionen
Euro), Stiftungsvermögen (ca. 12 Millionen Euro) und anderer
Körperschaften des Landes (ca. 45 Millionen Euro).
Die Sondervermögen sind durch Gesetz gegründete, rechtlich selbständige
Vermögen des Landes, deren Geldvermögen durch das Ministerium der
Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt verwaltet werden.
Daneben handelt es sich bei der Steuerschwankungsreserve um direkte
Landesmittel. Die Steuerschwankungsreserve ist eine gesetzliche
Rücklage des Landes, die aber rechtlich nicht selbständig ist.
Die Geldanlage aller Vermögen erfolgt durch externe Assetmanager im
rechtlichen Rahmen von 9 Spezial-Alternative-Investmentfonds
(Spezial-AIF) nach Kapitalanlagegesetzbuch.
Kapitalverwaltungsgesellschaft ist die Universal Investment GmbH und
die bisherige Verwahrstelle ist BNP Paribas Securities Services S.C.A.
. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft und die Verwahrstelle sind
zentralisiert, das heißt, die Aufgabe wird für alle Vermögen und
Spezial-Alternative-Investmentfonds von einem Dienstleister erbracht.
Die Sondervermögen sind überwiegend langfristig in die Anlageklassen
Aktien Europa, Staatsanleihen EWU, Unternehmensanleihen in EUR,
Wandelanleihen weltweit (währungsgesichert), Anleihen weltweit
(währungsgesichert), Staats- und Unternehmensanleihen Emerging Markets
(währungsgesichert) investiert. Daneben wird zur Sicherung der
notwendigen Liquidität in einen Spezial-AIF mit kurzfristigen Staats-
und Unternehmensanleihen in EUR investiert.
Die Portfolioallokation ist global, was für die Aufgabe der
Wertpapierverwahrung ein weltweites Netzwerk erfordert. Das Portfolio
enthält derzeit z.B. Wertpapiere in den Währungen USD, EUR, JPY, GBP,
AUD, CAD, NZD, CHF, SEK, SGD, HKD, DKK, NOK. Aufgrund der ständigen
Fortentwicklung der Allokation wird in Zukunft eine Zunahme der
investierten Währungsräume erwartet.
In einem regelmäßigen Turnus werden die Dienstleistungen der
Kapitalverwaltungsgesellschaft und der Verwahrstelle neu
ausgeschrieben. Dieser Turnus ist für die Verwahrstellendienstleistung
abgelaufen.
Nachgefragt werden Dienstleistungen einer Verwahrstelle und damit in
Zusammenhang stehende Nebenleistungen.
Der Fokus bei den Nebenleistungen liegt auf unterschiedlichen
Reportings, insbesondere regelmäßige Auswertungen bzw. der
Online-Datenzugriff zu Performance und Risiko und ggf. Nachhaltigkeit
auf Vermögens- und auf Fondsebene.
Im Rahmen halbjährlich stattfindender Anlageausschusssitzungen soll die
Entwicklung der einzelnen Vermögen in Reportings dargestellt und
erläutert werden.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
66162000
II.1.7)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Das derzeit investierte Vermögen hat zum 30.4.2017 ein Volumen von
2.221 Millionen EUR. Es ist im Rahmen der 9 Spezial-Alternative
Investmentfonds weitestgehend in Wertpapiere investiert. Für die
Zukunft wird bei unterschiedlicher Entwicklung der einzelnen Vermögen
insgesamt ein jährlich leicht steigendes Volumen erwartet.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Zahl der möglichen Verlängerungen: 1
Voraussichtlicher Zeitrahmen für Folgeaufträge bei verlängerbaren
Liefer- oder Dienstleistungsaufträgen:
in Monaten: 24 (ab Auftragsvergabe)
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 120 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Sind die Anbieter Mitglied in einem deutschen Einlagensicherungssystem,
sollen sie dies belegen. Sofern Sie kein Mitglied in einem deutschen
Einlagensicherungssystem sind oder dieses Einlagensicherungssystem
Investoren der öffentlichen Hand ausschließt, sollen sie kurz
darstellen, welche Konsequenzen sich für den Insolvenzfall ergeben.
Gibt es ggf. Maßnahmen, um Forderungen des Auftraggebers für den
Insolvenzfall zu sichern?
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Die Verwahrstellenkosten werden aus dem Fondsvermögen und den
Fondsvermögenserträgen jeweils finanziert. Im Rahmen der späteren, auf
die Eignungsprüfung folgenden, Angebotsaufforderung werden separate
Preise abgefragt (Verwahrgebühren, Clearingkosten,
Zahlungsverkehrskosten, Kosten für Auflösung und Verschmelzung von
Fonds, Reportingkosten, Kosten für Online-Zugriff, Kosten für
Geldbestände, sonstige Kosten).
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Es werden keine Bietergemeinschaften zugelassen.
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Es ist der Nachweis zu erbringen, dass der
Anbieter Verwahrstelle i.S.d. § 68 (2) KAGB ist.
Die Verwahrstelle ist ein Kreditinstitut im Sinne des Artikels 4 Absatz
1 Nummer 1 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 mit satzungsmäßigem Sitz in
der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum, das gemäß § 32 des
Kreditwesengesetzes oder den im Herkunftsmitgliedstaat des EU-OGAW
anzuwendenden Vorschriften, die die Richtlinie 2013/36/EU des
Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2013 über den Zugang
zur Tätigkeit von Kreditinstituten und die Beaufsichtigung von
Kreditinstituten und Wertpapierfirmen, zur Änderung der Richtlinie
2002/87/EG und zur Aufhebung der Richtlinien 2006/48/EG und 2006/49/EG
(ABl. L 176 vom 27.6.2013, S. 338) umsetzen, zugelassen ist.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
III.2.3)Technische Leistungsfähigkeit
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: nein
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen
Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der
Dienstleistung verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem
bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl einer begrenzten Zahl von Bewerbern erfolgt anhand von
objektiven Kriterien im Rahmen einer Eignungsprüfung. Diese
Eignungsprüfung setzt sich wiederum aus drei Schritten zusammen. 1.
Schritt: Prüfung der formalen Anforderungen. Hierzu zählen der
fristgerechte Eingang des Teilnahmeantrages, die Unterzeichnung des
Teilnahmeantrages sowie die Vollständigkeit der Unterlagen. 2.Schritt:
Prüfung der Erfüllung der Mindestanforderung. Die Mindestanforderung
ist erfüllt, insofern der Anbieter nachweislich Verwahrstelle i.S.d. §
68 (2) KAGB ist. 3. Schritt: Prüfung weiterer Auswahlkriterien. Hierzu
zählen Anforderungen, die über die formalen Anforderungen und die
Mindestanforderung hinausgehen. Es wird in dieser Stufe ein Ranking
erstellt. Die einzelnen Bewertungskriterien sind in Abschnitt VI Punkt
3 zu entnehmen. Die Wertigkeit der einzelnen Kriterien für das
Gesamtranking ist jeweils hinter den einzelnen Punkten in Klammern
dargestellt. Die Bewertung der Antworten erfolgt entweder qualitativ
oder im Rahmen eines Peergroupvergleichs, wie z.B. bei der Abfrage von
konkreten Zahlenabgaben. Beim Peergroupvergleich wird eine
verhältnismäßige Einordnung zwischen dem besten und dem schlechtesten
Zahlenwert erfolgen Die erreichte Punktzahl ergibt sich durch Addition
der vergebenen Punkte je Frage. Anhand der erreichten Punktzahl wird
ein Ranking durchgeführt, anhand dessen die geplanten Teilnehmer, die
zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, ermittelt werden.
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote ja
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden
Kriterien
1. Dienstleistungsangebot. Gewichtung 45
2. Preis. Gewichtung 40
3. Betreuungskonzept. Gewichtung 15
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
zentrale Verwahrstelle - Verwahrung von Wertpapieren sowie alle damit
verbundenen Depotbankdienstleistungen
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
Sonstige frühere Bekanntmachungen
Bekanntmachungsnummer im ABl: [5]2017/S 106-214019 vom 3.6.2017
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
30.8.2017 - 12:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
IV.3.7)Bindefrist des Angebots
IV.3.8)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das
aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben
Interessenten bewerben sich schriftlich mit den geforderten Unterlagen/
Informationen.
Anhand der Unterlagen wird eine Eignungsprüfung durchgeführt. Auf der
Grundlage der Prüfungsergebnisse wird eine Auswahl der Teilnehmer
vorgenommen, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden.
Im ersten und zweiten Prüfungsschritt werden die Erfüllung der formalen
Anforderungen (fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrages,
Unterzeichnung des Teilnahmeantrages, Vollständigkeit der Unterlagen)
sowie der Mindestanforderung (Anbieter ist nachweislich Verwahrstelle
i.S.d. §68 (2) KAGB) geprüft. Auf die erbetenen Nachweise unter
Abschnitt III. Punkt 2.1 dieser Veröffentlichung wird hingewiesen. Der
Nachweis ist als Kopie den Bewerbungsunterlagen beizufügen. Werden die
formalen Anforderungen oder die Mindestanforderung nicht erfüllt, so
führt dies zu einem Ausschluss.
Bitte geben Sie ferner eine Erklärung ab, dass Sie im Vergabeverfahren
nicht vorsätzlich unzutreffende Angaben in Bezug auf Ihre Fachkunde,
Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben haben und die
Fähigkeit besitzen, die nachgefragten Dienstleistungen effizient und
nachhaltig anzubieten. Eine fehlende Erklärung führt ebenfalls zum
Ausschluss.
Im dritten Prüfungsschritt werden weitere Auswahlkriterien
herangezogen. Bitte beantworten Sie hierzu folgende Fragen.
1. Stellen Sie Ihr Unternehmen vor. Gehen Sie dabei bitte insbesondere
auf folgende Punkte ein:
a.) Wie gliedert sich der für die Umsetzung der nachgefragten
Dienstleistung zuständige Unternehmensbereich in das Gesamtunternehmen
ein? (5)
b.) Welche wirtschaftliche und strategische Bedeutung hat die
nachgefragte Dienstleistung und der zuständige Unternehmensbereich
aktuell und zukünftig für das Gesamtunternehmen? (5)
c.) Wie soll die nachgefragte Dienstleistung und der zuständige
Unternehmensbereich im Hinblick auf die IT- und Personalkapazitäten
zukünftig fortentwickelt werden? (5)
2. Zeigen Sie die wesentlichen Entwicklungen Ihres
Verwahrstellengeschäftes in den vergangenen Jahren auf. Gehen Sie dabei
insbesondere auf folgende Punkte ein:
a.) Stellen Sie bitte dar, wie sich die Anzahl der Mandate und das
Volumen in der Verwahrung für institutionelle Investoren in den letzten
Jahren entwickelt haben. (10)
b.) Welchen Anteil hat das Verwahrstellengeschäft in Deutschland an
Ihrem weltweiten Verwahrstellengeschäft mit institutionellen Investoren
(Sparkassen, Banken, Versicherungen, Pensionskassen,
Versorgungseinrichtungen, etc.)? Dokumentieren Sie bitte den aktuellen
Status (Volumina in Mrd. EURO [Tabelle 1] und Anzahl [Tabelle 2] per
31.12.2016) in zwei Tabellen (Spalten Aktien, Renten, sonstige Assets
/ Zeilen Deutschland, Europa (ohne Deutschland), USA, Asien,
Sonstige. (10)
c.) Wie hoch war die Anzahl der Mandatszugänge und Mandatsabgänge bei
den institutionellen Investoren aus Deutschland in den Jahren 2014,
2015, 2016? (5)
d.) Wie hoch war das Volumen der Mittelzuflüsse und Mittelabflüsse bei
den institutionellen Investoren aus Deutschland in den Jahren 2014,
2015, 2016? (5)
e.) Bitte erläutern Sie die unter c.) und d.) dargestellten
Entwicklungen und benennen Sie die wesentlichen Gründe hierfür. (10)
3. Bitte stellen Sie Ihre Systeminfrastruktur insbesondere in Bezug auf
die Depot- und Fondsbuchhaltung schriftlich und grafisch dar. Wo
befinden sich die Standorte der Systeme? Benennen Sie die Vor- und
Nachteile Ihrer Systeminfrastruktur und grenzen Sie diese gegenüber
anderen am Markt verfügbaren Systemen ab. (10)
4. Seit wann ist Ihr Haus in Deutschland als Verwahrstelle für
a) Publikumsfonds / OGAWs (5) und
b) Spezial-AIFs tätig? (5)
5. Zeigen Sie bitte anhand einer Übersichtstabelle (Spalten Anzahl
der Beschäftigen in Vollzeitkräfte, durchschnittliche Berufserfahrung,
Qualifikation; Zeilen Funktionsbereiche/Abteilungen
[Geschäftsführung, Depot-/Fondsbuchhaltung, Recht, etc.]) die
Aufteilung der personellen Ressourcen auf die für das deutsche
Verwahrstellengeschäft relevanten Funktionsbereiche Ihres Hauses auf.
(10)
6. Werden alle verwahrstellenrelevanten Dienstleitungen (Abwicklung,
Fondsbuchhaltung, Abstimmung mit der KVG, Reporting) durch Mitarbeiter
in Deutschland bzw. deutschsprechende Mitarbeiter erbracht? (10)
7. Auf die erbetenen Angaben und Erläuterungen unter Punkt III.1.1)
dieser Veröffentlichung wird hingewiesen. (5)
Hinweis:
Nutzen Sie bitte die Möglichkeit den Auftraggeber zu kontaktieren, um
eventuelle Unklarheiten auszuräumen. Der Auftraggeber lässt zur
Beantwortung der Fragen lediglich 15 DIN-A4 Seiten zu.
Darüber hinausgehende Ausführungen werden nicht berücksichtigt. Die
Unterlagen sind schriftlich in einem verschlossenen Briefumschlag beim
Auftraggeber einzureichen.
Bitte vermerken Sie auf dem Kuvert mit Ihrer Interessenbekundung groß
und gut sichtbar, dass es sich um Wettbewerbsunterlagen für ein Mandat
als zentrale Verwahrstelle handelt, das nicht zu öffnen ist. Sollten
die Unterlagen mangels eines Vermerks
geöffnet werden, übernimmt der Auftraggeber keine Haftung. Das Land
behält sich vor, jederzeit ganz oder teilweise von dem Verfahren
Abstand zu nehmen. Interessenten bzw. Verfahrensteilnehmer haben in
diesem Fall keinen Anspruch auf Ersatz ihrer Aufwendungen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Landesverwaltungsamt Vergabekammern
Ernst-Kamieth-Straße 2
06112 Halle (Saale)
Deutschland
Telefon: +49 3455141529/36
Fax: +49 3455141115
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Landesverwaltungsamt Vergabekammern
Ernst-Kamieth-Straße 2
06112 Halle (Saale)
Deutschland
Telefon: +49 3455141529/36
Fax: +49 3455141115
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14.7.2017
References
1. mailto:Edgar.Kresin@sachsen-anhalt.de?subject=TED
2. mailto:Edgar.Kresin@sachsen-anhalt.de?subject=TED
3. mailto:Andreas.Anhalt@sachsen-anhalt.de?subject=TED
4. mailto:Edgar.Kresin@sachsen-anhalt.de?subject=TED
5. http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:214019-2017:TEXT:DE:HTML
--------------------------------------------------------------------------------
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The Office for Official Publications of the European Communities
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