Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - D-Zwenkau
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 45514-2013 (ID: 2013020904131613160)
Veröffentlicht: 09.02.2013
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  Auftragsbekanntmachung
    Dienstleistungen
    Richtlinie 2004/18/EG
    Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
    I.1)  Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
    Stadt Zwenkau
    Bürgermeister-Ahnert-Platz 1
    Kontaktstelle(n): Stadt Zwenkau, Bauamt, Bürgermeister-Ahnert-Platz 1,
    04442 Zwenkau
    Zu Händen von: Frau Steffi Gebauer
    04442 Zwenkau
    DEUTSCHLAND
    Telefon: +49 3420350931
    E-Mail: bauamt@stadt-zwenkau.de
    Fax: +49 3420352089
    Internet-Adresse(n):
    Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: http://www.zwenkau.de
    Adresse des Beschafferprofils: http://www.zwenkau.de/bauamt
    Elektronischer Zugang zu Informationen: http://www.zwenkau.de/bauamt
    Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
    Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
    den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
    verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
    Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
    Kontaktstellen
    I.2)  Art des öffentlichen Auftraggebers
    Regional- oder Lokalbehörde
    I.3)  Haupttätigkeit(en)
    Allgemeine öffentliche Verwaltung
    I.4)  Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
    Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
    Auftraggeber: nein
    Abschnitt II: Auftragsgegenstand
    II.1)  Beschreibung
    II.1.1)  Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
    Generalplanungsleistungen für das Schulzentrums Zwenkau, Erweiterungsbau
    Grundschule, Neubau Speiseversorgung inkl. Projektküche, Neubau
    Einfeld-Sporthalle
    II.1.2)  Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
    Dienstleistung
    Dienstleistungen
    Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
    Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung,
    zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche
    und Analysen
    Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
    Schulzentrum Zwenkau, Pestalozzistraße 15-17, 04442 Zwenkau
    NUTS-Code DED34
    II.1.3)  Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
    dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
    Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
    II.1.5)  Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
    Die Stadt Zwenkau beabsichtigt, mit Hilfe von Fördermitteln (EU, Bund und
    Land) das Schulzentrum in Zwenkau in der Pestalozzistraße zu erweitern /
    neu zu gestalten. Dabei soll die vorhandene Grundschule durch einen
    Erweiterungsbau vergrößert werden. Des Weiteren soll eine neue
    Einfeld-Sporthalle sowie eine neue Schulspeisung incl. Projektküche
    errichtet werden. Die Erschließung der neuen Gebäudekomplexe und die
    landschaftsplanerische Gestaltung des Schulkomplexes sind ebenfalls
    Bestandteil der Gesamtmaßnahme.
    Durch die steigenden Schülerzahlen und der stärkeren Auslastung des
    Hortangebotes wird eine Erweiterung der Grundschule notwendig. Das
    vorhandene Schulgebäude kann die steigenden Schülerzahlen und die sich
    daraus ergebenen notwendigen Kapazitäten im Grundschulbereich nicht
    ausgleichen.
    Die Neubauten der Einfeld-Sporthalle und der Schulspeisung werden auf
    Grund der desolaten Zustände in beiden Einrichtungen notwendig. Durch die
    neue Gesamtkonzeption werden die Gebäudestandorte getauscht.
    Bei der ausgeschriebenen Leistung handelt es sich nach HOAI 2009 um die
    Planungsleistungen nach § 33, § 38, § 42 und § 46. Des Weiteren sind nach
    HOAI 2009 Leistungen der Fachplanungen nach § 49 und § 53 zu erbringen.
    Für alle Objekt- und Fachplanungen liegt die Leistungsphase 3 nach HOAI
    2009 vor. Für den Erweiterungsbau der Grundschule liegt nach § 33 HOAI
    2009 auch die Leistungsphase 4 insofern vor, als die
    Genehmigungsunterlagen für die Objektplanung erarbeitet und eingereicht
    wurden. Die Planung und Realisierung der Maßnahme für den Erweiterungsbau
    muss bis zum 31.12.2013 erbracht und beim Fördermittelgeber abgerechnet
    sein. Für die Einfeld-Sporthalle und die Schulspeisung ist, vorbehaltlich
    der Gewährung von Fördermitteln, der Fertigstellungstermin voraussichtlich
    November 2014.
    Das zu planende Vorhaben umfasst folgende Einzelobjekte:
    Erweiterungsbau Grundschule mit einer Bruttogrundfläche von ca. 1.300 m²
    (4 Geschosse), Einfeld-Sporthalle mit einer Bruttogrundfläche von ca. 920
    m²; Schulspeisung mit einer Bruttogrundfläche von ca. 620 m² für 110
    Essensteilnehmer und zusätzlicher Projektküche incl. Sanitäreinrichtungen
    sowie Freianlagen und die Erschließung.
    Die Baukostenobergrenze für die Gesamtmaßnahme beträgt 6.000.000 EUR
    inklusive Mehrwertsteuer(Kostengruppe 200 bis 600 nach DIN 276) und ist
    zwingend einzuhalten.
    II.1.6)  Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
    71200000
    II.1.7)  Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
    Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
    II.1.8)  Lose
    Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
    II.1.9)  Angaben über Varianten/Alternativangebote
    Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
    II.2)  Menge oder Umfang des Auftrags
    II.2.1)  Gesamtmenge bzw. -umfang:
    Es werden die folgenden Leistungsbilder / Anlagengruppen ausschließlich
    zusammen vergeben:
    1. Objektplanung Gebäude und raumbildende Ausbauten - HOAI, Teil 3,
    Abschnitt 1,
    2. Objektplanung Freianlagen - HOAI, Teil 3, Abschnitt 2,
    3. Objektplanung Ingenieurbauwerke - HOAI, Teil 3, Abschnitt 3,
    4. Objektplanung Verkehrsanlagen - HOAI, Teil 3, Abschnitt 4,
    5. Fachplanung: Tragwerksplanung - HOAI, Teil 4 Abschnitt 1,
    6. Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1  8 HOAI, Teil 4 Abschnitt 2,
    Für den Erweiterungsbau liegt die Leistungsphase 4 insoweit vor, als die
    Genehmigungsunterlagen für die Objektplanung erarbeitet und eingereicht
    wurden.
    7. Beratungsleistungen Schallschutz und Brandschutz sowie Möbelausstattung
    Die Beauftragung erfolgt in Abhängigkeit der finanziellen Sicherung und
    der Zuwendungen des Fördermittelgebers. Der Auftrag umfasst zunächst die
    o.g. Leistungen 1-7 für den Erweiterungsbau der Grundschule, mit der
    Maßgabe, dass die Leistungsphasen 1 bis 4 für die Objektplanung bereits
    insofern vorliegen, als hier die Genehmigungsunterlagen erarbeitet und
    eingereicht wurden.
    Der Abruf der Leistungen für die Sporthalle und die Schulspeisung wird
    optional vereinbart.
    II.2.2)  Angaben zu Optionen
    Optionen: ja
    Beschreibung der Optionen: Beschreibung der Optionen: Die Beauftragung
    erfolgt in Abhängigkeit der finanziellen Sicherung und der Zuwendungen des
    Fördermittelgebers. Der Auftrag umfasst zunächst die o.g. Leistungen 1-7
    für den Erweiterungsbau der Grundschule, wobei die stufenweise
    Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen 4 (soweit noch nicht erbracht)
    bis 6; 7 bis 9 vorgesehen ist. Die Erbringung von Teilleistungen begründet
    weder einen Anspruch auf weitere Beauftragung, noch sonstige vertragliche
    Verpflichtungen für den Auftraggeber.
    Der Abruf der Leistungen für die Sporthalle und die Schulspeisung wird
    optional vereinbart. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs
    verpflichtet, die Leistungen kurzfristig zu erbringen. Die Beauftragung
    der einzelnen Leistungsphasen erfolgt ebenfalls stufenweise und zwar
    Leistungsphasen 4 bis 6 und 7 bis 9. Einen Rechtsanspruch auf Übertragung
    dieser Leistungen besteht nicht.
    II.2.3)  Angaben zur Vertragsverlängerung
    Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
    II.3)  Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
     Beginn 2.4.2013. Abschluss 30.11.2014
    Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
    Angaben
    III.1)  Bedingungen für den Auftrag
    III.1.1)  Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
    Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen
    Berufshaftpflichtversicherung einer EU-Versicherungsgesellschaft für
    Planungsleistungen mit den Mindestdeckungssummen von 1 Mio. EUR je
    Schadensfall für Sach- und Vermögensschäden und 1 Mio. EUR je Schadensfall
    für Personenschäden durch Vorlage entsprechender Kopien des
    Versicherungsscheines beizubringen.
    Ausreichend ist auch das Vorliegen einer unwiderruflichen Erklärung einer
    Versicherung, dass im Auftragsfall mit dem Versicherungsunternehmer eine
    Versicherung mit den oben genannten Mindestdeckungssummen geschlossen
    werden wird. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige
    Versicherungsschein innerhalb einer Woche nachgereicht werden.
    Der Auftraggeber behält sich eine ggf. objektbezogene Versicherung für
    Personen- und sonstige Schäden als Forderung vor.
    Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der
    Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den oben genannten Bedingungen
    nachzuweisen, bzw. eine entsprechende Absichtserklärung eines Versicherers
    beizubringen.
    Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist im Rahmen des
    Verhandlungsverfahrens bei Angebotsabgabe eine unwiderrufliche Erklärung
    des Versicherers einzureichen, wonach die Versicherung auch bei der
    Betätigung des Bewerbers als Partner einer ARGE, bei Schäden, die vom
    Versicherungsnehmer verursacht werden, die Bedingungen der
    Berufshaftpflichtversicherung greifen oder es ist die entsprechende
    Passage aus dem Vertrag beizufügen. Ausreichend ist auch eine
    unwiderrufliche Erklärung des Versicherers, dass im Auftragsfalle mit der
    ARGE eine projektbezogene Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
    Eine Eigenerklärung des Bewerbers oder einer Bewerbergemeinschaft ist
    nicht ausreichend.
    III.1.2)  Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
    Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
    Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Bau-, Rechts- und
    Verwaltungsvorschriften des Bundes, des Landes Sachsen sowie des
    Bürgerlichen Gesetzbuches.
    III.1.3)  Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
    wird:
    Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Eine
    Bewerbergemeinschaftserklärung ist zwingend im Original vorzulegen, wonach
    jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften und ein
    Mitglied der Bewerbergemeinschaft muss dem Auftraggeber gegenüber als
    bevollmächtigter Vertreter benannt werden.
    Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber und
    gleichzeitig Gesellschafter einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig
    und führen zum Ausschluss des jeweiligen Bewerbers bzw. der jeweiligen
    Bewerbergemeinschaft.
    Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als
    Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder
    Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese
    Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den
    Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in
    diesem Fall dennoch zum Gegenstand des Bietergespräches werden.
    III.1.4)  Sonstige besondere Bedingungen
    Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
    Darlegung der besonderen Bedingungen: siehe Teilnahmebedingungen unter
    III.2)
    III.2)  Teilnahmebedingungen
    III.2.1)  Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
    hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
    Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
    Auflagen zu überprüfen: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind,
    um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Im Bewerberbogen sind
    folgende Angaben und Erklärungen zu machen und folgende Nachweise
    beizufügen:
    1. Ein vollständig ausgefüllter und unterschriebener Bewerberbogen sowie
    unterzeichnete Erklärungen (siehe auch Ziffer VI.3 Zusätzliche Angaben);
    2. Erklärung gemäß § 4 Abs. 2 VOF über die wirtschaftliche Verknüpfung und
    die auf den Auftrag bezogene Zusammenarbeit (Anlage 1 zum Bewerberbogen);
    3. Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 4 Abs. 6
    und 9 VOF (Anlage 2 zum Bewerberbogen);
    4. Erklärung über Vertretungsbefugnis im Falle einer Bewerbergemeinschaft
    durch Vorlage der Vollmachtserklärung des bevollmächtigten Vertreters, der
    durch alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist (formlos);
    5. Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung im Falle einer
    Bewerbergemeinschaft (formlos);
    6. Verpflichtungserklärung des/der Nachunternehmer (Anlage 13 zum
    Bewerberbogen). Die Vorgaben für Nachunternehmer gelten im gleichen Maße
    für verbundene Unternehmen;
    Das Nichtvorliegen von einem der geforderten Nachweise der Punkte 1 bis 6
    führt ebenso, wie das Fehlen der Unterschrift auf dem Bewerberbogen
    unmittelbar zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
    III.2.2)  Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
    Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
    Auflagen zu überprüfen: Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind,
    um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Nach § 5 (4c)VOF - Erklärung
    über:
    1. den jährlichen Gesamtumsatz (netto) im Mittel in den vergangenen 3
    Jahren (2010/2011/2012).
    und
    2. den jährlichen Umsatz (netto) für vergleichbare Dienstleistungen im
    Mittel jeweils in den vergangenen 3 Jahren (2010/2011/2012).
    Bei der Ermittlung der Umsätze für die geforderten Dienstleistungen sind
    nur leistungsbezogene Umsätze zu berücksichtigen.
    Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Geforderte Mindeststandards:
    1. Der jährliche Gesamtumsatz in den vergangenen 3 Jahren muss pro Jahr im
    Mittel 1,5 Mio. EUR betragen.
    2. Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß Ziffer
    III.1.1) muss erbracht werden.
    III.2.3)  Technische Leistungsfähigkeit
    Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
    Auflagen zu überprüfen:
    Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
    Auflagen zu überprüfen:
    Im Bewerberbogen sind folgende Angaben und Erklärungen zu machen und
    folgende Nachweise beizufügen:
    1. Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3
    Jahren Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte des/r
    Bewerbers/Bietergemeinschaft und /oder der Kapazitäten anderer
    Unternehmen, gegliedert wie im Bewerberbogen vorgesehen.
    2. Benennung der vorgesehenen Projektmitarbeiter, die für die Erbringung
    der Leistungen nach II. 2.1 vorgesehenen sind.
    Für jede benannte Person ist eine Auflistung mit folgenden Angaben dem
    Teilnahmeantrag beizufügen:
    Name, Nachname, Dauer der Unternehmenszugehörigkeit, Nachweis über die
    Befähigung zur Übernahme der geforderten Leistungen: Berufsausbildung,
    Hochschul- oder Fachhochschulausbildung und Weiterbildung mit Abschluss
    (als Nachweis dienen Zeugniskopien oder Urkunden für den jeweiligen
    Abschluss) und Berufsjahren nach der Ausbildung.
    Berufszulassung (Berufsausbildung, Fachhochschul- oder
    Hochschulausbildung, Weiterbildung).
    - Auflistung von 2 Bauüberwachern mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung
    zur Sicherung der kurzen Bauzeit
    - Angabe eines Projektleiters mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung
    sowie mit 5 gleichartig gelagerten Projekten (Erweiterung oder Umbau /
    Sanierung oder Neubau eines Schulbaus (Lehrgebäude/Turnhalle) im
    Generalplanungsansatz
    - Angabe des Stellvertreters mit mindestens 10 Jahren Berufserfahrung
    sowie mit 4 gleichartig gelagerten Projekten (Erweiterung oder Umbau /
    Sanierung oder Neubau eines Schulbaus (Lehrgebäude/Turnhalle) im
    Generalplanungsansatz
    - Angabe eines Sachverständigen für Barrierefreie Gebäudeplanung zur
    Sicherung der Umsetzung der Maßnahmen
    - Angabe eines Sachverständigen für vorbeugenden Brandschutz zur sicheren
    Umsetzung der Maßnahmen
    -Angabe der für das Projekt zuständigen Mitarbeiter (mindestens 4
    Mitarbeiter) mit mindestens 5 Jahre Berufserfahrung mit Bezug auf die
    Leistungen nach II.2.1
    - Auflistung von Referenzen mit vergleichbaren Projekten, an denen
    Projektmitarbeiter maßgeblich beteiligt waren:
    - von einem Projektleiter mit Projektleitung an 5 gleichartig gelagerten
    Projekten (Erweiterung oder Umbau / Sanierung oder Neubau eines Schulbaus
    (Lehrgebäude/Turnhalle) im Generalplanungsansatz
    - von einem stellvertretenden Projektleiter, mit mindestens 4, maximal 6
    Referenzen
    - von drei Mitarbeitern, mit mindestens 2, maximal 3 Referenzen
    3. Vorstellung von maximal 6 Referenzprojekten des Unternehmens:
    Kategorie A: Erweiterungsbau einer Schule (1 Referenz)
    -mit Generalplanungsleistungen (mindestens Tragwerksplanung, Technische
    Gebäudeausrüstung, Brandschutz, Wärmeschutz) und Objektplanung mit
    mindestens LP 5-9 beauftragt
    - Baukosten > 2,5 Mio. EUR brutto (KG 200-500)
    - BGF  1 500 m²
    - das Objekt muss nach dem 1.1.2005 fertig gestellt sein oder in 2013
    fertig gestellt werden
    Kategorie B: Speisebereich und Projektküche (1 Referenz)
    - mindestens 1 Ausgabeküche vorhanden und in Planung koordiniert
    - mindestens 110 Sitzplätze
    - das Objekt muss nach dem 1.1.2005 fertig gestellt sein oder in 2013
    fertig gestellt werden
    Kategorie C: Neubau einer Turnhalle
    - mit Generalplanungsleistungen (mindestens Tragwerksplanung, Technische
    Gebäudeausrüstung, Brandschutz, Wärmeschutz) und Objektplanung mit
    mindestens LP 5-9 beauftragt
    - Baukosten > 2 Mio. EUR brutto (KG 200-500)
    - BGF  1 000 m²
    - das Objekt muss nach dem 01.01.2005 fertig gestellt sein oder in 2013
    fertig gestellt werden
    Kategorie D: allgemeine Leistungsfähigkeit (Doppelnennung mit Kategorie
    A-C möglich)
    - 3 weitere Objekte im Generalplanungsansatz mit mindestens Objektplanung,
    Technische Gebäudeausrüstung und Tragwerksplanung
    - Baukosten > 5 Mill EUR brutto (KG 200-500)
    - BGF < 1 000 m²
    - das Objekt muss nach dem 1.1.2005 fertig gestellt sein oder in 2013
    fertig gestellt werden
    4. Zu den Referenzobjekten sind folgende Angaben erforderlich:
    - Objektbezeichnung, der Herstellungskosten (brutto) nach DIN 276,
    Leistungszeitraum, erbrachter Leistungsumfang, Benennung des Auftraggebers
    und eines Ansprechpartners beim Auftraggeber mit aktueller Telefon-Nummer
    und einer Referenzbestätigung des Auftraggebers.
    Eine bildliche Darstellung wird auf max. 2 A3 Seiten pro Referenz
    begrenzt.
    Geforderte Mindeststandards:
    Ein Büro wird bei der weiteren Wertung außer Betracht gelassen, wenn die
    Anzahl der angestellten Mitarbeiter im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre
    unter 15 im jährlichen Mittel aus Büroleitung und fest angestellten
    Mitarbeitern liegt.
    III.3)  Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
    III.3.1)  Angaben zu einem besonderen Berufsstand
    Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
    vorbehalten: ja
    Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Verweis
    auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
    Zugelassen sind alle Bewerberinnen und Bewerber, die nach § 19 VOF
    berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" und Ingenieur zu
    tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen sowie
    bauvorlageberechtigt in Sachsen sind. Für juristische Personen gilt § 19
    Abs. 3: Staatsangehörige eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder
    eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
    erfüllen die fachliche Voraussetzung für Ihre Bewerbung, wenn ihre
    Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach
    Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen
    gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen,
    sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw.
    Ingenieursleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen
    Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
    III.3.2)  Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
    Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen
    der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung
    verantwortlich sind: ja
    Abschnitt IV: Verfahren
    IV.1)  Verfahrensart
    IV.1.1)  Verfahrensart
    Beschleunigtes Verhandlungsverfahren
    Vorgegebener Bewilligungszeitraum im Zuwendungsbescheid für
    Erweiterungsbau Grundschule bis 31.12.2013
    IV.1.2)  Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
    Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
    Geplante Mindestzahl 3:  und Höchstzahl 5
    Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
    Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
    Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde
    gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden
    Bewerbern durch Los getroffen (§ 10 Abs. 3 VOF).Die Bewertung des
    Teilnahmeantrages erfolgt nach Bewertungsmatrix, welche unter VI.3
    zusammen mit den Bewerbungsbögen unter www.zwenkau.de/bauamt abzurufen
    ist.
    IV.2)  Zuschlagskriterien
    IV.2.1)  Zuschlagskriterien
    das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in
    den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur
    Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
    aufgeführt sind
    IV.2.2)  Angaben zur elektronischen Auktion
    Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
    IV.3)  Verwaltungsangaben
    IV.3.1)  Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
    SchulZ-VOF2013
    IV.3.2)  Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
    nein
    IV.3.3)  Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
    Unterlagen bzw. der Beschreibung
    Kostenpflichtige Unterlagen: nein
    IV.3.4)  Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
    20.2.2013
    IV.3.6)  Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
    verfasst werden können
    Deutsch.
    Abschnitt VI: Weitere Angaben
    VI.1)  Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
    Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
    VI.2)  Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
    Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
    Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: ja
    Angabe der Vorhaben und/oder Programme: Für den Erweiterungsbau
    Grundschule erfolgte eine anteilige Förderung auf der Grundlage der
    Verordnung für die Vergabe von Strukturfondsmitteln aus dem Europäischen
    Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
    VI.3)  Zusätzliche Angaben
    1. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem bzw. mehreren vollständig
    auszufüllenden Bewerberbögen mit den geforderten Angaben und nummerierten
    Anlagen. Das Formular "Bewerberbogen" sowie die Bewertungsmatrix ist
    kostenlos abrufbar unter:
    www.zwenkau.de/bauamt
    Der Dateiname lautet:
    Bewerberbogen_Schulzentrum_Zwenkau
    Bewertungsmatrix_Schulzentrum_Zwenkau
    2. Geforderte Nachweise, Erklärungen und sonstige Angaben sind auch von
    allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag
    einzureichen. Dies gilt auch für Nachunternehmer, wenn sich der
    Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis einer/ihrer Eignung des
    Nachunternehmers bedient. Die Vorgaben für Nachunternehmer gelten in
    gleichem Maße für verbundene Unternehmer;
    2.1 Bei Bewerbergemeinschaften sowie Bewerbungen mit Nachunternehmern muss
    pro Mitglied und pro Nachunternehmer ein Bewerberbogen vollständig
    ausgefüllt werden;
    2.2 Pro Teilnahmeantrag dürfen maximal 6 Referenzprojekte vorgestellt
    werden. Dies bedeutet, dass bei Bewerbergemeinschaften und/oder im Fall
    von Nachunternehmern in den einzelnen Bewerberbögen jeweils Felder bei den
    Referenzen frei bleiben. Nur die in den Bewerberbögen genannten
    Projektmitarbeiter und deren 2 Referenzen werden in die Wertung
    einbezogen.
    3. Die Umsätze des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaftsmitglieder und der
    Nachunternehmer werden nur berücksichtigt, wenn der jeweilige
    Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt; dass er im
    Auftragsfall für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers/der
    Bewerbergemeinschaft einstehen wird;
    4. Die Mitarbeiterzahlen und die Referenzen des Bewerbers/der
    Bewerbergemeinschaftsmitglieder und der Nachunternehmer werden im Rahmen
    der Prüfung der Teilnahmeanträge addiert. Die Mitarbeiterangaben und
    Referenzen von Nachunternehmern werden nur berücksichtigt, wenn der
    jeweilige Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt,
    dass er dem Bewerber/die Bewerbergemeinschaft seine Ressourcen im
    Auftragsfall zur Verfügung stellen wird;
    5. Abgesehen von den geforderten Eintragungen, die dazu führen werden,
    dass der Bewerberbogen an Länge gewinnt, sind Änderungen im Bewerberbogen
    nicht zulässig;
    6. Der Teilnahmeantrag muss auf Deutsch gestellt werden, gleichwertige
    Nachweise des Herkunftslandes sind ausreichend, deutsche Übersetzungen von
    Nachweisen oder sonstigen Angaben müssen beglaubigt sein;
    7. Die Bewerberunterlagen (keine losen Blätter) sind in einem fest
    verschlossenen Umschlag und deutlich mit dem Aufkleber
    "VOF-Vergabeverfahren Schulzentrum Zwenkau" gekennzeichnet bei der Stadt
    Zwenkau Bauamt, Bürgermeister-Ahnert-Platz 1 in 04442 Zwenkau, zu Händen
    von: Frau Steffi Gebauer, einzureichen. Ein Verweis auf frühere
    Bewerbungen ist nicht zulässig. Der Teilnahmeantrag wird nur auf
    Anforderung und erst nach Abschluss des Verfahrens zurückgesandt;
    8. Zusätzliche Auskünfte sind frühzeitig schriftlich, jedoch spätestens
    bis 6 Tage vor Abgabeschluss an die Vergabestelle zu richten.
    Auskunftserteilung erfolgt nur nach schriftlicher Anforderung (d.h. per
    E-Mail, Fax oder Brief), von der unter Ziffer I.1) genannten
    Kontaktstelle. Die Anfragen werden anonymisiert und mit den Antworten im
    Internet unter der oben genannten Internetadresse (s. Punkt 1)
    veröffentlicht;
    9. Die Zuschlagskriterien werden im Rahmen der Aufforderung zur
    Verhandlung sowie zur Abgabe eines Angebotes benannt.
    VI.4)  Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
    VI.4.1)  Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
    Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
    Braustraße 2
    04107 Leipzig
    DEUTSCHLAND
    Telefon: +49 341977-1040
    Fax: +49 341977-1049
    VI.4.2)  Einlegung von Rechtsbehelfen
    Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach §
    101 b Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines
    Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30
    Kalendertage ab Kenntnis des Verstoßes, der zur Unwirksamkeit des
    Vertrages führt, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss
    oder im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe
    im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union 30 Kalendertage nach
    dieser Veröffentlichung.
    Nach § 107 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines
    Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit
    - der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
    Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich
    gerügt hat;
    - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
    erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
    benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
    Auftraggeber gerügt werden;
    - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
    erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
    benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
    Auftraggeber gerügt werden;
    - mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
    einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
    VI.4.3)  Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
    erteilt
    Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen
    Braustraße 2
    04107 Leipzig
    DEUTSCHLAND
    Telefon: +49 341977-1040
    Fax: +49 341977-1049
    VI.5)  Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
    5.2.2013
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       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
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